Wie viel arbeiten Psychotherapeuten?
@Lockenkopf
"Aber, man sollte als Therapeut, ganz gleich welcher Schule, Übertragungen analysieren"
Ich denke dieser Satz betrifft nicht die Physiotherapie, sondern bezieht sich auf die Psychotherapeutischen Richtungen. Alles andere findet sich ebenfalls im Alltag und bedarf keiner Analyse. Aber wenn dich der Gedanke glücklich macht...
"Aber, man sollte als Therapeut, ganz gleich welcher Schule, Übertragungen analysieren"
Ich denke dieser Satz betrifft nicht die Physiotherapie, sondern bezieht sich auf die Psychotherapeutischen Richtungen. Alles andere findet sich ebenfalls im Alltag und bedarf keiner Analyse. Aber wenn dich der Gedanke glücklich macht...
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Ich denke, Psychotherapie ist für die Seele da, Körpertherapie für den Körper. Das jemand, der mit der Seele arbeitet, gut darin tut, über manch körperliche Prozesse und Symptome Bescheid zu wissen, halte ich ebenso für sinnvoll, wie das jemand, der mit dem Körper arbeitet, über manch seelische Prozesse und Symptome Bescheid weiß. Es vermischt sich Beides, in manchen Punkten, in manchen Momenten. ...und dennoch bleibt ein Körperbehandler ein Körperbehandler und ein Seelenbehandler ein Seelenbehandler, vom Schwerpunkt her...und der nimmt den größten Teil der Arbeit mit ein, auch wenn ich es begrüße, wenn man über die anderen Zusammenhänge in gewissem Maße auch Bescheid weiß. Sie Thema "ganzheitlich" (HP-ler ausgenommen, die gleichermaßen Ausbildungen in den verschiedensten Bereichen haben und die sich nicht über KK-Leistungen finanzieren). Da kommt es dann auf den wirklich individuellen Schwerpunkt an. Was die KK-Leistungen angeht, macht ein Körperbehandler Körperbehandlung und ein Seelenbehandler Seelenbehandlung).
Sind wir mit dem Thema, wieviel arbeiten Psychotherapeuten jetzt eigentlich durch?
Sind wir mit dem Thema, wieviel arbeiten Psychotherapeuten jetzt eigentlich durch?
ENA hat geschrieben:
Sind wir mit dem Thema, wieviel arbeiten Psychotherapeuten jetzt eigentlich durch?
Ich weiß ja, dass ich auch ab und zu mal ins OT gehe und ich finde das auch bis zu einem gewissem Grad in Ordnung, wenn das in Threads passiert (und das ist oft so, auch von vielen anderen). Ich hatte nur den Eindruck, dass es hier grade mehr um Physiotherapie und den Analysemöglichkeiten dort bzw. der Wertigkeit geht...und irgendwie dachte ich, ich setze dann doch mal den Hinweis zum eigentlichen Thema hier rein. Ob es nun mit Physiotherapie oder Psychotherapie weiter geht, weiß ich nicht.
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Wenn Gegenübertragungen in der Therapie auftauchen, beachte ich sie. Das wurde so im Psychiatrieunterricht gelehrt. Ich habe keine Psychiatriepatienten, es sind meist neurologische Patienten deren Gegenübertragungen ich war nehme. Die Analyse und Berücksichtigung der Gegenübertragung gehört zu meiner Arbeit!!!zombie78 hat geschrieben:@Lockenkopf
"Aber, man sollte als Therapeut, ganz gleich welcher Schule, Übertragungen analysieren"
Ich denke dieser Satz betrifft nicht die Physiotherapie, sondern bezieht sich auf die Psychotherapeutischen Richtungen. Alles andere findet sich ebenfalls im Alltag und bedarf keiner Analyse. Aber wenn dich der Gedanke glücklich macht...
Wer keine Gegenübertragungen war nimmt (und kein Analytiker ist), baucht sich natürlich darüber auch keinen Kopf zu machen.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Was die Mehrheit der Pat. angeht, stimmt das. Der Physiotherapeut therapiert vorwiegend körperliche Leiden, das ist richtig. Er führt aber auch Entspannungsverfahren durch.ENA hat geschrieben:Ich denke, Psychotherapie ist für die Seele da, Körpertherapie für den Körper. Das jemand, der mit der Seele arbeitet, gut darin tut, über manch körperliche Prozesse und Symptome Bescheid zu wissen, halte ich ebenso für sinnvoll, wie das jemand, der mit dem Körper arbeitet, über manch seelische Prozesse und Symptome Bescheid weiß. Es vermischt sich Beides, in manchen Punkten, in manchen Momenten. ...und dennoch bleibt ein Körperbehandler ein Körperbehandler und ein Seelenbehandler ein Seelenbehandler, vom Schwerpunkt her...und der nimmt den größten Teil der Arbeit mit ein, auch wenn ich es begrüße, wenn man über die anderen Zusammenhänge in gewissem Maße auch Bescheid weiß. Sie Thema "ganzheitlich" (HP-ler ausgenommen, die gleichermaßen Ausbildungen in den verschiedensten Bereichen haben und die sich nicht über KK-Leistungen finanzieren). Da kommt es dann auf den wirklich individuellen Schwerpunkt an. Was die KK-Leistungen angeht, macht ein Körperbehandler Körperbehandlung und ein Seelenbehandler Seelenbehandlung).
