Freundschaftsanfrage an meine Therapeutin geschickt
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Sie sagt, ich bin aufgrund von traumatischen erfahrungen in der Pubertät nicht weitergereift auf emotionaler ebene.
Bin da also 16 , anstatt 39. Von der emotionalen reife her
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Das klang für mich total komisch, als sie mir das gesagt hat.
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Bin da in der emotionalen Entwicklung steckengeblieben.
Hab erfahrungen, die jugendliche eigentlich in der peergroup machen, nicht machen können.
Peergroup ist die gruppe von gleichaltrigen, an die sich der Jugendliche orientiert
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Ja, und das ist schrecklich traurig! Weil auch in diesen Gruppen kann man sich weiterentwickeln und solche Fähigkeiten lernen. Aber gib nicht auf, so etwas kannst du jetzt auch noch lernen, auch wenns schwer ist. Wie wäre es, wenn du mal eine Selbsthilfegruppe besuchst - da kannst du mit Leuten sprechen, die womöglich Ähnliches durchmachen und du hast vielleicht nicht so das Gefühl dich verstecken zu müssen oder Ähnliches. Die Therapeutin kann dir auch helfen, indem sie dir vieles spiegelt. Und auch hier kannst du wertvolle Rückmeldungen bekommen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Auch das jemanden von der ferne anhimmeln, jetzt im sinne von verliebt sein, zeigt dass ich emotional noch sehr, sehr jung bin.
Klingt alles bescheuert, was?
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Danke, das ist ne gute Idee! ☺Philosophia hat geschrieben: ↑So., 09.09.2018, 17:27 Ja, und das ist schrecklich traurig! Weil auch in diesen Gruppen kann man sich weiterentwickeln und solche Fähigkeiten lernen. Aber gib nicht auf, so etwas kannst du jetzt auch noch lernen, auch wenns schwer ist. Wie wäre es, wenn du mal eine Selbsthilfegruppe besuchst ..........
Zuletzt geändert von Elfchen am Mo., 10.09.2018, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
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Und sorry, dass ich vorhin so patzig war. War alles bissel viel.
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Und wollte auch vieles nicht hören, oder eher gesagt lesen.
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Ja, na ich kann auch pampig werden, wenn es mir zu viel wird. Und einige Antworten (inklusive meiner) waren ja nicht gerade zimperlich. Du hast meinen Respekt, dass du es jetzt versuchst, da weiterzukommen! Weißt du, ich kenne Menschen, die da nie Interesse dran hatten und haben, sich das eigene Verhalten und Innenleben mal anzugucken...und somit auch ihre Probleme im zwischenmenschlichen Bereich behalten haben. Alsooo, nur Mut! Und vor allem, super, dass du es anpackst. Und es ist ganz normal, dass das wehtut, schwer ist und zuweilen verdammt peinlich (also, ich empfinde dies zumindest so). Und es ist ganz ok. Kinder müssen auch beim Lernen auf die Nase fallen, Grenzen überschreiten und sich mal blamieren .
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In diesem Forum wird aber oft heißer gegessen als gekocht. Ich zB bin nur so lange brav, bis ich nicht erwischt werde. Zu gerne würde ich mal das Handy bei der Therapeutin vergessen, mit aktivierter Aufnahme versteht sich. Ganz zu schweigen von meinen anderen Wünschen. Und natürlich würde ich mich, gäbe es ein FB-Profil, auch gerne mit ihr unbemerkt befreunden, um mehr über sie herauszufinden.
Sie interessiert mich eben. Dass ich all diese Dinge nicht tue, liegt daran, dass ich auffliegen könnte und dann gröbere Probleme hätte. Bei anderen Menschen würde ich einfach fragen, und zwar alles, was mich interessiert. Ich würde auch immer eine Antwort erhalten, wenn auch nicht immer eine, die der Wahrheit entspricht. Aber meine Neugier wäre befriedigt und diesen Neigungen der Wind aus den Segeln genommen.
Wer jetzt behauptet, das sei alles irgendwie zu untersuchen und zu besprechen, hat meiner Meinung nach erstens einen Vogel und zweitens eine behandlungsbedürftige Naivität. Unbeobachtet mutiert der Mensch eben von einem Kulturwesen mit Gewissen einfach zur Wildsau, einer Hyäne oder sonst einem Tier. Da muss man nicht gucken und Therapiestunden damit vergeuden, solange dies einem im Alltag nicht allzu behindert. Wer kennt schon die Besonderheiten einer therapie? Es ist gar nicht krank davon auszugehen, dass man mit jemandem mindestens gut befreundet sei, wenn man vor ihm die Seele ausschüttet, weint u.ä. Nur so viel: die Beziehungen zu meinen Freunden sind viel förmlicher, weil ich sie nicht belasten will. Sie sind mir ja mehr Wert als die Therapeutin, deren Wert in Geld bemessen ist.
