Zyprexa Absetzen
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 683
Hallo ihr zwei und alle anderen...
Ich schätze, ich werde alle enttäuschen und entmutigen...
Mir geht es immer beschissener. Ich glaube, ich packe es nicht mehr. Ich weiß nicht, wo ich mir kurzfristig noch Hilfe holen kann, außer in der Psychiatrie. Meine anderen Pläne sind eher mittel- bis langfristig.
Nahm darum gestern und gerade Zyprexa 2,5mg.
Warnzeichen, an denen ich merke, dass es mir sehr schlecht geht:
- ich will nur noch allein sein, weise alle von mir, selbst gute und beste Freunde, will niemanden sehen und sprechen.
- Ich habe keinerlei Zukunftsperspektive mehr für mich, weil bedingt durch meinen schwankenden Zustand bin ich sehr labil; ich kann nichts planen, nicht mal mehr den Tag, da ich nicht wissen kann wie ich am Abend drauf bin. Von einer ganzen Wochenplanung ganz abgesehen, von einer längerfristigen Planung von überhaupt irgendwas ganz abgesehen. Ich müsste mich bewerben, das Arbeitsamt hängt mir am Ar***, und ich fühle mich völlig unfähig irgendwie zu arbeiten.
- manchmal geht es mir beschissen, dann kommt wieder ein leichter Lichtschimmer. Wechselt. Allein heute hat sich mein Zustand von morgens ganz OK, mittags schlimm, nachmittags ziemlich gut (hatte sogar Lust, draußen die junge Frau neben mir auf der Bank anzuflirten; dann hielt ich das aber für unverantwortlich), abends schlecht geschwankt.
- immer stärkere Beschäftigung mit Gründen für meinen Zustand (Amalgam und Quecksilbervergiftung? Vitaminmangel? Omega3 Mangel? Standarttheorie (Gehirnchemie?) Schlechte Kindheit? Erlebnisse in der letzen Zeit? Stress?)
So, das fiel mir gerade so ein, denke nicht dass es komplett ist.
Was ich im Moment NICHT habe: Schlafstörungen, Ängste, Paranoia, Gefühl, ausgelacht zu werden etc.
Was ich noch nie hatte: Stimmen, Halluzinationen, Paranoia (doch einmal, ganz leichter Wahn für ein oder vielleicht zwei Wochen, vor über zehn Jahren)
Kurz gesagt bin ich noch nicht psychotisch, denke aber ich bin auf den Weg dorthin. Schlimmstes für mich: ich weise jegliche Kontaktversuche ab, selbst von guten und besten Freunden. Ich brauche Hilfe, aber weise alles von mir und will niemanden sehen und sprechen.
Eines übrigens habe ich "falsch" gemacht in den letzten Tagen wieder: ich habe wieder GANZ GAAANZ viel gelesen über Krankheit (Amalgam etc.). Wie jeder weiß: Was im Kopf ist, wird Realität. Also versuche ich ab morgen einfach nichts mehr in dieser Hinsicht zu machen und abzuwarten. Über Politik lesen, dann denke ich zwar die Welt geht bald unter, aber vielleicht klärt sich dann etwas mein Zustand.
Ich wünsche euch alles Gute, und das es für uns alle zum Besten wird!
Littlebuddha
Ich schätze, ich werde alle enttäuschen und entmutigen...
Mir geht es immer beschissener. Ich glaube, ich packe es nicht mehr. Ich weiß nicht, wo ich mir kurzfristig noch Hilfe holen kann, außer in der Psychiatrie. Meine anderen Pläne sind eher mittel- bis langfristig.
Nahm darum gestern und gerade Zyprexa 2,5mg.
Warnzeichen, an denen ich merke, dass es mir sehr schlecht geht:
- ich will nur noch allein sein, weise alle von mir, selbst gute und beste Freunde, will niemanden sehen und sprechen.
- Ich habe keinerlei Zukunftsperspektive mehr für mich, weil bedingt durch meinen schwankenden Zustand bin ich sehr labil; ich kann nichts planen, nicht mal mehr den Tag, da ich nicht wissen kann wie ich am Abend drauf bin. Von einer ganzen Wochenplanung ganz abgesehen, von einer längerfristigen Planung von überhaupt irgendwas ganz abgesehen. Ich müsste mich bewerben, das Arbeitsamt hängt mir am Ar***, und ich fühle mich völlig unfähig irgendwie zu arbeiten.
- manchmal geht es mir beschissen, dann kommt wieder ein leichter Lichtschimmer. Wechselt. Allein heute hat sich mein Zustand von morgens ganz OK, mittags schlimm, nachmittags ziemlich gut (hatte sogar Lust, draußen die junge Frau neben mir auf der Bank anzuflirten; dann hielt ich das aber für unverantwortlich), abends schlecht geschwankt.
- immer stärkere Beschäftigung mit Gründen für meinen Zustand (Amalgam und Quecksilbervergiftung? Vitaminmangel? Omega3 Mangel? Standarttheorie (Gehirnchemie?) Schlechte Kindheit? Erlebnisse in der letzen Zeit? Stress?)
So, das fiel mir gerade so ein, denke nicht dass es komplett ist.
Was ich im Moment NICHT habe: Schlafstörungen, Ängste, Paranoia, Gefühl, ausgelacht zu werden etc.
Was ich noch nie hatte: Stimmen, Halluzinationen, Paranoia (doch einmal, ganz leichter Wahn für ein oder vielleicht zwei Wochen, vor über zehn Jahren)
Kurz gesagt bin ich noch nicht psychotisch, denke aber ich bin auf den Weg dorthin. Schlimmstes für mich: ich weise jegliche Kontaktversuche ab, selbst von guten und besten Freunden. Ich brauche Hilfe, aber weise alles von mir und will niemanden sehen und sprechen.
Eines übrigens habe ich "falsch" gemacht in den letzten Tagen wieder: ich habe wieder GANZ GAAANZ viel gelesen über Krankheit (Amalgam etc.). Wie jeder weiß: Was im Kopf ist, wird Realität. Also versuche ich ab morgen einfach nichts mehr in dieser Hinsicht zu machen und abzuwarten. Über Politik lesen, dann denke ich zwar die Welt geht bald unter, aber vielleicht klärt sich dann etwas mein Zustand.
Ich wünsche euch alles Gute, und das es für uns alle zum Besten wird!
Littlebuddha
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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>Ich schätze, ich werde alle enttäuschen und entmutigen...
Nein, tust du nicht, jedenfalls mich nicht.
>Mir geht es immer beschissener. Ich glaube, ich packe es nicht mehr. Ich weiß nicht, wo ich mir kurzfristig noch Hilfe holen kann, außer in der Psychiatrie. Meine anderen Pläne sind eher mittel- bis langfristig.
Hast du so etwas schon früher einmal gehabt?
Was hindert dich daran, im derzeitigen Zustand die "Psychiatrie" aufzusuchen? Vielleicht auch nur ambulant, zu einem Arzt gehen oder einem psychosozialen Dienst? Wenn du gegenüber dem Arbeitsamt in Krankenstand gehen könntest, wäre das wohl eine Entlastung zusätzlich..
Liebe Grüße,
Akita
Nein, tust du nicht, jedenfalls mich nicht.
