Von einem Fluch beherrscht?!?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

sine.nomine
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Beitrag Mo., 29.01.2018, 20:00

Kaonashi hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 06:50
sine.nomine hat geschrieben: So., 28.01.2018, 20:43
Es gab ein Experiment von irgendeinem japanischen oder chinesischen Wissenschaftler, der machte die Wirkung eines Gebetes wissenschaftlich messbar. Leider finde ich gerade den Link dazu nicht, da müsste ich länger suchen. Jedenfalls wurde festgestellt, dass(elektromagnetische) Wellen von den Schlefenlappen der Testperson während des Gebetes nach oben hin ausstrahlten. Was sonst nicht der Fall war, ohne ein Gebet.
Da kann ich dir schon jetzt sagen, ohne die Quelle zu kennen, dass das sicher nicht seriös ist.
Du solltest echt nicht jeden sch*** glauben, den du irgendwo auf einer Esoterikseite liest. Das hat auch etwas mit Medienkompetenz zu tun.

Aber wahrscheinlich ist es ja so, dass du es glauben WILLST. Das ist wie bei allen, die an irgendwas glauben. Da zählen Argumente dann sowieso nicht.
Also ich weiß was Esoterik ist und diesen Bericht habe ich keineswegs auf einer Esoterikseite gelesen. Leider finde ich den Link einfach nicht, was aber nichts daran ändert, dass ich diesen Bericht schon mehrere Male gelesen habe. Man kann sich halt nicht alles speichern.

Umgekehrt kann man sagen, dass bei dir keine Argumente zählen, da du NICHT glauben willst.

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Beitrag Mo., 29.01.2018, 20:03

tief_unten hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 12:10 Der Artikel ist jetzt nicht besonders lesefreundlich aufbereitet, aber klar, ist ja in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Was ich jetzt herauslesen konnte (eher schnell gelesen):

1) Patienten (vor/nach einer Herzoperation) die wussten - dass für sie gebetet wurde, erlitten Komplikationen u. schlechtere Genesung.

2) Dieselbigen die wussten dass niemand betete, gesundeten rascher, weniger Komplikationen.

Meine Erklärung dazu, wenn vlt etwas weit hergeholt u. vlt erst auf den zweiten Blick erkenntlich, wenn z.b. eine Gruppe von Leuten ohne Arbeit ist, aber die Gewissheit hat, trotzdem nicht zu verhungern, oder die Wohnung zu verlieren, (weil finanzielle Sicherheit) dann wird diese Gruppe vlt. weniger rasch eine Arbeit finden, als eine andere Gruppe, die in der Arbeitslosikgeit, nicht die Sicherheit des Geldes hat.

Daher letztere Gruppe findet schneller wieder eine Arbeit / genest rascher.

Wieso, die erste Gruppe (in beiden Beispielen )verlässt sich auf etwas anderes, ist sozusagen abgesichert, während die 2. Gruppe sowas wie eine art Selbstheilung anstrebt.

Naja, ich hoffe meine Antwort kommt irgendwie logisch rüber. Probiert habe ich es wenigstens.

Ps: Was mir gerade noch dazu einfällt, es gibt ein Buch, oder auch Artikel darüber, dass positives Denken gar nicht so gesund sein soll..... Passt auch dazu

Ps2: Leider fehlt in der Studie die dritte gruppe, der gesagt worden wäre, dass ihnen der Tod gewünscht wird, u dann noch diese Auswirkungen naja ..
Ungläubige Menschen, die Gebete und Religionen allgemein für etwas Bedrohliches halten, werden sich u.U. nicht wohler fühlen bei einer anstehenden Operation. Umgekehrt fühlen sich aber gläubige Menschen wohler, wenn für sie gebetet wurde vor einer Operation. Ist doch ganz einfach und logisch.


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Beitrag Mo., 29.01.2018, 20:07

blade hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 14:18 Und zu dem was sine.nomine angedeutet hat (und was ihm übel genommen wurde)

www.medicoconsult.de/spiritualitaet_rel ... beim-Gebet

keine besonders esoterische Website, nehme ich an
und sie bestätigt zum Teil was sine.nomine schrieb

danke für diesen Hinweis sine.nomine
Das ist leider nicht die Seite bzw der Bericht, den ich meinte. Darin kommt dieser japanische Wissenschaftler nicht vor und auch nicht das Experiment, um das es wesentlich geht. Egal, die Skepsis bzw Ablehnung ist hier im PT-Forum ja eh normal, was Religion angeht.

