gut wenn du für dich einen Abschluss mit der Sache gefunden hast. und wenn das heißt raus aus der Situation mit allen Konsequenzen. allerdings können deine Noten und absolvierten Veranstaltungen nicht einfach gelöscht werden, du kannst also alles was du schon gemacht hast an eine andere Uni mitnehmen und dort anrechnen lassen. Worin der Zweck besteht, dich über alle Gebühr zu bestrafen, bleibt mir ohnehin ein Rätsel. Genauso warum du die wiederholten Hinweise darauf, dass dein Verhalten eben nicht abnormal, abstoßend etc ist und in der Hinsicht auch nicht besonders, so hartnäckig ignorierst. Wobei ich schon verstehen kann, dass du Dauerpanik schiebst weil du dir und deinem Verhalten übergroße Bedeutung auf das Wohlbefinden anderer zumisst. Das es sich hier um eine etwas verzerrte Wahrnehmung der Realität handelt, müsste dir doch bewußt sein, in dem Moment wo du bspw. deine Situation mit jener von Anne vergleichst. du hast keine Freunde, bist extrem einsam und unglücklich und willst am liebsten dein Leben in den Gulli schütten, weil du dich als total unliebenswert empfindest, sie ist begehrt, beliebt, hat ihr Studium, Praktika, Freunde und sicher einen Typen der sie vögelt wann immer sie will. wie um Gottes willen kannst du auf die Idee kommen du hättest ihr weiß der Teufel was furchtbares angetan. Die einzige Obsession die du loswerden solltest ist eben jene, dass du unliebenswert bist. Und da stellt sich schon die Frage ob du bereit wärst diese aufzugeben. du musst noch nichtmal denken, du bist das tollste Wesen auf Erden, schaden würde es zwar auch nicht aber es wäre nicht notwendig. Nur diesen Gedanken verschwinden lassen du wärst eine Zumutung. damit tätest du dir einen Gefallen aber auch deiner Umwelt. und damit stellt sich nochmal die Frage ob du (von mir aus als Buße) bereit bist das zu tun.Sargo hat geschrieben: Ich bin nur froh, die Sache endlich hinter mir lassen zu können, auch wenn ich da über so viele Jahre so viel Generve gebracht habe. Ich glaube noch nicht, dass ich diesen Beitrag schließen kann, weil ich die nächsten Monate wahrscheinlich ständig heulen und jammern werde, aber ich weiß hier und jetzt, dass es die richtige Entscheidung war.
Abnorm und Abstoßend - wie damit fertig werden?
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"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)
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Das ist mal wieder typisch: Der Dekan soll deine Scheine zerstören. Sag mal, willst du dich überhaupt ändern oder hast du vor, dein ganzes Leben lang rumzuheulen? Abgesehen davon, dass dein Dekan das wahrscheinlich gar nicht darf, drückt es nur wieder deinen Wunsch nach Selbstgeißelung aus. Auch (oder gerade) wenn du sooo schrecklich bist, auch in einer neuen Stadt, ist es doch besser, du bringst das Studium schnell hinter dich und sparst dir diese 4 Semester. Um es mal aus deiner Sicht auszudrücken: Warum die Leute an der neuen Uni 3 Jahre lang nerven, wenn du in einem fertig sein könntest?
Außerdem sind diese Scheine ein Beleg dafür, was du bisher geschafft hast. Was DU geschafft hast. Ein Beleg dafür, dass du etwas kannst. Das wird dir jetzt vermutlich nichts bringen, aber ganz objektiv betrachtet ist es so. Das ist ja auch die Definition von einem Zeugnis: eine Bescheinigung, dass/wie gut du etwas kannst.
So, dann nochmal zu Anne. Wenn du deinen Dozenten schreibst, sie sollen dich rauswerfen, falls sie in deinem Kurs ist, ist das ja noch grade so ok - wenn dir das wirklich die Studienabteilung nahegelegt hat. Aber: Dozenten, die dich nicht kennen, interessiert das wirklich einen feuchten Dreck. Sie bekommen höchstens Angst, was da für ein Gewalttäter rumläuft, der du ja nicht bist. Meiner Meinung nach suchst du nur wieder nach Aufmerksamkeit.
Und nein, ich würde mich keineswegs wohl fühlen, wenn irgendwer - egal wer, auch wenn es meine große Liebe wäre - ständig wüsste wo ich bin. DA würde ich mich gestalkt fühlen. Und deswegen machst dus auch. Weil du wissen WILLST, wo sie ist. Nicht ihrzuliebe, sondern um noch irgend eineVerbindung zu ihr zu haben.
Das arme Ding will doch nur in Ruhe gelassen werden! Ob sie Angst vor dir hat oder sich nur belästigt fühlt sei einmal dahingestellt. Aber es ist weitaus lästiger bzw. bedrohlicher, ständig Nachrichten oder auch nur Aufmerksamkeit (dazu zählt auch aktives Davonlaufen und deine ständige Demutshaltung) von jemandem zu bekommen, als ihm zufällig irgendwo zu begegnen. Ignoriere sie zumindest in diesen Situationen - ihr zuliebe. Sie hat nichts davon, wenn du dich bestrafst, im Gegenteil. Sie merkt, dass du dich immer noch mit ihr beschäftigst, und DAS ist das Lästige. Für sie ist es das beste, wenn du dich ganz normal verhältst. Das fällt dir zwar offensichtlich schwer, aber wenn du sie wirklich magst, wirst du das für sie tun. Du kannst ihr aus dem Weg gehen, aber bitte ohne dass sie es merkt und nicht so demonstrativ wie bisher. Und mach das verdammt noch mal nicht zu deinem Lebensinhalt!
Und zu deiner Sexualität: Mein Gott, was ist schon dabei wenn du (nur) masturbierst? 99% aller Männer tun es, auch wenn sie in Beziehungen leben. Natürlich gibt es bei dir aufgestauten Frust in dieser Hinsicht, aber da bist du nicht der einzige. Da draußen laufen Horden von schüchternen Männern rum, die noch nie Sex hatten. Höchstens mal mit einer Prostituierten.