Und er arbeitet in der Psychiatrie mit schwerst psychisch Kranken über z.B. KBT, oder andere Bewegungstherapien an der Psyche.
Die Therapie des Bruxismus (nächtliche Zähnekrirschen oder-beißen) ist eine Domäne des Manualtherapeuten und eine meiner liebsten Aufgaben. Bruxismus ist ein psychosomatisches Symptom,
um nur einige Beispiele für Arbeit auch an der Psyche zu nennen.
Meine HP-Prüfung, sektoraler HP, steht bei mir übrigens in Herbst an. Vorher noch 2 Wochen intensives Wiederholen sämmtlicher Kontaindikationen und Risiken, somit Wiederholung von Grundwissen. Mehr wird in einer HP-Prüfung nämlich nicht verlangt.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Sag mal (auch wenn ich jetzt auch nochmal was zu Physiotherapie schreibe): In worin besteht denn bei Dir in der Physiotherapie die Übertragung, wodurch wird sie sichtbar und in wie weit könnt ihr in der Physiotherapie darauf reagieren?
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Ok, dann mach mal weiter mit Psychotherapeuten und ihren Arbeitszeiten.ENA hat geschrieben:Ich weiß ja, dass ich auch ab und zu mal ins OT gehe und ich finde das auch bis zu einem gewissem Grad in Ordnung, wenn das in Threads passiert (und das ist oft so, auch von vielen anderen). Ich hatte nur den Eindruck, dass es hier grade mehr um Physiotherapie und den Analysemöglichkeiten dort bzw. der Wertigkeit geht...und irgendwie dachte ich, ich setze dann doch mal den Hinweis zum eigentlichen Thema hier rein. Ob es nun mit Physiotherapie oder Psychotherapie weiter geht, weiß ich nicht.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Also nach ENA's letzter Frage wäre ich gerade an einer kurzen Fortführung des OT's interessiert. Ich kann es mir nämlich auch nur schwer vorstellen, wie das dann praktisch bei Dir aussieht?Lockenkopf hat geschrieben:Ok, dann mach mal weiter mit Psychotherapeuten und ihren Arbeitszeiten.
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Ich nehme Gegenübertragungen meiner neurologischen Pat. war, welche relevant für die Therapie sind, also ihr befinden. Konkret sind das Schwindel, Depersonalisation, selten auch Gedanken wie zählen. Und wenn Du jetzt glaubst, das das meine eigenen Empfindungen sind. Ich spreche meine neurologischen Pat. darauf an und sie bestätigen das Symptom. Der Pat. welcher im Kopf gezählt hat, hat dies von sich aus berichtet. Ich hatte sein zählen ganz leise in meinem Kopf gehört.ENA hat geschrieben:Sag mal (auch wenn ich jetzt auch nochmal was zu Physiotherapie schreibe): In worin besteht denn bei Dir in der Physiotherapie die Übertragung, wodurch wird sie sichtbar und in wie weit könnt ihr in der Physiotherapie darauf reagieren?
Liebe Grüße
Lockenkopf
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(OT:) Hat die falsche Orthographie irgendeine (gegen)übertragungstechnische Bedeutung?Lockenkopf hat geschrieben: es sind meist neurologische Patienten deren Gegenübertragungen ich war nehme.
Wer keine Gegenübertragungen war nimmt.....
Ok, das ist soweit nachvollzieh- und auch vorstellbar für mich. Ich würde es nur nicht "Gegenübertragungen" nennen, da ich nicht das Gefühl habe, dass da was "klassisch" übertragen wird sondern einfach nur was sehr sensitiv wahrgenommen wird von Dir. Eine Gegenübertragung ist für mich eine vom anderen ausgelöste Reaktion in meinem eigenen Inneren, die eigentlich nix mit mir zu tun hat bzw. nicht aus mir kommt, geht also für meine Begriffe über die reine sensitive Wahrnehmung des Befindlichkeitszustandes eines anderen Menschen hinaus. Das was Du beschreibst würde ich als "sehr gute und feine Wahrnehmung" beschreiben.Lockenkopf hat geschrieben:Ich nehme Gegenübertragungen meiner neurologischen Pat. war, welche relevant für die Therapie sind, also ihr befinden. Konkret sind das Schwindel, Depersonalisation, selten auch Gedanken wie zählen. Und wenn Du jetzt glaubst, das das meine eigenen Empfindungen sind. Ich spreche meine neurologischen Pat. darauf an und sie bestätigen das Symptom. Der Pat. welcher im Kopf gezählt hat, hat dies von sich aus berichtet. Ich hatte sein zählen ganz leise in meinem Kopf gehört.
Vielleicht irgendwas Philosophisches? Ich nehme, also war ich.Hat die falsche Orthographie irgendeine (gegen)übertragungstechnische Bedeutung?
werve hat geschrieben:(OT:) Hat die falsche Orthographie irgendeine (gegen)übertragungstechnische Bedeutung?Lockenkopf hat geschrieben: es sind meist neurologische Patienten deren Gegenübertragungen ich war nehme.
Wer keine Gegenübertragungen war nimmt.....
Deine Reaktion darauf sicher...
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