Gute/schlechte Erfahrungen mit Onlinepartnerbörsen

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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Thanker
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Beitrag Mo., 30.03.2009, 10:50

Schneekugel hat geschrieben:Ich kann auch nicht ganz glauben, dass tatsächlich mehr Partnerschaften über Onlinebörsen gefunden werden als auf normalem Weg.
Das glaube ich auch nicht. Onlinebörsen sind ein nicht zu vernachlässigender Faktor in der Partnersuche, und ich glaube, daß man - insbesondere als Frau - recht schnell Erfolg erzielen kann (sofern man seine Ansprüche herunterschraubt), aber die meisten langfristigen Partnerschaften werden immer noch am Arbeitsplatz bzw. im Freundeskreis geknüpft.
Studivz ist KEINE Partnerbörse, das hat auch keiner behauptet und bitte nimm mal die Scheuklappen ab. Aber es ist ein Ort an dem man Leute kennenlernt und seinen Bekannten- und Freundenkreis erhöht. Nachdem die meisten Beziehungen immer noch im Bekannten- und Freundeskreis entstehen also ein sehr guter Ort. Nur darf man halt nicht hingehen mit dem fixem Vorhaben dort und nur dort eine paarungswillige Partnerin zu finden, sondern dort Personen zu finden deren Bekanntschaft man sich gut vorstellen kann, da man sich mit ihnen versteht. Ganz egal ob die männlich, weiblich, schwul, hetero, vergeben oder sonst was sind. Steigt der Freundes und Bekanntenkreis, steigt auch die Möglichkeit dem Zufall auf die Sprünge zu helfen. Und nichts hält einen davon ab weiterhin parallel auf Kontaktbörsen rumzusurfen.
So meinte ich das auch. Das studivz zur Partnersuche zu benutzen bedeutet nicht Frauen reihenweise mit einem langweiligen Spruch anzuquatschen (dann sollte man besser "gruscheln"), sondern bspw. einen coolen Kommentar zu einem Foto abgeben oder in einer der Gruppen mit einer schlagfertigen Antwort zu parieren. Das funktioniert nur mit einer gewissen Lässigkeit und Un-bedürftigkeit, also am besten dann, wenn man ausstrahlt: Ich bin als Single glücklich, ich brauche keine Partnerschaft, ich bin einfach gut drauf.

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**Mystery**
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Beitrag Mo., 30.03.2009, 16:46

Schneekugel hat geschrieben:Ich mein einfach nur, man sollte sich nicht so sehr auf irgendwas versteifen. Nur weil ich mich bei einer Onlinepartnersuche anmelde, gibts doch kein Gesetz der Welt, dass mir verbietet weiterhin ZUSÄTZLICH (nicht entweder-oder) ganz normal eine Beziehung zu suchen.
Das habe ich ja auch nicht gesagt. Es geht um die Vor- und Nachteile von Onlinepartnerbörsen im Vergleich zu Discos, StudiVZ usw. und diese wollte ich versuchen zu erläutern. Natürlich kann man mehrere Suchstrategien miteinander kombinieren, warum auch nicht?
Studivz ist KEINE Partnerbörse, das hat auch keiner behauptet und bitte nimm mal die Scheuklappen ab. Aber es ist ein Ort an dem man Leute kennenlernt und seinen Bekannten- und Freundenkreis erhöht. Nachdem die meisten Beziehungen immer noch im Bekannten- und Freundeskreis entstehen also ein sehr guter Ort. Nur darf man halt nicht hingehen mit dem fixem Vorhaben dort und nur dort eine paarungswillige Partnerin zu finden, sondern dort Personen zu finden deren Bekanntschaft man sich gut vorstellen kann, da man sich mit ihnen versteht. Ganz egal ob die männlich, weiblich, schwul, hetero, vergeben oder sonst was sind.
Nichts anderes habe ich behauptet. StudiVZ & Co dienen in erster Linie dazu, neue Freunde kennenzulernen (Betonung auf Freunde, nicht Beziehungspartner) oder bestehende Freundschaften und Kontakte zu pflegen.