Der Grund dafür ist meistens ein Problem mit der Gesellschaft und/oder mit ihrer Mutter bzw. ihrem Vater. Konkret: ihr Rollenbild als Mann. Die Emanzipation der Frau hat viel erreicht, viel Wichtiges und Richtiges. Aber es ist Zeit für die Emanzipation des Mannes. Männer haben Frauen lang genug unterdrückt, aber das bedeutet nicht, dass wir uns jetzt von Frauen unterdrücken lassen müssen.
In einem Seminar zu so einem Thema hat der Kursleiter einmal die anwesende Männerrunde gefragt, ob es denn politisch korrekt sei, ein Mann zu sein. Die Antworten: "Äh, nun ja, also ganz allgemein betrachtet..." oder "In Anbetracht der Umstände..."
Hallo, gehts noch? Keiner braucht sich dafür zu schämen was er ist, weder du noch sonstwer. Du darfst sie sexuell anziehend finden, und sie darf nein sagen. Tu dir selbst den Gefallen und akzeptiere es, da draußen laufen Millionen anderer schöner Frauen rum. Du glaubst nicht, dass du je eine bekommen wirst, und ganz ehrlich: in deinem jetzigen Zustand wirst du das auch nicht.
ABER: Das bedeutet nicht NIEMALS. Also, verwende beim Nachdenken über dich selbst von jetzt an immer "im Moment" oder "in meinem jetzigen Zustand". Du musst begreifen, dass es deine Situation, dein Zustand, deine Krankheit ist, die all das Chaos um dich herum auslöst, aber nicht du als Persönlichkeit!
Und apropos Einladung: Ich denke du bist ein sehr interessanter und liebenswerter Mensch, und falls du mal nach Wien kommen solltest würde ich gern mal was mit dir unternehmen.
Jetzt bist du platt, was? Ich wette du glaubst es mir nicht
Außerdem sind diese Scheine ein Beleg dafür, was du bisher geschafft hast. Was DU geschafft hast. Ein Beleg dafür, dass du etwas kannst. Das wird dir jetzt vermutlich nichts bringen, aber ganz objektiv betrachtet ist es so. Das ist ja auch die Definition von einem Zeugnis: eine Bescheinigung, dass/wie gut du etwas kannst.
So, dann nochmal zu Anne. Wenn du deinen Dozenten schreibst, sie sollen dich rauswerfen, falls sie in deinem Kurs ist, ist das ja noch grade so ok - wenn dir das wirklich die Studienabteilung nahegelegt hat. Aber: Dozenten, die dich nicht kennen, interessiert das wirklich einen feuchten Dreck. Sie bekommen höchstens Angst, was da für ein Gewalttäter rumläuft, der du ja nicht bist. Meiner Meinung nach suchst du nur wieder nach Aufmerksamkeit.
Und nein, ich würde mich keineswegs wohl fühlen, wenn irgendwer - egal wer, auch wenn es meine große Liebe wäre - ständig wüsste wo ich bin. DA würde ich mich gestalkt fühlen. Und deswegen machst dus auch. Weil du wissen WILLST, wo sie ist. Nicht ihrzuliebe, sondern um noch irgend eineVerbindung zu ihr zu haben.
Das arme Ding will doch nur in Ruhe gelassen werden! Ob sie Angst vor dir hat oder sich nur belästigt fühlt sei einmal dahingestellt. Aber es ist weitaus lästiger bzw. bedrohlicher, ständig Nachrichten oder auch nur Aufmerksamkeit (dazu zählt auch aktives Davonlaufen und deine ständige Demutshaltung) von jemandem zu bekommen, als ihm zufällig irgendwo zu begegnen. Ignoriere sie zumindest in diesen Situationen - ihr zuliebe. Sie hat nichts davon, wenn du dich bestrafst, im Gegenteil. Sie merkt, dass du dich immer noch mit ihr beschäftigst, und DAS ist das Lästige. Für sie ist es das beste, wenn du dich ganz normal verhältst. Das fällt dir zwar offensichtlich schwer, aber wenn du sie wirklich magst, wirst du das für sie tun. Du kannst ihr aus dem Weg gehen, aber bitte ohne dass sie es merkt und nicht so demonstrativ wie bisher. Und mach das verdammt noch mal nicht zu deinem Lebensinhalt!
Und zu deiner Sexualität: Mein Gott, was ist schon dabei wenn du (nur) masturbierst? 99% aller Männer tun es, auch wenn sie in Beziehungen leben. Natürlich gibt es bei dir aufgestauten Frust in dieser Hinsicht, aber da bist du nicht der einzige. Da draußen laufen Horden von schüchternen Männern rum, die noch nie Sex hatten. Höchstens mal mit einer Prostituierten.
Der Grund dafür ist meistens ein Problem mit der Gesellschaft und/oder mit ihrer Mutter bzw. ihrem Vater. Konkret: ihr Rollenbild als Mann. Die Emanzipation der Frau hat viel erreicht, viel Wichtiges und Richtiges. Aber es ist Zeit für die Emanzipation des Mannes. Männer haben Frauen lang genug unterdrückt, aber das bedeutet nicht, dass wir uns jetzt von Frauen unterdrücken lassen müssen.
In einem Seminar zu so einem Thema hat der Kursleiter einmal die anwesende Männerrunde gefragt, ob es denn politisch korrekt sei, ein Mann zu sein. Die Antworten: "Äh, nun ja, also ganz allgemein betrachtet..." oder "In Anbetracht der Umstände..."
Hallo, gehts noch? Keiner braucht sich dafür zu schämen was er ist, weder du noch sonstwer. Du darfst sie sexuell anziehend finden, und sie darf nein sagen. Tu dir selbst den Gefallen und akzeptiere es, da draußen laufen Millionen anderer schöner Frauen rum. Du glaubst nicht, dass du je eine bekommen wirst, und ganz ehrlich: in deinem jetzigen Zustand wirst du das auch nicht.