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blade
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Beitrag Di., 30.01.2018, 10:02

es stimmt.
es ist normal.
die Norm.
normal ist es wenn eine Front aus zwei Seiten besteht

PS: mir ist klar, rein linkshemispherische Analyse mit ein wenig subversivem "ich weiß nicht was"
wirkt nicht freundlich, kalt und arrogant sogar.

aber (rechtshemispherisch) ist es schon freundlich, wenn man darauf versucht hinzuweisen
"Ah. Da sitzt eine riesige Vogelspinne auf deiner Backe"
"Jaja. Eine Vogelspinne sagst Du. Jetzt weiss ich endlich was das ist, hab nur immer gemerkt da ist irgendwas, wußte aber nicht was. Die hat bisher noch nie was getan." (außer mal kurz wem anderen anzuspringen)
"Sie sieht aber hungrig aus....."

im Sinne einer (meiner) aufweichlerischen Grundhaltung, was hält die Grenzen dort wo sie sind?
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blade
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Beitrag Di., 30.01.2018, 10:25

worauf ich hinauswill?
letztlich wird Dich Dein Glaube in Verbindung mit dem Gebot des Gehorsams dazu bringen in einer erheblichen
moralischen Zwickmühle aufzuwachen.
Du wirst Dich dazu gezwungen sehen andere Menschen vor sich selbst retten zu müssen.
Und Die werden das aber nicht dulden.

Wollte nur mal vorsichtig darauf hinweisen, solange man noch nicht an diesem Punkt ist.
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tief_unten
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Beitrag Di., 30.01.2018, 11:01

sine.nomine hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 20:03

Ungläubige Menschen, die Gebete und Religionen allgemein für etwas Bedrohliches halten, werden sich u.U. nicht wohler fühlen bei einer anstehenden Operation. Umgekehrt fühlen sich aber gläubige Menschen wohler, wenn für sie gebetet wurde vor einer Operation. Ist doch ganz einfach und logisch.
häh, die Studie besagt doch, dass leute für die gebetet wurde u dies wussten, schlechter abschnitten!

zudem geht aus der studie nicht hervor ob diese protestanten oder christen whatever, "gläubige" waren, die teilnehmerfragebögen kennt man nicht, wo vlt angekreutzt wurde, streng glläubig, weniger. etc

ODER ?

Zudem könnte man andenken, dass Leute die so ne Operation brauchen, gerade in Amerika, wo es keine Sozialversicherung gibt, WELCHE leute da vor so ner Operation - die Nerven finden, daran teilzunehmen, vlt,. gabs ne Entschädigung etc etc

dann is es eh verfälscht

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blade
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Beitrag Di., 30.01.2018, 11:52

broken wing hat in ihrer despektierlichen Aufzählung magischer Wesen (die sind ja alle so niedlich)
ein Wesen ausgelassen
und ja, man kann helfen, nur halt nicht immer auf Kuscheltier-Art.
dieses Wesen hat mit Gehorsam nicht viel am Hut.
mit Lächerlichkeit auch nicht
ist so ein Fragezeichending
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tief_unten
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Beitrag Di., 30.01.2018, 12:13

Was genau meinen Sie damit?

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blade
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Beitrag Di., 30.01.2018, 12:16

Drache
ist nicht böse
zumindest nicht jeder
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Broken Wing
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Beitrag Di., 30.01.2018, 15:30

Blade, ich verstehe Ihre Postings nicht. Einen Drachen habe ich selbst, Flügelspannweite knapp 2,8 m und fliegt bei Windstille. Wirklich bezaubernd schön, wird auch oft von den Umstehenden fotografiert.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Beitrag Di., 30.01.2018, 17:29

es sind einfach graziöse wunderschöne und edle Geschöpfe

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Beitrag Di., 30.01.2018, 19:01

tief_unten hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 15:46 das forum ist sehr nett, ich empfinde es als gehoben, aber icih gehöre nicht hier her.

in anderen wurde ich nach 2 h entfernt.
:lach: :lach: :lach: Kann man sich ja gar nicht vorstellen warum wohl :-P

Aber schön zu sehen/lesen, dass da auch mal was konstruktives und vorwurfsfreies rauskommt ...

