Therapeutin möchte Therapie abbrechen
Ich war nicht dabei, sehe das aber einfach erst mal als "Rückmeldung" so wie es beschrieben wurde.
Meine Thera hat mir zB. auch mal gesagt, dass sie es unangenehm findet, dass ich sie so "anstarren" würde, weil ich so mehr "sehen könnte als ihr lieb ist" (also ähnlich dem was Montana beschrieben hat). War mir so nicht klar, kenne ich auch nicht als "negative Rückmeldung" im RL, stimmte inhaltlich aber schon, wenn auch nur "halb" (weil ich sie zwar ständig "anschaue", aber bei weitem nicht immer bewusst "wahrnehme" - also weit weniger bewusst kritisch beobachte als sie so annahm).
Da hab ich mich zB. auch gefragt: Und nu? Was soll ich da jetzt tun? Es lassen? Und damit gegen jede "therapeutische Zielsetzung" verstossen indem ich mich "verbiege" und permanent kontrolliere? Nö, das konnte es nicht sein. Also hab ich es hinterfragt, festgestellt, dass das kein "Problem von mir" ist und damit auch beschlossen nichts daran zu ändern. War ok.
Für mich wäre es aber auch ok gewesen wenn meine Thera dann gesagt hätte: Frau mio, tut mir leid, aber mir ist das echt sooo unangehm, dass ich dem nicht standhalten kann. Wäre dann IHR Problem gewesen, nicht meins. Und zwar wirklich in erster Linie deshalb, weil ich weiss, dass das Leuten sonst NICHT unangenehm ist, wenn ich sie aufmerksam anschaue wenn sie mit mir sprechen sondern im Gegenteil, in der Regel mögen die das sogar sehr.
Ich höre doch nicht mit was auf, womit ich keine Probleme habe? Nur weil Frau Thera damit ein Problem hat? Das wäre ja auch bekloppt... Ich habe allerdings im RL irgendwann, nach dieser "Erkenntnis", aufgehört Leute anzuschauen die ständig MEINEN Blick suchen, weil sie darin etwas sehen, was für mich da gar nicht "drin steckt". So gesehen hat mir das Feedback dann letztlich auch geholfen MEINE Probleme zu lösen.
Meine Thera hat mir zB. auch mal gesagt, dass sie es unangenehm findet, dass ich sie so "anstarren" würde, weil ich so mehr "sehen könnte als ihr lieb ist" (also ähnlich dem was Montana beschrieben hat). War mir so nicht klar, kenne ich auch nicht als "negative Rückmeldung" im RL, stimmte inhaltlich aber schon, wenn auch nur "halb" (weil ich sie zwar ständig "anschaue", aber bei weitem nicht immer bewusst "wahrnehme" - also weit weniger bewusst kritisch beobachte als sie so annahm).
Da hab ich mich zB. auch gefragt: Und nu? Was soll ich da jetzt tun? Es lassen? Und damit gegen jede "therapeutische Zielsetzung" verstossen indem ich mich "verbiege" und permanent kontrolliere? Nö, das konnte es nicht sein. Also hab ich es hinterfragt, festgestellt, dass das kein "Problem von mir" ist und damit auch beschlossen nichts daran zu ändern. War ok.
Für mich wäre es aber auch ok gewesen wenn meine Thera dann gesagt hätte: Frau mio, tut mir leid, aber mir ist das echt sooo unangehm, dass ich dem nicht standhalten kann. Wäre dann IHR Problem gewesen, nicht meins. Und zwar wirklich in erster Linie deshalb, weil ich weiss, dass das Leuten sonst NICHT unangenehm ist, wenn ich sie aufmerksam anschaue wenn sie mit mir sprechen sondern im Gegenteil, in der Regel mögen die das sogar sehr.
Ich höre doch nicht mit was auf, womit ich keine Probleme habe? Nur weil Frau Thera damit ein Problem hat? Das wäre ja auch bekloppt... Ich habe allerdings im RL irgendwann, nach dieser "Erkenntnis", aufgehört Leute anzuschauen die ständig MEINEN Blick suchen, weil sie darin etwas sehen, was für mich da gar nicht "drin steckt". So gesehen hat mir das Feedback dann letztlich auch geholfen MEINE Probleme zu lösen.
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Hmm. Ok. Ja, das meine ich, dir hat es was gebracht. Aber zu behaupten, sie würde die Therapeutin manipulieren, finde ich ja dann doch zu dick aufgetragen.