ABER: Das bedeutet nicht NIEMALS. Also, verwende beim Nachdenken über dich selbst von jetzt an immer "im Moment" oder "in meinem jetzigen Zustand". Du musst begreifen, dass es deine Situation, dein Zustand, deine Krankheit ist, die all das Chaos um dich herum auslöst, aber nicht du als Persönlichkeit!
Und apropos Einladung: Ich denke du bist ein sehr interessanter und liebenswerter Mensch, und falls du mal nach Wien kommen solltest würde ich gern mal was mit dir unternehmen.
Jetzt bist du platt, was? Ich wette du glaubst es mir nicht
Jaja, sowas fällt mir auch immer schwer zu glauben Danke aber für das Angebot!Jim_Knopf hat geschrieben:Und apropos Einladung: Ich denke du bist ein sehr interessanter und liebenswerter Mensch, und falls du mal nach Wien kommen solltest würde ich gern mal was mit dir unternehmen.
Jetzt bist du platt, was? Ich wette du glaubst es mir nicht
Die Anhörung war diese Woche, war auch sehr seltsam; da mussten meine Mutter und mein Therapeut antanzen, und dazu noch eine aus dem Justiziariat und der Professor aus meinem Fachbereich. Die Dozentin, die das Treffen veranlasst hat und mich aus den Seminaren verwiesen hat, ist dagegen ferngeblieben, weil ihr "mein Verhalten den Rest gegeben" habe.
Ihr Vorgesetzter hat aber die kompletten 70 Minuten lang wiederholt, dass alle Beteiligten Fehler gemacht hätten, dass das alles jetzt in der Vergangenheit ruhen sollte, und dass ich ein "brillianter" Student wäre, der für seine Hausarbeiten eigentlich nicht mehr als 3 Tage pro Stück brauchen würde, wenn er sich nur nicht mit so unwichtigen, für seinen Abschluss irrelevanten Sachen beschäftigen würde. Und mit solchen Noten hätte man ja immer Chancen auf dem Arbeitsmarkt!
Die Justiziarin hat immer wieder betont, dass sie keinen Anlass sieht, mein Verhalten an der Uni in irgendeiner Form einzuschränken oder überhaupt auch nur zu verändern ("Heulen ist doch auch okay!"), solange ich keine Gewalt gegen andere Personen ausübe und keine E-mails mehr an Anne oder die Dozentin schreibe.
Als ich angemerkt habe, dass die Dozentin offensichtlich einen Grund hatte, sich von dem Treffen in letzter Minute zurück zu ziehen und auf mein Verhalten zu verweisen, meinten die alle nur, dass Dr. S. das alles gar nicht so gemeint hätte und dass die Seminarverweise, "get a life!"-Beschwörungen, und Anspielungen auf meine Unmännlichkeit (denen ich ja sogar zustimme!) alles Fehlinterpretationen gewesen seien. Ich solle das einfach vergessen, ich könne in alle Seminare gehen und müsse niemandem aus dem Weg gehen, und solle mich ganz aufs Studium konzentrieren.
Als die Jutiziarin dann noch erwähnt hat, dass die beiden sich durchaus kriminell belästigt fühlen könnten, aber dass sowas dann meistens eh nicht offziell zugegeben wird (aus Scham) und man da nichts machen könne, hab mich vollkommen hilflos gefühlt und hätte fast meinen Kopf an die Wand geschlagen. Wahrscheinlich bin ich einfach zu verweichlicht, um mit sowas ordentlich umzugehen - da sagt mir mal eine Dozentin die Wahrheit über meinen schlechten Charakter und dann wird das einfach totgeschwiegen, weil sowas nicht ins professionelle Umfeld gehört.
Jetzt komme ich mir zum ersten Mal wirklich ungerecht behandelt vor, weil alle meine Probleme jetzt "offiziell" geklärt sind, ohne dass ich Kontakt mit den Personen gehabt hätte, die sich eigentlich darüber beschwert haben und deren Meinung mir in diesem Fall auch als einzige was bedeutet.
Außerdem habe ich jetzt keinen guten Grund mehr weg zu gehen, weil sich ja alle für mich eingesetzt haben und alles "in Ordnung" gebracht wurde, bis auf die Tatsache, dass ich absolut keine Ahnung habe, was die Dozentin und Anne jetzt überhaupt noch von mir denken und erwarten. Und wenn ich weiter studiere, werde ich denen auch ständig begegnen.
Jetzt soll ich mich also 100% auf Studium konzentrieren und mich an den zu erwartenden Hervorragenden Leistungen erfreuen, alle sozialen Probleme, den Auszug aus dem Elternhaus, meine schlechten Zukunftsaussichten und die dringende Jobsuche weitestmöglich ignorieren und ruhen lassen, und einfach normal weiter funktionieren. Ich bin mir nicht sicher, ob das das richtige ist, mein Therapeut ist es auch nicht, aber es gibt wahrscheinlich keine Alternative.
Die ganze Sache scheint mir so verstrickt, dass ich wahrscheinlich ein halbes Jahr Urlaub nehmen und drüber jammern könnte und immer noch kein Stück weiter kommen würde
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irgendwie bist du schon ein lustiger Kerl. also selbst wenn dir jetzt hochoffiziell bestätigt wird, dass diese ganze Angelegenheit bei weitem nicht so dramatisch ist wie du dir das ausmalst und dass es auch keinen Anlass gibt, dich weiter selbst- oder fremd zu geisseln, nö, du machst stur weiter auf dieser Schiene, dass du ach so ein furchtbarer Mensch bist und gar nicht genug dafür bestraft werden kannst. was gibt dir das? alles was du jetzt nur tun musst ist, diese beiden Personen aus deinem Gedächnis zu streichen und ordentlich weiter studieren. Und für Veränderung ein wenig an deinem sozialen Verhalten bzw. kompetenz, vielleicht auch in Therapie und Selbsthilfegruppen zu arbeiten. Wär aber vielleicht schon mal ein Weg, sich bei 2-3 Organisationen, welche an der Uni firmieren, zu engagieren und da mal zu schauen, dass du ein normales Umfeld bekommst, das deine Welt ein wenig zurechtrückt. oder möchtest du das gar nicht? gefällt dir denn die Rolle als Reserve-Quasimodo so gut, dass du da nicht runtersteigen magst? "die Wahrheit über deinen schlechten Charakter", das ist so ein Quatsch.
