Übertragungsliebe/Abhängigkeit lösen
unsere Antworten haben sich jetzt alle überschnitten. Jedoch sagen sie das gleiche aus.
Ja reden. Ich weiß nicht ob ich verliebt bin. Es ist halt alles komisch geworden ich hatte das vorher nicht so. Es war vorher alles echt einfacher bei ihr. Ich war relativ cool und nun ist alles anders
Ja reden. Ich weiß nicht ob ich verliebt bin. Es ist halt alles komisch geworden ich hatte das vorher nicht so. Es war vorher alles echt einfacher bei ihr. Ich war relativ cool und nun ist alles anders
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verliebt war ich auch nicht. das war etwas anders. es hatte nichts leichtes, sondern war quälerisch, verzweifelt. wie der weg raus aus verliebtheit wäre, dazu kann ich nichts sagen.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Falls es dir noch nicht bekannt ist: Es gibt in der Psychoanalyse tatsächlich den Begriff "Zwillingsübertragung": https://books.google.de/books?id=DLvSUN ... go&f=falseRoboCat hat geschrieben: ↑Di., 15.08.2017, 07:44 Ich bin nicht verliebt in meine Therapeutin und denke trotzdem zwischen den Stunden viel über die Therapie nach und auch über sie als Person. Mir ist aufgefallen, dass es eine Art verinnerlichtes Idealbild von ihr für mich gibt, das wie eine Art Zwilling ist und mit der realen Therapeutin, dem Menschen, nicht identisch ist. Fand ich auch erat mal seltsam, habe aber dann dank dieses Forums erfahren dürfen, dass das total normal und sogar ne gute entwicklung ist.
Gefühle können häufig überwältigend sein ("wie eine alles begrabende Welle"), doch Gefühle verändern sich auch. Wichtig ist mMn der Umgang mit Gefühlen: Sie ernst nehmen (wie das genau geht, weiß ich auch noch nicht so richtig) aber auch gleichzeitig im Hinterkopf haben: Na gut, das ist jetzt sehr intensiv für mich, aber es wird sich verändern und nicht mehr so vereinnahmend sein.
Ich war lange darauf angewiesen, andere innerlich abzuwerten, wenn ich bestimmte Gefühle verdrängen wollte. Inzwischen muss ich das nicht mehr, was ich als einen Erfolg der Therapie sehe.
@tristezza,
danke für den link, die Zwillingsübertragung kannte ich noch nicht, sehr interessant, finde mich da durchaus wieder
Ich war lange darauf angewiesen, andere innerlich abzuwerten, wenn ich bestimmte Gefühle verdrängen wollte. Inzwischen muss ich das nicht mehr, was ich als einen Erfolg der Therapie sehe.
@tristezza,
danke für den link, die Zwillingsübertragung kannte ich noch nicht, sehr interessant, finde mich da durchaus wieder
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Ich spalte Gefühle anscheinend ab.
Ich wundere mich nur sehr das ich so verzögerte "Gefühlsreaktionen " spüre. Also zb ich gehe Montags zu ihr aber erst am Mittwoch/ Donnerstag kommt das krasse Gefühl dazu hoch. Verstehe ich alles noch nicht so recht.
Ich wundere mich nur sehr das ich so verzögerte "Gefühlsreaktionen " spüre. Also zb ich gehe Montags zu ihr aber erst am Mittwoch/ Donnerstag kommt das krasse Gefühl dazu hoch. Verstehe ich alles noch nicht so recht.
Krass @RoboCat, dachte echt das dass ne komische Eigenheit von mir ist.
Es ist wie nassen Sand durch en Sieb zu pressen, das dauert. So kommt mir mein Hirn vor.
Ja ,mittlerweile fällt mir das so extrem auf. Früher hab ich mir darüber wenig Gedanken gemacht. Aber früher fühlte ich auch kaum was.
Es ist wie nassen Sand durch en Sieb zu pressen, das dauert. So kommt mir mein Hirn vor.
Ja ,mittlerweile fällt mir das so extrem auf. Früher hab ich mir darüber wenig Gedanken gemacht. Aber früher fühlte ich auch kaum was.
was meinst du mit narzisstisches süppchen?
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich wage mal eine Interpretation: Es gibt Therapeuten (nicht alle!!!), die sich darin baden, dass ihre Patienten von ihnen abhängig sind, in sie verliebt sind, sie bewundern usw.
ok, solche therapien sind dann sehr schädlich, ja.
nur würde ich die gleichung lange dauer übertragungsliebe/abhängigkeit= scheitern nicht so ohne weiteres unterschreiben wollen. ich selbst habe viele jahre gebraucht um sprechen zu lernen und dann darüber sprechen zu können. ich kann mir auch vorstellen, dass gerade dieses thema oft unausgesprochen bleibt ihn therapien.
nur würde ich die gleichung lange dauer übertragungsliebe/abhängigkeit= scheitern nicht so ohne weiteres unterschreiben wollen. ich selbst habe viele jahre gebraucht um sprechen zu lernen und dann darüber sprechen zu können. ich kann mir auch vorstellen, dass gerade dieses thema oft unausgesprochen bleibt ihn therapien.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ja, es völlig zu ignorieren, wenn es nunmal da ist, ist natürlich auch denkbar schlecht. Im Idealfall übernimmt der Therapeut die Verantwortung und bringt den Patienten wieder auf die richtige Spur. Nur - wenn das nichts funktioniert - dann glaube ich schon, dass es besser ist, aufzuhören.
na klar, ist es dann besser. und woran kann ein patient, der voll drinhängt das erkennen? den zeitfaktor halte ich nicht für aussagekräftig.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich glaube, man muss einfach merken, dass etwas vorangeht, und zwar auch außerhalb der Stunden. Man sollte es aushalten können, wenn der Therapeut im Urlaub ist, mal krank ist usw.
In meiner ersten Therapie habe ich so gut wie gar nicht gesprochen. Und das über jahre.
Nun kann ich sprechen. Aber oft fehlen mir die Worte.
Manche brauchen einfach Zeit.
was bedeutet aushalten in dem zusammenhang? im grunde halten doch alle aus, was bleibt denn sonst auch übrig?
dass etwas vorangeht, finde ich allerdings einen guten indikator, in meiner ersten therapie hatte ich das tatsächlich nie, einfach nie. das war immer das gleiche, immer und immer wieder. platte mit sprung.
dass etwas vorangeht, finde ich allerdings einen guten indikator, in meiner ersten therapie hatte ich das tatsächlich nie, einfach nie. das war immer das gleiche, immer und immer wieder. platte mit sprung.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich glaube, man merkt nicht mal unbedingt, dass es vorangeht, sondern man merkt - und das sollte m.E. wirklich so sein -, dass überhaupt etwas passiert. Dass die Stunden anregen zum Nachdenken oder Nachspüren und dazu, sich selbst und seine Beziehungen zu hinterfragen und zu prüfen.dass etwas vorangeht, finde ich allerdings einen guten indikator, in meiner ersten therapie hatte ich das tatsächlich nie, einfach nie. das war immer das gleiche, immer und immer wieder. platte mit sprung.
Keine Bestätigung suchen, sondern Anregung (man darf dabei auch lieben).
Zuletzt geändert von isabe am Di., 15.08.2017, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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