Elternabend: Sexualkunde in der Schule
Da mein letzter Beitrag inhaltlich wohl im falschen Thread gelandet ist hier etwas zum Thema:
Sexualunterricht:
Kinder haben zum Teil große Angst, wenn das Thema in der Schule angekündigt wird. Sie haben Angst, dass sie Dinge erfahren, die sie nicht wissen wollen, die sie aber erahnen. Sie sind verunsichert und fühlen sich durch das, was die Medien transportieren, überfordert und zu etwas gedrängt, das sie nicht verstehen.
Beispiele:
Conquita Wurst: Kinder kennen sich nicht aus, wie sie diese "Figur" einordnen sollen. Ist das ein Mann, eine Frau? Was verbirgt sich unter der Kleidung? Ist das gut, schlecht? Normal? Was ist richtig, normal, und wie ordne ich mich ein?
Pornos: Es ist cool, Pornos zu schauen, sie fühlen sich dadurch aber überfordert und durch den Gruppenzwang zu etwas gedrängt, das sie nicht wollen. -> Offenes Gespräch unterstützt eigenverantwortliches Handeln.
Hype um 50shadesofgrey: Kinder und Jugendliche werden SM-Szenen quer durch die Medien ausgesetzt, im Radio, Vorschau im Vorabendprogramm, Kino (bei Filmen ab 12!). Das scheint normal zu sein, auch wenn es erschreckend und abstoßend auf sie wirkt.
Konsequenz: Schüler/innen erleben es als große Erleichterung, im Sexualkundeunterricht entlastet zu werden insofern, dass sie sich entwickeln dürfen, wie sie es als richtig empfinden, und dem mittlerweile gesellschaftlichem Druck des sexuellen Exibitionismus nicht nachgeben müssen.
Sie freuen sich, wenn sie über den eigenen Körper Zusammenhänge erfahren, ihre seelischen Veränderungen in der Pubertät einordnen können, über Wut und sich unverstanden Fühlen sprechen dürfen, und Fragen stellen dürfen, die sie schon lange beschäftigen und ev. belasten.
Summa summarum: Kinder und Jugendliche erleben es als große Entlastung, von den Zwängen der Übersexualisierung befreit zu werden und zu hören, sich so entwickeln zu dürfen, wie sie es brauchen!
Aufatmen, zurücklehnen, "ich muss das alles ja nicht".
Sexualunterricht:
Kinder haben zum Teil große Angst, wenn das Thema in der Schule angekündigt wird. Sie haben Angst, dass sie Dinge erfahren, die sie nicht wissen wollen, die sie aber erahnen. Sie sind verunsichert und fühlen sich durch das, was die Medien transportieren, überfordert und zu etwas gedrängt, das sie nicht verstehen.
Beispiele:
Conquita Wurst: Kinder kennen sich nicht aus, wie sie diese "Figur" einordnen sollen. Ist das ein Mann, eine Frau? Was verbirgt sich unter der Kleidung? Ist das gut, schlecht? Normal? Was ist richtig, normal, und wie ordne ich mich ein?
Pornos: Es ist cool, Pornos zu schauen, sie fühlen sich dadurch aber überfordert und durch den Gruppenzwang zu etwas gedrängt, das sie nicht wollen. -> Offenes Gespräch unterstützt eigenverantwortliches Handeln.
Hype um 50shadesofgrey: Kinder und Jugendliche werden SM-Szenen quer durch die Medien ausgesetzt, im Radio, Vorschau im Vorabendprogramm, Kino (bei Filmen ab 12!). Das scheint normal zu sein, auch wenn es erschreckend und abstoßend auf sie wirkt.
Konsequenz: Schüler/innen erleben es als große Erleichterung, im Sexualkundeunterricht entlastet zu werden insofern, dass sie sich entwickeln dürfen, wie sie es als richtig empfinden, und dem mittlerweile gesellschaftlichem Druck des sexuellen Exibitionismus nicht nachgeben müssen.
