Ambivalenz in der Psychotherapie
Ich kann nicht einfach gehen. Ich frage mich nur wielange man so leiden muss und wie lange das dauert... Zum einen die übertragungsliebe und Sehnsucht aushalten zum anderen wann man bemerkt dass es besser wird. Aber Das kann mir ja wirklich keiner beantworten.
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Angenommen du brichst noch heute ab.
Wie geht es dann ab morgen weiter?
Schaffst du den Alltag mit deinen Kindern, evtl gehst du ja auch arbeiten?
Gehts dir dann besser ohne ihn als wie jetzt mit ihm?
Wer hilft dir?
Aus meiner Sicht brauchst du die Kotzerei nicht mehr, wenn das eigentliche Thema um das es geht, bearbeitet wurde.
Wie geht es dann ab morgen weiter?
Schaffst du den Alltag mit deinen Kindern, evtl gehst du ja auch arbeiten?
Gehts dir dann besser ohne ihn als wie jetzt mit ihm?
Wer hilft dir?
Aus meiner Sicht brauchst du die Kotzerei nicht mehr, wenn das eigentliche Thema um das es geht, bearbeitet wurde.
Ja natürlich schaffe ich meinen Alltag, Schon seid Jahren. Ich habe nur seid 3 Jahren sehr traurige Phasen wegen verschiedenen Schicksalsschlägen, aber das ist viel besser geworden.
Und ja das meint mein th halt auch, dass die essstörung nur ein Symptom ist.
Wie es weiter gehen würde.... Ich glaube ich wäre wirklich sehr traurig, weil es ja ein apruptes beenden wäre. Ich brauche auf jeden Fall irgendeine Therapie. Verhaltenstherapeutin zu finden ist sehr schwer gerade und kosten 100€ die Stunde, hier habe ich einen kostenfreien Platz. Arbeiten tue ich aber nur sehr wenig.
Und ja das meint mein th halt auch, dass die essstörung nur ein Symptom ist.
Wie es weiter gehen würde.... Ich glaube ich wäre wirklich sehr traurig, weil es ja ein apruptes beenden wäre. Ich brauche auf jeden Fall irgendeine Therapie. Verhaltenstherapeutin zu finden ist sehr schwer gerade und kosten 100€ die Stunde, hier habe ich einen kostenfreien Platz. Arbeiten tue ich aber nur sehr wenig.
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doch, du kannst einfach gehen wenn du das für dich beschliesst
Ich halte deinen Therapeuten da - typisch Analytiker - für sehr fahrlässig: Irgendwie ewig die Gefühle bearbeiten und dann wird vielleicht was eingesehen und dann wird vielleicht die Bulimie besser
Vielleicht ja auch nicht... und dann?
Bei mir wurde da in jahrelanger Analyse gar nichts besser, im Gegenteil.
Wie lange willst du da weiter reinrutschen und dir schaden?
Ich denke dass du so eine massive Essstörung nicht ohne Klinik los wirst, so hart das klingt
Ich halte deinen Therapeuten da - typisch Analytiker - für sehr fahrlässig: Irgendwie ewig die Gefühle bearbeiten und dann wird vielleicht was eingesehen und dann wird vielleicht die Bulimie besser
Vielleicht ja auch nicht... und dann?
Bei mir wurde da in jahrelanger Analyse gar nichts besser, im Gegenteil.
Wie lange willst du da weiter reinrutschen und dir schaden?
Ich denke dass du so eine massive Essstörung nicht ohne Klinik los wirst, so hart das klingt
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@ Chrysokoll, was ist in der Klinik anders bzgl Heilung der Essstörung?
Welchen Vorteil siehst du gegenüber des Theras?
Welchen Vorteil siehst du gegenüber des Theras?
Was hast du denn nachher gemacht und hast du sie dann abgebrochen? Was meinte dein Analytiker dazu?
Ich weiß nicht vl bin ich ja wirklich blind. Wielange hattest du die Bulimie schon? Ich habe sie glaube ich schon sehr stark, das ist sicher ein Problem.. Klinik denke ich wäre sinnvoll, aber es käme nur eine Tagesklinik in Frage. Ich vertraue ihm halt und denke dass er mir das doch sagen würde... Ich weiß nicht, vl ist es auch weil ich mich sonst nach außen hin gut im Griff habe. Ich bin extrem innerlich zerrissen, aber ich glaube nach außen hin sehr stark, bis zum Zeitpunkt der therapie und auch schon kurz vorher, weshalb ich ja hingegangen bin...