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Bloss: Wie kriegt es Sargo hin, es so zu sehen? das ist jetzt der erste Schritt.
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Vielleicht wäre der erste Schritt, dass er sich bewusst dafür entscheidet, sich anders sehen zu wollen? Diese Entscheidung scheint mir noch nicht wirklich gefallen zu sein, oder?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Nein, aber es ist schwierig, wenn die eigene Realität so anders aussieht. Oder vielleicht wäre der erste Schritt die Möglichkeit zu akzeptieren, dass es verschiedene Realitäten gibt?
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Ich krieg es einfach nicht mehr hin. Ich hab heute zum ersten Mal Annes Namen gegoogelt und mir die Fotos von ihr und Ihrem Doktorenfreund angesehen und mich dann entschlossen, eine Selbstanzeige aufzugeben. Ich finde es einfach mies, dass mich niemand dabei unterstützt hat und ich das ganz alleine machen musste, während mich meine Ansprechpartner als masochistisch und selbstzerstörerisch abtun.
Das hat nichts mit anders sehen wollen zu tun, sondern einfach mit Gerechtigkeit und Schmerz, und solange ich nicht im Gefängnis bin, werde ich nie damit klar kommen können, wie ich mich verhalten habe und wie unfähig ich bin, Freunde zu machen, und nicht mehr an Anne zu denken.
Das hat nichts mit anders sehen wollen zu tun, sondern einfach mit Gerechtigkeit und Schmerz, und solange ich nicht im Gefängnis bin, werde ich nie damit klar kommen können, wie ich mich verhalten habe und wie unfähig ich bin, Freunde zu machen, und nicht mehr an Anne zu denken.
Zuletzt geändert von Sargo am Fr., 19.06.2009, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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du bist masochistisch und selbstzerstörerisch. aus Gründen die nur dir näher bekannt sind und denen du dich nicht wirklich stellen willst. was soll das anderes bezwecken hier ihren Namen zu posten als justament einen Akt zu setzen, der beweisen soll wie verkommen du bist, wenn es in Wirklichkeit aber eben nur dieser Akt ist, dich selbst zu schädigen. Na und dann haste sie halt gegoogelt und wahrscheinlich hat es dir weh getan sie mit einem anderen zu sehen und dich macht das krank dass du keine Ahnung hast wie du dieser andere je sein könntest, da scheint dann die "Phantom der Oper"- Phantasie schon wieder viel vertrauter.
Ich seh das relativ vereinfacht so, du siehst keinen Weg wie du je an ein "normales" Sozialleben kommen sollst, geschweige denn an eine Freundin und daher gehst du jetzt den easy way dich aus jeder Möglichkeit das zu haben herauszuschießen indem du dich künstlich kriminalisierst. Du wirst so aber nur die Antworten finden die du dir selbst geben kannst. dabei wär ein einziger notwendiger Schritt mal darauf zu hören was dir wer anderer (objektiver) sagt und das zu akzeptieren als mit dem Kopf immer wieder gegen deine selbstgebastelte Mauer zu laufen.
Warum (ganz ernsthaft) glaubst du, dass du alles besser weißt als irgendwer anderer? welche Erfahrung, welches Wissen, welche Erkenntnis befähigt dich absolut jeden Standpunkt, der nicht zu deiner Weltsicht passt zu relativieren? und noch nicht mal begründet, weil du musst ja sogar noch zu Aktionen greifen um deine Sicht im Nachhinein noch zu legitimieren, siehe hier ihren Namen zu posten. du bist sowas von stur, das ist echt bemerkenswert. nur meine Ansicht dazu.
Ich seh das relativ vereinfacht so, du siehst keinen Weg wie du je an ein "normales" Sozialleben kommen sollst, geschweige denn an eine Freundin und daher gehst du jetzt den easy way dich aus jeder Möglichkeit das zu haben herauszuschießen indem du dich künstlich kriminalisierst. Du wirst so aber nur die Antworten finden die du dir selbst geben kannst. dabei wär ein einziger notwendiger Schritt mal darauf zu hören was dir wer anderer (objektiver) sagt und das zu akzeptieren als mit dem Kopf immer wieder gegen deine selbstgebastelte Mauer zu laufen.
Warum (ganz ernsthaft) glaubst du, dass du alles besser weißt als irgendwer anderer? welche Erfahrung, welches Wissen, welche Erkenntnis befähigt dich absolut jeden Standpunkt, der nicht zu deiner Weltsicht passt zu relativieren? und noch nicht mal begründet, weil du musst ja sogar noch zu Aktionen greifen um deine Sicht im Nachhinein noch zu legitimieren, siehe hier ihren Namen zu posten. du bist sowas von stur, das ist echt bemerkenswert. nur meine Ansicht dazu.
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Ja genau, mach das doch einfach. Konzentrier dich auf dein Studium und lass die beiden Damen die nichts von dir wollen in Ruhe.Ich solle das einfach vergessen, ich könne in alle Seminare gehen und müsse niemandem aus dem Weg gehen, und solle mich ganz aufs Studium konzentrieren.
Im Ernst, du bist doch selber Schuld, wenn du dich so benimmst dass die sich schon belästigt fühlen von dir....
Du hast hier jede Menge guter Ratschläge bekommen. Wie dir geholfen werden kann, wie du dir selbst helfen kannst etc. Aber du ignorierst es doch einfach und jammerst was das Zeug hält.
