Führerschein für Eltern?

[Broken Wing]

Kann ich leider nicht beantworten, gehöre zu der Minderheit der unbegabten im Forum.

Aber auch wieder eine Frage, die man immer stellen könnte: bei Blonden, bei Weißen und Schwarzen u.u. Warum sollte die Intelligenz das herausstechende Merkmal sein?

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[Broken Wing]

Die Umweltsorge ist auch nicht mein Anliegen. Als Mensch ist es mir ziemlich egal, ob der Planet draufgeht. Ich vertrete in erster Linie mein Anliegen und dann das der Spezies, der Rest geht mich nichts an. Ich will möglichst angenehm leben und wenn das auf die Kosten der Natur geht, spricht doch nichts dagegen? Das Recht ist für die Menschen da. Allem anderen gegenüber verhalte ich mich so, wie es in der Natur üblich ist. Die Robbe könnte doch sonst auch nicht Anspruch darauf erheben, nicht getötet zu werden oder einen schönen Tod zu erleben.

[Sehr]

Wenn schon, dann müsste jeder diesen Führerschein machen.

Aber, ich halte gar nichts davon. Ist zwar wohl irgendwie nett gemeint - aber zu vieles wird nicht berücksichtigt, zu viel wird wohl einfach ausgeblendet und oder nicht bedacht und durchdacht und selbst wenn, ist es in der Realität nicht umsetzbar.

[Sehr]

Alles in einem, zu viel Phantasie das Ganze.

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[mio]

Warum sollte die Intelligenz das herausstechende Merkmal sein?

Du beschwerst Dich doch ständig über die Ungebildeten, Dummen, Fetten etc. pp.? Also all die, die "weniger wert" sind als Du? Und jetzt fragst Du ernsthaft, warum Intelligenz das herausstechende Merkmal sein soll? DIR sind die doch alle zu "blöd" und es liegt Deiner Meinung nach nur DARAN wenn Lebenswege scheitern.

(Messen mit zweierlei Mass ist übrigens typisch für die "kognitive Dummheit" der "anderen Art" )

[Broken Wing]

Ich denke, mit den Beschwerden habe ich schon längst aufgehört. Betonen möchte ich sicherheitshalber auch noch, dass ich selbst einige der vielen Dinge aufweise, die ich nicht mag. Glücklicherweise fühlt sich kaum jemand bei der Intelligenz benachteiligt, alle meinen, genug und sogar mehr als die Anderen zu haben.

Ich brauche keine Existenz von Menschen, völlig gleich mit welchen Merkmalen.

[mio]

Glücklicherweise fühlt sich kaum jemand bei der Intelligenz benachteiligt, alle meinen, genug und sogar mehr als die Anderen zu haben.

Genug Intelligenz haben die meisten wohl auch, sonst wären sie nicht "lebensfähig".

Benachteiligt fühlen sich manche schon und es ist ja auch nicht fair, dass der eine sich regelrecht "tot lernen" kann und trotzdem nix kapiert und der andere das aus dem Ärmel schnippst ohne sich überhaupt mal angestrengt zu haben dafür.

Die Frage ist halt: Warum ist das scheinbar so viel wert? Für eine funktionierende Gesellschaft hat Intelligenz zwar eine Bedeutung, aber eine funktionierende Gesellschaft braucht auch noch andere Fähigkeiten und diese scheinen immer mehr an "Wert" zu verlieren. Was letztlich - intelligent gedacht - ziemlich dumm ist.

[Broken Wing]

Ich habe gerade das Problem, dass ich beim Verschlüsseln einen USB-Stick geschrottet habe, der nicht gerade billig war. Was jetzt?

[mio]

Ernsthafte Fragen an den richtigen Stellen stellen und nicht "ablenken"?

Oder auch: Stell Dich doch nicht immer dümmer an als Du in Wirklichkeit bist.

[Broken Wing]

Naja, die anderen Fragen haben sich geklärt. Zur Zeit ist leider das jetzt mein Problem, aber das falsche Forum.

[cinikus]

Warum sollte die Intelligenz das herausstechende Merkmal sein?