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Thanker
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Beitrag Di., 31.03.2009, 15:00

**Mystery** hat geschrieben: Nichts anderes habe ich behauptet. StudiVZ & Co dienen in erster Linie dazu, neue Freunde kennenzulernen (Betonung auf Freunde, nicht Beziehungspartner) oder bestehende Freundschaften und Kontakte zu pflegen.
Für die überwiegende Mehrheit der Leute dienen studivz/facebook/w-k-w usw. in der Tat zum Erhalt von Freundschaften. Daß man sein Leben auf social networks abbildet nimmt mit dem Alter ab. Von meinen Bekannten nutzt niemand den vollen Funktionsumfang, den diese Plattformen bieten; wird auch riskant, sobald man einen Ruf (etwa beruflicher Natur) zu verlieren hat. Auch haben viele Menschen Ü30 schon ihren festen Freundeskreis etabliert und haben keine Interesse mehr, diesen auszudehnen; oder sie haben wegen familiärer/beruflicher Belastung kaum Freizeit übrig.

Aber als Student ist das studivz-Profil wohl so eine Art Visitenkarte und gerade facebook ist mit seinen Möglichkeiten dazu prädesteniert sein Leben mit anderen zu teilen (kommt vor allem denjenigen zugute die etwas exhibionistisch veranlagt sind). Auch sind die meisten in diesem Alter noch sehr offen für neue Bekanntschaften.

Wie schon in einem früheren Post von mir gesagt, hat ein Bekannter von mir schon eine Menge Bekanntschaften in seinem studivz-Profil: Alles Studentinnen um die 25 Jahre alt. Ich weiß, daß er eine Schwäche für jüngere Frauen hat (er selbst ist 35), und ich bin mir sicher, daß da nicht nur "platonisch" gedacht wird. Auch wenn die erste Annäherung meist irgendwie auf "Jux" beruht - aber das ist ja auch im "echten" Leben so: Frauen mit der Tür ins Haus zu fallen ("Ich will Sex", "Ich will eine Partnerschaft") geht meist nach hinten los. Dieses Direkte (was Du, mystery, als den entscheidenden Vorteil von Partnerbörsen ansiehst) mögen viele Frauen nicht. Dazu kommt, daß sich einige so vorkommen wie auf "Rudis Resterampe": Sie meinen, sie haben es einfach nicht nötig, sich in einem Katalog feil zu bieten.

...ich suche eben nach Gründen, wieso jüngere Frauen in allen Partnerbörsen (egal welche Zielgruppe sie ansprechen) deutlich unterrepräsentiert sind. Fehlende Technikaffinität kann es inzwischen nicht mehr sein. new-in-town.de (ein Freizeitportal) hat inzwischen einen leichten Frauenüberschuß, ähnlich mag es mit studivz und Konsorten sein.

Eine interessante Studie hierzu: http://www.readwriteweb.com/archives/so ... er_men.php

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**Mystery**
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 02:57

Dieses Direkte (was Du, mystery, als den entscheidenden Vorteil von Partnerbörsen ansiehst) mögen viele Frauen nicht.
Das muss man differenzierter betrachten. Wenn eine Frau in erster Linie daran interessiert ist, neue Freundschaften zu knüpfen oder einfach nur neue Leute kennenlernen möchte, dann wird es ihr wahrscheinlich zu direkt sein, wenn man der Frau vermittelt, dass man mehr möchte, sprich etwas in Richtung Beziehung möchte.

Wenn sich aber eine Frau auf einer Online-Partnerbörse mit der Absicht registriert, hier wirklich ernsthaft einen Beziehungspartner zu suchen, dann wird es ihr höchstwahrscheinlich auch nicht zu direkt sein, wenn der Mann der Frau signalisiert, dass er auch eine Beziehung möchte.

Ich persönlich habe schon einige Frauen auf Singlebörsen kennengelernt, die wirklich zielstrebig und direkt einen Beziehungspartner über diese Singlebörse gesucht haben und dies auch offen zugegeben haben.

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Beitrag Mi., 01.04.2009, 08:36

"...ich suche eben nach Gründen, wieso jüngere Frauen in allen Partnerbörsen (egal welche Zielgruppe sie ansprechen) deutlich unterrepräsentiert sind. Fehlende Technikaffinität kann es inzwischen nicht mehr sein. new-in-town.de (ein Freizeitportal) hat inzwischen einen leichten Frauenüberschuß, ähnlich mag es mit studivz und Konsorten sein."