>Mir geht es immer beschissener. Ich glaube, ich packe es nicht mehr. Ich weiß nicht, wo ich mir kurzfristig noch Hilfe holen kann, außer in der Psychiatrie. Meine anderen Pläne sind eher mittel- bis langfristig.
Hast du so etwas schon früher einmal gehabt?
Was hindert dich daran, im derzeitigen Zustand die "Psychiatrie" aufzusuchen? Vielleicht auch nur ambulant, zu einem Arzt gehen oder einem psychosozialen Dienst? Wenn du gegenüber dem Arbeitsamt in Krankenstand gehen könntest, wäre das wohl eine Entlastung zusätzlich..
Liebe Grüße,
Akita
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Hallo,
mir geht es halbwegs gut, also ich fühle mich sogar wieder ganz OK, bei mir wirkt das Zyprexa dann immer sofort auch wenn ich es kaum noch nehme. Aber mein Sozialleben ist gerade sehr gestört, weil ich ja so viel sozialen Mist baue und ich mich so dafür schäme, dass ich nun gar niemanden mehr in die Augen sehen kann und darum immer allein sein möchte. Ich schäme mich auch immer so, dass ich so abweisend bin, aber gleichzeitig bin ich auch wütend, wenn Leute auf mich zu kommen, weil ich mich dann noch mehr schäme.
Es ist total schwer für mich, dass meine Beziehung zu anderen Menschen so extrem geprägt ist von Nähe und Distanz-Wechsel, von Freundschaft/Freundlichkeit zu Abweisung und sogar Wut. (Bevor jemand das denkt: Ich glaube nicht, dass ich ein "klassischer" Borderliner bin, habe aber gewiss einige Anteile davon) Es setzt einen Teufelskreis in Gang, denn bedingt durch eine Situation schon vor zwei Wochen kam ein Außenstehendes unverständliches Verhalten, in mir war stärkste Eifersucht und Ärger/Wut, unterschwellig die Gedanken es halt nicht wert zu sein, verraten worden zu sein, nur Fünfts Rad am Wagen zu sein; später kam auch noch Scham dazu weil ich ja denke, dass es objektiv gesehen unberechtigt ist, dann kann ich die Situation nicht klären weil ich ja Unrecht habe bzw. gar keinen Grund für meine Gefühle, dann Verhalte ich mich aus Scham und Wut wieder abweisend, dann schäme ich mich noch mehr und gehe den Leuten noch mehr aus dem Weg, meine Stimmung wird immer mieser und belasteter, dann werde ich noch abweisender, schäme mich noch mehr. Und jetzt sitze ich in einer viel Mensch WG nur noch im Zimmer und gehe nur noch in die Küche, wenn ich weiß dass dort keiner ist. Mache mir schnell ein Brot und verstecke mich wieder im Zimmer.
Die Situation ist mies. Ich habe aber keine Lust mehr, das zu klären, weil es eh wieder kommt und ich keine Lust habe auf ständig dieses Beziehungshickhack. Das belastet ja nicht nur mich sondern auch die Leute, die mit mir zu tun haben. Ich schaffe es immer wieder, Bekanntschaften kaputt zu machen. Ich bin indirekt bereits auf der Suche nach neuen Bekanntschaften, weil ich die alten damit kaputt mache, selbst die zu besten Freunden (gerade die).
Dazu kommen dann noch Gedanken wie "Nur mit Zyprexa bist du ein erträglicher Mensch, ohne Psychopillen bist du ein schlimmer Mensch". Das heißt für mich: Ich selbst bin ein schlechter Mensch und Giftzweg, nur unter so Psychopillen bin ich erträglich. Ich denke nicht, dass es stimmt, weil ich auch unter Zyprexa jetzt immer noch so abweisend bin.
Eine Freundin von mir habe ich schon völlig abgeschrieben, weil sie meine Zustände kennt und das gar nicht schön findet (sie belastet das, wir haben mal zusammen gewohnt), und sie hat mich halt am Telefon wieder so erlebt. Nun werde ich keinen Kontakt mehr mit ihr aufnehmen.
mir geht es halbwegs gut, also ich fühle mich sogar wieder ganz OK, bei mir wirkt das Zyprexa dann immer sofort auch wenn ich es kaum noch nehme. Aber mein Sozialleben ist gerade sehr gestört, weil ich ja so viel sozialen Mist baue und ich mich so dafür schäme, dass ich nun gar niemanden mehr in die Augen sehen kann und darum immer allein sein möchte. Ich schäme mich auch immer so, dass ich so abweisend bin, aber gleichzeitig bin ich auch wütend, wenn Leute auf mich zu kommen, weil ich mich dann noch mehr schäme.
Es ist total schwer für mich, dass meine Beziehung zu anderen Menschen so extrem geprägt ist von Nähe und Distanz-Wechsel, von Freundschaft/Freundlichkeit zu Abweisung und sogar Wut. (Bevor jemand das denkt: Ich glaube nicht, dass ich ein "klassischer" Borderliner bin, habe aber gewiss einige Anteile davon) Es setzt einen Teufelskreis in Gang, denn bedingt durch eine Situation schon vor zwei Wochen kam ein Außenstehendes unverständliches Verhalten, in mir war stärkste Eifersucht und Ärger/Wut, unterschwellig die Gedanken es halt nicht wert zu sein, verraten worden zu sein, nur Fünfts Rad am Wagen zu sein; später kam auch noch Scham dazu weil ich ja denke, dass es objektiv gesehen unberechtigt ist, dann kann ich die Situation nicht klären weil ich ja Unrecht habe bzw. gar keinen Grund für meine Gefühle, dann Verhalte ich mich aus Scham und Wut wieder abweisend, dann schäme ich mich noch mehr und gehe den Leuten noch mehr aus dem Weg, meine Stimmung wird immer mieser und belasteter, dann werde ich noch abweisender, schäme mich noch mehr. Und jetzt sitze ich in einer viel Mensch WG nur noch im Zimmer und gehe nur noch in die Küche, wenn ich weiß dass dort keiner ist. Mache mir schnell ein Brot und verstecke mich wieder im Zimmer.
Die Situation ist mies. Ich habe aber keine Lust mehr, das zu klären, weil es eh wieder kommt und ich keine Lust habe auf ständig dieses Beziehungshickhack. Das belastet ja nicht nur mich sondern auch die Leute, die mit mir zu tun haben. Ich schaffe es immer wieder, Bekanntschaften kaputt zu machen. Ich bin indirekt bereits auf der Suche nach neuen Bekanntschaften, weil ich die alten damit kaputt mache, selbst die zu besten Freunden (gerade die).
Dazu kommen dann noch Gedanken wie "Nur mit Zyprexa bist du ein erträglicher Mensch, ohne Psychopillen bist du ein schlimmer Mensch". Das heißt für mich: Ich selbst bin ein schlechter Mensch und Giftzweg, nur unter so Psychopillen bin ich erträglich. Ich denke nicht, dass es stimmt, weil ich auch unter Zyprexa jetzt immer noch so abweisend bin.