Ich weiß nicht vl bin ich ja wirklich blind. Wielange hattest du die Bulimie schon? Ich habe sie glaube ich schon sehr stark, das ist sicher ein Problem.. Klinik denke ich wäre sinnvoll, aber es käme nur eine Tagesklinik in Frage. Ich vertraue ihm halt und denke dass er mir das doch sagen würde... Ich weiß nicht, vl ist es auch weil ich mich sonst nach außen hin gut im Griff habe. Ich bin extrem innerlich zerrissen, aber ich glaube nach außen hin sehr stark, bis zum Zeitpunkt der therapie und auch schon kurz vorher, weshalb ich ja hingegangen bin...
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Ich sehe in einer Klinik diverse Vorteile:
Schwerpunkt auf Essstörungen natürlich, Fachleute und nicht einen verpeilten Analytiker
Dazu erst mal raus aus dem Alltag, konzentriertes Vorgehen wie es sonst nicht möglich ist, diverse ineinander greifende Therapieansätze, Mitpatientinnen und Austausch, aber auch Kontrolle und Zwang sich zu stellen
Die Haltung dieses konkreten Analytikers ist falsch und ich halte sie für fahrlässig und gefährlich
Zumal sich Marlena mit dieser ausgeprägten Bulimie ja körperlich wie psychisch massiv schadet
Schwerpunkt auf Essstörungen natürlich, Fachleute und nicht einen verpeilten Analytiker
Dazu erst mal raus aus dem Alltag, konzentriertes Vorgehen wie es sonst nicht möglich ist, diverse ineinander greifende Therapieansätze, Mitpatientinnen und Austausch, aber auch Kontrolle und Zwang sich zu stellen
Die Haltung dieses konkreten Analytikers ist falsch und ich halte sie für fahrlässig und gefährlich
Zumal sich Marlena mit dieser ausgeprägten Bulimie ja körperlich wie psychisch massiv schadet
Ja ich weiß nicht wie fahrlässig er wirklich ist. Ich finde ja dass der das ja einschätzen können muss nach so langer Zeit. Er meinte von anfang an ich muss geduld haben und darf nicht enttäuscht sein wenn ich es eine zeit lang schaffe nicht zu erbrechen, es dann aber doch wieder tun muss, er meint halt scion ich muss zumindest meinen Magen schützen und eine gastro machen und aufpassen dass die Speiseröhre geschützt ist solange ich es tun muss. Also ich will ihn hier nicht als kompletten Versager hinstellen
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Also ich hab irgendwann die Analyse tatsächlich abgebrochen
Ich bin da nicht einfach weggeblieben, dem gingen lange Gespräche voraus
Aber der Analytiker meinte dann immer noch es wäre ja noch so viel Feinarbeit nötig, so viel zu sprechen und dann würde das schon irgendwann.
Mir ging es aber immer schlechter, nicht nur in Bezug auf die Bulimie, ich hab immer mehr erkannt dass das nichts wird.
Nicht mit dieser Methode, nicht mit ihm.
Dazu beigetragen hat sicher dass ich das selber bezahlt habe und es weh tut wenn man sich das Geld buchstäblich vom Munde abspart, das hart selber finanziert und nichts dabei rauskommt
Und doch, ich halte deinen Analytiker da nicht nur für fahrlässig
Es ist ein Kunstfehler sich anzuschauen wie ein Patient immer weiter in die Sucht rutscht und zu meinen das wird schon noch, irgendwie, irgendwann
Ganz brutal gesagt: Wenns nicht wird hat nicht er das Problem
Es ist dein Leben Marlena
Und hör auf ständig Ausflüchte zu finden es ginge nur Tagesklinik und dies und jenes. Das stimmt nie.
Ich bin da nicht einfach weggeblieben, dem gingen lange Gespräche voraus
Aber der Analytiker meinte dann immer noch es wäre ja noch so viel Feinarbeit nötig, so viel zu sprechen und dann würde das schon irgendwann.
Mir ging es aber immer schlechter, nicht nur in Bezug auf die Bulimie, ich hab immer mehr erkannt dass das nichts wird.
Nicht mit dieser Methode, nicht mit ihm.
Dazu beigetragen hat sicher dass ich das selber bezahlt habe und es weh tut wenn man sich das Geld buchstäblich vom Munde abspart, das hart selber finanziert und nichts dabei rauskommt
Und doch, ich halte deinen Analytiker da nicht nur für fahrlässig
Es ist ein Kunstfehler sich anzuschauen wie ein Patient immer weiter in die Sucht rutscht und zu meinen das wird schon noch, irgendwie, irgendwann
Ganz brutal gesagt: Wenns nicht wird hat nicht er das Problem
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Und hör auf ständig Ausflüchte zu finden es ginge nur Tagesklinik und dies und jenes. Das stimmt nie.