Sie freuen sich, wenn sie über den eigenen Körper Zusammenhänge erfahren, ihre seelischen Veränderungen in der Pubertät einordnen können, über Wut und sich unverstanden Fühlen sprechen dürfen, und Fragen stellen dürfen, die sie schon lange beschäftigen und ev. belasten.
Summa summarum: Kinder und Jugendliche erleben es als große Entlastung, von den Zwängen der Übersexualisierung befreit zu werden und zu hören, sich so entwickeln zu dürfen, wie sie es brauchen!
Aufatmen, zurücklehnen, "ich muss das alles ja nicht".
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Das habe ich mich auch schon immer gefragt (insbesondere letzte Frage).Themis hat geschrieben:Conquita Wurst: Kinder kennen sich nicht aus, wie sie diese "Figur" einordnen sollen. Ist das ein Mann, eine Frau? Was verbirgt sich unter der Kleidung?
(Unsicherheit darüber also nicht nur bei den Kindern )
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Ah Vincent!
Er ist ein Mann aus Oberösterreich, der bei einer Song-Show (wie hieß die nochmal?) mitgemacht oder sogar gewonnen hat (puh, ich hab´s vergessen).
Zumindest damals war er anatomisch noch männlich. Ob er sich mittlerweile umoperieren ließ bezweifle ich, denn zuerst müsste er eine Hormontherapie absolvieren, die seinem schönen Bart den Garaus machen würde.
edit: Starmania (wen´s interessiert - ich finde ihn supa http://wiener-online.at/home/kultur/380 ... -anno-2007)
Er ist ein Mann aus Oberösterreich, der bei einer Song-Show (wie hieß die nochmal?) mitgemacht oder sogar gewonnen hat (puh, ich hab´s vergessen).
Zumindest damals war er anatomisch noch männlich. Ob er sich mittlerweile umoperieren ließ bezweifle ich, denn zuerst müsste er eine Hormontherapie absolvieren, die seinem schönen Bart den Garaus machen würde.
edit: Starmania (wen´s interessiert - ich finde ihn supa http://wiener-online.at/home/kultur/380 ... -anno-2007)
Zuletzt geändert von Themis am Sa., 07.02.2015, 11:26, insgesamt 2-mal geändert.
Dann weiß man ja schon ziemlich viel (aus der Boulevard-Presse nehme ich an).Themis hat geschrieben:Zumindest damals war er anatomisch noch männlich. Ob er sich mittlerweile umoperieren ließ bezweifle ich, denn zuerst müsste er eine Hormontherapie absolvieren, die seinem schönen Bart den Garaus machen würde.
Und dass er wohl das Potential hat, den Biologie-Unterricht zu (r)evolutionieren.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Nachsatz:
Implizites Gedächtnis-unauflösbares Problem?
Ich meine nicht.
Ich meine aber auch nicht, daß Gefühle und Emotionen das Gleiche sind.
Ich meine auch nicht, daß die in der Psychologie bekannten Grundgefühle/Emotionen auch nur annähernd den tatsächlichen möglichen Informationsgehalt in Gefühlen beschreiben.
Es ist von der Komplexität her (und vom Informationsgehalt her) eine sehr alte Sprache (Babylon).
Vielleicht DIE SPRACHE.
Leider gibt es dafür keine Kurse mehr.
Um sie zu lernen braucht man aber Stille (denn die "Worte" werden leise gesprochen)
Implizites Gedächtnis-unauflösbares Problem?
Ich meine nicht.
Ich meine aber auch nicht, daß Gefühle und Emotionen das Gleiche sind.
Ich meine auch nicht, daß die in der Psychologie bekannten Grundgefühle/Emotionen auch nur annähernd den tatsächlichen möglichen Informationsgehalt in Gefühlen beschreiben.
Es ist von der Komplexität her (und vom Informationsgehalt her) eine sehr alte Sprache (Babylon).
Vielleicht DIE SPRACHE.
Leider gibt es dafür keine Kurse mehr.