Weil Intelligenz hilfreich bei der Bewältigung von Problemen und Hindernissen ist, und das Leben eine einzige Aneinanderkettng von Problemen und Hindernissen ist. Es sichert also das Überleben. Dass heute viele Dumme überleben, liegt an den unfassbar vielen Schutzsmaßnahmen an allen Ecken und Enden. Da muss das Offensichtlichste (Silikonpads nicht essen) noch erwähnt werden. Auch Gurtpflicht, Geschwindigkeitbeschränkung und so weiter. Wohin man schaut, sind Krücken in Form von Absperrungen, Vorschriften und Gesetzen, die das Leben so weit einschränken, dass die meisten überleben. Nähme man das alles weg, würde es vermutlich eine Woche brauchen, und ein Land wie Österreich ist um eine Million Menschen ärmer.
Insofern hat die Kultur ermöglicht, auch mit minderer Intelligenz zu überleben. Aber wer intelligenter ist, hat einfach die besseren Chancen und steht gesellschaftlich dann höher. (Wo andere ihn beneiden, beschimpfen, meinen, er habe sich das nicht erarbeitet.)

[cinikus]

Ich frage mich was Du unter Intelligenz verstehst?

Intelligend ist nicht gleich Bildung. Man kann sehr gebildet sein, ohne zugleich intelligent zu sein.

besagter "Vater"

Intelligenz sagt noch nichts darüber aus, ob ein Mensch "gut" ist. Im gesamten Intelligenzspektrum gibt es egozentrische A-Löcher und Narzissten. Dumme Menschen sind dann auch nicht automatisch bessere Menschen, oder schlechtere. Wenn es um den Nachwuchs geht, wäre die ideale Mischung freilich hohe Intelligenz UND ein guter Mensch zu sein. Immerhin wünscht man sich genau das ja für sein Kind und für die Leute, mit denen das Kind in Zukunft zu tun haben wird. Die interessantere Frage ist: woher weiß man, wer oder was man selbst ist? Ich wage ja die steile These, dass man das nicht weiß, solange man nicht in jeder Hinsicht an die Grenzen getreten ist, und beobachtet hat, wie man reagiert hat. Alles andere ist nur graue Theorie. So kann man noch so sehr behaupten, käme man zu einem Unfall oder in die Entscheidung ich oder der andere, würde man so oder so reagieren. Wie viele sind dann geschockt, weil sie komplett anders reagiert haben als sie dachten. Selbiges erlebe ich auch bei Eltern. Kein Mensch kennt sich wirklich. Insofern ist natürlich hohe Flexibilität und hohe Reflektionsfähigkeit besser, was wiederum ein Intelligenzding ist. Stolz ist so ziemlich der schlechteste Ratgeber, da man seine Meinung sehr oft ändern und anpassen muss, und auch mit dem Erziehungspartner Kompromosse zum Wohl des Kindes schließen.

das einzige was ich diesem Kind wünsche ist, dass es an irgendeiner anderen Stelle die Liebe bekommt die es braucht.

Wer zieht das Kind den groß? Trotz dieser Konstellation kann es Liebe erfahren. Kenne Leute, die überzeugt kinderlos waren, dann Kinder bekamen und von sich selbst überrascht waren, wie stark die Bindung zu einem so kleinen Wesen sein kann. Die Hormone können da ganz schön viel ausrichten, Vernunft hin oder her.

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht warum der Mensch überhaupt unbedingt "weiterleben" muss?

Ich sehe dafür auch keinen Grund. Aber vermutlich denkt man anders, wenn man Kinder hat. Wobei die wenigsten Leute, die Kinder haben, zugunsten der Zukunft ihrer Kinder auf aktuelle Bequemlichkeit verzichten. Habe das in mehreren Diskussionen durch. KEINER tuts. Nicht mal theoretisch. Was da Ausreden kommen. Weil man schon für die eigene Zukunft wenig bereit ist, in der Gegenwart zu opfern. Wie dann für eine Zukunft, die man selbst vielleicht gar nicht erlebt, die aber jene der Kinder ist.
Andererseits denke ich ohnehin, dass das Leben Leiden bedeutet. Für alle. Warum sollte irgendein Kind in Zukunft davon ausgenommen werden? So ist das Leben eben einfach.

[Anna-Luisa]

Weil Intelligenz hilfreich bei der Bewältigung von Problemen und Hindernissen ist, und das Leben eine einzige Aneinanderkettng von Problemen und Hindernissen ist. Es sichert also das Überleben.

