Problem mit dem Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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mitsuko
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 14:43

titus2 hat geschrieben: Er hat sich ja nicht mal die Mühe gemacht, überhaupt verstehen zu wollen, worum es ihr eigentlich ging. Stattdessen hat er sofort an SEINE potenziellen Gelüste gedacht und ist in seiner Einbildung davon ausgegangen, es ginge tatsächlich um IHN als Person und um SEINE Kriterien an Freundschaften und Beziehungen:
Ja richtig. Als Therapeut hätte er in der Situation wissen MÜSSEN, dass es nicht um ihn geht. Das ist doch nunmal so eine Standardsituation.

sandrin hat geschrieben: und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, den Fehler einzuräumen und wieder eine gute Basis herzustellen. Dazu hätte er aber meiner Meinung nach auch schon am Telefon was sagen können. Das Angebot eines neuen Termins wäre mir da nicht genug.

Was wäre denn genug? An der Stelle kann er nur das Gespräch anbieten.
Das kann nicht genug sein, weil, selbst wenn er sagt, dass es ein Fehler war, bleiben die Aussagen ja bestehen.
Das Problem ist ja nicht, dass er "einen" Fehler gemacht hat und sich als nicht ideal entpuppt. Ich glaube nicht, dass viele hier der Meinung sind, ein Therapeut dürfe keinen Fehler machen. Beide Theras bei denen ich war haben immer mal was falsch gemacht, alles mögliche, das ist menschlich. Aber es gibt Dinge, die wären für mich absolutes No Go und das hier gehört da sowas von zu. Vielleicht fänden einige solche Entwertungen nicht so schlimm, vielleicht kommt es auf die Geschichte des Patienten an und wie oft er oder sie derartige Aussagen früher mal um die Ohren gehauen bekommen hat. Ich glaube, dass der Begriff Retraumatisierung in vielen Fällen zutreffen könnte bei so einem Erlebnis. Ich selbst könnte es glaube ich eher wegstecken, wenn ein Thera mal einen totalen Tobsuchtsanfall in einer Sitzung bekommen hätte, meinetwegen mit Gebrüll und unflätigen Ausdrücken, als wenn er mir solche Aussagen wie der TE an den Kopf werfen würde. Beides aber ist für mich eindeutig ein völlig unprofessionelles Verhalten und verständlicher Grund für einen Abbruch, selbst wenn ich, je nachdem wie der weitere Verlauf aussähe, evtl. in dem einen Fall diese Konsequenz nicht zöge. Es gibt sicher auch Patientinnen, die eine Anmache von Seiten eines Therapeuten einfach abwehren und dennoch gut die Therapie fortsetzen könnten, trotzdem ist so ein Therapeutenverhalten hoch problematisch. So sehe ich das hier auch.

Schlimm finde ich die Argumentation, sie hätte diese Abwertungen provoziert. Wieder der Vergleich: manche Patientinnen provozieren eine sexuelle Annäherung. Es ist unbedingt die Verantwortung des Therapeuten sich auch dann professionell zu verhalten, wenn er sich provoziert fühlt und nicht Dinge zu tun oder zu sagen, die eindeutig schaden können.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 16:33

montagne hat geschrieben:@Sandrin: Nicht unbedingt beängstigend, aber doch bemerkenswert finde ich, wie unterschiedlich Aussagen interpretiert werden können. Ich schrieb, wie du richtig zitierst hast Liebe ZEIGT seine ganze Kraft erst im Konflikt.
Nein, im Konflikt zeigt sich emotionale Verstrickung. Diese kann natürlich neben Liebe auch vorhanden sein (ist es sogar wohl meistens)

Weil jemanden so runterputzen hat null komme null mit Liebe zu tun sondern mit dem emotinal verstrickten Aspekt der Beziehung zu dem Menschen.



Plus nach deiner Interpretation müsste zB auch der Mobber in der Firma sein Opfer lieben.

