Liebt mich mein Analytiker oder ist es nur Einbildung?
Wow - also das hier erklärt alles.. :D was hier passiert ist fast lehrbuchmäßig richtig und zeigt, dass hier weder Missbrauch, noch sonst irgendetwas ungewöhnliches im Gange ist:
http://derspiegelderseele.blogspot.de/2 ... liebe.html
http://derspiegelderseele.blogspot.de/2 ... liebe.html
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Du hast absolut recht! Deshalb werde ich das Abo zu diesem Thread auch erstmal wieder beenden und danke allen, die sich Zeit genommen haben, mir zu antworten noch mal ganz herzlich!MariJane hat geschrieben:Das wollen wir mal hoffen! In jedem Fall scheinst du deinem Therapeuten zu vertrauen und das ist gut und im Sinne der Therapie. Ich glaube, ich an deiner Stelle, würde versuchen ein bisschen Abstand zu dem Thema zu bekommen und mich damit nicht mehr so sehr gedanklich zu beschäftigen.Maya1991 hat geschrieben:Ja klar. Das kann gut sein - auch nach wie vor, dass er das inszeniert hat, um mir zu helfen.
Alles Gute und vielleicht bis bald in weiteren Diskussionen hier im Forum.
Aber wenn du schon sagst: "das zeigt...", dann heißt das, dass IN DIR schon ein Zweifel ist, den du nun mit Hilfe von "Zeugen" bzw. Quellen ausräumen willst. Das, was zählt, ist aber dein Gefühl und nicht der Text eines anderen ZU deinem GefühlMaya1991 hat geschrieben:Wow - also das hier erklärt alles.. :D was hier passiert ist fast lehrbuchmäßig richtig und zeigt, dass hier weder Missbrauch, noch sonst irgendetwas ungewöhnliches im Gange ist:
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Nicht nur das; ich hab den Text etwas anders gelesen...isabe hat geschrieben:Aber wenn du schon sagst: "das zeigt...", dann heißt das, dass IN DIR schon ein Zweifel ist, den du nun mit Hilfe von "Zeugen" bzw. Quellen ausräumen willst. Das, was zählt, ist aber dein Gefühl und nicht der Text eines anderen ZU deinem GefühlMaya1991 hat geschrieben:Wow - also das hier erklärt alles.. :D was hier passiert ist fast lehrbuchmäßig richtig und zeigt, dass hier weder Missbrauch, noch sonst irgendetwas ungewöhnliches im Gange ist:
http://derspiegelderseele.blogspot.de/2 ... liebe.html
"Manchmal könnten die unbewussten Bedürfnisse des Analytikers zu einer Mesalliance mit dem Patienten führen, wo die erotischen Begierden des Patienten durch das verführerische Verhalten des Analytikers hervorgerufen werden."
Maya, wenn du weiter zweifelst, meldest du dich aber bitte! Ansonsten halte ich Abstand zu dem Thema tatsächlich für eine gute Idee und auch das alles in der Therapie durchzukauen, für sinnvoller als es hier in einem Thread zu besprechen. Aber ich bin ein misstrauisches Wrack und traue definitiv keinem Psychodoc, der evtl. versucht meine Verliebtheit anzufachen... Ich hab das damals auch so erlebt; bevor mir mein Therapeut unterstellte, ich wäre in ihn verliebt, gab es diesen Gedanken bei mir überhaupt nicht... Ich hab es so erlebt, dass er sich das gewünscht hat und das ging mir persönlich dann zu weit. Er hatte ne Frau und Kinder und soll sich da wohl tun lassen, nicht von mir.
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Irgendwie scheint es ja jetzt auf ein großes Ganzes zuzugehen.
Die Fragen an den platonischen Freund mit der Liebe. Würde er das nun bejahen, was dann wohl passieren würde?
Bist du denn jemals auf einen Mann zugegangen? Könnte ja auch sein, dass du da dieses "alte Modell"- wie sage ich das (?) lebst wo immer der Mann den ersten Schritt tut. Das schränkt natürlich den Kreis schon ein für einen potentiellen Partner.
So gesehen könnte es ein Selbstwertproblem sein, indem du das Lieben nur über Zugewandtheit eines Mannes definierst. Puh, also ich will dich nicht verletzen, falls du das denkst, ich folge da gerade so einem Gedanken.
