Therapeutin zu passiv ?
NPS war nicht der Grund warum ich mich ursprünglich vorgestellt habe. Das hat erst die Therapeutin in der Therapie rausgefunden
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Aha, o.k., dann ist es jetzt bekannt. Hat sie daraufhin ihr Behandlungskonzept angepasst?
Wieso kommt ein Wechsel nicht in Betracht, obwohl es dir häufiger nach Sitzungen schlecht geht? Weil du sie magst?
Wo hast du denn den Begriff "Übertragung" aufgeschnappt? Mit sowas wäre ich sehr vorsichtig (mitnichten ist jede emotionale Befindlichkeit in einer Therapie eine Übertragung), zumal das keine Kategorie der VT ist.DieBeste hat geschrieben: ↑So., 05.01.2020, 11:57 (...) Ich habe schon das Gefühl dass die Passung stimmt ich glaube da ist auch eine Übertragung im Raum. Das habe ich ihr auch alles gesagt und ich hab ihr auch gesagt dass es mir danach immer schlecht geht und ich habe schon das Gefühl dass sie mich versteht und ich mag sie auch wirklich echt gerne und ein Therapiewechsel kommt im Moment nicht infrage, trotzdem haben ich das Gefühl, dass sie selber oft nicht weiter weiß.
Wieso kommt ein Wechsel nicht in Betracht, obwohl es dir häufiger nach Sitzungen schlecht geht? Weil du sie magst?
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Oder vielleicht hast du auch Angst vor dem Prozess, einen neuen Therapeuten suchen zu müssen und vielleicht keinen zu finden. Oder du hast Angst, deine jetzige Therapeutin zu verletzen? Oder ihr nicht mehr zu gefallen, sodass sie dich nicht mehr mag?
Das wären alternative Gründe, weiß nicht, ob etwas davon auf dich zutrifft.
Das wären alternative Gründe, weiß nicht, ob etwas davon auf dich zutrifft.
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Wieso schreibst du dann hier, wenn du ihr vertraust? Hier kann dir niemand helfen... außer zu sagen: Ansprechen. Und hierzu hättest du geschrieben, dass du das ja bereits getan hast. Was
Liebe Grüße
stern
stern
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(alte Weisheit)
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Dann ist es ja gut. Du hast anscheinend beschlossen zu bleiben? Und es nochmals anzusprechen?
Ich meinte mit Hilfe übrigens Therapie einer NPS. Das kannst du nur mit ihr ausmachen, einen Wechsel anstreben... oder eben hinnehmen, dass es so ist, wie es ist. War also nicht auf das Forum bezogen.
Ich meinte mit Hilfe übrigens Therapie einer NPS. Das kannst du nur mit ihr ausmachen, einen Wechsel anstreben... oder eben hinnehmen, dass es so ist, wie es ist. War also nicht auf das Forum bezogen.
Liebe Grüße
stern
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(alte Weisheit)
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stern hat geschrieben: ↑Mo., 06.01.2020, 10:41 Dann ist es ja gut. Du hast anscheinend beschlossen zu bleiben? Und es nochmals anzusprechen?
Genau. Ich probiere es nochmal. Ich war ja auch ursprünglich wegen anderer Symptome vorstellig als die NPS. Ich probiere es nochmal und wenn ihr mögt, halte ich euch auf dem laufenden. Liebe Grüße
Alles klar. Dann alles Gute! Kannst dich gerne auch später nochmals melden, wie es sich entwickelt hat.
Wenn es darum geht, Symptome zum Abklingen zu bringen, ist es wichtig, die bestehenden zu fassen zu kriegen (inklusive passender Diagnose) und nicht, was irgendwann Mal angenommen wurde. Das würde ich im Hinterkopf behalten.
Wenn es darum geht, Symptome zum Abklingen zu bringen, ist es wichtig, die bestehenden zu fassen zu kriegen (inklusive passender Diagnose) und nicht, was irgendwann Mal angenommen wurde. Das würde ich im Hinterkopf behalten.
Liebe Grüße
stern
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Ich denke, man kann aus jeder Therapieform was für sich mitnehmen, wenn man das denn möchte und glaube nicht, dass das der Hauptfaktor für den Erfolg ist, dass man die "richtige" Therapieform für seine Diagnose gewählt hat. Es ist, denke ich, auch normal, dass am Ende der Therapie nicht alles "beackert" ist.
Überstürzt handeln wäre ein Therapeutenwechsel wohl nicht aber bei 20 Reststunden würde ein Wechsel ja auch nur bedingt noch Sinn machen, vor allem, wenn du mit deiner jetzigen Therapeutin ja soweit klar kommst und da auch schon einiges erreicht hast.
Ich denke auch, dass sie schon in der Lage sein wird, korrekte Diagnosen zu stellen. Letztendlich hat eine Diagnose ja auch nur die Bedeutung, die man ihr gibt. Kaufen kann man sich davon eh nix. Es ist vielleicht angenehm, zu wissen, dass "das Kind einen Namen hat" bzw. welchen aber viel mehr kann man damit im Alltag doch eigentlich eh nicht anfangen.
Ich hatte auch nur deswegen in die Therapeuten-Wechsel-Kerbe geschlagen, weil mir anfangs nicht klar war, dass du auch von profitierst und ich mich etwas festgebissen hatte, an dem "nach jeder Stunde geht's mir schlecht". Denn das, finde ich, sollte eigentlich nicht sein. Unabhängig von der Diagnose bzw. Therapieform.
