das ist spürbar.Broken Wing hat geschrieben: Ich bevorzuge die Variante, selbst entgegenzufahren, allerdings mit einem Lastkraftwagen.
Und, hilfts?
Lieben Gruss,
mio
das ist spürbar.Broken Wing hat geschrieben: Ich bevorzuge die Variante, selbst entgegenzufahren, allerdings mit einem Lastkraftwagen.
Saffiatou kam hier her und wusste gar nicht, was los ist. Wusste offenbar auch nicht, was sie fühlen sollte. Weil sie nicht wusste, ob es richtig oder falsch ist, was da vom Therapeuten ausging.stern hat geschrieben:zwar kann ich nicht behaupten, dass es das nicht gibt, jemanden zu beeinflussen... aber so leicht kann man niemandem Gefühle "machen"... getrennte Menschen und so... noch hat jeder Mensch eigene GefühleVincent hat geschrieben:- aufgepusht durch einen virtuellen Austausch in einem Forum für Psychotherapie, wo nicht wenige Gefühle und Einsichten oft nur 'gemachte' sind.
Und dazu kann man eine Einschätzung abgeben, die übrigens auch ihr Therapeut gegeben hat, was du -vielleicht- nicht gelesen hast, vgl.: viewtopic.php?f=20&t=35465&p=817186#p817186 . Das deckte sich einigermaßen mit dem, was user bereits vorher geschrieben haben. Gefühle kann man jedoch niemandem einpflanzen... viele Menschen hätten sich sofort geärgert, behaupte ich... aber wie sagt man: besser spät als nie. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es in der Therapie u.a. eh um Wutgefühle (bzw. besser gesagt: deren Nichtwahrnehmung)... man kann das also auch als Fortschritt begreifen. Ein Thera hat auch auszuhalten, wenn ein Patient sauer ist... dafür wird er bezahlt (und das nicht einmal schlecht). Sonst hat er eh seinen Job verfehlt.Vincent hat geschrieben:Weil sie nicht wusste, ob es richtig oder falsch ist, was da vom Therapeuten ausging.
Nun, was geschildert wurde ist auch in einigen Teilen untherapeutisch... also bitte. Z.B. dass man in Probesitzungen Patienten nicht von eigenen Traumatisierungen/Dachschäden berichtet, nicht sagt, dass man eine Patientin mag, diagnostizierte körperliche Erkrankungen als Psychologe ausredet (ohne Fachkompentenz), Müdigkeit aufgrund von Schlafstörungen in Abrede stellt und so weiter und so fort.Hier wurde halt jetzt vor allem in die andere Richtung polarisiert. Dass es eben gar nicht gehe.
Egal was dieser Therapeut in welchem Kontext gesagt hat, spielt eine untergeordnete Rolle. Klar ist, dass du dich damit nicht wohlfühlst, deshalb sehe ich jetzt auch nicht den Grund für deine Wut und Aufregung. Und warum willst du ihn deswegen anschreien? Ich verstehe dein Verhalten jetzt nicht.Ich hätte ihn angeschrien, weil mir erst so nach
und nach klar wird, was da ablief, mochte es nicht glauben, weil es anfangs gut war.
Ich weiß, was du meinst... aber ich würde sagen, kommt darauf an. Weinen würde ich dann als manipulativ ansehen, wenn es absichtsvoll ist... also damit etwas beim Gegenüber bewirkt werden SOLL.mio hat geschrieben:Weinen ist nicht besonders effektiv, ebensowenig wie wild Rumwüten effektiv ist. Beides kann, so eingesetzt um den eignen Willen durchzusetzen, manipulativ sein, da es die "emotionale Ebene" des Gegenübers anspricht.
Vincent hat geschrieben:
Hätten ihr alle geantwortet, das sei doch nix und es sei völlig normal, wäre sie möglicherweise aus sich selbst heraus nicht so wütend (geworden).