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stern
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 17:33

er hat dann gesagt, er habe kein interesse an privaten kontakten mit seinen patienten.
Hat vermutlich in der Tat nicht jeder Thera... geht aber darum nicht, sondern dass er dieses Interesse nicht verspürt... SEIN Gefühl des Desinteresses an Privatkontakten.
für mich hätte er gar kein gefühl, das irgendeinen kontaktwusch auslösen würde.
Habe ich schon kommentiert, worin ICH die Problematik sehen würde. Kann ja auch wirklich so so sein, dass ER keine Gefühle hat , die einen PRIVATEN Kontaktwunsch auslösen.... SEINE Wahrnehmung und Gefühle (bzw. Nicht-Gefühle) .
ich würde ihm nichts geben können,...
Eine Beziehung auf PRIVATER Ebene nähme ER als zu einseitig war... seine Wahrnehmung (wäre auch der Fall, wenn sich eine gewisse Abhängigkeit auch auf private Ebene halten würde, etc.)
und nur wenige leute würden mit meiner mentalität klarkommen.
problematisch, weil er hier nicht bei sich bleibt, sondern eine Tatsachenbehauptung aufstellt (sofern das nicht mal etwas war, was ich selbst äußerte à la: Mitmenschen haben mit meinen Einstellungen/Mentalität Schwierigkeiten). Lässt sich (wenn es reine Tatsachenbehauptung ist) aber widerlegen, wenn de facto einige Menschen mit meiner Mentalität sehr wohl klar kommen.
ich sei ihm zu introvertiert und würde mein licht immer unter den scheffel stellen und mich selber runtermachen usw., auf sowas steht er nicht.
ER steht (im privaten Umfeld) nicht auf Introversion, Selbstabwertung (die ich angeblich zu Tage lege... falls das nicht zutreffend ist, kann ich meine Realität der Extraversion, etc. dagegen halten), etc. Muss er auch nicht darauf stehen, er kann sich sein Umfeld aussuchen wie er will... als Privatmensch (unter der Prämisse sind die Aussagen zu verstehen, weil sie sich auf diesen Kontext beziehen, zu dem er Stellung nehmen sollte).

Wie gesagt: Ich würde es stark dahin hinterfragen, wie ist die Haltung als THERAPEUT zu mir als PATIENT... und ja, je nach Erklärung stünden HIER manche Fettnäpfchen bereit... habe ich in einem Vorposting schon angedeutet.

Fehler machen (eines Theras) und Provokation eines Patienten sind zwei Stiefel die getrennter voneinander zu betrachten sind, meiner Meinung nach.... denn wenn etwas provoziert ist, ist es IMO auch wichtig, DAS zu verdeutlichen. Was nutzt da rein eine Entschuldigung. Dann hat man einen Thera, der entschuldigt sich (vielleicht anders wie andere Menschen im RL) für einen Fehler.... aber draußen provoziert man dann das vielleicht weiter (mit genau den selben Effekten wie bisher). Korrektive Erfahrungen sind anderes... bzw. ganz kurzfristig gedacht, dass es den immensen Nutzen als Korrektiv hätte, wenn sich ein Thera dann entschuldigt (was bei Fehlern auch angebracht ist), während ansonsten Muster aufrecht erhalten werden à la: es lebe die Wiederholung im RL.

Wo ich zustimme: ja, es gäbe für mich auch unverzeihliches... aber das ist individuell... ebenso wie Interpretationen und Lebenserfahrungen.
Liebe Grüße
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hippogriff
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 18:02

münchnerkindl hat geschrieben:
montagne hat geschrieben:@Sandrin: Nicht unbedingt beängstigend, aber doch bemerkenswert finde ich, wie unterschiedlich Aussagen interpretiert werden können. Ich schrieb, wie du richtig zitierst hast Liebe ZEIGT seine ganze Kraft erst im Konflikt.
Nein, im Konflikt zeigt sich emotionale Verstrickung. Diese kann natürlich neben Liebe auch vorhanden sein (ist es sogar wohl meistens)
@Münchnerkindl: Du hast montagne nicht vollständig zitiert, sie schrieb:

"Liebe ZEIGT seine ganze Kraft erst im Konflikt. Ich schrieb nicht es SEI ein Zeichen von Liebe."