Hast du denn schon einen mal einen Partner selbst gewählt und erobert?
Kannst du sagen, dass du ihn liebst?
Wie war die Beziehung zu deinen Vater?
Ja und dann kannst du natürlich der Therapie fernbleiben und die Verliebtheit für dich klären. Du kannst es aber auch in Therapie mit ihm klären.
Und was macht dich verliebt in ihn, wenn er nicht dein Typ ist. Vielleicht hilft es ja das nochmal anzusehen. So gesehen reagierst du ja auf das was er zu dir sagte oder ist da noch mehr?
Ach ja zur Verwirrung: Mein Gedanke war so, dass ich so ja nicht verwirrt bin, wenn ich verliebt bin, wenn es denn auch funktioniert mit dem Mann. Verwirrend ist es, wenn er dann so ein Hin- und Her veranstaltet. Verwirrend ist es sicher auch in den Therapeuten verliebt zu sein- klar, deshalb stellte ich wohl die Frage um zu sehen, ob du da einen Unterschied siehst.
Verliebtheitsgefühle finde ich nämlich grundsätzlich schön.
LG candle
Die Fragen an den platonischen Freund mit der Liebe. Würde er das nun bejahen, was dann wohl passieren würde?
Bist du denn jemals auf einen Mann zugegangen? Könnte ja auch sein, dass du da dieses "alte Modell"- wie sage ich das (?) lebst wo immer der Mann den ersten Schritt tut. Das schränkt natürlich den Kreis schon ein für einen potentiellen Partner.
So gesehen könnte es ein Selbstwertproblem sein, indem du das Lieben nur über Zugewandtheit eines Mannes definierst. Puh, also ich will dich nicht verletzen, falls du das denkst, ich folge da gerade so einem Gedanken.
Hast du denn schon einen mal einen Partner selbst gewählt und erobert?
Kannst du sagen, dass du ihn liebst?
Wie war die Beziehung zu deinen Vater?
Ja und dann kannst du natürlich der Therapie fernbleiben und die Verliebtheit für dich klären. Du kannst es aber auch in Therapie mit ihm klären.
Und was macht dich verliebt in ihn, wenn er nicht dein Typ ist. Vielleicht hilft es ja das nochmal anzusehen. So gesehen reagierst du ja auf das was er zu dir sagte oder ist da noch mehr?
Ach ja zur Verwirrung: Mein Gedanke war so, dass ich so ja nicht verwirrt bin, wenn ich verliebt bin, wenn es denn auch funktioniert mit dem Mann. Verwirrend ist es, wenn er dann so ein Hin- und Her veranstaltet. Verwirrend ist es sicher auch in den Therapeuten verliebt zu sein- klar, deshalb stellte ich wohl die Frage um zu sehen, ob du da einen Unterschied siehst.
Verliebtheitsgefühle finde ich nämlich grundsätzlich schön.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Vielleicht mal zur Abschreckung, wohin so was führen kann: Mein erster Analytiker und ich haben wirklich über Stunden darüber diskutiert, ob er mich liebt, und - völlig überraschend... - wir sind nicht zu einem Ergebnis gekommen. Rational konnte ich ihm genau erklären, WIE ich geliebt werden wollte von ihm. Ich habe andere Sprachen, Literatur und Philosophen bemüht, um ein passendes Konzept zu finden, wo er sozusagen nur hätte "unterschreiben" müssen. Faktisch wollte ich etwas ganz anderes von ihm. Aber - vielleicht ähnlich wie du - ich wollte mir das nicht eingestehen. Leider ging er immer darauf ein und sagte dann unterschiedliche Sachen, manchmal sagte er: "Ich liebe nur meine Frau", und ein anderes Mal sagte er: "Ich liebe Sie, aber nicht so, wie Sie sich das vorstellen", und dann sprach er wieder von "intensivsten Gefühlen" für mich. Und wir haben im Grunde sehr viel über Begriffe geredet, ohne zum Wesentlichen zu kommen (und was das Wesentliche ist, weiß ich, glaub ich, wenn man es ganz genau nimmt, noch immer nicht).