Ich war Anfangs so erstaunt, daß er das sagte. Klar mag ich ein Lob, ich bin sonst nie gelobt worden und mir hat das auch gefallen, Herr A, mein jetziger Thera ist da nüchterner und lobt nicht. Aber im Laufe der Stunden, hat mich das Loben immer mehr irritiert, weil es an einigen Stellen nicht gerechtfertigt war. Mir fällt dabei gerade ein, daß er mich als er mich vorletzte Stunde gelobt hat, mich fragte, ob ich ihm glaube, da habe ich gesagt, daß ich da gerade sehr unsicher bin, weil mir das zuviel ist, das Lob.stern hat geschrieben:Auch finde ich es nicht analytisch/therapeutisch, einem Patienten in den Probesitzungen zu sagen, dass man ihn mag.
Genau! das Gefühl der Hilflosigkeit. Er weiß darum und irgendwie habe ich inzwischen auch das Gefühl er hat es genossen!schneeweiß hat geschrieben: Ich kann auch nur sagen, wie es für mich bzw. Bei mir ist:
Es geht also- sinnvoll geleitet - darum, wenn mich aus heiterem Himmel (so empfinde ich es meistens) Gefühle der absoluten Ohnmacht, Hilflosigkeit Verzweiflung überrollen, mich davon zu distanzieren.
!
Aber ich empfinde genau das, daß er mir wieder ein Schweigegebot aufgedrängt hat, weil er ja über die Traumen nichtsschneeweiß hat geschrieben: Ich bin nicht so wehrlos wie früher, darf meine Empfindungen im Gegensatz zu früher mitteilen (kein schweigegebot), denn jetzt bin ich erwachsen.
Weil ich meiner Wahrnehmung so unsicher bin und das Gefühl habe, ich wehre nur ab.münchnerkindl hat geschrieben:saffiatou hat geschrieben: Wieso suchst du nun Ausreden und Begründungen, warum es "okay" ist, dass er sich so verhält??????????????
Habe ja schon geschrieben, daß ich mit meiner Wahrnehmung zu kämpfen habe. Darf ich so fühlen? Ist das richtig? Mir wurden mein Leben lang meine Gefühle abgesprochen, meine Wahrnehmung negiert, für Irre und Hysterisch erklärt.Widow hat geschrieben: Mich hat es sehr beklommen gemacht, als ich gelesen habe, welche extreme Bedeutung die Worte Deines Dir lang vertrauten Therapeuten, des Herrn A., für Dich haben.
Seine Worten haben Dich Deine Realität jetzt erst sehen lassen; erst sie haben Dir jetzt vermittelt; wie Du mit jenem neuen Therapeuten X umzugehen hast; erst sie haben Dir ein Gefühl für Deine aktuelle Situation geschenkt.
Mich hat es sehr beklommen und betroffen gemacht zu begreifen, wie wenig Du Dir selbst vertrauen kannst.
Mich hat es abgestoßen, als ich gelesen habe, wie anbiedernd Therapeut X in den Probestunden gewesen ist, bevor er jene (provokative/perverse/whatever) Impertinenz an den Tag gelegt hat: Einen Patienten derartig zu umgarnen ("Ich mag Sie" - das ist das Allerallerletzte, das in eine probatorische Analysestunde gehört ...), finde ich schlicht ebenso durchschaubar wie widerlich. Schade, dass Du das nicht gleich erwähnt hast, als Du Dein Problem hier beschrieben hast, denn dann hätte ich anders geantwortet.
saffiatou hat geschrieben:
Weil ich meiner Wahrnehmung so unsicher bin und das Gefühl habe, ich wehre nur ab.
Wenn Erinnerungsverfälschungen stattfinden können, ob selbst- oder fremdsuggeriert, dann hängen an diesen Erinnerungen wohl auch Gefühle. Echte Gefühle an 'erinnerte' Ereignisse, die niemals stattgefunden haben. Verrückt, oder!?stern hat geschrieben: Gefühle kann man jedoch niemandem einpflanzen...
saffiatou hat geschrieben:
Inzwischen bin ich am meisten wütend auf ihn, weil er mir wieder meine Empfindungen abgesprochen hat, daß ich nicht
müde bin, nicht unter RLS leide.... JA, es ist der Hammer!