Um sie zu lernen braucht man aber Stille (denn die "Worte" werden leise gesprochen)
abgemeldet
Die Erkenntnis, dass zwischen 100% männlich und 100% weiblich noch vieles existiert, ist in der Tat wesentlich! Wissen mach Ahh!
nicht um hier was ins lächerliche zu ziehen, eher um auch mich selbst etwas zu erden, von zum Teil doch arg viel Gedanklichkeit wegzubringen, ein Spruch aus meiner Region:stern hat geschrieben:Und ich frage mich halt zusätzlich FÜR und GEGEN was demonstrieren Leute, den GENAU UND GANZ KONKRET, wenn sie Schilder tragen, "stoppt die Gender-Ideologie".
"Wat de Buur nich kennt, dat frett he nich!"
(höflich übersetzt: was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht)
Natürlich nicht einziger Denk- und Demonstrationsgrund, -hintergrund, aber das spielt oft eine große Rolle.
Und so verkehrt find ich so was oft nicht mal.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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Falsch. Auch Hormone würden seinem Bart nicht den Garaus machen.Themis hat geschrieben:Ah Vincent!
Er ist ein Mann aus Oberösterreich, der bei einer Song-Show (wie hieß die nochmal?) mitgemacht oder sogar gewonnen hat (puh, ich hab´s vergessen).
Zumindest damals war er anatomisch noch männlich. Ob er sich mittlerweile umoperieren ließ bezweifle ich, denn zuerst müsste er eine Hormontherapie absolvieren, die seinem schönen Bart den Garaus machen würde.
edit: Starmania
Ebenso falsch ist, dass ein transsexueller oder intersexueller Mensch sich "umoperieren" lassen kann. Man kann eine Geschlechtsanspassung vornehmen. Dazu können Hormone und Operationen gehören, müssen aber glücklicherweise inzwischen nicht mehr. Zumindest nicht in Deutschland.
@Vincent
Warum interessiert dich überhaupt, wie Conchita Wurst unter ihrer Kleidung aussieht? Dir ist schon bewusst, dass jeder Mensch - egal welches Geschlecht - anders unter der Kleidung aussieht. Größe, Form, ect. Warum sollte das bei Conchita Wurst so viel interessanter sein?
Ich denke viele Erwachsene projizieren da ihre eigenen perversen Vorstellungen, Gedanken und Wünsche auf ihre Kinder, die während einer bestimmten Phase grundsätzlich interessiert sind wie das Gegenüber nun unter der Kleidung aussieht -> siehe Doktorspiele.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Blade
Also wenn ich so was lese:
Aber nachdem du dich auch mit Hirnforschung beschäftigst. Prof. Dr. Gerald Hüther und Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, gehören zu unseren Favoriten. Teile ihrer Bücher und Vorträge (auch auf Video) findest du im Netz. Beide etwas revolutionäre Denker aber keine Scharlatane sondern Arzt, Psychiater und Lernforscher... Nachdem du das Hirn so gern mit Computer vergleichst, gleich mal eine Video Empfehlung: Digitale Demenz
Also wenn ich so was lese:
…und so was sehe:Hiob hat geschrieben:...die kleinen Seelen sollen so früh wie möglich zerstört werden.
Da brauchts gar keine eigenen Alarmglocken mehr. Ich denke Formatio reticularis ist zu weitläufig, Medulla oblongata reicht bereits für Brechreiz. Will ja ganz höflich bleiben weil choreographisch gesehen machen da bereits die Alarmglocken von einem schlafenden Murmeltier einen Doppelachsel rückwärts.Hiob hat geschrieben:Mir war garnicht klar, was die Eltern meinten, deshalb hab ich mir mal angekuckt, was sie meinten. Vesna Kerstan beschreibt es hier:
Aber nachdem du dich auch mit Hirnforschung beschäftigst. Prof. Dr. Gerald Hüther und Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, gehören zu unseren Favoriten. Teile ihrer Bücher und Vorträge (auch auf Video) findest du im Netz. Beide etwas revolutionäre Denker aber keine Scharlatane sondern Arzt, Psychiater und Lernforscher... Nachdem du das Hirn so gern mit Computer vergleichst, gleich mal eine Video Empfehlung: Digitale Demenz
Liebe Grüße Sai
Ach so? Das ist mir neu. Stimmt z.B. das nicht (mehr)? http://www.transfamily.de/htm/medizin/f ... eicher.htm.offtheground hat geschrieben:Falsch. Auch Hormone würden seinem Bart nicht den Garaus machen.