Noch kurz was dazu: Wieso sollte sie das total traumatisiert haben? Was glaubst du wieviele unangenehme Typen bei mir schon Annäherungsversuche gestartet haben und mich gerne geküsst hätten.....na wenn mich das alles so traumatisiert hätte, säße ich jetzt schon längst sonstwo in Behandlung Sie ist gesund, beliebt, erfolgreich, sie wird schon damit klar kommen dass du in ihr etwas gesehen hast was sie nicht ist. Du hast geglaubt du könntest dich ihr anvertrauen, aber dafür war sie wohl die Falsche.Ich sehe mich in dem Bereich durchaus als Sexualstraftäter, da ich die Kommilitonin ja ständig mit meinen Problemen belästigt habe, ständig vor ihr geheult habe und ihr beim Tschüss sagen jedes Mal an den Arm getatscht habe. Als ich dachte, dass sie nicht wieder kommt, hab ich ihr noch geschrieben, dass ich zu sehr emotional in sie investiert bin und sie gerne geküsst hätte, was sie wahrscheinlich total traumatisiert hat
Weist du, gesunde Menschen sind nicht so hypersensibel wie du vielleicht glaubst. Und beim Tschüss sagen kurz an den Arm fassen ist noch lang kein Sexualdelikt, du weist wohl nicht was Sexualstraftäter tatsächlich machen.
Warum denkst du dir immer irgendetwas aus was du alles bist, was du nicht alles schreckliches getan hast, anstatt mal deinen Blick auf das wirkliche Problem zu lenken. Du bist wohl psychisch krank und deshalb verhälst du dich so merkwürdig. Aber das wird schon im Laufe der Zeit wieder. Warst du schon immer so? Hattest du früher als Junge Freunde?
Wann hat das alles angefangen mit dem weinen, dem klammern und dem Gefühl abstoßend zu sein?
Was mir andere Leute sagen, ist, dass ich immer entweder "coward" oder "bastard" bin, dass ich unmännlich und sozial impotent bin, dass mein Verhalten nur an der Uni noch toleriert werden kann, dass ich so, wie ich bin, keine Chancen in der Berufswelt habe, und dass ich alles falsch mache, indem ich mich mehr um meine soziales Verhalten als um mein Anglistik-Studium kümmere.flashpoint hat geschrieben: daher gehst du jetzt den easy way dich aus jeder Möglichkeit das zu haben herauszuschießen indem du dich künstlich kriminalisierst... dabei wär ein einziger notwendiger Schritt mal darauf zu hören was dir wer anderer (objektiver) sagt und das zu akzeptieren als mit dem Kopf immer wieder gegen deine selbstgebastelte Mauer zu laufen.
Das haben mir die Dozentin und ihr Vorgesetzter genau so gesagt, die mich beide auch gut genug kennen (!).
Was die objektive Wahrnehmung meines Verhaltens angeht, kann ich den offiziellen Bericht zu meiner Anhörung zitieren:
Wie klingt das für dich? Wie ein liebenswerter Mensch, der seine Probleme künstlich hochstilisiert, oder wie jemand, der einfach nicht in die Gesellschaft passt und keine Kontakte mehr haben darf? Die Dozentin war sogar so verstört, dass sie zum Termin nicht kommen konnte, während Anne so verletzt gewirkt haben muss, dass niemand von ihr überhaupt irgendeine Aussage zu dem Prozess bekommen konnte.Das Gespräch hat folgendes Ziel: Es soll geklärt werden, wie [Sargo] sein Studium gut abschließen und wie sein weiteres Studieren verträglicher für die damit befassten Personen gestaltet werden kann...
Die sonstigen bisherigen Geschehnisse, die besonders für eine Dozentin und eine Tutorin sehr unangenehm waren, werden nicht noch einmal aufgerollt...
[Sargo] verpflichtet sich, Kontakt zu Frau Dr. X und zur Tutorin [Anne] zu vermeiden. Das bedeutet im Einzelnen: Er geht beiden soweit möglich aus dem Weg, wobei zufällige Begegnungen im Hause nicht immer vermeidbar sind. Er setzt sich nicht mehr neben die Tutorin. Er schreibt an beide keine E-Mails mehr.
Darüber hinaus sagt er zu, sich in seinen Besprechungen oder in E-Mails mit anderen Anglistik-Dozentinnen und Dozenten nur auf akademische Themen zu beziehen. In der Literaturwissenschaft sind emotional berührende Stoffe (wie Liebe, Trauer, Enttäuschung etc.) nicht zu umgehen. [Sargo] bemüht sich, diese nicht zu nutzen, um persönliche Angelegenheiten mit Dozentinnen und Dozenten zu besprechen.
Herr Prof. Y bespricht mit involvierten Lehrenden in der Anglistik, dass bitte keine Diagnoseversuche oder Psychotherapieempfehlungen über die psychischen Probleme von [Sargo] mehr vorgenommen werden.
Zur Frage eines Masterstudiums in Anglistik an der Universität Z oder einer anderen Universität kann ein weiteres Gespräch organisiert werden.
Ich bin ständig mit meinem Therapeuten und meiner Psychiaterin in engem Kontakt, die genauso offen und ausführlich über meine Probleme Bescheid wissen wie ihr. Ich verstehe, dass das nach außen frustrierend und feige wirkt, aber wenn mir professionelle Betreuer sagen, dass sich bei mir momentan keine gute Behandlungsmöglichkeit anbietet, dann glaube ich das auch.Aurora hat geschrieben: Du hast hier jede Menge guter Ratschläge bekommen. Wie dir geholfen werden kann, wie du dir selbst helfen kannst etc. Aber du ignorierst es doch einfach und jammerst was das Zeug hält.
Siehe oben - mir wurde jeder Kontakt mit ihr verboten, was ja nicht unbedingt auf "klar kommen" hindeutet. Dass ich deswegen nicht auch angezeigt wurde, war eine Ungerechtigkeit, die ich allein aus Gründen der Gerechtigkeit beheben musste (auch, wenn sich die Polizei dazu bisher noch nicht zurück gemeldet hat).Aurora hat geschrieben: Sie ist gesund, beliebt, erfolgreich, sie wird schon damit klar kommen dass du in ihr etwas gesehen hast was sie nicht ist. Du hast geglaubt du könntest dich ihr anvertrauen, aber dafür war sie wohl die Falsche.