Partnerbörsen haben, denke ich, für viele Frauen so einen Kontaktanzeigencharakter. Wer auf Kontaktanzeigen antwortet, gilt schnell als bedürftig, hilflos. Wer Freunde sucht, strahlt etwas anderes aus. Irgendwie macht es einen positiveren Eindruck. Wenn ich mir aussuchen könnte, ob ich lieber jemanden bei einer Partnerbörse oder einem Freundschaftsportal kennenlernen möchte, würde ich auch das Freundschaftsportal wählen. Vielleicht ist es auch so ein romantischer Gedanke der Frauen...? - eher so "halb zufällig" (Freundschaftsportal) jmd. kennenzulernen als allzu gezielt suchend (Partnerbörse). Ich weiß es nicht.

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 16:46

Für mich abschreckend ist eigentlich das ganze Gehetze, das dort anscheind üblich ist. In einem anderem Thread wurde jemanden mal geraten einen Kontakt aufzugeben nur weil nach 3 Schriftwechseln noch kein Treffen zustande kam? O_o Um einfach irgendeinen dahergelaufenen Partner zu finden, brauch ich keine Kontaktbörse, da kann ich mich nackt auf den Bahnhof stellen. Das Leben soll nebenbei als Single auch wesentlich schöner sein als in einer schlechten Beziehung. Von daher würde ich mich als alte Rantasterin bei derartigen Kontaktbörsen wohl extrem fehl am Platz fühlen. Umfeld usw... wäre mir eigentlich ziemlich egal, ob ich eine Person im Zug beim plaudern kennenlerne oder im Chat beim plaudern macht für mich keinen Unterschied.

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**Mystery**
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 17:47

Um einfach irgendeinen dahergelaufenen Partner zu finden, brauch ich keine Kontaktbörse, da kann ich mich nackt auf den Bahnhof stellen.
Das funktioniert aber nur weil du eine Frau bist. Würde sich ein Mann nackt auf den Bahnhof stellen, würde er mit ziemlicher Sicherheit dennoch leer ausgehen.

Männer haben es schwerer, eine Partnerin zu bekommen als Frauen. Vielleicht versuchen deshalb soviele Männer ihr Glück in Online-Partnerbörsen.

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Affenzahn
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 17:51

Schneekugel hat geschrieben:einen Kontakt aufzugeben nur weil nach 3 Schriftwechseln noch kein Treffen zustande kam? O_o Um einfach irgendeinen dahergelaufenen Partner zu finden
Wieso "irgendeinen dahergelaufenen"? Man weiss doch bereits recht viel vom Gegenüber, auch wenn man nur schon ein "Profil" inkl. Foto angeschaut hat. (Abgesehen von der Frage, ob es der Wahrheit entspricht.)
Schneekugel hat geschrieben:da kann ich mich nackt auf den Bahnhof stellen.
Ich glaube gar nicht, dass das Ergebnis dasselbe wäre.

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Thanker
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 18:08

**Mystery** hat geschrieben: Männer haben es schwerer, eine Partnerin zu bekommen als Frauen. Vielleicht versuchen deshalb soviele Männer ihr Glück in Online-Partnerbörsen.
Logisch ist das der Grund. Frauen können sich eben leisten auf die romantische Zufallsbegegnung zu hoffen und ansonsten nichts großartig in Richtung Partnersuche zu unternehmen.

Ich glaube, Männer und Frauen sind von Natur aus gar nicht mal so wahnsinnig anders gestrickt, was die Begierde nach Sex oder einer Partnerschaft angeht. Es ist halt nur so, daß es, wenn man diverse Faktoren [1] berücksichtigt einen realen Männerüberschuß gibt. Darum können nur durchschnittlich aussehende Frauen in Zeiten des Internets Sex haben, wann immer sie wollen, ein Privileg, das nur den absoluten Alphas der Männer vergönnt bleibt. Den anderen bleiben Pornos oder der Puff. Bei der Partnerschaft sind die Verhältnisse nicht ganz so krass, aber es geht auch in diese Richtung:

Belege:
- Gefühlte 80% der "Hilfe! Bin noch Jungfrau"-Postings in diesem Forum kommen von Männern.
- Flirtbörsen (und auch Internet-Partnervermittlungen) haben in der Altersgruppe zw. 20 und 35 einen Männerüberschuß von 70% (oder mehr).
- Es ist öfter so, daß Frauen eine Beziehung beenden als Männer

Dabei meine ich hier stets nur junge Frauen, also solche mit einem Alter bis 35 oder 40...