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Also, ich hatte eine sehr gute Therapie in der Klinik und auch später ambulant.
Aber beide mal sah ich die Dinge auch sehr ambivalent und habe oftmals gedacht, dass die Therapeuten absolut nichts auf der Pfanne hätten und mir sogar nur schaden würden.
Wie oft hab ich nach einer Therapiestunde zu mir selber gesagt, dass ich da nie wieder hingehen werde? Wie oft hab ich in der Klinik erlebt, dass die Leute dort nur ihre Zeit verbrachten und die Therapeuten gar nicht ernst genommen haben, eher über sie gelästert haben, wie unfähig diese wären.
Habe auch Therapie-Hopper erlebt, die halt wenns anstrengend wird den Therapeuten wechseln. Der wird dann wieder einige Zeit idealisiert und dann wieder abgelegt usw.
Natürlich kann man aber auch den falschen Therapeuten erwischen, noch dazu den falschen Therapieansatz. Das kann einem ja auch mit jedem Arzt so gehen.
Dem Therapeuten aufgrund von Erzählungen hier Fahrlässigkeit zu unterstellen, das halte ich aber ebenfalls für fahrlässig.
Gruß
Mustang
Aber beide mal sah ich die Dinge auch sehr ambivalent und habe oftmals gedacht, dass die Therapeuten absolut nichts auf der Pfanne hätten und mir sogar nur schaden würden.
Wie oft hab ich nach einer Therapiestunde zu mir selber gesagt, dass ich da nie wieder hingehen werde? Wie oft hab ich in der Klinik erlebt, dass die Leute dort nur ihre Zeit verbrachten und die Therapeuten gar nicht ernst genommen haben, eher über sie gelästert haben, wie unfähig diese wären.
Habe auch Therapie-Hopper erlebt, die halt wenns anstrengend wird den Therapeuten wechseln. Der wird dann wieder einige Zeit idealisiert und dann wieder abgelegt usw.
Natürlich kann man aber auch den falschen Therapeuten erwischen, noch dazu den falschen Therapieansatz. Das kann einem ja auch mit jedem Arzt so gehen.
Dem Therapeuten aufgrund von Erzählungen hier Fahrlässigkeit zu unterstellen, das halte ich aber ebenfalls für fahrlässig.
Gruß
Mustang
How about I be me?
Chrysokoll : ich will mich nicht rausreden, aber aufgrund der kinder kann ich nciht einfach so mal weg! Schon gar nicht mit corona.... Das ist der Hauptgrund..
Mein therapeut sagt, dass ich es einfach mal aushalten muss, aushalten und nicht kotzen. Ist hart. Aber tut irgendwie gut, ich schaff es nur nicht weil ich so einen starken kotzdruck habe. Aber ich rede erst seid 1 Jahr mit ihm darüber, habe das über 1 Jahr gar nicht erzählt. Und von der Häufigkeit hat sich das fast um 1/3 oder die Hälfte verringert.
Ich finde dass er so eben nciht fahrlässig ist, er ist ein chaot das stresst mich. Und er behandelt Freunde die ich hingeschickt habe mit dem ich nicht zurecht komm, aber es ist kein unsauberes Arbeiten. Wie gesagt gings mir um das Chaos in meinem Kopf. Ich idealisiere ihn, dann entwerte ich ihn.. Ich finde das selber so schrecklich... Ich finde mich selbst schrecklich manchmal. Es kommt durch die Therapie alles so stark raus ich übertrage mein Muster so intensiv auf ihn. Das überrumpelt mich so sehr.
Mein therapeut sagt, dass ich es einfach mal aushalten muss, aushalten und nicht kotzen. Ist hart. Aber tut irgendwie gut, ich schaff es nur nicht weil ich so einen starken kotzdruck habe. Aber ich rede erst seid 1 Jahr mit ihm darüber, habe das über 1 Jahr gar nicht erzählt. Und von der Häufigkeit hat sich das fast um 1/3 oder die Hälfte verringert.