Ich finde nicht, dass man so pauschal sagen kann, dass Intelligenz dass Überleben sichere. Immerhin konnte niemand von minderer Intelligenz eine Atombombe entwickeln. Und schon gar keinen Nobelpreis dafür bekommen....

[mio]

Wer zieht das Kind den groß? Trotz dieser Konstellation kann es Liebe erfahren. Kenne Leute, die überzeugt kinderlos waren, dann Kinder bekamen und von sich selbst überrascht waren, wie stark die Bindung zu einem so kleinen Wesen sein kann. Die Hormone können da ganz schön viel ausrichten, Vernunft hin oder her.

Der Vater und die Mutter im Wechsel. Das wurde bereits beim "Abschluss des Deals" vertraglich so festgehalten (Anwalt halt...und wenn ich mich gerade Recht entsinne, dann ist der Vater der Mutter - die noch bei ihren Eltern lebt und dieses Kind ja vorrangig diesen "zu Liebe" wollte - ebenfalls Jurist).

Leider Gottes hat der Vater mittlerweile - die Kleine ist jetzt so um die drei Jahre alt - dann doch mal bemerkt, dass ein Kind anstrengend ist und möchte die Tochter eigentlich gar nicht mehr so oft wie vereinbart nehmen was wiederum wohl zu Ärger bei der Mutter führt (es war anfangs nachdem der Vertrag so "glücklich" zu funktionieren schien kurzzeitig mal die Rede davon noch ein zweites Kind auf die Art und Weise in die Welt zu setzen, aber davon wurde dann doch wieder Abstand genommen, nachdem die Anfangseuphorie auf beiden Seiten nachgelassen hat) die ihm nun wiederum vorwirft, dass er ihr das Kind nicht wie vereinbart und oft genug abnimmt. Ich kenne die Mutter nicht persönlich, weshalb ich zu deren Qualitäten auch nicht viel sagen kann. Aber wenn eine Frau ein Kind will damit ihre Eltern Ruhe geben in Bezug auf den "Enkelwunsch" und diese auch noch bei denen wohnt dann wage ich zu bezweifeln dass das eine wirklich "günstige Situation" ist für das Kind.

[Broken Wing]

Weil Intelligenz hilfreich bei der Bewältigung von Problemen und Hindernissen ist, und das Leben eine einzige Aneinanderkettng von Problemen und Hindernissen ist. Es sichert also das Überleben. Dass heute viele Dumme überleben, liegt an den unfassbar vielen Schutzsmaßnahmen an allen Ecken und Enden. Da muss das Offensichtlichste (Silikonpads nicht essen) noch erwähnt werden. Auch Gurtpflicht, Geschwindigkeitbeschränkung und so weiter. Wohin man schaut, sind Krücken in Form von Absperrungen, Vorschriften und Gesetzen, die das Leben so weit einschränken, dass die meisten überleben. Nähme man das alles weg, würde es vermutlich eine Woche brauchen, und ein Land wie Österreich ist um eine Million Menschen ärmer.
Insofern hat die Kultur ermöglicht, auch mit minderer Intelligenz zu überleben. Aber wer intelligenter ist, hat einfach die besseren Chancen und steht gesellschaftlich dann höher. (Wo andere ihn beneiden, beschimpfen, meinen, er habe sich das nicht erarbeitet.)

Einfache denke derer, die die Evolutionstheorie höchstens aus Sarrazins Büchern kennen.

Nein, die Intelligenz ist nicht unbedingt ein Vorteil, es hat schon einen Grund, dass Einstein und Newton Jahrhundertereignisse sind, also seltener als Naturkatastrophen. Ohne geht es auch, das beweisen uns zahlreiche Einzeller. Hohe Intelligenz hat viele Nachteile, die das Überleben behindern, aber ein paar wenige gefährden die Menschheit nicht, im Gegenteil. Eben wie bei den Bakterien, wo es wenige gibt, die gegen einen Wirkstoff immun sind, im Normalfall haben sie keine Chance. Aber wenn alle durch ein Antibiotikum getötet werden, kommt ihre Stunde.
Was die Zivilisation betrifft: Ohne diese Neigung wäre der Mensch schon im Keim erstickt. Er war aus der Sicht seiner Vorfahren ein behinderter Nachwuchs und auf Hilfe angewiesen. Tja, hätte es damals Dinge wie die Pid und PND sowie die Möglichkeit der Spätabtreibung gegeben, ...

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