Danke für den Kommentar, aber ich habe nicht das Gefühl, daß mir hier jemand gesagt hat, wie ich mich fühlen soll.Vincent hat geschrieben:So wie ich es mitbekommen habe und einschätze, hast du dich hier jetzt von einigen Userinnen ziemlich 'verrückt' machen lassen. Sie haben für dich deine therapeutische Situation gedeutet und dir suggeriert, was du fühlen solltest.saffiatou hat geschrieben:Ich bin wütend! Wollte ihn anrufen und meine Meinung sagen
Auch davor habe ich eben Sorgen gehabt, er kam ja auch gleich mit der Keule: "Abwehr"stern hat geschrieben:
Hier ist es ja recht offensichtlich, dass die Therapie von Herrn X sehr fragwürdig bis untherapeutisch ist. Wie kann das jemand besser wahrnehmen, der seiner Wahrnehmung nicht gut trauen kann (sondern erst einen Therapeuten braucht, um sich ein besseres eigenes Bild zu machen, dass sich hier wirklich etwas im argen liegen könnte)? Und ich glaube, wenn man vorschnell alles als Übertragung einordnet, ist es schwer auch zu berücksichtigen, dass es jetzt jemand tatsächlich nicht gut meinen könnte.
Oder wenn ein Patient sauer ist: Ich würde es tatsächlich als unprofessionell ansehen, wenn das sofort rein als Übertragung abgestempelt werden würde (manche Theras machen das) - anstelle zu schauen, ob es nicht doch einen Mitgrund in der aktuellen Beziehungsgestaltung gibt, weswegen der Patient wütend ist (oder sich sonst wie fühlt)... das sehe ich bzgl. aller Gefühle so, dass es durchaus eine Veranlassung im Hier und Jetzt geben kann.
Unbedingt! Du musst!saffiatou hat geschrieben:darf ich den wütend sein? JA!
Ja, ich war anfangs total verunsichert, aber ich habe mich nicht beeinflussen lassen, erst nach dem Gespräch mit meinem Thera Herrn A, war ich sicher, daß die Posts hier in die richtige Richtung gehen.Vincent hat geschrieben:
Hätten ihr alle geantwortet, das sei doch nix und es sei völlig normal, wäre sie möglicherweise aus sich selbst heraus nicht so wütend (geworden). Hier wurde halt jetzt vor allem in die andere Richtung polarisiert. Dass es eben gar nicht gehe.
Es ist (hier) immer wieder faszinierend zu beobachten, wie durch 'Meinungsmache' (aufgrund relativ weniger Informationen oder Einzelaussagen) Gefühle gesteuert, gelenkt und ja, gemacht werden. (Es ist manchmal fraglich, ob jeder seine eigenen Gefühle hat, wie du ja blauäugig behauptest, Stern )
Klar könnte ich das. Aber ich soll meine Gefühle doch nicht unterdrücken, oder? Ich muss doch klar zum Ausdruckbringen, was er in mir ausgelöst hat, zumal er in der Stunde meine Wut angesprochen hatte.candle. hat geschrieben:Egal was dieser Therapeut in welchem Kontext gesagt hat, spielt eine untergeordnete Rolle. Klar ist, dass du dich damit nicht wohlfühlst, deshalb sehe ich jetzt auch nicht den Grund für deine Wut und Aufregung. Und warum willst du ihn deswegen anschreien? Ich verstehe dein Verhalten jetzt nicht.Ich hätte ihn angeschrien, weil mir erst so nach
und nach klar wird, was da ablief, mochte es nicht glauben, weil es anfangs gut war.
Das habe ich auch überlegt, aber ich soll mich wehren lernen und das gehört dann dazu, denke ich.stern hat geschrieben:Ich ärgere mich noch immer (phasenweise) über eine Analytikerin . Da hatte ich mir auch überlegt, ob ich noch eine Feedback zu den Probesitzungen gebe (auch bei Fragen hätte ich mich noch melden können). Ich habe es dann aber gelassen... denn was hätte es gebracht. Ich wurde in den Sitzungen eh mit kruden diagnostischen Überlegungen bedacht (mein Arzt schüttelte den Kopf)... und bei einer Kritik in der Sitzung reagierte sie eingeschnappt... insofern hatte ich die vage Befürchtung, dass mir das eh nur negativ ausgelegt werden würde. Danke, kein Bedarf... damit behänge ich mich dann nicht mehr als nötig bzw. als ich das eh tue. Das hätte mich nur weiter angestachelt... und eh nichts gebracht