Restposten hat geschrieben:Dummerweise war ich von meinen eigenen Glücksgefühlen derart überwältigt dass ich nicht mehr als Kuscheln gemacht hab. Rückblickend betrachtet war das ein Fehler.
Warum ein Fehler? Weil du glaubst, dass die Frau sich deshalb dann von dir
getrennt hat, weil du "nur" mit ihr gekuschelt hast? Oder weil es dein "erstes Mal" gewesen wäre?
Ich hatte, wie schon erwähnt, das Glück, eine sehr geduldige erste mögliche Sex-Partnerin zu finden. In der ersten Nacht war auch nur kuscheln möglich. Ich weiss noch, dass ich zu ihr sagte: "Ich muss mir vorstellen können, dass du es auch willst." Eigentlich wusste ich ja, dass sie es wollte. Erst beim dritten Treffen mit Übernachtung (und nach 5 dazwischen eingestreuten Abend-Besuchen, teilweise mit "Gelegenheit", aber auch mit Zeitdruck) kam der Durchbruch. 3 Wochen, nachdem ich die Frau kennengelernt hatte (wobei die erste Übernachtung 2 Tage nach dem Kennenlernen war) (die Daten habe ich soeben in der Agenda 2007 nachgeschlagen). Ich weiss allerdings nicht, was besser war - das Kuscheln oder das Poppen.
Die Idee von tooshy, dass die Angst vor ungenügender sexueller "Leistung" etwas mit den "nice guys" zu tun hat, scheint mir nicht abwegig. Sex hat mit dem Ausdruck von "Impulsen" zu tun. Impulse, mit denen niemand rechnet; die niemand vorschreibt; die nicht logische Folge irgendeines Umstandes sind. Vor allem kommen sie aus einem selbst - wenn nicht, macht es keinen Spass, ja "funktioniert" gar nicht. Man weiss nicht, ob die Impulse genau - oder vielleicht überhaupt - zum Gegenüber passen. Aber man muss sich durchsetzen, muss es ohne vorauseilende Scham wagen, sich zu zeigen. Sonst ist es eben nicht "lustig".
Dass "nice guys" so gerne zuhören, weist vielleicht darauf hin, dass sie nicht gerne eigene Impulse walten lassen. Sie wagen nur, zu reagieren, statt selbst etwas anzufangen. Sie wollen sich nicht zeigen, wagen es nicht.