Jenny Doe hat geschrieben: ↑Mo., 18.03.2019, 15:30
Lasst sie doch einfach ihren eigenen Weg gehen.
Es hindert sie doch niemand daran? Auch nicht der Umstand dass der Bekannte dann vielleicht SEINEN Weg ohne sie gehen wird. Gleiches Recht für alle.
Abgesehen davon habe ich es in meiner Therapie zB. nicht erlebt, dass ich gezwungen wurde über Themen zu sprechen die für mich zu belastend gewesen wären. Ich war klar die "Herrscherin" des "STOPP"-Schildes. Es gibt also auch Therapeuten die nicht auf eine Art und Weise arbeiten die "grenzüberschreitend" ist. Ein Veränderungswille ist allerdings auch in so einer Therapie notwendig, sonst wird sie nicht fruchten können.
Letzten Endes geht es darum selbst Verantwortung zu übernehmen. Egal in welche Richtung.
Und Seerose DARF doch machen was sie möchte, da kann sie doch keiner daran hindern? Aber der Bekannte darf auch sagen: Du, wenn Du da nichts unternimmst, dann möchte ich nichts mehr mit Dir zu tun haben. Oder aber Seerose kann sagen: Du, wenn Du nicht aufhörst mich in dem Punkt zu drängen dann möchte ich nichts mehr mit Dir zu tun haben. All das ist problemlos möglich.
Hier gibt es kein Opfer und keinen Täter. Hier gibt es zwei gleichberechtigte Menschen die beide in der Lage sind zu TUN und die beide selbstverantwortlich die Konsequenzen ihres TUNS (impliziert auch NICHTTUN) tragen müssen.
Was also soll dieses: Lasst sie doch! Sie wird doch gelassen? Oder kann irgendein User hier sie zu einer Therapie zwingen? Nein. Auch ihr Bekannter kann das nicht. Niemand kann das. Diese "Macht" wird doch nur künstlich konstruiert.