Ja, die sind auch nur Menschen usw. aber Thera macht wahrscheinlich nicht zum ersten und letzten Mal Therapien, die weiß bzw. sollte damit klarkommen können. Und erklären, was sie unter Manipulation versteht.
Ja, die sind auch nur Menschen usw. aber Thera macht wahrscheinlich nicht zum ersten und letzten Mal Therapien, die weiß bzw. sollte damit klarkommen können. Und erklären, was sie unter Manipulation versteht.
[wegzudenken, mehr nicht]
Das wäre zB. etwas was dann nachgefragt werden könnte, wenn es für cat24 bedeutsam ist. Also dann einfach wirklich zu fragen: Wie genau meinen Sie das jetzt? Ich verstehe das nicht...
So können dann auch Gespräche entstehen und Dinge sich (auf)klären. Die "Gesprächsverantwortung" allein auf die Therapeutin zu schieben halte ich langfristig für fehlerhaft angesetzt, denn letztlich soll ja gerade der Patient lernen über SICH und SEINE Gedanken, Fragen, Wünsche, Bedürfnisse selbst zu sprechen.
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Es könnte zum Beispiel auch sein, dass Menschen draußen im real life auch das Problem mit cat42's saugenden Blicken haben oder dass cat42 nur etwas wiederholt, was sie selbst erlebt hat. Das Aussaugen mit den Blicken zu benennen, finde ich keineswegs verkehrt. ABER dieses garstige Wegschauen...das finde ich na garstig eben! Und ja ich erlebe es beim Lesen als strafend. Quasi: Weil du mich so anstarrst, gucke ich dich nicht mehr an. Anstatt einfach mal darüber zu sprechen, welche Gründe dieses Suchen mit den Blicken haben könnte.
Auch den Satz mit dem Abbrechen finde ich jetzt grundsätzlich nicht schlimm. Aber in dem Kontext mit dem Wegschauen schon, weil ja gerade eh so viel Unsicherheit da ist.
Mann ey, wenn der Frau Thera da zu viel Abhängigkeit ist, warum sagt sie nicht einmal kräftig: "Boa, Sie kleben gerade an mir wie eine Klette." und dann gucken, warum das gerade so ist. Aber nicht dieses unklare Kuddelmuddel.
Auch den Satz mit dem Abbrechen finde ich jetzt grundsätzlich nicht schlimm. Aber in dem Kontext mit dem Wegschauen schon, weil ja gerade eh so viel Unsicherheit da ist.
Mann ey, wenn der Frau Thera da zu viel Abhängigkeit ist, warum sagt sie nicht einmal kräftig: "Boa, Sie kleben gerade an mir wie eine Klette." und dann gucken, warum das gerade so ist. Aber nicht dieses unklare Kuddelmuddel.
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Es ist sehr wohl dann therapeutisch, einen Patienten rauszuschmeißen bzw. die Therapie vorzeitig zu beenden, wenn der Therapeut mit diesem Patienten nicht mehr arbeiten kann, heißt, nicht mehr arbeitsfähig ist - und ihm dann potenziell schaden könnte und auch selbst Schaden nehmen könnte.
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Ich finde es auch mehr als schräg, es beinhaltet ja auch einen Vorwurf - sie manipulieren mich mit ihren Blicken - was hat dieser blödsinnige Kram in einer Therapie zu suchen? Und dann noch dieser ganze andere Quatsch mit dem wie es geht wenn die Therapie beendet wäre, bla , bla,
Cat, kannst Du Dir vielleicht vorstellen erstmal eine Therapiepause zu machen? Vielleicht bekommst Du dann etwas Abstand zu der ganzen Angelegenheit?
Cat, kannst Du Dir vielleicht vorstellen erstmal eine Therapiepause zu machen? Vielleicht bekommst Du dann etwas Abstand zu der ganzen Angelegenheit?
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Och doch, so ne Konfrontation kann durchaus ab und zu mal Teil der Therapie sein. Und "Sie manimulieren mich mit Ihren Blicken" heißt doch nur, dass die Thera sich manipuliert fühlt. Würde ich jetzt nicht als Vorwurf sehen. Aber was die Thera dann draus macht - dieses "Da guck ich Sie halt nicht mehr an"-Gelabere finde ich bitterböse.Noenergetik hat geschrieben: ↑Di., 04.12.2018, 07:12 es beinhaltet ja auch einen Vorwurf - sie manipulieren mich mit ihren Blicken - was hat dieser blödsinnige Kram in einer Therapie zu suchen?