Eine Freundin von mir habe ich schon völlig abgeschrieben, weil sie meine Zustände kennt und das gar nicht schön findet (sie belastet das, wir haben mal zusammen gewohnt), und sie hat mich halt am Telefon wieder so erlebt. Nun werde ich keinen Kontakt mehr mit ihr aufnehmen.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Hallo littlebuddha,
danke für deine Schilderung. Ich bin froh, dass es dir jetzt wieder einigermaßen gut geht. Wenn du öfter, sagen wir dreimal die Woche oder täglich, wieder für eine Zeitlang Zyprexa nimmst, geht es dir dann erfahrungsgemäß auch in den sozialen Beziehungen besser? Dieses Soziale ist dir sehr wichtig? Ich verstehe es, wenn jemand in einer großen WG Rückzugsverhalten zeigt. Das kenne ich von mir selbst. Das Zimmer bietet dann Schutz. Ich habe vor meiner Leukämie, 2007, schon geträumt, mir eine eigene kleine Küche einzurichten, damit ich ungestört essen kann und es mir genau so einrichten, wie es mir am liebsten ist. Im Augenblick ist es damit für mich nicht so, eher, dass die anderen - dzt. drei MitbewohnerInnen sich in ihr Zimmer zurückziehen.
Im Internet scheinst du mir aber keine solchen Kontaktstörungen zu haben. Ich war jahrelang sehr auf Internet konzentriert und habe da vor allem bei Email-Listen mitgelesen und mich dort auch teilweise eingebracht. Während der Leukämiebehandlung hatte ich das Internet im Spital und bin einem Leukämie-Forum beigetreten, wo ich, wenn ich Lust und Möglichkeit hatte, auch mitschrieb. Ich finde, auch Internetbeziehungen sind wertvoll.
Dann habe ich eine Reihe von Bekannten, vor allem Freundinnen, die ich immer wieder anrufen kann, auf ein Telefonat. Oder einen Besuch. Dazu führe ich ein Telefon/Adressbuch. Hast du solche Möglichkeiten auch bzw. befriedigen sie dich?
Vielleicht könntest du, wenn es dir wieder länger gut geht und du das Zyprexa nicht mehr möchtest, mithilfe von geviertelten Velotab-5mg versuchen auszuschleichen. Regelmäßig und in geringeren Dosen genommen, ergibt sich da vielleicht ein regelmäßigerer Effekt für den Körper als mit den 2,5 mg, hin und wieder genommen.
Jedenfalls wünsche ich dir einen guten Tag.
Liebe Grüße
Akita
danke für deine Schilderung. Ich bin froh, dass es dir jetzt wieder einigermaßen gut geht. Wenn du öfter, sagen wir dreimal die Woche oder täglich, wieder für eine Zeitlang Zyprexa nimmst, geht es dir dann erfahrungsgemäß auch in den sozialen Beziehungen besser? Dieses Soziale ist dir sehr wichtig? Ich verstehe es, wenn jemand in einer großen WG Rückzugsverhalten zeigt. Das kenne ich von mir selbst. Das Zimmer bietet dann Schutz. Ich habe vor meiner Leukämie, 2007, schon geträumt, mir eine eigene kleine Küche einzurichten, damit ich ungestört essen kann und es mir genau so einrichten, wie es mir am liebsten ist. Im Augenblick ist es damit für mich nicht so, eher, dass die anderen - dzt. drei MitbewohnerInnen sich in ihr Zimmer zurückziehen.
Im Internet scheinst du mir aber keine solchen Kontaktstörungen zu haben. Ich war jahrelang sehr auf Internet konzentriert und habe da vor allem bei Email-Listen mitgelesen und mich dort auch teilweise eingebracht. Während der Leukämiebehandlung hatte ich das Internet im Spital und bin einem Leukämie-Forum beigetreten, wo ich, wenn ich Lust und Möglichkeit hatte, auch mitschrieb. Ich finde, auch Internetbeziehungen sind wertvoll.
Dann habe ich eine Reihe von Bekannten, vor allem Freundinnen, die ich immer wieder anrufen kann, auf ein Telefonat. Oder einen Besuch. Dazu führe ich ein Telefon/Adressbuch. Hast du solche Möglichkeiten auch bzw. befriedigen sie dich?
Vielleicht könntest du, wenn es dir wieder länger gut geht und du das Zyprexa nicht mehr möchtest, mithilfe von geviertelten Velotab-5mg versuchen auszuschleichen. Regelmäßig und in geringeren Dosen genommen, ergibt sich da vielleicht ein regelmäßigerer Effekt für den Körper als mit den 2,5 mg, hin und wieder genommen.
Jedenfalls wünsche ich dir einen guten Tag.
Liebe Grüße
Akita
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Lieber little buddha,
schade, dass es dir z.z. wieder schlechter geht. enttäuschen oder entmutigen tust du damit aber niemanden! wenn es dir hilft, dann nimm doch eine zeit lang wieder 2,5 mg. wegen psychiatrie würde ich dir zu vorsicht raten. denn da wirst du eh nur wieder neu auf zyprexa oder eventuell ein neues medikament eingestellt, vermutlich in sehr hohen dosen. mir hat die psychiatrie überhaupt nichts gebracht, therapieangebot gab es außer ein bißchen malen überhaupt keins, keiner hatte zeit zum zuhören und ich bekam 25 mg (!) zyprexa täglich.... kann natürlich auch sein, dass du eine gute klinik finden würdest, wo man dir echt weiterhelfen würde.
ich weiß du hast schon therapieerfahrung, aber vielleicht wäre es dennoch sinnvoll, es nochmal mit einer therapie zu versuchen. vielleicht hast du einfach noch nicht den/die richtige therapeut/in gefunden. ich mache zur zeit eine therapie und mir hilft es wirklich enorm. gerade wenn du soziale schwierigkeiten hast, finde ich das sinnvoll, denn mit dem therapeutin kannst du ja quasi umgehen wie du willst. also wenn es da phasen von nähe abgewechselt von distanz gibt, darf das deinen therapeuten nicht stören und er hätte trotzdem immer noch ein offenes ohr für dich.
ich drücke dir auf jeden fall die daumen, dass es aufwärts geht. ich würde mich auch nicht quälen mit den gedanken, dass du nur mit psychopharmaka ein guter mensch bist. manchmal braucht man es einfach, von den medikamenten ganz und gar stabil gehalten zu werden. letztes jahr hätten es meine freunde und mein freund wohl auch nicht mehr länger mit mir ausgehalten, wenn ich keine medikamente genommen hätte.
such dir doch vielleicht nochmal einen ganz neuen psychiater. vielleicht kommt ihr dann auf ein medikament, das nicht zyprexa ist und dir besser hilft mit weniger nebenwirkungen. ich nehme z.z noch ein antidepressivum, das ich auch vorerst nicht absetzen werde und das mir wirklich hilft. und zu antidepressiva liest man viel mehr von leuten, die es erfolgreich abgesetzt haben.
wegen dem im internet lesen kann ich sagen, dass ich den fehler auch häufig mache. man liest dann alle möglichen erfahrungsberichte und bekommt angst. aber nicht alles was im netz steht, ist auch wahr. ich hatte z.b. tierisch angst, von den medikamenten fett zu werden, nehme sie jetzt seit über einem halben jahr und habe nur 5 kilo zugenommen... überall las ich aber von leuten die 20 kilo und mehr zugenommen hatten und war völlig verunsichert.
wie gesagt, ich drück dir die daumen.
