Klagen/jammern

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Widow
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Beitrag So., 17.04.2016, 19:22

@ mio: Bild - ich hab Zeit.

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mio
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Beitrag So., 17.04.2016, 19:40

Widow hat geschrieben:Na also.
Und, bekomme ich den erbetenen Beleg?
Nein. Meine Welt ist relativ.


Widow
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Beitrag So., 17.04.2016, 20:07

mio hat geschrieben:
Widow hat geschrieben:Na also.
Und, bekomme ich den erbetenen Beleg?
Nein. Meine Welt ist relativ.
Deine Welt scheint mir aus Kautschuk zu sein.

Du weißt, dass Du nach einem Beleg für Deine Behauptungen über mich ewig hättest suchen können, ohne jemals einen zu finden.

Vielleicht ist das Thema "Umgang mit einen Fehlern" (mindestens zwei Lektionen, über mehrere Wochen verteilt: a. Eingestehen von Fehlern; b. Entschuldigungen für Fehler) ja bei Dir demnächst in der Therapie dran.

Das fände schön und grüßt hoffnungsvoll
Widow

PS: Ich gehe davon aus, dass die Welt für jeden relativ ist und dass das auch mittlerweile bei den meisten angekommen ist; insofern bestätigt die Tatsache, dass DU diese Eigenschaft der Welt gesondert erwähnenswert findest, meine Einschätzung von Dir.
Zuletzt geändert von Widow am So., 17.04.2016, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Broken Wing
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Beitrag So., 17.04.2016, 20:07

Hört bloß auf damit, dass man keine Namen nennen dürfe. Warum denn nicht? Das wäre doch viel konkreter. Wichtig nur, dass das Gegenüber sich wehren kann, also nicht gesperrt etc.
Schön, dass es die TE nicht gemacht hat. Leider war es nicht allzu unschwer zu erkennen, wen sie mit der Userin gemeint hatte. Ob sie jetzt "von einer Userin" spricht, in deren Blog sie gemotzt hatte oder direkt ihren Namen hinknallt, macht keinen allzu großen unterschied. Oder vielleicht nur den, dass man meint, zu den Guten zu gehören.

So weiß man wenigstens, wen sie meint und könnte ihr widersprechen.
Sonst wird' es doch nur ein Hamsterrad, weil einfach jeder jammert und den einfachstmöglichen Weg geht oder ginge, wenn er könnte. Alles andere is doch nur nerviges Geschreibsel.


Außer ein paar Menschen, die sehr reflektiert sind, wird niemand merken, dass er genauso nörgelt, andere aussaugt, wo er kann und bei passender Gelegenheit auf sie sch***t.

Ach falsch, sorry. Ich bin ja in einem Forum, wo lauter hochbegabte, korrekte Macher unterwegs sind, die das Universum so begriffen haben, dass sie mühelos ein Besseres schaffen könnten. Sie tun es nur deshalb nicht, weil sie so glücklich sind mit dem Istzustand, liegt nicht an ihrem Unvermögen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Kellerkind
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Beitrag So., 17.04.2016, 21:29

Hmm. Vielleicht ist das Stichwort "Selbstmitleid", was ja auch ein Aspekt des Jammerns ist. Vielleicht meinte ich weiter oben das. Wenn jemand im Selbstmitleid (?) suhlend jammert, dass man selbst ja immer nur alles falsch mache, etwas an einem nicht stimme... das SCHEINT manchmal wie Hinterfragen ("Was mache ich nur falsch? Wieso bin ich so dumm/blöd/schlecht?" etcpp) ist aber natürlich kein "echtes" Hinterfragen.

Die, die gar nicht zweifeln, nicht mal in dem o.g. Sinne, was sie selbst dazu beigetragen haben könnten, also null und überhaupt gar nie nicht, sorry, wenn ich das so sage: aber denen ist sowieso nicht mehr zu helfen, nicht mal, wenn es sie von allen Seiten in die Nase beißt. Da kann man dann wirklich nur die Beine in die Hand nehmen.

Davon abgesehen bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage: Hinterfragen alleine ist noch lange kein Erfolgsgarant. Man muss nicht nur die richtigen Fragen stellen, sondern auch bereit für die meist unbequemen Antworten sein. Einsicht mag vielleicht der ERSTE Schritt der Besserung sein, aber eben nur ein Anfang und nicht das Ziel.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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candle.
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Beitrag So., 17.04.2016, 21:45

Kellerkind hat geschrieben: Die, die gar nicht zweifeln, nicht mal in dem o.g. Sinne, was sie selbst dazu beigetragen haben könnten,
Die Frage ist was/ wozu oder wohin beigetragen?