Das ist nicht selbstzerstörerisch, sondern einfach eine Zurückstellung des eigenen Egoismus unter ein höheres Gut. Naja, und natürlich dient es auch der Befreiung von Schuldgefühlen, mit denen ich nicht mehr leben kann.
Ich will nicht schon wieder doppelposten, also:Aurora hat geschrieben:Warst du schon immer so? Hattest du früher als Junge Freunde?
Wann hat das alles angefangen mit dem weinen, dem klammern und dem Gefühl abstoßend zu sein?
Nein.
Ja, bis ich 11-12 Jahre alt war und für alle unausstehlich wurde.
Abstoßend mit 16, Klammern seit 20 (aber eig. schon immer), Weinen seit 20 (Resultat auf negative Reaktion bzgl. Klammerns).
Mein Therapeut meint, ich solle in eine tiefenpsychologische Behandlung wechseln, was wahrscheinlich Sinn macht.
Er meinte diese Woche aber auch, ich solle Leute ruhig weiter mit E-mails belästigen, wenn das dazu führt, dass ich mich weniger alleine fühle und weniger über meine Schuld und Buße nachdenke, also würdet ihr ihn wohl überhaupt nicht mögen.
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das klingt für mich vernünftig. erst wird darauf hingewiesen, dass was auch immer passiert ist, sich auf die Dozentin und die Tutorin beschränkt und damit zu den Akten gelegt werden kann, indem du dich nicht weiter mit ihnen beschäftigst, sie nach Möglichkeit meidest. Gleichzeitig wird aber auch darauf hingewiesen, dass sich involvierte und auch andere Personen laienhafte psychologische Diagnosen und Therapieempfehlungen sparen sollen (wozu für mich auch coward etc gehört, was ja wohl nur von der Dozentin kam), weil das weder angemessen noch deren Recht ist.Sargo hat geschrieben: Wie klingt das für dich?
Und du mögest bitte deinen Kontakt auch mit den anderen Lehrenden auf studienrelevantes beschränken und private Themen (so sie nicht erfragt werden) aussparen. das ist bitte schön vollkommen ok.
was ich weniger ok finde ist, wenn dir dein Therapeut sagt, du sollst den Leuten weiter mit emails etc auf den Sack gehen, wenn du glaubst dich danach besser zu fühlen. das ist ja wohl ziemlich daneben in dieser Situation. deine "professionelle" Betreuung scheint ja ne ziemlich Nulpe zu sein.
kannst du bitte mal sagen, was an dir so besonderes ist, dass ausgerechnet DU nicht in die Gesellschaft (wer auch immer das sein soll) passt und keine Kontakte haben darfst? mal abgesehen davon, dass diese Darstellung schon konzeptionell völlig irreal ist. in etwa so wie "abstoßend mit 16", ich mein von mir aus soll jeder glauben was er will, aber das ist sowas von abstrus, ich frag mich echt wo du das her hast. ok es ist dein Erklärungsmodell warum du keine Kontakte hast, aber das macht es nicht weniger abstrus, isn ne tautologie die in einer absurden schleife endet. dieses band durchschneiden kannst aber ohnehin nur du selbst und solange du stur gegen jede Vernunft auf diesem Trip bleibst wird sich auch nix ändern.
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flashpoint hat geschrieben: in etwa so wie "abstoßend mit 16", ich mein von mir aus soll jeder glauben was er will, aber das ist sowas von abstrus, ich frag mich echt wo du das her hast. ok es ist dein Erklärungsmodell warum du keine Kontakte hast, aber das macht es nicht weniger abstrus, isn ne tautologie die in einer absurden schleife endet. dieses band durchschneiden kannst aber ohnehin nur du selbst und solange du stur gegen jede Vernunft auf diesem Trip bleibst wird sich auch nix ändern.
Was für eine "andere Realität" soll es denn da geben? Glaubt ihr wirklich, irgendein Teil meines Selbstbildes sei auf Sachen aufgebaut, die mir andere Menschen nicht genauso, unmissverständlich, gesagt und demonstriert hätten?Gärtnerin hat geschrieben:Vielleicht wäre der erste Schritt, dass er sich bewusst dafür entscheidet, sich anders sehen zu wollen? Diese Entscheidung scheint mir noch nicht wirklich gefallen zu sein, oder?
Eine Gymnasiallehrerin bescheinigt einem Schüler, dass es krank und widerwärtig ist, die ganzen Pausen im Waschraum zu verbringen, weil er es auf dem Schulhof "nicht aushält". Lügt sie da? Hasst sie den Schüler aus subjektiven, ihrem Beruf völlig widersprechenden Gründen und macht deshalb solche Falschaussagen? Oder sagt sie ihm ausnahmsweise mal die Wahrheit und zeigt ihm, wie abnormal er wirklich ist?
Ein Sportlehrer glaubt, dass ein Schüler in seinem Sportunterricht nichts zu suchen hat, und bittet dessen Mutter daher um eine fabrizierte ärztliche Befreiung. Macht er das, weil er glaubt, dass Schüler keine sportliche Ertüchtigung braucht, oder weil er ihn in seiner vollkommen unsportlichen, übergewichtigen, und ständig beschämten Haltung als disruptiv einschätzt?
Eine Deutschlehrerin schreit einen 16-Jährigen Schüler an, weil er sie auf einer Exkursion immer mit "Entschuldigung, Hey, Sorry, Entschuldigung!" anzusprechen versucht, anstatt sie einfach beim Namen zu rufen, und bescheinigt ihm asoziales Verhalten, weil er sich immer von seiner Exkursionsgruppe trennt. Sagt sie das, weil sie einen schlechten Tag hat, oder weil der Schüler asozial, abstoßend, und extrem nervend auf seine Mitmenschen wirkt?
