Hallo Leberblümchen,
ich weiss, was Du meinst, sehe es nur in Bezug hierauf:
leberblümchen hat geschrieben: Ich sehe das Problem derer nicht, die meinen, irgendwo lesen zu müssen und die sich dann nicht beherrschen können. Meist weiß man doch sowieso, mit wem man sich gut versteht und mit wem nicht. Das beruht doch oft auf Gegenseitigkeit. Warum man also bei jemandem liest, den man nicht schätzt, ist mir nicht klar. In meinem Blog schrieb gelegentlich ein User, der immer betonte, ich sei ihm selbst ja total egal. So etwas verbitte ich mir in meinem Blog, und das sind Dinge, die sich eigentlich von selbst verstehen. Derjenige, der das nicht versteht, dem sagt man das halt. Und damit ist das Thema durch.
anders als Du, was aber wie gesagt daran liegen mag dass ich die "Blogszene" ein wenig kenne und da anders draufkucke.
Als "normaler" Blogger stand ich auch oft vor der Frage: Wie gehe ich mit Kommentaren um?
Will ich sie? Gehe ich darauf ein? Machen sie mir Spaß? Finde ich sie bereichernd? Nerven sie mich? Lasse ich sie stehen? Lösche ich sie? Wann wird es mir zu bunt?
Der Unterschied besteht nur eben darin, dass ich technisch eigenständig darüber bestimmen kann, wie ich das haben möchte. Darüber erübrigt sich dann auch die "Bitte" an die Leserschaft, nix zu schreiben, so es mir vielleicht nicht in den Kram passt. "Müll"-Kommentare lösche ich einfach und gut ist. Da muss ich dann nicht sagen: "Hey, Troll, schreib mir gefälligst keine Kommentare mehr...der Rotz den Du hier redest interessiert mich nicht!"
Aber das ist dann halt auch mein "alleiniges" Reich, mein kleiner privater Webspace. Und wenn ich zu rigoros gegen andere vorgehe, sucht den irgendwann keiner mehr auf. Anders als hier, wo es in einem Rahmen stattfindet, der ja in erster Linie nicht wegen der Blogs aufgesucht wird.
Das ist es, worin ich eine Schwierigkeit und einen Widerspruch sehe.
Lieben Gruss,
mio