Es ist ja auch so, dass das Wort "Liebe" nur ein Wort ist. Gefühlszustände, die ähnlich intensiv oder verwirrend sind, kann man manchmal gar nicht benennen. Die Gefahr besteht, sich auf das Wort zu konzentrieren, und eigentlich handelt es sich dabei um so was wie eine "Verschiebung" dessen, was wirklich in dir ist. Und dann kommt hinzu, dass man oft nicht weiß, wer in wem was genau hervorgerufen hat. Hast du mal was von Ferenczi über die "Sprachverwirrung" gelesen?
Ich glaube, das Einzige, was wirklich hilft, ist, wenn der Patient versucht, sich auf sein Erleben zu konzentrieren. Ob und was der Analytiker fühlt, ist nur insofern relevant, als es zum besseren Verständnis des Patienten beitragen kann. Diese "Übertragungsliebe" auszuschmücken und sich darin zu verlieren, ist gefährlich, und es wird noch viel gefährlicher, wenn man es mit Zitaten und Sekundärliteratur zu "legitimieren" versucht, weil ich glaube, dass es sich da um ein Missverständnis handelt.
Es ist ja auch so, dass das Wort "Liebe" nur ein Wort ist. Gefühlszustände, die ähnlich intensiv oder verwirrend sind, kann man manchmal gar nicht benennen. Die Gefahr besteht, sich auf das Wort zu konzentrieren, und eigentlich handelt es sich dabei um so was wie eine "Verschiebung" dessen, was wirklich in dir ist. Und dann kommt hinzu, dass man oft nicht weiß, wer in wem was genau hervorgerufen hat. Hast du mal was von Ferenczi über die "Sprachverwirrung" gelesen?
Ich glaube, das Einzige, was wirklich hilft, ist, wenn der Patient versucht, sich auf sein Erleben zu konzentrieren. Ob und was der Analytiker fühlt, ist nur insofern relevant, als es zum besseren Verständnis des Patienten beitragen kann. Diese "Übertragungsliebe" auszuschmücken und sich darin zu verlieren, ist gefährlich, und es wird noch viel gefährlicher, wenn man es mit Zitaten und Sekundärliteratur zu "legitimieren" versucht, weil ich glaube, dass es sich da um ein Missverständnis handelt.
OT
[quote="Maya1991"
Das kenne ich so auch von meinem Exfreund.. der hat mir immer recht viel von seinen Patienten erzählt und da gab es ganz klar stärkeres und geringeres Engagement - je nachdem wie sehr er sich mit dem Problem des Pat identifizieren konnte.
Und bei jüngeren weiblichen schutzbedürftigen Patientinnen (oder auch Freundinnen von mir, die er nett fand) beschrieb er übrigens immer "Väterliche Gefühle" (...worüber selbst mein Analytiker lachen musste, als ich ihm von dieser Haltung meines Exfreunds erzählte: Das sei natürlich ein "In Sicherheit / Unverfänglichkeit gebrachtes" Begehren, wenn man Gefühle gegenüber Patientinnen/Frauen als väterlich beschreibe)[/quote]
Das ist ein eklatanter Bruch der therapeutischen Schweigepflicht!!!! Und es ist nicht nur unethisch Deine Freundin zu behandeln und Dir dann noch davon zu erzählen! Dein Ex sollte eine Strafanzeige bekommen und Berufsverbot!
Saffia
[quote="Maya1991"
Das kenne ich so auch von meinem Exfreund.. der hat mir immer recht viel von seinen Patienten erzählt und da gab es ganz klar stärkeres und geringeres Engagement - je nachdem wie sehr er sich mit dem Problem des Pat identifizieren konnte.
Und bei jüngeren weiblichen schutzbedürftigen Patientinnen (oder auch Freundinnen von mir, die er nett fand) beschrieb er übrigens immer "Väterliche Gefühle" (...worüber selbst mein Analytiker lachen musste, als ich ihm von dieser Haltung meines Exfreunds erzählte: Das sei natürlich ein "In Sicherheit / Unverfänglichkeit gebrachtes" Begehren, wenn man Gefühle gegenüber Patientinnen/Frauen als väterlich beschreibe)[/quote]
Das ist ein eklatanter Bruch der therapeutischen Schweigepflicht!!!! Und es ist nicht nur unethisch Deine Freundin zu behandeln und Dir dann noch davon zu erzählen! Dein Ex sollte eine Strafanzeige bekommen und Berufsverbot!