Ein Musiklehrer bemerkt, dass ein 11-16 jähriger Schüler unfähig ist, im Unterricht etwas zu sagen, gibt ihm in jedem Zeugnis eine 5, und empfiehlt seinen Eltern, ihn in ein Trainingscamp für unkooperative Jugendliche zu schicken. Macht er das, weil er den Schüler "irgendwie" nicht leiden kann, oder weil er sieht, dass so jemand keine Chance in der Gesellschaft hat?
Eine Oberstufenleiterin bemerkt die Unfähigkeit eines Schülers, Blickkontakt zu halten und sich auf dem Schulhof auf zu halten, und empfiehlt daher eine mehrjährige privat getragene Therapie wegen Aspergers, die die Familie des Schülers in die Schulden stürzt. Macht sie das nur, weil sie den Schüler los werden will, oder weil sie ihn für ernsthaft gestört und sozial unfähig hält?
Ein Musiktherapeut sagt einem Schüler zu, dass er kein Aspergers hat, und dass die letzten 3 Jahre wohl weniger gebracht hätten, als er geplant hatte. Ist der Therapeut, der mit Dutzenden von Patieten erfolgreich arbeitet, einfach zu dumm gewesen, um den Schüler richtig zu behandeln, oder ist der Schüler zu schwierig und gestört, um behandelt zu werden?
Eine Beschäftige der Wehrdienstkomission befindet einen 18-Jährigen nach einem 3-minütigen Gespräch über dessen soziale Lage vollkommen zum Wehrdienst unfähig. Die dazu gerufene Neurologin bescheinigt, dass der Jugendliche nur zu einem Dienst mit 0 (zero) Sozialkontakt zulässig ist, und empfiehlt den Bibliotheksdienst. Die Zivildienst-stelle verzichtet vollkommen auf seine Dienste. (Das extra Jahr hat er aber schon längst durch 9 Semester BA-Studium verprasst). Liegt das daran, dass Zivil-/Wehrdienst so überbestückt sind, dass sie den 18-jährigen nicht mehr brauchen, oder ist er einfach ein besonders asozialer, abstoßender, gesellschaftlich inkompatibler Fall?
Die Dame, die den Studenten zu seinem Studiengang zulässt, sagt ihm auf den Kopf zu, dass er wahrscheinlich bald zu den Millionen Hartz-IV-Empfängern in DE gehören wird und empfiehlt ihm, sich ein Studium der Anglistik gut zu überlegen. Hat die Frau einfach in diesem Fall "falsch getippt" oder konnte sie schon früh sehen, dass dieser Student keine Chancen in der Berufswelt hat?
Eine Tutorin empfiehlt einem Studenten, sich einen Wellensittich zu kaufen, damit er anderen Leuten "mit [seiner] Abnormalität nicht mehr auf die Nerven gehen und die Stimmung vermiesen muss." Später beschwert sie sich bei ihrem Vorgesetzten über die Belästigung, die sie durch den Studenten erfahren hat. Hat sie da einfach nur eine Unwahrheit erzählt, oder hat sie erkannt, dass der Student zutiefst abstoßend und abnormal ist?
Ein Student fragt eine Dozentin über Jahre hinweg nach einer Stelle an der Uni; sie weicht ihm solange mit offensichtlichen Lügen aus, bis er sie konfrontiert und von ihr erfahren muss, dass seine gesellschaftlichen Fähigkeiten ihn nur zu einer Arbeit mit 0 (zero) Menschenkontakt befähigen würden, und dass er sie deshalb zu den Lügen gezwungen habe, weil er immer sofort weinen würde, wenn jemand ihm die harte Wahrheit sagt.
Hat die Dozentin da eine Fehleinschätzung vorgenommen oder ist der Student einfach so krank und unfähig und unzumutbar, dass er keine Chancen im Leben mehr hat?
Eine Kommilitonin (Anne) sagt einem Studenten auf den Kopf zu, dass er mit seinem unablässigen Heulen ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs zu sein scheine, und dass er wild zwischen totaler Distanz und Distanzlosigkeit oszilliere, was das Zusammenarbeiten mit ihm fast unmöglich mache. Sie sagt ihm auf den Kopf zu, dass er sie wegen ihrer Freunde beneide, dass er maßlos arrogant und selbstverliebt sei, und sich für etwas besseres halte, weil er nur Kontakt mit älteren Leuten wie Therapeuten und Dozenten habe. Sie sagt, dass Männer, die heulen, für sie wie Eunuchen wirken und nichts mehr von Männlichkeit an sich hätten.
Hat die Kommilitonin trotz ihrer Hunderten von Freunden und Kontakten da die Situation falsch eingeschätzt oder ist der Student so arrogant, selbstverliebt, unprofessionell, unzumutbar, unmännlich und geistig instabil, dass er den Leuten nur noch Stress bereitet?
Ein Student schickt eine Selbstmordandrohung an eine Dozentin, die daraufhin sofort die Polizei ruft. Als sich herausstellt, dass der Student zu feige war, um Hand an sich selbst anzulegen, ist die Dozentin enttäuscht und beschwert sich bei ihrem Vorgesetzten über den Psychoterror, den der Student auf sie ausgeübt hat. Sie meint, dass solche E-mails den Verfasser dazu verpflichten, mindestens ein paar Liter Blut auszubluten, und beklagt die unmännliche "coward vs. bastard" Lebenseinstellung des Studenten. Sie sagt ihm auf den Kopf zu, dass er ein paar Jahre in einer geschlossenen Anstalt verbringen müsse, bevor er sich wieder in der Gesellschaft blicken lassen könnte, und empfiehlt ihm, alle Frauen so zu behandeln, als hätten sie eine "restraining order" gegen ihn erhoben.
War die Dozentin da so emotional, dass sie falsches Zeug erzählt hat, oder hat sie (wie bei den Fragen des Studenten nach einem Job) nach langer Zeit endlich die schonungslose Wahrheit erzählen können?