Darf ich fragen, hast du eigene Erfahrung damit? Mich würde der neueste Stand sehr interessieren.
Klar, umoperieren war unklar und in Alltagssprache formuliert. Keine Hormone mehr?
Das ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte trotzdem: Ist es nicht natürlich, dass man den Menschen als Ganzes sieht und auch den Genitalbereich einbezieht? Ich kenne zumindestens niemanden, der sich da noch keine Gedanken machte.Ich denke viele Erwachsene projizieren da ihre eigenen perversen Vorstellungen, Gedanken und Wünsche auf ihre Kinder, die während einer bestimmten Phase grundsätzlich interessiert sind wie das Gegenüber nun unter der Kleidung aussieht -> siehe Doktorspiele.
Das ist in meinen Augen keinesfalls pervers. Kindern fällt auch ohne Indoktrination durch die Eltern so manches auf.
edit: Ich bemerke gerade, dass ich etwas übersehen habe: Du meinst, Kinder sind von Natur aus interessiert an dem "Darunter", aber die Eltern würden ihnen etwas Abartiges einreden? Was meinst du damit? Das verstehe ich nicht. Die Frage ist doch: Penis ja/nein (wenn ich das so direkt formulieren darf).
So genau kenne ich Conchita jetzt nicht. Aber ist er/sie nicht schlichtweg ein Dragqueen? Also wie Oliva Jones... also mehr oder weniger Verkleidung.Themis hat geschrieben:Zumindest damals war er anatomisch noch männlich. Ob er sich mittlerweile umoperieren ließ bezweifle ich, denn zuerst müsste er eine Hormontherapie absolvieren, die seinem schönen Bart den Garaus machen würde.
Also das deutsche Conchita Double ist mit Sicherheit Dragqueen, die sich auch gegenüber Bohlen abgrenzte, der er nicht Transe sagen dürfe... und betonte gerne Mann zu sein.
http://www.clipfish.de/special/supertal ... le-teil-i/
Drags verspüren, soweit ich das nachvollziehen kann, gar kein Verlangen nach einer Geschlechtsangleichung (durch Hormone, etc.), schlüpfen aber (mehr oder weniger) in eine andere Rolle. Inwieweit mit der Rolle Identifikation besteht, müsste mal wohl erfragen... ich nehme an, etwas durchaus (mal mehr, mal weniger).
Zuletzt geändert von stern am Sa., 07.02.2015, 11:58, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Ich schrieb ja bereits, dass ich selbst nen Transi bin. Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich tatsächlich nicht zurück, genau deswegen ist eine frühe Aufklärung auch wichtig. Nicht, weil es Kinder dazu ermutigt ihre Geschlechtsidentität frei zu wählen, sondern weil es den Kindern hilft, die ihrer biologischen Geschlechterrolle aus irgendwelchen gründen nicht entsprechen. Durch den Einsatz von Hormonblockern kann die Pubertät hinausgezögert werden bzw. die Pubertät des anderen Geschlechts eingeleitet werden.Themis hat geschrieben:Ach so? Das ist mir neu. Stimmt z.B. das nicht (mehr)? http://www.transfamily.de/htm/medizin/f ... eicher.htm.offtheground hat geschrieben:Falsch. Auch Hormone würden seinem Bart nicht den Garaus machen.
Darf ich fragen, hast du eigene Erfahrung damit? Mich würde der neueste Stand sehr interessieren.
Klar, umorperieren war unklar und in Alltagssprache formuliert. Keine Hormone mehr?