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Na, ich weiß nicht. Erstmal steht da nicht, dass er ihre Freundinnen behandelt und dann ist es doch so, dass auch ein Therapeut über sein größeres oder kleineres Engagement für Patienten bei seiner Partnerin erzählen können sollte. Ich muss ehrlich sagen, ich sehe das nicht so eng. Ein Bekannter vor mir ist Psychiater und ich hab da vollkommen anonymisiert auch schon Stories gehört. Das empfand ich nicht als Bruch der Schweigepflicht. Er erzählte mehr darüber, wie sehr ihn ein Patient verunsichert hat, wie er sich Bücher zu den Themen des Patienten besorgen musste etc. Wenn ein Therapeut gar nichts über sein Berufsleben erzählen darf, wäre das für ihn ein sozialer Tod, weil nunmal die meisten Menschen über ihren Beruf reden... Ich hab auch schon Jobs mit Schweigepflicht gehabt, weil sehr sensible Themen. Trotzdem hab ich mich über meine Chefin ausgelassen...saffiatou hat geschrieben:OT
Das ist ein eklatanter Bruch der therapeutischen Schweigepflicht!!!! Und es ist nicht nur unethisch Deine Freundin zu behandeln und Dir dann noch davon zu erzählen! Dein Ex sollte eine Strafanzeige bekommen und Berufsverbot!
Saffia
Saffia, ich bin da ganz in deiner Meinung und sehe es überhaupt nicht so locker wie z.B. MariJane.saffiatou hat geschrieben:OT
Das ist ein eklatanter Bruch der therapeutischen Schweigepflicht!!!! Und es ist nicht nur unethisch Deine Freundin zu behandeln und Dir dann noch davon zu erzählen! Dein Ex sollte eine Strafanzeige bekommen und Berufsverbot!
Saffia
Ein Therapeut wird letztendlich dafür bezahlt, daß er den Mund halten kann. Ich habe z. B. oft als Simultandolmetscher zwischen zwei sehr seltenen Sprachen gearbeitet und habe bis heute noch NIE ein Wort über meine Kunden verloren.
Also man darf da schon drüber reden, aber eben anonymisiert ohne persönliche Daten. Wie soll man auch über einen großen Teil seines Lebensbereiches den Mund halten?FirstLady hat geschrieben: Ein Therapeut wird letztendlich dafür bezahlt, daß er den Mund halten kann. Ich habe z. B. oft als Simultandolmetscher zwischen zwei sehr seltenen Sprachen gearbeitet und habe bis heute noch NIE ein Wort über meine Kunden verloren.
Das rutscht aber nun heftig ins Off.
candle
Now I know how the bunny runs!
First Lady:
Vielleicht (?) liegt das daran, dass das Übersetzen psychisch nicht so belastend ist wie die Arbeit eines Therapeuten? Leider ist die Praxis anders (kenne viele Menschen, die in derartigen Berufen arbeiten), und man redet viel. Wobei das Wesentliche ja ist, dass keine Zuordnungen stattfinden dürfen, von wegen: "Weißt du, dass der Papst mein Patient ist?" - aber wenn es heißt: "Ein alter Mann hat Potenzstörungen", sehe ich kein gravierendes Problem. Die Themen selbst werden auch in den Therapien erwähnt ("ich hatte mal eine Patientin, die...").
Ich kenne allerdings auch das vollkommene Brechen der Schweigepflicht und hab so (von Familienangehörigen) Details über Promis erfahren, die ich nie hätte erfahren dürfen - ich war damals noch minderjährig und hatte nicht den Drang, mir - um alles richtig zu machen - die Ohren zuzuhalten...
Ich sehe da auch keinen Unterschied, ob ein Therapeut nun beim gemeinsamen Spaziergang mit einem Kollegen über ein berufliches Problem spricht - oder ob er das mit seinem Partner tut. Hauptsache, ich werde nicht namentlich erwähnt. Und klar, manchmal wird es da auch unsachlich zugehen.
Ein Problem würde ich darin sehen, wenn das "analytische Paar" eine Praxis teilt und der Partner mich dann zuordnen kann ("kennst du die Dicke, die immer am Donnerstag kommt?").