Ein Therapeut sagt seinem Klienten, dass sein Fall sehr kompliziert und mit Verhaltenstherapie nicht zu bewältigen sei, und wahrscheinlich noch mehrere Jahre anhalten würde.
Sagt der Therapeut, der ständig einen vollen Terminkalender hat, das nur, um den Klienten seiner Krankenkassenzuschüsse zu berauben? Oder ist es seine ernsthafte professionelle, objektive, nicht-Nulpige Einstellung, dass dies ein schwerer Fall sei?
Ein Psychiater sagt einem Klienten beim Erstgespräch zu, dass dieser auch noch mit 40 oder 50 die erste sexuelle Erfahrung haben könne, ohne sich dafür schämen zu müssen. Sagt der Psychiater so etwas bei jedem Erstgespräch oder ist es seine professionelle Meinung, dass es bei diesem Klienten mindestens so lange dauern dürfte?
Eine andere Psychiaterin (die vierte), die als eine der Besten in der Stadt bekannt ist, gibt vor ihrem Klienten zu, dass sie keine Ahnung habe, was ihm helfen könnte, bescheinigt ihm aber auch volle Kooperationsbereitschaft. Wird die Psychiaterin senil und vergisst die einfachen, offensichtlichen Behandlungsmöglichkeiten, die sich für den Klienten anbieten, oder ist der Klient wirklich so schwierig und gestört, dass es es derzeit wirklich keine gute Behandlungsoptionen für ihn gibt?
Ich habe jetzt zu jedem Fall zwei mögliche Interpretationen angegeben und mich bemüht, möglichst fair zu formulieren. Trotzdem wirkt mir die zweite Antwort in allen Fällen viel stimmiger und attraktiver, zumal die schiere Masse solcher Zwischenfälle (habe noch 6-8 Fälle ausgelassen, bei denen meine Erinnering etwas klemmt) ja schon für sich sprechen sollte.
Hat die Dozentin da eine Fehleinschätzung vorgenommen oder ist der Student einfach so krank und unfähig und unzumutbar, dass er keine Chancen im Leben mehr hat?
Eine Kommilitonin (Anne) sagt einem Studenten auf den Kopf zu, dass er mit seinem unablässigen Heulen ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs zu sein scheine, und dass er wild zwischen totaler Distanz und Distanzlosigkeit oszilliere, was das Zusammenarbeiten mit ihm fast unmöglich mache. Sie sagt ihm auf den Kopf zu, dass er sie wegen ihrer Freunde beneide, dass er maßlos arrogant und selbstverliebt sei, und sich für etwas besseres halte, weil er nur Kontakt mit älteren Leuten wie Therapeuten und Dozenten habe. Sie sagt, dass Männer, die heulen, für sie wie Eunuchen wirken und nichts mehr von Männlichkeit an sich hätten.
Hat die Kommilitonin trotz ihrer Hunderten von Freunden und Kontakten da die Situation falsch eingeschätzt oder ist der Student so arrogant, selbstverliebt, unprofessionell, unzumutbar, unmännlich und geistig instabil, dass er den Leuten nur noch Stress bereitet?
Ein Student schickt eine Selbstmordandrohung an eine Dozentin, die daraufhin sofort die Polizei ruft. Als sich herausstellt, dass der Student zu feige war, um Hand an sich selbst anzulegen, ist die Dozentin enttäuscht und beschwert sich bei ihrem Vorgesetzten über den Psychoterror, den der Student auf sie ausgeübt hat. Sie meint, dass solche E-mails den Verfasser dazu verpflichten, mindestens ein paar Liter Blut auszubluten, und beklagt die unmännliche "coward vs. bastard" Lebenseinstellung des Studenten. Sie sagt ihm auf den Kopf zu, dass er ein paar Jahre in einer geschlossenen Anstalt verbringen müsse, bevor er sich wieder in der Gesellschaft blicken lassen könnte, und empfiehlt ihm, alle Frauen so zu behandeln, als hätten sie eine "restraining order" gegen ihn erhoben.
War die Dozentin da so emotional, dass sie falsches Zeug erzählt hat, oder hat sie (wie bei den Fragen des Studenten nach einem Job) nach langer Zeit endlich die schonungslose Wahrheit erzählen können?
Ein Therapeut sagt seinem Klienten, dass sein Fall sehr kompliziert und mit Verhaltenstherapie nicht zu bewältigen sei, und wahrscheinlich noch mehrere Jahre anhalten würde.
Sagt der Therapeut, der ständig einen vollen Terminkalender hat, das nur, um den Klienten seiner Krankenkassenzuschüsse zu berauben? Oder ist es seine ernsthafte professionelle, objektive, nicht-Nulpige Einstellung, dass dies ein schwerer Fall sei?
Ein Psychiater sagt einem Klienten beim Erstgespräch zu, dass dieser auch noch mit 40 oder 50 die erste sexuelle Erfahrung haben könne, ohne sich dafür schämen zu müssen. Sagt der Psychiater so etwas bei jedem Erstgespräch oder ist es seine professionelle Meinung, dass es bei diesem Klienten mindestens so lange dauern dürfte?
Eine andere Psychiaterin (die vierte), die als eine der Besten in der Stadt bekannt ist, gibt vor ihrem Klienten zu, dass sie keine Ahnung habe, was ihm helfen könnte, bescheinigt ihm aber auch volle Kooperationsbereitschaft. Wird die Psychiaterin senil und vergisst die einfachen, offensichtlichen Behandlungsmöglichkeiten, die sich für den Klienten anbieten, oder ist der Klient wirklich so schwierig und gestört, dass es es derzeit wirklich keine gute Behandlungsoptionen für ihn gibt?
Ich habe jetzt zu jedem Fall zwei mögliche Interpretationen angegeben und mich bemüht, möglichst fair zu formulieren. Trotzdem wirkt mir die zweite Antwort in allen Fällen viel stimmiger und attraktiver, zumal die schiere Masse solcher Zwischenfälle (habe noch 6-8 Fälle ausgelassen, bei denen meine Erinnering etwas klemmt) ja schon für sich sprechen sollte.
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