9 kg in 3 Wochen

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Do., 17.11.2011, 20:03

ich habe heute meinen Aufnahmetermin erfahren: Nächsten Mittwoch!
Dass es jetzt sooo schnell geht, hätte ich nicht gedacht.
Oh man, ja das ist ja jetzt echt schnell...
Kann mir vorstellen, dass das jetzt bissl plötzlich ist..
Aber eigentlich - wenn man von dem Schrecken absieht- ist es doch gut, dass es so schnell geht. Besser als müsstest du noch ewig warten...
aber ich hab auch ganz schön schiss, mehr als vor dem letzten Klinikaufenthalt, weil ich jetzt weiß, wie hart es ist.
Ja kann ich verstehen... Ich wünsche dir jedenfalls schonmal alles alles Gute!!!
Du warst ja schon mal dort: Bekommt man dort Bettwäsche, Handtücher etc oder hast du sie selbst mitgebracht?
Oh man... Da fragste mich was.. Ich muss gerad echt nachdenken... Ähm.. Ich meine ich hab mir Bettwäsche mitgebracht (musste man aber glaub ich nicht..) und Handtücher gabs da.
Aber immerhin kann ich über Weihnachten nach Hause und darf dann an meinem Geb (10.12) besuch bekommen, weil die Kontaktsperre dann vorbei ist.
Ja, ich war wie gesagt auch über Weihnachten zu Haus. Schön dass du zu deinem Geburtstag Besuch bekommen kannst! Das ist doch schonmal schön!


Ich hoffe wir schreiben uns nochmal, ansonsten wünsche ich dir wie gesagt von Herzen alles Gute. Ich wünsche dir, dass du es schaffst die Zeit gut zu nutzen und dass dir der Aufenthalt wirklich weiterhilft!

Liebe Grüße und fühl dich gedrückt!
das Geistllein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blümchen87
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 23
Beiträge: 93

Beitrag So., 25.12.2011, 13:12

Hallo,

ich wollte mich mal wieder melden. Bin über die Weihnhachtstage zu Hause.

Die Kl inik ist ganz gut - bin nur enttäuscht von mir, weil ich es nach 4 Wochen immer noch nich schaffe meine Portionen zu essen und den Druck teilweise nicht mehr aushalte (meine Arme sehen von der Selbstverletzung echt nicht mehr toll aus).
Ich denke, dass ich noch einige Wochen dort bleiben werde.

Euch allen schöne Weihnachtstage

LG Blümchen

Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Do., 05.01.2012, 12:53

Hallo Blümchen,

vermutlich kannst du das jetzt gar nicht lesen, aber ich mag dir trotzdem schreiben.

Und zwar will ich dir Mut machen!
Ich habe auch länger als 4 Wochen gebraucht... Irgendwann in der 8ten Woche oder so hat es "klick" gemacht, von da an ging es Bergauf. Ich bin dann dementsprechend noch länger geblieben, insgesamt ca. 3 Monate.

Das wichtigste ist, dass du dich nicht unter Druck setzt, sondern dir die Zeit nimmst.
Es ist okay, wenn es nicht gleich alles auf Anhieb klappt!!!

Du schaffst das schon!

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,
das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blümchen87
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 23
Beiträge: 93

Beitrag Do., 09.02.2012, 21:09

Hallo ihr Lieben,

ich bin wieder da!!!! Ich bin heute nach über 11 Wochen entlassen worden.
Ich muss schon sagen, dass ich total schiss vor der Zeit hier zu hause habe und mich nicht wirklich bereit fühle.
Aber ich weiß, dass die Angst nach 14 Wochen oder so auch nicht weniger werden würde.

Vorallem die Tiefpunkte haben mich weiter gebracht (ganz besonders die Nacht auf der geschlossenen Psychatrie- total Krasse Erfahrung. Die will ich nicht noch mal haben).

war mir total zu schaffen macht ist m ein Gewicht. Ich habe die ersten 8 Wochen kaum zugenommen, eher erst mal nur abgenommen und in den letzten 3 Woche noch mal gut 2 kg zugenommen, obwohl ich nichts anders gemacht habe. Das macht es mir hier zu Hause natürlich noch schwerer. Ich habe Angst, dass es nicht mehr aufhört mit dem Zunehmnen. Auch wenn die Ärztin mir erklärt hat, dass mein Körper einfach noch mehr Gewicht braucht und es ihm so momentan nicht reicht ist es soooo schwer.