Vielleicht (?) liegt das daran, dass das Übersetzen psychisch nicht so belastend ist wie die Arbeit eines Therapeuten? Leider ist die Praxis anders (kenne viele Menschen, die in derartigen Berufen arbeiten), und man redet viel. Wobei das Wesentliche ja ist, dass keine Zuordnungen stattfinden dürfen, von wegen: "Weißt du, dass der Papst mein Patient ist?" - aber wenn es heißt: "Ein alter Mann hat Potenzstörungen", sehe ich kein gravierendes Problem. Die Themen selbst werden auch in den Therapien erwähnt ("ich hatte mal eine Patientin, die...").
Ich kenne allerdings auch das vollkommene Brechen der Schweigepflicht und hab so (von Familienangehörigen) Details über Promis erfahren, die ich nie hätte erfahren dürfen - ich war damals noch minderjährig und hatte nicht den Drang, mir - um alles richtig zu machen - die Ohren zuzuhalten...
Ich sehe da auch keinen Unterschied, ob ein Therapeut nun beim gemeinsamen Spaziergang mit einem Kollegen über ein berufliches Problem spricht - oder ob er das mit seinem Partner tut. Hauptsache, ich werde nicht namentlich erwähnt. Und klar, manchmal wird es da auch unsachlich zugehen.
Ein Problem würde ich darin sehen, wenn das "analytische Paar" eine Praxis teilt und der Partner mich dann zuordnen kann ("kennst du die Dicke, die immer am Donnerstag kommt?").
Ihr Zwei, also ich hab das auch schon in der Therapie erlebt, dass mir mein Therapeut von einem anderen Patienten erzählt hat und da Paralellen aufgemacht hat, mir so Wege aufzeigen wollte, die ich gehen könnte... Das wäre ja auch im ganz engen Sinne eine Schweigepflichtsverletzung, aber er hat ja dabei nicht gesagt der Herr XY/ die Frau XY ist damit dann so und so umgegangen, sondern eben ein ehemaliger Patient hat das so und so gelöst/ nicht gelöst... Da ich das so aus der Therapie kenne und auch hilfreich fand, sehe ich auch nicht, das man das so unglaublich eng sehen muss. Solange keine Namen genannt werden und nicht im Detail erzählt wird... Ich glaube einfach, dass ein Therapeut in seinem privaten Rahmen durchaus über seinen Job reden können sollte- eben nicht mit identifizierbaren Details...
Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich streng. Solange keine Namen genannt werden oder irgendwie zuordenbar ist um wen es sich handelt hätte ich da jetzt auch kein Problem mit. Tönt mir etwas überkorrekt und ängstlich so ein Anspruch.
Mich würde es nicht stören, wenn meine Thera mit ihrem Partner über "meinen Fall" spricht. Solange ich einfach nur ein Fall bin und nicht als "Mensch" irgendwie blossgestellt werde, also "anonym" bleibe. Ich finde es einfach nur menschlich, wenn dann auch mal was erzählt wird. Es entsteht mir ja kein Nachteil dadurch.
Mich würde es nicht stören, wenn meine Thera mit ihrem Partner über "meinen Fall" spricht. Solange ich einfach nur ein Fall bin und nicht als "Mensch" irgendwie blossgestellt werde, also "anonym" bleibe. Ich finde es einfach nur menschlich, wenn dann auch mal was erzählt wird. Es entsteht mir ja kein Nachteil dadurch.
Ihr Zwei, also ich hab das auch schon in der Therapie erlebt, dass mir mein Therapeut von einem anderen Patienten erzählt hat und da Paralellen aufgemacht hat, mir so Wege aufzeigen wollte, die ich gehen könnte... Das wäre ja auch im ganz engen Sinne eine Schweigepflichtsverletzung, aber er hat ja dabei nicht gesagt der Herr XY/ die Frau XY ist damit dann so und so umgegangen, sondern eben ein ehemaliger Patient hat das so und so gelöst/ nicht gelöst... Da ich das so aus der Therapie kenne und auch hilfreich fand, sehe ich auch nicht, das man das so unglaublich eng sehen muss. Solange keine Namen genannt werden und nicht im Detail erzählt wird... Ich glaube einfach, dass ein Therapeut in seinem privaten Rahmen durchaus über seinen Job reden können sollte- eben nicht mit identifizierbaren Details...
Die Schweigepflicht beinhaltet auch ganz offiziell nicht das Verbot, medizinische Details zu erzählen; nur die Identität des Betroffenen fällt unter die Schweigepflicht.
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