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mio
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:17

candle. hat geschrieben: Die Frage ist was/ wozu oder wohin beigetragen?
Na ja, dazu, wo "man" heute ist. Wenn es da keine "hilfreiche Antwort" gibt, die Veränderung ermöglicht, dann ist die nächste "sinnvolle" Frage, sich zu fragen: Was kann ich jetzt tun um meine Situation zu verbessern?

Dass das nicht immer gleich und sofort gelingt liegt für mich in der Natur der Sache. Aber die Herangehensweise, die sollte schon "zielgerichtet" sein so ich wirklich was verändern möchte. Und es sollte auch klar sein, dass es nur einen Menschen auf der Welt gibt, der da wirklich was verändern kann: Mich selbst.

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Kellerkind
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:18

... zu der misslichen Lage bzw. Problem, über die gejammert wird. Zum Beispiel Stichwort "Selbstsaboteur". Es gibt sehr viele destruktive Muster, mit denen das Unterbewusstsein an unguten Situationen festhält, ohne dass das eigene Bewusstsein davon Wind bekommt. Solange man aber nicht bereit ist, sich selbst zu hinterfragen, ist eh alles andere vergebene Liebesmühe. Da kann man vorne herum z.B. noch so viel "Therapie" reinstecken, solange das Unterbewusstsein immer wieder dagegen arbeitet, wird die Situation, über die gejammert wird, auch nicht besser werden. Punkt.
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Solage
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:24

Broken Wing hat geschrieben:@ Solage: Weiß nicht. Ich hatte mal einen Innenanteil, der Pilot war. Seit dem 11.09.2001 hat er sich nicht mehr gemeldet. Wenn er sich rührt, kann ich ja mal fragen, was er ausgefressen hat.
Ja, da ist er wieder mein derber Humor.
Er wird sich vielleicht nicht mehr rühren, dieser böse Anteil. Weil in die Luft gesprengt .


Widow
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:27

Jesses, jetzt wird das hier wieder so eine Optimismus-Dusche ...

Warum ist es denn so schwer erträglich, dass Menschen klagen und "jammern" (ist das eigentlich das gleiche?); warum muss das un-be-dingt und gnadenlos unterbunden werden; warum muss jeder Mensch immer versuchen, sich und seine Situation zu optimieren ?

Kann ein Mensch nicht einfach irgendwo, zum Beispiel hier in diesem ptf, einen Ort finden, an dem er nach "Herzenslust" jammern kann - gerade, weil hier niemand gezwungen ist, ihm zuzuhören, auf ihn zu reagieren oder sich eine rote Nase ins Gesicht zu bappen und ihn zu bespaßen?

Und wohlgemerkt, auch ein Mensch, der vielleicht hoffen darf, so einen Ort hier gefunden zu haben - auch der jammert nicht dauernd, noch nicht mal hier !

Und alle, die sich hier als Wisch-und-Weg-Zewa für Jammerlappen gerieren - braucht Ihr das so sehr?!
Du liebe Güte, da bin ich ja geneigt, Euch zu beklagen - dabei versucht Ihr mir doch auf Biegen und Brechen beizubringen, dass ich nicht klagen darf, auch nicht fremdklagen.
Zuletzt geändert von Widow am So., 17.04.2016, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.

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candle.
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:29

mio hat geschrieben:
Na ja, dazu, wo "man" heute ist. Wenn es da keine "hilfreiche Antwort" gibt, die Veränderung ermöglicht, dann ist die nächste "sinnvolle" Frage, sich zu fragen: Was kann ich jetzt tun um meine Situation zu verbessern?
Das ist mir einfach zu schwammig. Wir reden doch hier generell von psychischen Erkrankungen und nicht von irgendeiner "Pillepalle" oder sehe ich das falsch?
Dass das nicht immer gleich und sofort gelingt liegt für mich in der Natur der Sache. Aber die Herangehensweise, die sollte schon "zielgerichtet" sein so ich wirklich was verändern möchte. Und es sollte auch klar sein, dass es nur einen Menschen auf der Welt gibt, der da wirklich was verändern kann: Mich selbst.
Das ist aber auch nur theoretisch so. Warum sollte ein psychisch Kranker nun so über sich selber hinauswachsen wie andere Nichtbetroffene es niemals leisten müssen, frage ich mich da?

Einen Erfolg für mich gibt es allemal: Ich bin nicht tot.