Ich würde auch nicht sagen, dass ich geheilt bin (hab ich nach 10 Jahren auch nicht erwartet), aber vorallem die Depris und die Panil machen mir schon ganz schön zu schaffen.
Und einen Therapeuten habe ich hier auch nicht (seit Juli auf der warteliste)

Dort habe ich Atosil bekommen (Bei Panik...)- Weiß jemand, ob einem das hier auch der Arzt verschreiben kann????
Auch habe ich Angst vor dem SV-Druck. Hier kann ich nicht ins Schwesternzimmer- das hat mich sooo oft gerettet.

LG
Blümchen

Werbung

Benutzeravatar

karasu
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 24
Beiträge: 75

Beitrag Fr., 10.02.2012, 09:11

Hallo Blümchen!

Ich finde es super, dass du das mit der Klinik gemacht hast. Du hast dich deinen Ängsten gestellt und es durchgezogen, das ist bewundernswert.
Bin mir ganz sicher, dass du es schaffen wirst!
Mach dir keinen Druck, sei nett zu dir selbst, du bist es wert!

Viel Erfolg und liebe Grüße!
Karasu
When she was just a girl She expected the world
But it flew away from her reach so
She ran away in her sleep and dreamed of
Para-para-paradise, Para-para-paradise, Para-para-paradise
Every time she closed her eyes

Coldplay - Paradise

Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Fr., 10.02.2012, 10:28

Hallo Blümchen,

schon dass du wieder da bist und man mal wieder was von dir hört!

Ich war damals auch extrem lange in der Klinik, insgesamt ca. 3 Monate.

Ich muss schon sagen, dass ich total schiss vor der Zeit hier zu hause habe und mich nicht wirklich bereit fühle.
...kann ich verstehen... Aber wie du schon selbst sagst, ich glaube wirklich bereit ist man nie... Man gewöhnt sich einfach sehr an alles und hat Angst davor, plötzlich wieder mit allem allein zu sein...
Vorallem die Tiefpunkte haben mich weiter gebracht (ganz besonders die Nacht auf der geschlossenen Psychatrie- total Krasse Erfahrung. Die will ich nicht noch mal haben).
das glaube ich dir gern!!! Darf ich fragen, wie es dazu kam, das du einen Nacht auf der geschlossenen Verbringen musstest? Musst natürlich nicht antworten!!!
Nur da ich ja auch bald in ne Klinik geh würd ich gern wissen, was man anstellen muss um dahin zu kommen -bzw. andersrum, halt um es zu vermeiden.
war mir total zu schaffen macht ist m ein Gewicht. Ich habe die ersten 8 Wochen kaum zugenommen, eher erst mal nur abgenommen und in den letzten 3 Woche noch mal gut 2 kg zugenommen
Bei mir wars auch so das ich anfangs abgenommen habe, aber später dann zu.
Allerdings waren es bei mir im Endeffekt fast 10kg die ich nach der Klinik mehr hatte...
- DAS war schwierig für mich...