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Okay, Deine Meinung, sehe ich durchaus als Vorwurf. Und das ganze fühlt sich insgesamt nicht therapeutisch an. Siehst Du ja anscheinend auch ähnlich.
Ich würde es sinnvoller finden cat mitzuteilen, dass sie die Blicke als sehr intensiv empfindet und was cat dazu meint, dann würde es nicht so verletztend rüberkommen.
Rausschmiss mag therapeutisch sinnvoll sein, kann dem Patienten aber auch erheblichen Schaden zufügen, dass sollte man nicht vergessen finde ich, habe es leider bei einer Bekannten erlebt.
Ich würde es sinnvoller finden cat mitzuteilen, dass sie die Blicke als sehr intensiv empfindet und was cat dazu meint, dann würde es nicht so verletztend rüberkommen.
Rausschmiss mag therapeutisch sinnvoll sein, kann dem Patienten aber auch erheblichen Schaden zufügen, dass sollte man nicht vergessen finde ich, habe es leider bei einer Bekannten erlebt.
Ich finde es so schön Eure Antworten zu lesen. Es bringt mich dazu alles neu zu überdenken. Weiß nicht ob ich ihr erzählen sollte was hier so geschrieben wird, damit sie merkt dass ich nicht die einzige bin, die es so schräg findet.
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Ich würds nicht tun. Es reicht doch, dass du es weißt und zu dem stehst, was du sagst. Sonst kommt es rüber, als machtest du dich von unserer Meinung abhängig. Aber du kannst sehr wohl auch deine Gefühle beschreiben - und eigentlich kannst das auch nur du, weil nur du weißt, was genau das Ganze mit dir macht.
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Da beweißt sich mal wieder das Klischee, welches diesem Berufsstand vorauseilt. Liebe Cat, ich denke du hast dir überhaupt nichts vorzuwerfen und nichts falsch gemacht. Der Vorwurf ist ziemlich schräg in meinen Augen - mit denen ich auch immer durch die Gegend laufe, um Leute auszusaugen.
Tschuldigung, aber so ganz klar ist die Dame doch in ihrem Meisenheim wohl nicht... wenn sie darauf besteht, dass du künftig sie nicht ansiehst, dann würde ich mir jemanden anderes ohne diesen Komplex suchen. So kann man doch nicht arbeiten, da musst du ja immer ANgst haben wieder was zu machen, was ihr irgendwie quer geht.
Tschuldigung, aber so ganz klar ist die Dame doch in ihrem Meisenheim wohl nicht... wenn sie darauf besteht, dass du künftig sie nicht ansiehst, dann würde ich mir jemanden anderes ohne diesen Komplex suchen. So kann man doch nicht arbeiten, da musst du ja immer ANgst haben wieder was zu machen, was ihr irgendwie quer geht.
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Ja nun Gemach, alles komplett abzulehnen, ist auch nicht besonders hilfreich, vernünftig auch nicht.
Wie ich schon schrieb, es gibt den saugenden Blick sehr wohl. Gerade emotional Bedürftige haben den drauf.
Wie ich schon schrieb, es gibt den saugenden Blick sehr wohl. Gerade emotional Bedürftige haben den drauf.
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Das würde ich schön bleiben lassen. So schiebst du nur wieder die Verantwortung ab! Außerdem scheint es ja eine analytische Therapie zu sein. So Werte ich das Wegschauen eher als Weg zur Couch. Da kannst du sie ja auch nicht sehen. Also für mich eigentlich alles logisch!
Wenn dir die Therapieform nicht liegt, würde ich sie aufgeben. Wenn du was draus machen willst, dann Muße du dich langsam mal in Bewegung setzen und deinen Teil der Therapie übernehmen.
candle
Now I know how the bunny runs!
Deswegen gehen die doch zum Therapeuten Finde, da müsste sie mit umgehen können, so hat sie ja jetzt erst mal das Vertrauen der Klientin aufs Spiel gesetzt. Die kontrolliert sich ja jetzt permanent und setzt sich selbst unter Druck. Find ich ungut.
Oh, okay, der Part war mir entgangen. Ja gut, dann musst du da ja sowieso durch, Cat. Vielleicht wäre eine TfP eine Option?
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