Das ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte trotzdem: Ist es nicht natürlich, dass man den Menschen als Ganzes sieht und auch den Genitalbereich einbezieht? Ich kenne zumindestens niemanden, der sich da noch keine Gedanken machte.Ich denke viele Erwachsene projizieren da ihre eigenen perversen Vorstellungen, Gedanken und Wünsche auf ihre Kinder, die während einer bestimmten Phase grundsätzlich interessiert sind wie das Gegenüber nun unter der Kleidung aussieht -> siehe Doktorspiele.
Das ist in meinen Augen keinesfalls pervers. Kindern fällt auch ohne Indoktrination durch die Eltern so manches auf.
Ansonsten sind Haarwuchs, Stimmbruch, Brustwachstum nicht mehr rückgängig zu machen. Es kommt höchstens zu minimaler Rückbildung, also dass Mann sich erst nach 3 Tagen rasieren muss oder das Brustgewebe weich wird und hängt und dadurch kleiner erscheint.
Und nein: es bedarf keiner Hormone. Du kannst sowohl Vornamen als auch Personenstand ohne körperliche Eingriffe ändern lassen. Dafür muss man aber durchaus eine Psychotherapie nachweisen, sowie 2 Gutachten einholen.
Ich sage auch nicht, dass die Kinder pervers sind, sondern die Erwachsenen. Das fängt schon an dem Punkt an, dass Homosexualtät meist mit Analsex gleichgesetzt wird. Auch da werden wieder eigene Phantasien auf eine Randgruppe projiziert. Denn nur weil ein paar homosexuelle Menschen Analsex praktizieren, ist das nicht unbedingt die gängige Art. Analsex findet zwischen Heten genauso statt.
In meinen Augen sind es eben genau die, die gegen bessere Aufklärung aufschreien, die selbst derartige Phantasien haben und auf Grund von Abwehrverhalten diese Praktiken und Phantasien auf andere Gruppen projizieren und dann wiederum meinen die Kinder müssten geschützt werden. Vor was? Der Vielfältigkeit oder der Phantasien der Eltern?
Und jop, ich geb Stern recht, Conchita ist entweder ne Dragqueen oder einfach Genderqueer. Ich kenn sie nicht wirklich und deshalb auch nicht ihre Intention.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Entschuldige bitte, das habe ich übersehen.offtheground hat geschrieben:Ich schrieb ja bereits, dass ich selbst nen Transi bin.
Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich tatsächlich nicht zurück, genau deswegen ist eine frühe Aufklärung auch wichtig. Nicht, weil es Kinder dazu ermutigt ihre Geschlechtsidentität frei zu wählen, sondern weil es den Kindern hilft, die ihrer biologischen Geschlechterrolle aus irgendwelchen gründen nicht entsprechen.
Danke für diesen Satz. Das ist nach wie vor ein Tabuthema und sollte in der Schule angesprochen werden.
Sorry dass ich nochmal nachfrage: Was ist das Ziel, dass die Pubertät hinausgezögert wird? Was kommt danach? Dient es dazu, mehr Zeit zu gewinnen, um sich über die eigene Identität klar zu werden?Durch den Einsatz von Hormonblockern kann die Pubertät hinausgezögert werden bzw. die Pubertät des anderen Geschlechts eingeleitet werden.
Was bedeutet es, dass die Pubertät des anderen Geschlechts eingeleitet wird? Darunter kann ich mir nicht wirklich etwas vorstellen.
Ah, ok.Ansonsten sind Haarwuchs, Stimmbruch, Brustwachstum nicht mehr rückgängig zu machen. Es kommt höchstens zu minimaler Rückbildung, also dass Mann sich erst nach 3 Tagen rasieren muss oder das Brustgewebe weich wird und hängt und dadurch kleiner erscheint.
Wenn aber ein körperlicher Eingriff vorgenommen werden soll, braucht es schon Hormone, oder?Und nein: es bedarf keiner Hormone. Du kannst sowohl Vornamen als auch Personenstand ohne körperliche Eingriffe ändern lassen. Dafür muss man aber durchaus eine Psychotherapie nachweisen, sowie 2 Gutachten einholen.