Bitte weiter so ;-)

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Aragorn II
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Beitrag Di., 30.01.2018, 19:08

sine.nomine hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 20:03 Ungläubige Menschen, die Gebete und Religionen allgemein für etwas Bedrohliches halten, werden sich u.U. nicht wohler fühlen bei einer anstehenden Operation. Umgekehrt fühlen sich aber gläubige Menschen wohler, wenn für sie gebetet wurde vor einer Operation. Ist doch ganz einfach und logisch.
Eben - es ging bei diesem Experiment um Menschen, welche von sich aus sagten nicht wirklich gläubig zu sein.
Ich glaube Blade war es, der genauer darauf eingegangen ist.

Das ganze ist so einfach und gleichzeitig auch überflüssig wie dieses Experiment, welches VW gerade gemacht hat.
Na ned werden gläubige Menschen sich wohler fühlen, wenn für sie gebetet wird ... und bei eher ungläubigen bewirkt dies genau das Gegenteil, da gerade diese Gruppe sowieso mehr zu Aberglaube neigt und jegliche Religion als "unangenehm" empfindet.

Vermutlich ist auch genau das der Grund warum ich persönlich über einen FLUCH nur lachen kann ...
da mein Glaube derartiges nicht beinhaltet ...
tief_unten hat geschrieben: Di., 30.01.2018, 11:01 dann is es eh verfälscht
Ich plaudere jetzt mal was aus meiner beruflichen Ecke aus:

JEDE Studie wird so argumentiert/geschmückt/verdreht, dass sie für den Auftraggeber das belegt, was dieser hören will. Und genau desswegen bringt es mich dann immer innerlich sehr zum schmunzeln, wenn jemand "Beweise" für seine Argumente liefert, welche sich rein auf eine Studie stützen. Wissenschaftliches Arbeiten funktioniert anders ...
Zuletzt geändert von Aragorn II am Di., 30.01.2018, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitrag Di., 30.01.2018, 23:21

tief_unten hat geschrieben: Di., 30.01.2018, 11:01
sine.nomine hat geschrieben: Mo., 29.01.2018, 20:03

Ungläubige Menschen, die Gebete und Religionen allgemein für etwas Bedrohliches halten, werden sich u.U. nicht wohler fühlen bei einer anstehenden Operation. Umgekehrt fühlen sich aber gläubige Menschen wohler, wenn für sie gebetet wurde vor einer Operation. Ist doch ganz einfach und logisch.
häh, die Studie besagt doch, dass leute für die gebetet wurde u dies wussten, schlechter abschnitten!

zudem geht aus der studie nicht hervor ob diese protestanten oder christen whatever, "gläubige" waren, die teilnehmerfragebögen kennt man nicht, wo vlt angekreutzt wurde, streng glläubig, weniger. etc

ODER ?

Zudem könnte man andenken, dass Leute die so ne Operation brauchen, gerade in Amerika, wo es keine Sozialversicherung gibt, WELCHE leute da vor so ner Operation - die Nerven finden, daran teilzunehmen, vlt,. gabs ne Entschädigung etc etc

dann is es eh verfälscht
Also, dass sich gläubige Menschen vor Operationen wohler fühlen, wenn sie wissen dass für sie gebetet wurde. Das leite ich unter anderem von Radio Maria oder K-TV ab. Wenn Gläubige dort anrufen und ihr Anliegen nennen, der Priester sagt dann dass er sie oder die genannten die krank sind oder vor Operationen stehen in sein Gebet miteinschließt, dann wirken die Anrufer eigentlich immer erleichtert. Das wirkt dann auf mich allzu logisch, eben weil sie den Glauben haben, dass das Gebet Gutes für sie bewirkt.
Ich bin kein regelmäßiger Radio Maria oder K-TV-Konsument, aber das weiß ich schon dass das mit den Anrufern so ist.

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Beitrag Mi., 31.01.2018, 08:02

Ich gebs dann eh auf mit dieser Studie, ich konnte jedenfalls nicht in dem Artikel herauslesen, dass die Studienteilnehmer allesamt Atheisten waren oder Ungläubige. Ich las - Prostestanten, Katholiken, Juden etc ... , wesswegen ich annahm, dass es sich um "normal Gläubige" handelt. Falls ich das überlesen habe, sorry, aber dann ist die Studie auch keine wirkliche Überraschung oder Sensation. Weil das Überraschende wäre der Umstand gewesen - dass Gebete Gläubigen schaden, was ist Überraschend daran, wenn sich Ungläubige von Gebeten belästigt fühlen.

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