Ich vermute, sie meint damit, dass die Tragfähigkeit einer Beziehung erst nach einem Konflikt wirklich eingeschätzt werden kann. Das ist eigentlich Alltagserfahrung, oder?

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Tigerkind
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 18:05

mitsuko hat geschrieben: Aber es gibt Dinge, die wären für mich absolutes No Go und das hier gehört da sowas von zu.
Ich sehe das auch so, das war brutal von dem Therapeuten. Ich finde es unverzeihlich.
mitsuko hat geschrieben:Schlimm finde ich die Argumentation, sie hätte diese Abwertungen provoziert.
Sehe ich genauso, ich bin auch irritiert, das so viele hier das so sehen.
mitsuko hat geschrieben: Wieder der Vergleich: manche Patientinnen provozieren eine sexuelle Annäherung.
Ja, fürchterlich, einfach nur fürchterlich.

Ich bin entsetzt was hier teilweise geschrieben wurde. Und ich urteile bestimmt nicht schnell, ganz im Gegenteil, aber das hier ist so klar ein Nogo gewesen.

Tiger
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

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stern
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 18:31

mitsuko hat geschrieben: Wieder der Vergleich: manche Patientinnen provozieren eine sexuelle Annäherung.
Ja, fürchterlich, einfach nur fürchterlich.
Was ist fürchterlich? Soll es ja geben... und dann könnte eine Reaktion (von sicherlich verschiedenen möglichen) analog aussehen: ICH (weder als Thera noch auf privater Ebene) habe/hätte keine Gefühle, die einen sexuellen Kontaktwunsch auslösen... SEIN nicht-sexuelles-Gefühl (das eigentlich sogar unproblematischer ist als sexuelle Gefühle während einer lfd. Therapie).

Und ja, natürlich könnte auch eine derartige Grenzziehung kränken... glaube auch nicht, dass man in dem Fall von Behandlungsfehler sprechen kann, wenn ein Thera dergestalt etwas zurückweisen würde.
Liebe Grüße
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Tigerkind
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 19:02

Fürchterlich ist diese verächtliche, abwertende Art mit der der Therapeut hier vorgegangen ist.
mitsuko hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass viele hier der Meinung sind, ein Therapeut dürfe keinen Fehler machen. Beide Theras bei denen ich war haben immer mal was falsch gemacht, alles mögliche, das ist menschlich. Aber es gibt Dinge, die wären für mich absolutes No Go und das hier gehört da sowas von zu.
So sehe ich das auch, das hier war fürchterlich.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 20:02

hippogriff hat geschrieben:
"Liebe ZEIGT seine ganze Kraft erst im Konflikt. Ich schrieb nicht es SEI ein Zeichen von Liebe."

Ich vermute, sie meint damit, dass die Tragfähigkeit einer Beziehung erst nach einem Konflikt wirklich eingeschätzt werden kann. Das ist eigentlich Alltagserfahrung, oder?

Dazu muss aber auch erst mal "Liebe" vorhanden gewesen sein. Das negiert der Therapeut in seiner Aussage vehement.


Ausserdem ist es immer noch no-go für einen Therapeuten abwertende Kommentare unterhalb der Gürtellinie zu verwenden um sich einen zu "zudringlichen" Klienten vom Leib zu halten indem er ihn persönlich kränkt (und zwar anhand der empfindlichsten Stelle, der psychischen Krankheit). Selbst wenn es generell möglich ist daß eine Beziehung gestärkt aus einem Konflikt herausgeht. Dazu braucht es vorher eine beiderseitige Bindung. Diese existiert hier wenn man nach der Aussage geht nicht.

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sandrin
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Beitrag Sa., 14.01.2012, 20:08

münchnerkindl hat geschrieben: Selbst wenn es generell möglich ist daß eine Beziehung gestärkt aus einem Konflikt herausgeht. Dazu braucht es vorher eine beiderseitige Bindung. Diese existiert hier wenn man nach der Aussage geht nicht.
Ich finde auch das Wort "Liebe" etwas too much. Es ist doch so, dass eine Therapie als Basis Respekt und Sympathie braucht. Letzteres ist schon wichtig, weil man wohl kaum in einer derartigen Intensität mit jemanden arbeiten kann, wenn man ihn nicht leiden kann. Es muss eben ein Draht vorhanden sein, und zwar für eine therapeutische Arbeit. Ob der Therapeut auch auf einer anderen Ebene (z. B. erotischer oder beziehungstechnischer Art) mit der Patientin kann/könnte, ist doch schnurzpiepsegal. Und das hätte er mal bedenken sollen, als er sich zu solchen deplatzierten Bemerkungen hat hinreißen lassen.