Ich finde dass er so eben nciht fahrlässig ist, er ist ein chaot das stresst mich. Und er behandelt Freunde die ich hingeschickt habe mit dem ich nicht zurecht komm, aber es ist kein unsauberes Arbeiten. Wie gesagt gings mir um das Chaos in meinem Kopf. Ich idealisiere ihn, dann entwerte ich ihn.. Ich finde das selber so schrecklich... Ich finde mich selbst schrecklich manchmal. Es kommt durch die Therapie alles so stark raus ich übertrage mein Muster so intensiv auf ihn. Das überrumpelt mich so sehr.
Mustang: hast du auch eine Essstörung gehabt? Bzw die Diagnose emotional instabil? Ich bin im Endeffekt 1 gutes Jahr in Behandlung, davor hatte ich kaum Krankheitseinsicht und einfvah nicht gut reden können. Es ist so anstrengend und alles so überfordernd, diese "Wahrheit," und die Therapie beeinflusst eben so stark meinen Alltag weil ich fast nur an das Denken muss.. Drum will ich auch weg aber es geht nicht ich glaube ich neige generell zur Abhängigkeit
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Marlena, wenn du jetzt einen Unfäll hättest oder eine OP bräuchtest (was ich dir nicht !!! wünsche, das ist nur ein Beispiel!) dann müsste es auch gehen mit einem Klinikaufenthalt. Und würde auch.
Dies nur als Denkansatz zu "geht ja nicht"
Und wenn nur Tagesklinik geht: Was hindert dich dran wenigstens das anzugehen?
Letztlich hat dein Therapeut schon recht: Du musst es aushalten nicht zu kotzen
Nur: Was ist denn seine Lösung wenn du es offensichtlich nicht aushältst?
Dies nur als Denkansatz zu "geht ja nicht"
Und wenn nur Tagesklinik geht: Was hindert dich dran wenigstens das anzugehen?
Letztlich hat dein Therapeut schon recht: Du musst es aushalten nicht zu kotzen
Nur: Was ist denn seine Lösung wenn du es offensichtlich nicht aushältst?
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Das ist aber typisch für Borderline, oder? Man will da weg, aber man kann nicht.
Man sagt ja auch, wer einmal wegläuft, wird immer weglaufen. Ich kannte einige Leute, die haben nach Jahrzehnten alles durch gehabt. 5 mal Klinik, 4 Therapien, alles war angeblich nur Mist. Was tun die dann? Hängen weitere Jahrzehnte in Foren ab.
Und ich sag ja, der falsche Therapeut kann alles noch viel schlimmer machen. Aber man kann nicht aus Erzählungen einer Klientin 1:1 auf den Therapeuten schließen und dann fertige Ratschläge abgeben. Das wäre unredlich und grob fahrlässig.
Du kannst deine Probleme offenbar nicht in der Therapie lösen, aber was du noch viel weniger kannst, ist die Probleme mit deiner Therapie mithilfe eines Internet-Forums zu lösen.
Und nach wie vor weigere ich mich im Internet einen Therapeuten zu be- oder entwerten, weil eine Userin mit ihm unzufrieden ist. Dann müsste man 90 % der Therapeuten die Lizenz entziehen.
Gruß
Mustang
How about I be me?
Naja mit corona, Kinder und Arbeit ist das echt nicht einfach und zwecks tagesklinik werde ich mich Montag informieren.
Die Lösung weiß ich auch nicht, denke er hat einen anderen Zugang. Aber ich will auch gar nicnt dass er entwertet wird und ich will auch nicht hören wie furchtbar er ist. Ich glaube diese Gefühle muss ich halt selbst und alleine aushalten. Das klappt nicht anders und weglaufen will ich ja auch nicht. Er sagt immer das ist das typische "komme her geh weg, komm her aber Komm mir nicht zu nah"...
Ich frage mich eben nur warum sich das alles so schrecklich anfühlen muss und wann der Punkt kommt an dem es schlechter wird.. Aber ja, ich muss einfach in mich rein hören aber das geht hakt so schlecht. Danke für eure Antworten
Die Lösung weiß ich auch nicht, denke er hat einen anderen Zugang. Aber ich will auch gar nicnt dass er entwertet wird und ich will auch nicht hören wie furchtbar er ist. Ich glaube diese Gefühle muss ich halt selbst und alleine aushalten. Das klappt nicht anders und weglaufen will ich ja auch nicht. Er sagt immer das ist das typische "komme her geh weg, komm her aber Komm mir nicht zu nah"...
Ich frage mich eben nur warum sich das alles so schrecklich anfühlen muss und wann der Punkt kommt an dem es schlechter wird.. Aber ja, ich muss einfach in mich rein hören aber das geht hakt so schlecht. Danke für eure Antworten
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