@ akita: super dass das reduzieren klappt! ich wünsche dir, dass es weiter gut läuft.
zu mir selbst: habe jetzt schon seit zwei tagen kein zyprexa mehr genommen und mir gehts gut. bin zwar heute schon um 6 uhr wachgeworden, das könnte aber auch an der sonne gelegen haben, die in mein zimmer gescheint hat . werde weiter berichten, wie es mir geht. ich denke erst in 3 wochen kann ich da aber erst sagen, ob ich über den berg bin. beim letzten absetzversuch gings mir auch 2 wochen noch ganz okay und dann gings steil bergab. dieses mal nehme ich ja aber auch noch ein anderes medikament dazu und außerdem gehts mir insgesamt viel besser. die psychose fühlt sich weit weg an, habe auch keine angst mehr davor nochmal eine zu bekommen und in der therapie fühle ich mich auch gut aufgehoben. ich denke also die chancen stehen gut, dass ich es packe!!
liebe grüße an alle,
croquetilla
schade, dass es dir z.z. wieder schlechter geht. enttäuschen oder entmutigen tust du damit aber niemanden! wenn es dir hilft, dann nimm doch eine zeit lang wieder 2,5 mg. wegen psychiatrie würde ich dir zu vorsicht raten. denn da wirst du eh nur wieder neu auf zyprexa oder eventuell ein neues medikament eingestellt, vermutlich in sehr hohen dosen. mir hat die psychiatrie überhaupt nichts gebracht, therapieangebot gab es außer ein bißchen malen überhaupt keins, keiner hatte zeit zum zuhören und ich bekam 25 mg (!) zyprexa täglich.... kann natürlich auch sein, dass du eine gute klinik finden würdest, wo man dir echt weiterhelfen würde.
ich weiß du hast schon therapieerfahrung, aber vielleicht wäre es dennoch sinnvoll, es nochmal mit einer therapie zu versuchen. vielleicht hast du einfach noch nicht den/die richtige therapeut/in gefunden. ich mache zur zeit eine therapie und mir hilft es wirklich enorm. gerade wenn du soziale schwierigkeiten hast, finde ich das sinnvoll, denn mit dem therapeutin kannst du ja quasi umgehen wie du willst. also wenn es da phasen von nähe abgewechselt von distanz gibt, darf das deinen therapeuten nicht stören und er hätte trotzdem immer noch ein offenes ohr für dich.
ich drücke dir auf jeden fall die daumen, dass es aufwärts geht. ich würde mich auch nicht quälen mit den gedanken, dass du nur mit psychopharmaka ein guter mensch bist. manchmal braucht man es einfach, von den medikamenten ganz und gar stabil gehalten zu werden. letztes jahr hätten es meine freunde und mein freund wohl auch nicht mehr länger mit mir ausgehalten, wenn ich keine medikamente genommen hätte.
such dir doch vielleicht nochmal einen ganz neuen psychiater. vielleicht kommt ihr dann auf ein medikament, das nicht zyprexa ist und dir besser hilft mit weniger nebenwirkungen. ich nehme z.z noch ein antidepressivum, das ich auch vorerst nicht absetzen werde und das mir wirklich hilft. und zu antidepressiva liest man viel mehr von leuten, die es erfolgreich abgesetzt haben.
wegen dem im internet lesen kann ich sagen, dass ich den fehler auch häufig mache. man liest dann alle möglichen erfahrungsberichte und bekommt angst. aber nicht alles was im netz steht, ist auch wahr. ich hatte z.b. tierisch angst, von den medikamenten fett zu werden, nehme sie jetzt seit über einem halben jahr und habe nur 5 kilo zugenommen... überall las ich aber von leuten die 20 kilo und mehr zugenommen hatten und war völlig verunsichert.
wie gesagt, ich drück dir die daumen.
@ akita: super dass das reduzieren klappt! ich wünsche dir, dass es weiter gut läuft.
zu mir selbst: habe jetzt schon seit zwei tagen kein zyprexa mehr genommen und mir gehts gut. bin zwar heute schon um 6 uhr wachgeworden, das könnte aber auch an der sonne gelegen haben, die in mein zimmer gescheint hat . werde weiter berichten, wie es mir geht. ich denke erst in 3 wochen kann ich da aber erst sagen, ob ich über den berg bin. beim letzten absetzversuch gings mir auch 2 wochen noch ganz okay und dann gings steil bergab. dieses mal nehme ich ja aber auch noch ein anderes medikament dazu und außerdem gehts mir insgesamt viel besser. die psychose fühlt sich weit weg an, habe auch keine angst mehr davor nochmal eine zu bekommen und in der therapie fühle ich mich auch gut aufgehoben. ich denke also die chancen stehen gut, dass ich es packe!!
liebe grüße an alle,
croquetilla
Lieber Little Buddha,
halt den Kopf hoch. Hast du schon vergessen: Es ist nicht leicht von NL herunter zu kommen. Du kennst doch den Bericht vom Berliner Weglaufhaus, in dem steht, dass bei Atypika 6 Monate nach dem Ausschleichen noch Absetzerscheinungen auftreten.
In den ersten 6-7 Monate nach dem Absetzen war ich emotional total instabil und wollte nicht wirklich jemanden sehen. Insgesamt hat es bestimmt weit über ein Jahr gedauert, bis es mir wieder richtig gut ging.
Ich bin ganz bestimmt nicht enttäuscht von dir, denn ich weiß wie unglaublich schwer dieser Weg ist. Bevor du freiwillig in die Psychiatrie gehst, nimm lieber freiwillig Medikamente. Das ist das kleinere Übel und außerdem kannst du dann die Dosis bestimmen.
Es ist auch eine sehr gute Idee von dir eine zeitlang nichts mehr über Amalgan zu lesen. Vor allen Dingen nicht, wenn dich so etwas belastet. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir nur empfehlen, abends möglichst zu hause zu bleiben und nur einmal in der Woche auszugehen. Meine Kraft hat lange nur gerecht um den Arbeitstag zu überstehen. Danach wollte ich mit niemanden mehr etwas zu tun haben. Du siehst, du bist nicht allein mit diesem Problem.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen
LG Reh
halt den Kopf hoch. Hast du schon vergessen: Es ist nicht leicht von NL herunter zu kommen. Du kennst doch den Bericht vom Berliner Weglaufhaus, in dem steht, dass bei Atypika 6 Monate nach dem Ausschleichen noch Absetzerscheinungen auftreten.
In den ersten 6-7 Monate nach dem Absetzen war ich emotional total instabil und wollte nicht wirklich jemanden sehen. Insgesamt hat es bestimmt weit über ein Jahr gedauert, bis es mir wieder richtig gut ging.
Ich bin ganz bestimmt nicht enttäuscht von dir, denn ich weiß wie unglaublich schwer dieser Weg ist. Bevor du freiwillig in die Psychiatrie gehst, nimm lieber freiwillig Medikamente. Das ist das kleinere Übel und außerdem kannst du dann die Dosis bestimmen.
Es ist auch eine sehr gute Idee von dir eine zeitlang nichts mehr über Amalgan zu lesen. Vor allen Dingen nicht, wenn dich so etwas belastet. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir nur empfehlen, abends möglichst zu hause zu bleiben und nur einmal in der Woche auszugehen. Meine Kraft hat lange nur gerecht um den Arbeitstag zu überstehen. Danach wollte ich mit niemanden mehr etwas zu tun haben. Du siehst, du bist nicht allein mit diesem Problem.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen
LG Reh
Hallo Reh,
Allseits einen schönen Sonntagabend/Montagmorgen!
