mio hat geschrieben:Zu dem Bezug auf Max Weber kann ich nichts sagen. Zum Kampfsport schon.
Und da lautet die Devise in der Tat, dass es eben nicht um "brachiale Gewalt" (also etwas starres, Angespanntes) geht, sondern um etwas "flexibles" und "fliesendes". Der Kämpfer nimmt die Kraft aus der Geschmeidigkeit, nicht aus der muskulären Anspannung.
Hohe Geschwindigkeit u. kleiner Bewegungsweg, das ist auch eine manualtherapeutische Manipulation.
Häufig ist es in der Realität ja so, dass manipulativ agierende Menschen nicht gelernt haben ihre Bedürfnisse auch auf andere Art und Weise zu befriedigen. Und na ja, dann kommt eben der Wutzwerg zu Tage, so die Manipulation nicht funktioniert. Weil keine andere "Strategie" da ist. Was anderes ist es, wenn jemand die Manipulation "bewusst" und "zielorientiert" einsetzt, wie zB. in der Therapie. Und flexible genug ist umzuschwenken, so sie nicht wie gewünscht funktioniert. Ohne dann gleich "ausrasten" zu müssen. Hat wohl was mit Frustrationstoleranz zu tun, ob das gelingt oder nicht. Oder so.
Wenn jemand nur einen Hammer zu Verfügung hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel. Wenn der Hammer aber nicht funktioniert, ist es ganz gut, mehrere Werkzeuge in seinem Werkzeugkoffer zu haben.
Je flexibler in Th. reagieren kann um so erfolgreicher sind seine Therapien.
Und das hat was mit Kompetenz zutun.