[1] einige Faktoren sind (mit abnehmender Wichtigkeit):
* Frauen sind dann attraktiv, wenn sie gebährfähig (also jung) sind, Männer dann, wenn sie entweder potent (auch jung) oder/und wohlhabend (schon etwas älter) sind. D.h. auf die gleiche Anzahl Frauen kommen mehr Männer.
* Frauen heiraten selten deutlich jüngere Männer und selten nach "unten"
* Jüngere Immigranten sind meist männlich. Obwohl oft nicht sehr wohlhabend gelten sie als Exoten und gerade bei manchen jungen Frauen als Partner durchaus attraktiv
* in ländlichen Regionen fliehen überproportional viele Frauen in die Städte

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Pitt
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 18:34

Thanker hat geschrieben: Darum können nur durchschnittlich aussehende Frauen in Zeiten des Internets Sex haben, wann immer sie wollen, ein Privileg, das nur den absoluten Alphas der Männer vergönnt bleibt. Den anderen bleiben Pornos oder der Puff.
Thanker, Du machst mir Spass.

Klingt ein wenig so, als sei das Tier Mensch doch nicht monogam, sondern Alphamännchen scharen einen Harem um sich, - und die restlichen Männchen können sich trollen.

Erinnert an die zentrale These von Houllebecq "Ausweitung der Kampfzone":
"In einem Wirtschaftssystem, in dem Entlassungen verboten sind, findet ein jeder recht oder schlecht seinen Platz. In einem sexuellen System, in dem Ehebruch verboten ist, findet jeder recht oder schlecht seinen Bettgenossen. In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen".

Immerhin: In der Menschenwelt kämpfen m.E. nicht die Männchen untereinander um Weibchen, sondern die Weibchen wählen nach ihren eigenen Kriterien, - und sind zum Glück nicht unbedingt erpicht darauf, eine von Vielen eines Haremsbullen zu sein...

Sorry for off topic
Pitt

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Thanker
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Beitrag Mi., 01.04.2009, 22:19

Klingt ein wenig so, als sei das Tier Mensch doch nicht monogam, sondern Alphamännchen scharen einen Harem um sich, - und die restlichen Männchen können sich trollen.
Könnte biologisch doch durchaus so gewollt sein. Wer sagt, daß unsere Vorstellung von Liebe und Zweisamkeit biologisch am effizientesten ist? Der Evolution wäre es doch eher dienlich, wenn die fittesten Männchen ihren Samen an möglichst viele Weibchen (bei denen es nicht so wahnsinnig auf Fitness ankommt) weitergeben würden.
Erinnert an die zentrale These von Houllebecq "Ausweitung der Kampfzone"
Ich kenne diese Thesen, hatte aber in meiner Singlephase nicht den Mut das Buch zu lesen, aus Angst, es würde mich zu sehr deprimieren.
Immerhin: In der Menschenwelt kämpfen m.E. nicht die Männchen untereinander um Weibchen, sondern die Weibchen wählen nach ihren eigenen Kriterien
Ist das ein Widerspruch? Diie Männchen kämpfen um die Gunst der (vergleichsweise wenigen) Weibchen.

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Schneekugel
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Beitrag Do., 02.04.2009, 08:39

Man weiss doch bereits recht viel vom Gegenüber, auch wenn man nur schon ein "Profil" inkl. Foto angeschaut hat. (Abgesehen von der Frage, ob es der Wahrheit entspricht.)
Ich glaub nicht, dass ich mich zu seinen persönlichen Bekannten zählen kann, nur weil ich George Clooneys Foto kenne und Profil. Das Foto hilft sowieso mal überhaupt nicht weiter bei der Frage ob dieser Mann ausreichend charackterlich gefestigt ist um eine ernsthafte mehrjährige Beziehung zu führen. ^^ Abgesehen davon, dass sich die Einschätzung über das Äussere einer Person durch Sympathie sowieso verändert bzw. der sicher kein representatives Foto genommen hat sondern ein speziell dafür angefertigtes. (Vorher zum Friseur, andere Kleidung usw...) Und ins Profil kann er reinschreiben was er will. Glaubst du ich hab in irgendeinem Forum eingetragen "gelegentlich depressiv, hormonelle Gemütsschwankungen, Sozialphobie, Minderwertigkeitskomplexe"? ^^