Liebe Grüße,
Akita
Warst du in dieser Zeit sozusagen "funktionsfähig", konntest du etwas lesen, studieren, arbeiten? Dieser lange Zeitraum, in und nach dem noch Absetzers cheinungen bei atypischen Neuroleptika auftreten können, erklärt vielleicht, warum einige schon tagelang keine mehr genommen haben, und dann erst Absetzsymptome auftreten..Reh hat geschrieben:Es ist nicht leicht von NL herunter zu kommen. Du kennst doch den Bericht vom Berliner Weglaufhaus, in dem steht, dass bei Atypika 6 Monate nach dem Ausschleichen noch Absetzerscheinungen auftreten.Könntest du mir, bitte, schreiben, in welchem Bericht/Buch dieser Hinweis steht? Es würde mich sehr interessieren. Das würde auch mit der Meinung meiner Psychiaterin in Einklang stehen, die vorgeschlagen hat, nach Erreichung von 5mg täglich diese Dosis eine Zeitlang beizubehalten.
In den ersten 6-7 Monate nach dem Absetzen war ich emotional total instabil und wollte nicht wirklich jemanden sehen. Insgesamt hat es bestimmt weit über ein Jahr gedauert, bis es mir wieder richtig gut ging.
Allseits einen schönen Sonntagabend/Montagmorgen!
Liebe Grüße,
Akita
Hallo Akita,
hier der Artikel in dem ich das gelesen habe:
http://www.weglaufhaus.de/literatur/ma/ ... kheit.html
Ich denke du solltest auf deine Ärztin hören. Lieber zu langsam als zu schnell reduzieren. Bleib auf der sicheren Seite.
Lesen konnte ich immer, zur Arbeit bin ich auch jeden Tag gegangen, was mir sehr schwer gefallen ist. Nach der Arbeit bin ich meistens gleich ins Bett. Ich habe übrigens eines der alten Medikamente genommen.
LG Reh
hier der Artikel in dem ich das gelesen habe:
http://www.weglaufhaus.de/literatur/ma/ ... kheit.html
Ich denke du solltest auf deine Ärztin hören. Lieber zu langsam als zu schnell reduzieren. Bleib auf der sicheren Seite.
Lesen konnte ich immer, zur Arbeit bin ich auch jeden Tag gegangen, was mir sehr schwer gefallen ist. Nach der Arbeit bin ich meistens gleich ins Bett. Ich habe übrigens eines der alten Medikamente genommen.
LG Reh
[quote="Reh"]Hallo Akita,
hier der Artikel in dem ich das gelesen habe:
http://www.weglaufhaus.de/literatur/ma/ ... kheit.html
Danke!
Zitat aus dem Artikel:
"Dazu kommt, dass beim Absetzen von Neuroleptika zwischen der Verringerung der Dosis und den psychischen Veränderungen oft eine gewisse Zeitspanne liegt. Bei den atypischen ist die Gefahr der Destabilisierung erst nach eine Spanne von ein paar Wochen nach der Reduzierung besonders groß. Diese Zeitverzögerung ist für die Betroffenen oft nicht mehr nachvollziehbar und erschwert ihnen die psychische Bewältigung des Absetzens. Bei manchen Präparaten kann man bis zu zwei Monate nach einem Absetzschritt plötzlich einen emotionalen Umschwung, mal Verwirrung, mal Niedergeschlagenheit, beobachten. "
lG Margarete
hier der Artikel in dem ich das gelesen habe:
http://www.weglaufhaus.de/literatur/ma/ ... kheit.html
Danke!
Zitat aus dem Artikel:
"Dazu kommt, dass beim Absetzen von Neuroleptika zwischen der Verringerung der Dosis und den psychischen Veränderungen oft eine gewisse Zeitspanne liegt. Bei den atypischen ist die Gefahr der Destabilisierung erst nach eine Spanne von ein paar Wochen nach der Reduzierung besonders groß. Diese Zeitverzögerung ist für die Betroffenen oft nicht mehr nachvollziehbar und erschwert ihnen die psychische Bewältigung des Absetzens. Bei manchen Präparaten kann man bis zu zwei Monate nach einem Absetzschritt plötzlich einen emotionalen Umschwung, mal Verwirrung, mal Niedergeschlagenheit, beobachten. "
lG Margarete
Hallo an alle,
nur kurzer Zwischenstand: fast zwei Wochen ohne Zyprexa und es geht mir gut!! Ich merke keinerlei negative Stimmungsveränderung, schlafe gut und bin morgens viel fitter (nicht mehr so müde wie unter Zyprexa) und keinerlei Absetzerscheinungen. Ich hoffe es bleibt dabei!!!
Ich denke aber auch, dass es mir enorm hilft, dass ich ja noch das Citalopram nehme. Richtig interessant wird es wohl erst, wenn ich auch das absetze.
Akita, wie läuft Deine Reduktion?
Und little buddha, wie ist es bei Dir mittlerweile?? Ich hoffe sehr, dass es Dir besser geht!
Ich hoffe ich kann hier als Mutmacher dienen, dass ein Absetzen von Zyprexa möglich ist.
Werde weiterhin berichten.
Liebe Grüße an alle,
Croquetilla
nur kurzer Zwischenstand: fast zwei Wochen ohne Zyprexa und es geht mir gut!! Ich merke keinerlei negative Stimmungsveränderung, schlafe gut und bin morgens viel fitter (nicht mehr so müde wie unter Zyprexa) und keinerlei Absetzerscheinungen. Ich hoffe es bleibt dabei!!!
Ich denke aber auch, dass es mir enorm hilft, dass ich ja noch das Citalopram nehme. Richtig interessant wird es wohl erst, wenn ich auch das absetze.
Akita, wie läuft Deine Reduktion?
Und little buddha, wie ist es bei Dir mittlerweile?? Ich hoffe sehr, dass es Dir besser geht!
Ich hoffe ich kann hier als Mutmacher dienen, dass ein Absetzen von Zyprexa möglich ist.
Werde weiterhin berichten.
Liebe Grüße an alle,
Croquetilla
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Hallo Leute, hallo Croquetilla,
schön dass es bei dir gut läuft. Ich muss deine Freude allerdings etwas ernüchtern: Das Absetzen vom Neuroleptika führt wohl oft zu einem sogenannten Honeymoon-Effekt: Die ersten Wochen sind geil, danach fangen die Probleme an. So nach drei bis vier Wochen kann es verstärkt zu Absetzerscheinungen kommen und man fühlt sich schlechter. Nur damit du es weißt, wenn es passiert! Überleg' dir, was du dann tun kannst.
Ich wünsche dir natürlich, dass es dir gut geht!
Bei mir viel passiert, schreibe ich ein anderes Mal. Das ist etwas kompliziert. Nur so viel: Nachdem es mir zwei Wochen lang sehr schlecht ging (ausgelöst durch eine gewisse Situation), hatte ich kurz einen freiwilligen Abstecher in die Psychiatrie (das war ein Riesenfehler!), und jetzt fühle ich mich wieder ganz fit und gut erst mal (weiterhin fast ganz ohne Zyprexa). Schreibe ein andern mal mehr.
Ich hoffe euch geht es gut!
schön dass es bei dir gut läuft. Ich muss deine Freude allerdings etwas ernüchtern: Das Absetzen vom Neuroleptika führt wohl oft zu einem sogenannten Honeymoon-Effekt: Die ersten Wochen sind geil, danach fangen die Probleme an. So nach drei bis vier Wochen kann es verstärkt zu Absetzerscheinungen kommen und man fühlt sich schlechter. Nur damit du es weißt, wenn es passiert! Überleg' dir, was du dann tun kannst.