Überstürzt handeln wäre ein Therapeutenwechsel wohl nicht aber bei 20 Reststunden würde ein Wechsel ja auch nur bedingt noch Sinn machen, vor allem, wenn du mit deiner jetzigen Therapeutin ja soweit klar kommst und da auch schon einiges erreicht hast.
Ich denke auch, dass sie schon in der Lage sein wird, korrekte Diagnosen zu stellen. Letztendlich hat eine Diagnose ja auch nur die Bedeutung, die man ihr gibt. Kaufen kann man sich davon eh nix. Es ist vielleicht angenehm, zu wissen, dass "das Kind einen Namen hat" bzw. welchen aber viel mehr kann man damit im Alltag doch eigentlich eh nicht anfangen.
Ich hatte auch nur deswegen in die Therapeuten-Wechsel-Kerbe geschlagen, weil mir anfangs nicht klar war, dass du auch von profitierst und ich mich etwas festgebissen hatte, an dem "nach jeder Stunde geht's mir schlecht". Denn das, finde ich, sollte eigentlich nicht sein. Unabhängig von der Diagnose bzw. Therapieform.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
20 Stunden sind genau nochmal so lang wie ich bereits hatte. Sind bei der Hälfte. Danke für die Antwort
Ah ok- dann hatte ich das verkehrt auf dem Schirm weil ich davon ausging, dass du schon mehr als 20 Stunden hattest in dem Jahr.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Heute war ich wieder da und wir konnten das soweit aufklären. Ich bin sehr froh darüber
Was genau meinst du?
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Mir ist spontan folgender Vergleich eingefallen:
Stell dir vor, du möchtest ein Pferd reiten. Es gibt aber ein Problem, denn das Pferd rennt immer los, wenn du aufsteigen möchtest. Du kommst nicht rauf.
Jetzt kommst du zu mir und fragst, was du tun kannst um auf das Pferd raufzukommen. Du erwartest wahrscheinlich Übungen, denn es ist ja ein ganz konkretes (Fehl-)Verhalten des Pferdes. Dafür muss es doch Übungen geben.
Aber ich würde dir an dem Punkt KEINE Übungen geben. Ich würde Fragen stellen. Was ist überhaupt der Punkt, an dem das Problem auftritt? Wann rennt das Pferd denn los? Wenn du schon halb oben bist? Wenn du den Fuß in den Bügel stellst? Wenn du den Fuß vom Boden hebst? Wenn du dich zum Pferd hindrehst? Diese Fragen können viele erstaunlicherweise nicht beantworten. Sie sehen die einzelnen Schritte gar nicht, haben nur das Ergebnis vor Augen. Und am Ende stellt man womöglich fest, dass das Pferd eigentlich gar nicht beim Aufsteigen losrennt, sondern schon gar nicht erst richtig angehalten hat.
Fein, wenn man das weiß, DANN gibt es natürlich auch Übungen.
Was will ich damit sagen? Nun, vielleicht bist du noch an dem Punkt, wo du das große Ganze vor Augen hast und zum Erreichen dieses Zieles "muss es doch Übungen geben". Ja, bestimmt. Es gibt unendlich viele. Aber gibt es bereits genug Informationen um sie richtig zu wählen? ICH glaube nämlich, dass DAS die Hauptaufgabe ist. Der Rest wäre eine Fleißarbeit. Das kann jeder, dazu gehört nicht viel. Beispiel: Auto springt nicht an. Die kaputte Sicherung auszutauschen dauert Sekunden. Aber die Suche nach dem Problem hat zwei Stunden gedauert (ist mir so passiert).
Kannst du mit diesen Gedanken etwas anfangen?
Stell dir vor, du möchtest ein Pferd reiten. Es gibt aber ein Problem, denn das Pferd rennt immer los, wenn du aufsteigen möchtest. Du kommst nicht rauf.
Jetzt kommst du zu mir und fragst, was du tun kannst um auf das Pferd raufzukommen. Du erwartest wahrscheinlich Übungen, denn es ist ja ein ganz konkretes (Fehl-)Verhalten des Pferdes. Dafür muss es doch Übungen geben.
Aber ich würde dir an dem Punkt KEINE Übungen geben. Ich würde Fragen stellen. Was ist überhaupt der Punkt, an dem das Problem auftritt? Wann rennt das Pferd denn los? Wenn du schon halb oben bist? Wenn du den Fuß in den Bügel stellst? Wenn du den Fuß vom Boden hebst? Wenn du dich zum Pferd hindrehst? Diese Fragen können viele erstaunlicherweise nicht beantworten. Sie sehen die einzelnen Schritte gar nicht, haben nur das Ergebnis vor Augen. Und am Ende stellt man womöglich fest, dass das Pferd eigentlich gar nicht beim Aufsteigen losrennt, sondern schon gar nicht erst richtig angehalten hat.
Fein, wenn man das weiß, DANN gibt es natürlich auch Übungen.
Was will ich damit sagen? Nun, vielleicht bist du noch an dem Punkt, wo du das große Ganze vor Augen hast und zum Erreichen dieses Zieles "muss es doch Übungen geben". Ja, bestimmt. Es gibt unendlich viele. Aber gibt es bereits genug Informationen um sie richtig zu wählen? ICH glaube nämlich, dass DAS die Hauptaufgabe ist. Der Rest wäre eine Fleißarbeit. Das kann jeder, dazu gehört nicht viel. Beispiel: Auto springt nicht an. Die kaputte Sicherung auszutauschen dauert Sekunden. Aber die Suche nach dem Problem hat zwei Stunden gedauert (ist mir so passiert).
Kannst du mit diesen Gedanken etwas anfangen?
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