Die Tatsache, dass er schreiben oder nicht schreiben will, scheint mir da schon aufschlussreicher. "Ich hätte gerne dies oder das und würde gerne dies oder das erreichen, aber selber möchte ich keinen Aufwand dafür treiben, mal schauen wenn ich dasitze und warte, vielleicht fällts ja vom Himmel..." Na da freu ich mich schon auf eine Beziehung. -.-

Diskussionen über angeblichen Männerüberschuß werden schon dadurch entkräftet, das in Österreich der Geburtenunterschied zwischen Männern und Frauen bei unter 0,50% liegt. Es gibt nicht Tausende Singlemänner da draussen, weil die Anzahl der Frauen nicht ausreicht, sondern auf jeden Singlemann kommt auch eine Singlefrau. Was daraus zu schlußfolgern ist überlass ich anderen aber die generelle Anzahl der männlichen und weiblichen Personen ist nahezu ident.

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Affenzahn
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Beitrag Do., 02.04.2009, 11:05

Schneekugel hat geschrieben:Und ins Profil kann er reinschreiben was er will. Glaubst du ich hab in irgendeinem Forum eingetragen "gelegentlich depressiv, hormonelle Gemütsschwankungen, Sozialphobie, Minderwertigkeitskomplexe"? ^^
Nein, glaube ich nicht. Aber ich glaube auch nicht, dass du das Gegenteil davon hinschreibst. Denn das wäre nicht so klug, oder?
Schneekugel hat geschrieben:Die Tatsache, dass er schreiben oder nicht schreiben will, scheint mir da schon aufschlussreicher. "Ich hätte gerne dies oder das und würde gerne dies oder das erreichen, aber selber möchte ich keinen Aufwand dafür treiben, mal schauen wenn ich dasitze und warte, vielleicht fällts ja vom Himmel..."
Genau so sehe ich es, wenn Frauen nicht bereit sind, sich zu treffen. Vom vielen Schreiben wird man doch nicht viel klüger. Man kann ja beim Schreiben genauso weiterlügen wie im Profil, wenn man will. Oder was meinst du dazu?

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Schneekugel
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Beitrag Do., 02.04.2009, 12:26

Ich meine, man sollte sich vielleicht wenigstens so lange schreiben, bis man überhaupt das Interesse hat die andere Person zu treffen?

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Beitrag Do., 02.04.2009, 13:01

Schneekugel hat geschrieben:Diskussionen über angeblichen Männerüberschuß werden schon dadurch entkräftet, das in Österreich der Geburtenunterschied zwischen Männern und Frauen bei unter 0,50% liegt. Es gibt nicht Tausende Singlemänner da draussen, weil die Anzahl der Frauen nicht ausreicht, sondern auf jeden Singlemann kommt auch eine Singlefrau. Was daraus zu schlußfolgern ist überlass ich anderen aber die generelle Anzahl der männlichen und weiblichen Personen ist nahezu ident.
Absolut gibt es sogar einen Frauenüberschuß, da Frauen durchschnittlich älter werden als Männer.

Aber lies Dir mal meine Argumente genauer durch! Es geht darum, wer auf dem Partnermarkt in Frage kommt, und da sieht die Sache schon ganz anders aus. Stichworte "biologische Uhr", "Frauen heiraten nicht nach unten" usw. Das alles wird noch verstärkt durch immer größeres Anspruchsdenken vor allem von seiten der Frauen (siehe Sex-and-the-City-Parallelthread)

Und die Beobachtung gibt mir eben recht. Es gibt mehr verzweifelte Männer als verzweifelte Frauen, schau Dir die Beitrage hier im Forum an oder seh Dir die Situation in Onlinebörsen an!

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