Gut, Kellerkind geht von destruktiven Mustern aus, die beklagt werden. Nicht jeder hat wohl haufenweise destruktiver Muster, denke ich. Und so ein bißchen gehört es wohl mehr oder weniger ausgeprägt zum Mensch sein, sonst gäbe es keine Beziehungen mehr.

candle
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montagne
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:33

Jeder entlastet sich auf Kosten anderer.. irgendwo. Nur der eine machts geschickter als der andere. Deshalb Bälle flach halten, denke ich mal... und gesundes Maß an Abgrenzung.

Der eine jammert, ja kann nerven. Der nächste braucht immer mal wieder jemanden der jammert, damit der den nach gusto belehren oder trösten kann, um sich selbst überlegen und besser zu fühlen, kann auch nerven.

Ist zwangsläufig, dass in diesem Kreislauf aus jammern und hilflosigkeit einerseits und belehren und trösten andererseist der deine Aggressionen auf den anderen kriegt. "Der ändert ja eh nix, der WILL NICHT, der nutzt seine Umwelt nur aus." Oder: "Der erhebt sich über andere, der erdrückt mich mit seinen Tipps und seinem Trösten, der hält mich klein..."
amor fati


mio
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:44

Widow hat geschrieben:warum muss das un-be-dingt und gnadenlos unterbunden werden
Nun, so wie ich es sehe, darfst Du zumindest hier seit Jahren unbehelligt jammern. Unterbunden wurde da wohl bisher noch nix. Wenn Du allerdings "bedingungslose Zustimmung" brauchst um Dich nicht "unterbunden" zu fühlen, in und bei Deinem Jammern, dann dürftest Du noch recht lange gegen "Windmühlen" kämpfen, was die Verwirklichung dieses Deines Bedürfnisses angeht. That's life.


mio
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:57

candle. hat geschrieben:Warum sollte ein psychisch Kranker nun so über sich selber hinauswachsen wie andere Nichtbetroffene es niemals leisten müssen, frage ich mich da?
"Müssen" tut da niemand was. Die Frage ist allerdings, auf welche Art geht es mir besser? Wenn ich mich "ergebe"? Oder wenn ich sage: Ok, es ist wie es ist. Versuche ich mal das Beste aus der Scheiße zu machen.

Das handhabt dann eben jeder so, wie es ihm am Besten "taugt".

Mich persönlich regt hier bisweilen auf, dass nicht mal gesehen zu werden scheint, auf welch "hohem Niveau" wir hier in Deutschland "jammern"...geh mal in ein weniger "soziales" Land, da würde Dir Deine psychische Erkrankung ganz schnell den Garaus machen, so Du sie nicht in den Griff bekämst. Krank hin oder her.


Widow
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Beitrag So., 17.04.2016, 23:03

mio, ich find es interessant, dass Du es so nötig hast, Dich immer wieder an mir abzuarbeiten.
Mir fällst Du zwar ein wenig lästig damit, aber was mich mehr beschäftigt und bedrückt, das ist Deine Zwanghaftigkeit, die mir gilt.

Stets, nachdem Dir Deine Grenzen wieder deutlich wurden, kommst Du erneut angetrappelt und versuchst, mir etwas anzudienen. Und weil Du mittlerweile gelernt hast, dass das meist nicht funktioniert, versuchst Du es mit einer Verletzung zu verbinden.

Was soll denn bitte so ein Satz sagen:
mio hat geschrieben:so wie ich es sehe, darfst Du zumindest hier seit Jahren unbehelligt jammern.

Kann es sein, dass Du der Auffassung bist, dass Menschen hier nicht "unbehelligt jammern" dürfen sollten?
Frage an Dich - und bitte, keine Antwort darauf an mich! - : Warum soll es Deiner Auffassung nach Menschen hier verboten sein, unbehelligt jammern zu dürfen? Was hast Du mit diesen Menschen zu schaffen? Musst Du Dich allen immer anheischig machen, sie zu bekehren? Kannst Du einen Menschen nicht einfach mal ihn selbst sein lassen? Bist Du dessen bedürftig, Dich jedem immer und immer von neuem zu zeigen - und mehr noch: ihn zu überwältigen - mit Deiner Meinung, Deinem Rat, Deinem Für-ihn-Wissen?

Vielleicht kannst Du ja an mir üben, dass es anders besser ist und wie das gehen könnte.

Es grüßt Dich diesbezüglich hoffnungsvoll und auch immer noch hoffnungsvoll, was besagte Therapie-Themen anbelangt
Widow

PS: Eins noch: Macht es Dich neidisch, dass ich hier "unbehelligt jammern darf"? Deine Formulierung legt diese Frage nahe. Und wieder gilt: Bitte an mich keine Antwort mehr, wenn möglich. Die sollte an Deine Therapeutin gehen.
Zuletzt geändert von Widow am So., 17.04.2016, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.

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