Was aber auch definitiv richtig ist, ist die Feststellung, dass Dinge, die einmal gesagt wurden, gesagt bleiben. Da kommt es doch immer darauf an, ob die Worte zwar daneben, aber nicht so verletztend waren, dass man wieder eine Basis finden kann. Aber wenn mir mein Therapeut sagt, ich sei das Scheusal schlechthin - also ich könnte es nicht...

Sandrin

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Teatime 66
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Beitrag So., 15.01.2012, 00:39

Liebe Enilorac!
Ich wünsche Dir für Dein Therapiegespräch viel Erfolg.
ich finde es Mutig , dass Du dort noch mal hin gehst und versuchst die Dinge zu klären. Ich glaube nicht allzu viele haben diesen Mut und bewundere Dich dafür. Ich rück Dir die Daumen das sich diese Missverständis oder Unstimmigkeit zu einem guten ergebnis zusammen fügt.
Zumal Du das Verhältnis jeder Zeit noch beenden kannst, wenn es sich nicht mehr kitten lässt. Ich denke auch für Dich ist das wichtig um Klarheit zu schaffen.
Würde mich freuen, wenn Du berichtest wie Dein Gepräch verlaufen ist.

In diesem Bericht wurde immer sehr viel von Wertschätzung, Einfühlungsvermögen ( Empthie)
ect. gesprochen.
Ich finde es sehr schade, dass nur noch sehr wenig auf die Teilnehmerin, die diesen Thread eröffnet hat, eingegangen wird.
Statt desen wird hier nur auf dem Therapeuten herumgetrommelt, das er sich ja völlig daneben benommen hat.
Das,das jetzt nicht in Ordnung war ist mir auch völlig klar, hätte man alles anders Ausdrücken können.
Kein Mensch ist fehlerfrei, professionell hin und her. Wenn es danach geht habe ich auf meiner Arbeitsstelle auch profesionell zu arbeiten. Ich kann nicht immer profesionell arbeiten, auch ich habe mal einen schlechten Tag, wo etwas schief läuft oder total genervt bin. Eventuell auch einer Person etwas an den Kopf schmeisse, was nicht so gemeint war.
Ich finde hier kann man die Situation immer noch klären oder klar stellen, wenn es dann trotzdem nicht mehr geht, geht es nicht mehr

Ich finde, man hätte der Teilnehmerin auch noch mal etwas mehr Beachtung schenken können
und ihr für ihr vorhaben etwas beistehen können. Denn ich selbst finde es gar nicht so einfach, dort noch mal hin zu gehen. Ich finde das ganz schön Mutig.
Ich dachte bisher ein Forum ist auch dazu gut, um Hilfe zur Selbshilfe oder Unterstützung zu bekommen. Na ja, vielleicht habe ich auch eine falsche Vorstellung.

LG. Teatime

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Tigerkind
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Beitrag So., 15.01.2012, 10:45

Also, da habe ich eine andere Meinung zu.
Teatime 66 hat geschrieben:Ich finde, man hätte der Teilnehmerin auch noch mal etwas mehr Beachtung schenken können
Ich finde sie hat in diesem Thread sehr viel Beachtung geschenkt bekommen, 10 Seiten, wow !
Habe ich noch nie geschafft. Das mit enilorac selbst so wenig kommuniziert wurde, liegt sicher daran, das sie sich hier kaum noch beteiligt hat. ( Was ja auch ihr gutes Recht ist. )
Aber sie hat ja die Möglichkeit jederzeit sich hier wieder einzubringen.