Ich wünsche dir natürlich, dass es dir gut geht!
Bei mir viel passiert, schreibe ich ein anderes Mal. Das ist etwas kompliziert. Nur so viel: Nachdem es mir zwei Wochen lang sehr schlecht ging (ausgelöst durch eine gewisse Situation), hatte ich kurz einen freiwilligen Abstecher in die Psychiatrie (das war ein Riesenfehler!), und jetzt fühle ich mich wieder ganz fit und gut erst mal (weiterhin fast ganz ohne Zyprexa). Schreibe ein andern mal mehr.
Ich hoffe euch geht es gut!
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Hallo Croquetilla,
es freut mich natürlich, dass es dir gut geht. Aber siehe meinen Beitrag vom 4.6.10 (über deinem Beitrag vom 8.6.2010)
Zyprexa ist ein atypisches Neuroleptikum. Es könnte - nach den Erfahrungen des Weglaufhauses - noch eine Verschlechterung des Zustands Wochen nach dem letzten Absetzschritt erfolgen.
Mit dem Absetzen geht es mich nicht besonders gut. Es geht nichts weiter. Obwohl ich nur von 7,50mg auf 6,25mg reduziert hatte und die Ärztin vorher gesagt hatte, ich könne bis 5 mg reduzieren, soll ich das jetzt nicht tun, sondern bis zum nächsten Arzttermin Anfang Juli auf 6,25 bleiben. Grund: Ich nehme derzeit - seit drei Wochen täglich Avelox, ein Antibiotikum, das nicht gleichzeitig mit Neuroleptika eingenommen werden soll. Darauf hat sie mich aufmerksam gemacht (steht auch am Beipackzettel).. Es könnten wegen der gleichzeitigen Einnahme psychische Erscheinungen auftreten.
Hoffentlich bekomme ich das Avelox bald weg! Das hängt davon ab, ob ich durch Impfungen letzten Winter Antikörper gegen Pneumokokken gebildet habe oder nicht. Falls nicht, dann muss ich weiterhin ein Antibiotikum als Dauermedikation zusätzlich einnehmen. Komme aber nächste Woche in die Knochenmarkstransplantation-Nachsorgeambulanz, da könnte man das Antibiotikum wechseln. Wichtig ist, dass es kein "Chlorchinolon" ist.
Nun gut, gut Ding braucht Weil..
Psychisch geht es mir gut, nur die Hitze jetzt macht mir zu schaffen (Heute bis 32 Grad!)
LG Akita
es freut mich natürlich, dass es dir gut geht. Aber siehe meinen Beitrag vom 4.6.10 (über deinem Beitrag vom 8.6.2010)
Zyprexa ist ein atypisches Neuroleptikum. Es könnte - nach den Erfahrungen des Weglaufhauses - noch eine Verschlechterung des Zustands Wochen nach dem letzten Absetzschritt erfolgen.
Mit dem Absetzen geht es mich nicht besonders gut. Es geht nichts weiter. Obwohl ich nur von 7,50mg auf 6,25mg reduziert hatte und die Ärztin vorher gesagt hatte, ich könne bis 5 mg reduzieren, soll ich das jetzt nicht tun, sondern bis zum nächsten Arzttermin Anfang Juli auf 6,25 bleiben. Grund: Ich nehme derzeit - seit drei Wochen täglich Avelox, ein Antibiotikum, das nicht gleichzeitig mit Neuroleptika eingenommen werden soll. Darauf hat sie mich aufmerksam gemacht (steht auch am Beipackzettel).. Es könnten wegen der gleichzeitigen Einnahme psychische Erscheinungen auftreten.
Hoffentlich bekomme ich das Avelox bald weg! Das hängt davon ab, ob ich durch Impfungen letzten Winter Antikörper gegen Pneumokokken gebildet habe oder nicht. Falls nicht, dann muss ich weiterhin ein Antibiotikum als Dauermedikation zusätzlich einnehmen. Komme aber nächste Woche in die Knochenmarkstransplantation-Nachsorgeambulanz, da könnte man das Antibiotikum wechseln. Wichtig ist, dass es kein "Chlorchinolon" ist.
Nun gut, gut Ding braucht Weil..
Psychisch geht es mir gut, nur die Hitze jetzt macht mir zu schaffen (Heute bis 32 Grad!)
LG Akita
Hallo ihr zweibeiden,
danke dass ihr mich auf den boden der tatsachen zurückholt. ich bin jetzt erst zwei wochen ohne zyprexa und muss erstmal abwarten wie sich das weiter entwickelt. bin aber vor allem deshalb positiv gestimmt, weil ich ja schon seit märz zyprexa nur jeden zweiten tag nehme und nun seit zwei wochen schon gar nicht mehr und ich noch keine einzige negative veränderung bemerkt habe. und bei meinem letzten missglückten absetzversuch ging es mir da schon richtig schlecht. aber da bin ich auch innerhalb von 4 wochen von 25 mg auf 0 gegangen.
ich denke, sollte es noch schlimm werden, habe ich vor allem durch meine therapeutin eine gute stütze. das hatte mir bedingt durch meinen damaligen auslandsaufenthalt auch gefehlt und hätte sicher geholfen.
im moment macht es mir eher sorgen, wie es ohne das AD wird. ich habe mich jetzt so daran gewöhnt, dass ich seit dezember stabil bin und es mir gut geht. und bevor ich AD genommen habe, ging es mir, auch schon lange bevor ich die psychose hatte, auch öfter mal schlecht und ich habe viel geweint. ich kann mich jetzt schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal geweint habe, so lange ist das her.
das ist ja das teuflische an den psychopharmaka, dass man sich total von sich selbst entfernt und dass einem vorgegaukelt wird, es gehe einem gut. oder vielleicht tut es das auch tatsächlich, man kann es aber nicht wissen, weil man ja medikamente nimmt. langsam möchte ich aber wissen, wie es mir ganz ohne medikamente geht.
ich werde alle medikamente auf jeden fall nur mit psychotherapeutischer begleitung absetzen und mit dem absetzen von dem AD auch warten, bis es mir zwei monate ohne zyprexa gut geht.
schön zu hören, dass es dir wieder besser geht little buddha. mich würde sehr interessieren, wie es dir in der psychiatrie ergangen ist. meine psychiatrieerfahrung gehört zu den schrecklichsten erfahrungen meines lebens und ich werde niemals eine psychiatrie freiwillig betreten (bin beim letzten mal ja auch zwangseingewiesen worden...). aber gut zu wissen, dass du dort nicht wieder mit zyprexa vollgepumpt worden bist. wie gesagt, würde mich freuen über deine erfahrung dort etwas zu lesen.
akita, dir drücke ich die daumen wegen des antibiotikums. ich weiß es ist schwer, sich mit dem absetzen in geduld üben zu müssen.
ich wünsche euch allen noch eine gute woche!!
lg,
croquetilla
danke dass ihr mich auf den boden der tatsachen zurückholt. ich bin jetzt erst zwei wochen ohne zyprexa und muss erstmal abwarten wie sich das weiter entwickelt. bin aber vor allem deshalb positiv gestimmt, weil ich ja schon seit märz zyprexa nur jeden zweiten tag nehme und nun seit zwei wochen schon gar nicht mehr und ich noch keine einzige negative veränderung bemerkt habe. und bei meinem letzten missglückten absetzversuch ging es mir da schon richtig schlecht. aber da bin ich auch innerhalb von 4 wochen von 25 mg auf 0 gegangen.
