Stimmt, er macht nichts anders. WENN er überhaupt eine aufnimmt. Und er hat auch das gute Recht dazu. Abgesehen davon bedeutet nicht jede narzisstische Verletzung gleich NPS, da gibt es ja durchaus auch Abstufungen.
Was der narzisstisch gestörte Mensch aber auch macht ist zu erwarten dass der Therapeut seine Probleme löst. Bzw. ihn halt bestätigt in seiner "verqueren" Wahrnehmung dass ja alle anderen Idioten sind nur er nicht und ihm gefälligst zu "dienen" haben (in unterschiedlichster Form, kann auch sehr "passiv" sein). Und natürlich schuld.
Für Therapeuten sind das schon "harte Brocken", muss man einfach ganz realistisch sehen. Und auch wenn es wohl immer mehr Therapeuten gibt die der Meinung sind da Konzepte gefunden zu haben - was ich begrüße, weil ein "einsichtiger" NPSler im besten Fall ja zumindest ein "verträglicherer" NPSler ist und damit ja die Welt auch für alle anderen ein wenig schöner wird - so bleibt es dennoch eine Störung unter der viele andere Menschen zu leiden haben und die viele andere Menschen - vor allem Kinder - schwer beschädigen kann.
Von daher: Sofern echter Therapiewille da ist begrüße ich es sogar sehr wenn Therapeuten sich dieser Aufgabe stellen, ich ziehe fast schon meinen Hut vor ihnen. Aber wenn nicht, dann liefern sie halt nur "Futter". Teures Futter, dass sich billiger haben lässt.