Was mir aufgefallen ist der Thread ist sehr lang geworden, die Emotionen z.T. hochgekocht, ja das muß ja einen Grund haben.
Aber welchen ?
Ich glaube bei vielen Schreibern, steht da ein sehr gutes Bedürfniss dahinter,
z.B. enilorac vor einem Therapeuten zu schützen, der mit psychischer Gewalt arbeitet. ( Meine Meinung)
Deshalb sehe ich das nicht so, da enilorac hier das Opfer von den Schreibern ist.
Aber vielleicht mag sie sich ja auch selbst nochmal dazu äußern, wäre sicherwünschenswert.
Teatime 66 hat geschrieben:Statt desen wird hier nur auf dem Therapeuten herumgetrommelt, das er sich ja völlig daneben benommen hat.
Also, diese Vorwürfe weise ich jetzt mal ganz weit von mir/uns, das sehe ich ganz anders, hier ist ganz genau auf das eingegangen worden, was der Therapeut da von sich gegeben hat. ( Hier hat niemand herumgetrommelt.)
Teatime 66 hat geschrieben:Kein Mensch ist fehlerfrei, professionell hin und her
Also, es geht doch hier um viel mehr, als nur um Fehlerfreiheit oder fehlende Professionalität, darauf wurde bereits mehrfach hingewiesen !!!!
Teatime 66 hat geschrieben:Ich finde das ganz schön Mutig.
Ja, hat doch auch niemand geschrieben, das es nicht mutig ist. Ob es sinnvoll ist oder nicht, darüber darf man wohl geteilter Meinung sein ?!
Teatime 66 hat geschrieben:Ich dachte bisher ein Forum ist auch dazu gut, um Hilfe zur Selbshilfe oder Unterstützung zu bekommen. Na ja, vielleicht habe ich auch eine falsche Vorstellung.
Also, auch diese Vorwürfe möchte ich nochmal ganz weit von mir/uns diesem Forum weisen, hier bekommt man durchaus Hilfe zur Selbsthilfe und Unterstützung, Du kannst das ja anders sehen, ich sehe es auch anders.

Liebe Grüße

Tigerkind
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Teatime 66
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Beitrag So., 15.01.2012, 16:34

Das hier jetzt einiges als Vorwurf gesehen wird, finde ich traurig. Das war ledeglich meine Meinung dazu, stört mich auch weiter nicht. Zeigt mir halt wie empfindlich hier einige Leute sind.

GrussTeatime

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mitsuko
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Beitrag So., 15.01.2012, 16:41

sandrin hat geschrieben: Ich finde auch das Wort "Liebe" etwas too much. Es ist doch so, dass eine Therapie als Basis Respekt und Sympathie braucht.
Ja richtig, das meine ich auch.
Irgendwie denke ich, Gefühle etwas minder extrem und dramatisch als Liebe oder Verachtung wären ganz angebracht vom Therapeuten seinem Klienten gegenüber. Ich glaube, das ist auch eine gute Voraussetzung, damit es nicht zu verbalen Entgleisungen kommt. Wie soll er auch sonst den Überblick behalten?

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Thread-EröffnerIn
enilorac
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Beitrag So., 15.01.2012, 19:12

hallo, hier bin ich wieder,
also ich bin auch vollkommen erstaunt, was ich da für für ein interesse ausgelöst habe. ich wollte mich nochmal bei euch bedanken, es hat mir sehr weitergeholfen, die sache von verschiedenen gesichtspunkten aus betrachten zu können, allein wäre ich dazu nicht imstande gewesen. ich hzabe da erstmals die möglichkeit in betracht ziehen können, meine thera nochmals zu kontaktieren, für mich war es eigentlich gelaufen, ich dachte, das geht gar nicht mehr. jetzt sitze ich da und bereite mich schriftlich (erstmalig) auf das gespräch vor, weil ich sonst bestimmt die hälfte vergesse, was ich sagen wollte und hab natürlich ganz schön bammel, da hinzugehen mit ungewissem ausgang, will ich doch, das das gespräch irgendwie befriedigend läuft.
lg

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Geheimgeheim
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Beitrag Di., 17.01.2012, 09:05

und? wie ist es gelaufen?
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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