ich denke, sollte es noch schlimm werden, habe ich vor allem durch meine therapeutin eine gute stütze. das hatte mir bedingt durch meinen damaligen auslandsaufenthalt auch gefehlt und hätte sicher geholfen.
im moment macht es mir eher sorgen, wie es ohne das AD wird. ich habe mich jetzt so daran gewöhnt, dass ich seit dezember stabil bin und es mir gut geht. und bevor ich AD genommen habe, ging es mir, auch schon lange bevor ich die psychose hatte, auch öfter mal schlecht und ich habe viel geweint. ich kann mich jetzt schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal geweint habe, so lange ist das her.
das ist ja das teuflische an den psychopharmaka, dass man sich total von sich selbst entfernt und dass einem vorgegaukelt wird, es gehe einem gut. oder vielleicht tut es das auch tatsächlich, man kann es aber nicht wissen, weil man ja medikamente nimmt. langsam möchte ich aber wissen, wie es mir ganz ohne medikamente geht.
ich werde alle medikamente auf jeden fall nur mit psychotherapeutischer begleitung absetzen und mit dem absetzen von dem AD auch warten, bis es mir zwei monate ohne zyprexa gut geht.
schön zu hören, dass es dir wieder besser geht little buddha. mich würde sehr interessieren, wie es dir in der psychiatrie ergangen ist. meine psychiatrieerfahrung gehört zu den schrecklichsten erfahrungen meines lebens und ich werde niemals eine psychiatrie freiwillig betreten (bin beim letzten mal ja auch zwangseingewiesen worden...). aber gut zu wissen, dass du dort nicht wieder mit zyprexa vollgepumpt worden bist. wie gesagt, würde mich freuen über deine erfahrung dort etwas zu lesen.
akita, dir drücke ich die daumen wegen des antibiotikums. ich weiß es ist schwer, sich mit dem absetzen in geduld üben zu müssen.
ich wünsche euch allen noch eine gute woche!!
lg,
croquetilla
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Hallo Leute,
die Psychiatrie ist für mich ein korruptes System und diese Psychiater sollte das Recht aberkannt werden, sich überhaupt "Arzt" nennen zu dürfen. Denn bei "Arzt" denke ich an Menschen, die anderen Menschen helfen. Doch eben das gibt es etwas extrem gesagt nicht in der Psychiatrie.
Floh wie gesagt aus einer für mich sehr belastenden Situation in die Klinik. Mir ging es auch nicht besonders gut und ich hatte EIN MAL, ganz am Anfang, einen dieser unschönen Zustände, der nach einer Stunde vorbei war. Leider setzte die ganze Situation einen Teufelskreis in Gang und so kam ich zwei Wochen später in die Klinik, weil meine Situation sich verschlimmerte. Das hat aber nichts mit Psychose zu tun, sondern mit dieser Situation.
In der Klinik haben sie mich erst mal angelogen, sie sagten mir man bekäme auch Therapie. Nur deswegen bin ich ja rein. Mit Therapie meinten die aber Ergotherapie, Gartenarbeit und Freizeitgruppe. Die ganzen "Therapien" dort sind völlig Schwachsinnig. Nicht mal Progressive Muskelentspannung durfte ich mitmachen, da ich als "Schizophrener" ja einen "Schub" bekommen könnte.
Was aber wirklich sehr belastend war, dass so gut wie jeden Tag alle Ärzte auf mich einredeten, dass ich schwer geisteskrank sei und unbedingt eine höhere Dosis als 2,5mg nehmen müsse, wogegen ich mich aber kategorisch weigerte. Selbst mein ja an sich kompromissbereites Angebot, wenn es mir schlechter geht gerne 5mg zu nehmen, wurde abgelehnt. Es ist äußerst belastend, wenn man die Ärzte gegen sich hat, und nach drei Tagen war jegliches Vertrauen in die Psychiater ruiniert. Diese Leute haben mir so einen Druck gemacht und damit jegliches Vertrauen ruiniert. Vor allem ging es mir dort wirklich nach zwei Tagen wieder bestens, unter 2.5mg! Aber nein, ich sollte ja unbedingt mindestens 5mg nehmen, ich sei ja so krank. Und egal was ich tat und sagte, alles wurde als Zeichen meiner Krankheit interpretiert. Einem wird regelrecht eingeredet, extrem krank und gestört zu sein! Sogar die Pfleger kommen und sagen einem oft, man sehe ja so unruhig aus und wirke so nervös. (Dabei stimmt das überhaupt nicht, ich hatte eine sehr ruhige, entspannte Zeit in der Klinik und fühlte mich bestens, die anderen Patienten mit denen ich mich befreundete können das bestätigen, und auch meine Freunde und Familie, die zu Besuch kamen, wirkte ich völlig normal; nur die Psychiater hatten den Wahn, ich wäre schwer krank ) Ich fühlte mich gut und meine Freunde und Familie und die Mitpatienten nahmen mich normal wahr, nur die Ärzte haben die Halluzination, mir ginge es sooo schlecht. (Ich habe meine Freunde/Familie gefragt, wie sie mich wahrnehmen! Ihnen falle nicht auf, sagten sie)
Ich habe mir ein Tagebuch gemacht und in wenigen Tagen 26 Seiten vollgeschrieben, davon etwa 20 Seiten nur Situationen, in denen Patienten schlecht behandelt wurden. Leute wurden total offlabel behandelt, Leute bekamen Medis denen GEspräche besser tun würden, bei vielen wirkte das Zeug nicht weil ihre realen Probleme (Geld, Einsamkeit, etc.) nicht durch Krankhafte Hirnchemie verursacht wird.
Im Entlassungsbefund wurde mir eine paranoide Schizophrenie "diagnostiziert". Das stimmt zu 10%, weil ich ab und zu mal kurz reaktiv in ähnliche chaotische Zustände falle (aber auch noch unter Zyprexa!), der Rest ist Unsinn.
Raus aus der Klinik war ich bei einem ambulanten Psychiater, dort erzählte ich wahrheitsgemäß was mich betrifft, doch leider auch dort nur Schubladendenken: Als ich sagte, ich nahm fünf Jahre Zyprexa, schon behandelte mich die Person wie einen schwer Geisteskranken und solle Medikamente nehmen. Etwas anderes wurde mir nicht geboten. Und überall lagen Kulies von Eli Lilly rum und hingen Kalender von diesem Pharmakonzern, dessen Droge Zyprexa ist.
Seit Freitag letzte Woche habe ich kein zyprexa genommen, gestern aber eine 2.5er um zu schlafen (habe wieder starke Schlafstörungen nach der Klinik). Und: Mir geht es bestens! Ich brauche einfach kein 5mg jeden Tag. Warum glauben mir die Psychiater das nie?
die Psychiatrie ist für mich ein korruptes System und diese Psychiater sollte das Recht aberkannt werden, sich überhaupt "Arzt" nennen zu dürfen. Denn bei "Arzt" denke ich an Menschen, die anderen Menschen helfen. Doch eben das gibt es etwas extrem gesagt nicht in der Psychiatrie.