Krank ist maximal die Vorstellung von Therapeuten, die meinen, das sei alles total professionell und auch für den Klienten nachvollziehbar.
Sie interessiert mich eben. Dass ich all diese Dinge nicht tue, liegt daran, dass ich auffliegen könnte und dann gröbere Probleme hätte. Bei anderen Menschen würde ich einfach fragen, und zwar alles, was mich interessiert. Ich würde auch immer eine Antwort erhalten, wenn auch nicht immer eine, die der Wahrheit entspricht. Aber meine Neugier wäre befriedigt und diesen Neigungen der Wind aus den Segeln genommen.
Wer jetzt behauptet, das sei alles irgendwie zu untersuchen und zu besprechen, hat meiner Meinung nach erstens einen Vogel und zweitens eine behandlungsbedürftige Naivität. Unbeobachtet mutiert der Mensch eben von einem Kulturwesen mit Gewissen einfach zur Wildsau, einer Hyäne oder sonst einem Tier. Da muss man nicht gucken und Therapiestunden damit vergeuden, solange dies einem im Alltag nicht allzu behindert. Wer kennt schon die Besonderheiten einer therapie? Es ist gar nicht krank davon auszugehen, dass man mit jemandem mindestens gut befreundet sei, wenn man vor ihm die Seele ausschüttet, weint u.ä. Nur so viel: die Beziehungen zu meinen Freunden sind viel förmlicher, weil ich sie nicht belasten will. Sie sind mir ja mehr Wert als die Therapeutin, deren Wert in Geld bemessen ist.
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Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Und ich folge immer gleich dem Impuls, meiner noch sehr jungen Seele, und dann werden briefe geschrieben, freundschaftsanfragen geschickt...
In Therapien (zumindest in denen, die ich kenne) ist der/ein springender Punkt, ob verbalisiert oder agiert wird. Also Wünsche darf man alle haben und darüber reden, aber zu agieren, dh etwas im Verhältnis zur Therapeutin in konkrete Handlungen übergehen zu lassen (zB konkrete Freundschaftsanfragen) wäre problematisch und würde wohl mindestens einen konkreten Redebedarf nach sich ziehen (evtl. mehr, keine Ahnung... ich will es in der aktuellen Konstellation nicht unnötig darauf ankommen lassen oder testen etwas zu agieren, ganz allgemein). Ich denke, den Freundschaftswunsch an sich finden Therapeuten nicht ungewöhnlich. Die Realisierung wäre jedoch ein Aufkündigen der Therapie.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Muss sagen, bin jetzt froh, dass ich den thread erstellt hab.
Heut nachmittag hätte ich ihn am liebsten nich gelöscht, wenn ich gekonnt hätte. Und einige von euch am liebsten an die Wand geklatscht! Wenn ich das so sagen darf. aber es war interessant, eure unterschiedlichen meinungen zu hören.
Ihr habt mich zum Nachdenken gebracht, und das is schon viel wert! Ich hab gespürt, wie einige harte, teilweise auch provokative kommentare mich ziemlich aufgewühlt haben. Und das will bei mir was heissen!
Heut nachmittag hätte ich ihn am liebsten nich gelöscht, wenn ich gekonnt hätte. Und einige von euch am liebsten an die Wand geklatscht! Wenn ich das so sagen darf. aber es war interessant, eure unterschiedlichen meinungen zu hören.
Ihr habt mich zum Nachdenken gebracht, und das is schon viel wert! Ich hab gespürt, wie einige harte, teilweise auch provokative kommentare mich ziemlich aufgewühlt haben. Und das will bei mir was heissen!
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Meine Therapeutin hätte ihn 100 pro ignoriert. Ich hab die anfrage ja zurückgezogen.
Allerdings hat sie ja die Benachrichtigung erhalten.
Ich werde sie in der nächsten Therapiestunde darauf ansprechen.
Kann sein, dass sie es von sich aus tut, falls sie es gesehen hat. Oder sie gibt mir die Chance, dass ich mich dazu äussere.
Zuletzt geändert von Elfchen am Mo., 10.09.2018, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
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