Nun ja, man reimt sich halt etwas zusammen. Was die gängige Art ist, weiß ich nicht (und ich gestehe, es würde mich schon interessieren. Wissen will ich es aber in Wahrheit auch nicht, denn es geht mich ja nichts an.) Jedes Tabuthema führt zu ev. falschen Fantastereien. Deshalb sollte man aber niemanden an den Pranger stellen, sondern aufklären. Auch die Eltern.Ich sage auch nicht, dass die Kinder pervers sind, sondern die Erwachsenen. Das fängt schon an dem Punkt an, dass Homosexualtät meist mit Analsex gleichgesetzt wird. Auch da werden wieder eigene Phantasien auf eine Randgruppe projiziert. Denn nur weil ein paar homosexuelle Menschen Analsex praktizieren, ist das nicht unbedingt die gängige Art. Analsex findet zwischen Heten genauso statt.
Keine Ahnung, er/sie verkauft sich jedenfalls gut und scheint, seine/ihre Rolle gefunden zu haben.Und jop, ich geb Stern recht, Conchita ist entweder ne Dragqueen oder einfach Genderqueer. Ich kenn sie nicht wirklich und deshalb auch nicht ihre Intention.
Nachtrag: Auf die Frage "Wie machen es Homosexuelle im Bett?", die natürlich gestellt wird, könnte ich nur antworten "Sexualität ist eine sehr intime und persönliche Sache zwischen zwei Menschen, unabhängig ihrer geschlechtlichen Orientierung. Das muss jeder für sich rausfinden. Wenn es beiden gut tut, ist es richtig."
Ich bin nicht meine Geschichte
Ich weiß, dass es durchaus Erwachsene gibt, die Fragen (direkt) stellen, was Homosexuelle [etc.] im Bett machen. Um nicht zu sagen: Das interessiert vielleicht sogar manche Erwachsene brennender als manche Kids. Wie auch immer: So fragen manche direkt (bei persönlicher Vertrauensbeziehung oder bei passender Gelegenheit... alles andere könnte auch sonst auch als distanzlos angesehen werden.). Andere entwickeln wohl ihre eigenen Phantasien... und schreiben dann (wie Reichling) ein Buch, das von Klischees nur so strotzt. Und ja, ich glaube ebenfalls, dass manche Klischees auch eigenen Phantasien zugrunde liegen können, die auf andere projiziert werden (freilich macht das nicht jeder... ich bemühte mich bisher zu differenzieren, was auch nicht immer ganz leicht ist).
Hinzu kommt: Das ist eine Frage, die lässt sich ja wirklich nur persönlich beantworten... bzw. genauso gut oder schlecht wie: Was machen Heteros im Bett? Na gut, man könnte dann bestenfalls noch Statistiken anfertigen *g*, denn ich glaube kaum, dass sich das pauschal beantworten lässt.
Schulische Sexualaufklärung hat aber eh eher weniger mit sexuellen Praktiken zu tun... aber ganz aussparen kann man es (je nach Thematik) wohl auch nicht... und es wäre auch nur bedingt sinnvoll. Nur zum Bleistift: Fragen wie "kann man von xy auch schwanger werden" beschäftigen Teenager ja evtl. auch. Soll man das dann besser aussparen? Hmmmm.
Hinzu kommt: Das ist eine Frage, die lässt sich ja wirklich nur persönlich beantworten... bzw. genauso gut oder schlecht wie: Was machen Heteros im Bett? Na gut, man könnte dann bestenfalls noch Statistiken anfertigen *g*, denn ich glaube kaum, dass sich das pauschal beantworten lässt.
Schulische Sexualaufklärung hat aber eh eher weniger mit sexuellen Praktiken zu tun... aber ganz aussparen kann man es (je nach Thematik) wohl auch nicht... und es wäre auch nur bedingt sinnvoll. Nur zum Bleistift: Fragen wie "kann man von xy auch schwanger werden" beschäftigen Teenager ja evtl. auch. Soll man das dann besser aussparen? Hmmmm.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 07.02.2015, 12:39, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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