Floh wie gesagt aus einer für mich sehr belastenden Situation in die Klinik. Mir ging es auch nicht besonders gut und ich hatte EIN MAL, ganz am Anfang, einen dieser unschönen Zustände, der nach einer Stunde vorbei war. Leider setzte die ganze Situation einen Teufelskreis in Gang und so kam ich zwei Wochen später in die Klinik, weil meine Situation sich verschlimmerte. Das hat aber nichts mit Psychose zu tun, sondern mit dieser Situation.
In der Klinik haben sie mich erst mal angelogen, sie sagten mir man bekäme auch Therapie. Nur deswegen bin ich ja rein. Mit Therapie meinten die aber Ergotherapie, Gartenarbeit und Freizeitgruppe. Die ganzen "Therapien" dort sind völlig Schwachsinnig. Nicht mal Progressive Muskelentspannung durfte ich mitmachen, da ich als "Schizophrener" ja einen "Schub" bekommen könnte.
Was aber wirklich sehr belastend war, dass so gut wie jeden Tag alle Ärzte auf mich einredeten, dass ich schwer geisteskrank sei und unbedingt eine höhere Dosis als 2,5mg nehmen müsse, wogegen ich mich aber kategorisch weigerte. Selbst mein ja an sich kompromissbereites Angebot, wenn es mir schlechter geht gerne 5mg zu nehmen, wurde abgelehnt. Es ist äußerst belastend, wenn man die Ärzte gegen sich hat, und nach drei Tagen war jegliches Vertrauen in die Psychiater ruiniert. Diese Leute haben mir so einen Druck gemacht und damit jegliches Vertrauen ruiniert. Vor allem ging es mir dort wirklich nach zwei Tagen wieder bestens, unter 2.5mg! Aber nein, ich sollte ja unbedingt mindestens 5mg nehmen, ich sei ja so krank. Und egal was ich tat und sagte, alles wurde als Zeichen meiner Krankheit interpretiert. Einem wird regelrecht eingeredet, extrem krank und gestört zu sein! Sogar die Pfleger kommen und sagen einem oft, man sehe ja so unruhig aus und wirke so nervös. (Dabei stimmt das überhaupt nicht, ich hatte eine sehr ruhige, entspannte Zeit in der Klinik und fühlte mich bestens, die anderen Patienten mit denen ich mich befreundete können das bestätigen, und auch meine Freunde und Familie, die zu Besuch kamen, wirkte ich völlig normal; nur die Psychiater hatten den Wahn, ich wäre schwer krank ) Ich fühlte mich gut und meine Freunde und Familie und die Mitpatienten nahmen mich normal wahr, nur die Ärzte haben die Halluzination, mir ginge es sooo schlecht. (Ich habe meine Freunde/Familie gefragt, wie sie mich wahrnehmen! Ihnen falle nicht auf, sagten sie)
Ich habe mir ein Tagebuch gemacht und in wenigen Tagen 26 Seiten vollgeschrieben, davon etwa 20 Seiten nur Situationen, in denen Patienten schlecht behandelt wurden. Leute wurden total offlabel behandelt, Leute bekamen Medis denen GEspräche besser tun würden, bei vielen wirkte das Zeug nicht weil ihre realen Probleme (Geld, Einsamkeit, etc.) nicht durch Krankhafte Hirnchemie verursacht wird.
Im Entlassungsbefund wurde mir eine paranoide Schizophrenie "diagnostiziert". Das stimmt zu 10%, weil ich ab und zu mal kurz reaktiv in ähnliche chaotische Zustände falle (aber auch noch unter Zyprexa!), der Rest ist Unsinn.
Raus aus der Klinik war ich bei einem ambulanten Psychiater, dort erzählte ich wahrheitsgemäß was mich betrifft, doch leider auch dort nur Schubladendenken: Als ich sagte, ich nahm fünf Jahre Zyprexa, schon behandelte mich die Person wie einen schwer Geisteskranken und solle Medikamente nehmen. Etwas anderes wurde mir nicht geboten. Und überall lagen Kulies von Eli Lilly rum und hingen Kalender von diesem Pharmakonzern, dessen Droge Zyprexa ist.
Seit Freitag letzte Woche habe ich kein zyprexa genommen, gestern aber eine 2.5er um zu schlafen (habe wieder starke Schlafstörungen nach der Klinik). Und: Mir geht es bestens! Ich brauche einfach kein 5mg jeden Tag. Warum glauben mir die Psychiater das nie?
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Hallo littlebuddha,
du hast da etwas mitgemacht. War das vielleicht auch eine Anregung für dich, weiterzukämpfen gegen deinen zeitweisen Schwierigkeiten.
Meiner Erfahrung nach, von Bekannten aus dem Selbsthilfebereich, ist die, dass man nach ein paar Aufenthalten sehr leicht das Label "paranoide Schizophrenie" aufgedrückt bekommt. Trotzdem kannst du normal sein, finde ich. Die Welt der Psychiater (und der ach so besorgten PflegerInnen) ist eine andere als unsere. Schade. Mich haben sie beim Leukämie-Aufenthalt auch so sekkiert, nämlich mit der Behauptung, dass sie sich um meinen Schlaf sorgten, dass ich nicht genug schlafe bzw. nicht einschlafen könne. Das war vollkommender Nonsens. Das war in der zweiten Klinik. In der ersten kümmerte sich niemand um meinen Schlaf, ich blieb lange auf und surfte, und wurde halt dann zeitig von den Schwestern geweckt. Trotzdem ging es mir gut dabei und ich hatte genug Schlaf! Aber in einer Klinik, wenn sich dort bestimmte Meinungen über dich breit machen, kann das sehr mühsam für den Patienten sein.
Liebe Grüße aus einem heute sehr heißen Wien und mach gut weiter! Gehst du manchmal schwimmen? Dieser Tage wäre ich auch schon fast so weit gewesen, war aber dann zu träge, um ins Bad zu fahren.
Akita
du hast da etwas mitgemacht. War das vielleicht auch eine Anregung für dich, weiterzukämpfen gegen deinen zeitweisen Schwierigkeiten.
Meiner Erfahrung nach, von Bekannten aus dem Selbsthilfebereich, ist die, dass man nach ein paar Aufenthalten sehr leicht das Label "paranoide Schizophrenie" aufgedrückt bekommt. Trotzdem kannst du normal sein, finde ich. Die Welt der Psychiater (und der ach so besorgten PflegerInnen) ist eine andere als unsere. Schade. Mich haben sie beim Leukämie-Aufenthalt auch so sekkiert, nämlich mit der Behauptung, dass sie sich um meinen Schlaf sorgten, dass ich nicht genug schlafe bzw. nicht einschlafen könne. Das war vollkommender Nonsens. Das war in der zweiten Klinik. In der ersten kümmerte sich niemand um meinen Schlaf, ich blieb lange auf und surfte, und wurde halt dann zeitig von den Schwestern geweckt. Trotzdem ging es mir gut dabei und ich hatte genug Schlaf! Aber in einer Klinik, wenn sich dort bestimmte Meinungen über dich breit machen, kann das sehr mühsam für den Patienten sein.
Liebe Grüße aus einem heute sehr heißen Wien und mach gut weiter! Gehst du manchmal schwimmen? Dieser Tage wäre ich auch schon fast so weit gewesen, war aber dann zu träge, um ins Bad zu fahren.
Akita
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