Versteh ich dass denn jetzt richtig, dass du erst abgenommen hast und am Ende 2 kg rauf bist? Das würd dann im Endeffekt doch bedeuten, dass du alles in allem kaum zugenommen hast, oder..?
Oder versteh ichs jetzt falsch?
Ich habe Angst, dass es nicht mehr aufhört mit dem Zunehmnen. Auch wenn die Ärztin mir erklärt hat, dass mein Körper einfach noch mehr Gewicht braucht und es ihm so momentan nicht reicht ist es soooo schwer.
...ich weiß... Ich nehm dich mal in den Arm wenn du magst!
Diese Angst kennt wohl jeder der mal in ner Klinik war...
Ich hoffe du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass es wirklich irgendwann (nämlich wenn sich dein Gewicht auf nen gesundes Mittelmaß eingependelt hat) aufhört mit dem zunehmen!
Und schon allein deine Angst davor verhindert doch, dass du ungebremst zunimmst! Ich denke du solltest eher darauf aufpassen, dass du nicht wieder abnimmst. Die Gefahr ist wesentlich höher
Ich würde auch nicht sagen, dass ich geheilt bin (hab ich nach 10 Jahren auch nicht erwartet)
ob man jemals von sowas geheilt werden kann frage ich mich bis Heute.
Ich denk mal kann lernen damit zu leben und es nicht zusehr ausarten zu lassen... Aber ich glaube zumindest die Gedanken etc. wird man nie wieder los... -Zumindest ich nicht (befürchte ich)
Und wie du schon ganz richtig sagst... Man kann nicht in ein paar Wochen die Krankheit von vielen Jahren "ausmerzen"...
Und einen Therapeuten habe ich hier auch nicht (seit Juli auf der warteliste)
das ist ja richtiger Mist!!
Vielleicht kannst du dann erstmal zu ner Beratungsstelle gehen oder so? Oder dir irgend nen Sozialarbeiter etc. suchen zum quatschen? Ist zwar keine klassische Therapie, aber zum einfach mal Reden können die Gold wert sein!
Und ne Nachsorge gibts bei deiner Klinik gar nicht?
Dort habe ich Atosil bekommen (Bei Panik...)- Weiß jemand, ob einem das hier auch der Arzt verschreiben kann????
Ja klar! Frag einfach nach!
Auch habe ich Angst vor dem SV-Druck. Hier kann ich nicht ins Schwesternzimmer- das hat mich sooo oft gerettet.
...das kenne ich,.. anfangs ist es völlig komisch, mit seinen Verletzungen zu jemanden zu gehen und sie versorgen zu lassen, aber man gewöhnt sich soo dran. Das war auch mit das schwierigste für mich als ich wieder raus kam. Es ist ein ganz komisches, negatives Gefühl...
Hast du denn bei deinem Aufenthalt gelernt, mit dem Druck besser umzugehen? Haben die dir damit geholfen? Und hattest du auch Therapie sie auf SvV angestimmt war?
Weil als ich damals in ner Klinik für Essstörungen war haben sie eigentlich nicht mehr getan, als es medizinisch zu versorgen. Das fand ich ziemlich blöd weil mir somit nicht geholfen wurde, davon loszukommen.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und dass du lernst, dich anzunehmen!
Gewöhn dich gut wieder zu Hause ein!

Alles Liebe,
das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blümchen87
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 23
Beiträge: 93

Beitrag Fr., 10.02.2012, 22:07

Danke für eure netten Worte... Das bedeutet mir unglaublich viel!!!

Erst mal zu deinen Fragen, Geistlein
Ich hatte dort echt große Probleme mit SV und oft suizid Gedanken und habe es auch offen zugegeben. Am 16.01. habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten. Diese 2 Stimmen, der Druck und dieses schwarze Loch aus dem ich nicht mehr raus kam und habe eine Überdosis Aspirin genommen und mir mit ner Sticknadel (ich hatte keine Messer o.ä. mehr auf dem Zimmer) so lange über die Arme gekratzt bis es geblutet at (ist echt ne tiefe Wunde geworden die einfach nicht mehr heilen will)... Ich habe dann aber nach 8 Tabletten doch Angst bekommen und hab gesagt, dass mir komisch ist. Ichahbe kaum was mitbekommen, nichts gespürt, mir war heiß, Blutdruck von über 150 usw... Daraufhin mussten sie mich in die geschlossene bringen, weil die gefahr zu groß war. Ich konnte da keine Verantwortung mehr für mich übernehmen.
Also. wenn du einen suizid Versuch machst oder sagst, dass du nicht dafür garantieren kannst dir nichts anzutun, dann geht das ganz schnell... Das schlimme ist, adss ich jetzt wo ich zuHause bin scon wieder in ein Loch falle und öfter diese Gedankenblitze habe, wie schön es wäre einfach zu schlafen und wofür leben? Ich habe das Gefühl, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren bzw verloren zu haben

Sie haben mir dort schon sehr gut geholfen mit dem Druck umzugehen, aber erst in den letzten 2 Wochen. Ich war zulange mit andren Dingen (z.b. Essen bzw nicht-essen, nicht reden, keine Gefühle und Schwäche zeigen) beschäftigt.
Ne Nachsorge direkt gibt es nicht. Man bekommt Adressen und kann sich melden, wenn man nichts bekommt. Hab auch ne Tel Nummer von Selbshilfegruppen, obwohl meine Therapeutin meint, dass es noch zu früh dafür ist:
Vor Fremden Menschen sein, dann noch redne und dann noch zugeben Probleme zu haben: unmöglich!!!!!
Ich bin lieber allein... Menschen machen mir einfach angst

Ich habe noch ne Frage: Ich hab nächste Woche nTermin beim Chef wegen der Wiedereingliederung (fang mit 2 astd an). Ich kann meine Rolle halt gut spielen und hab am Telefon auch total nett geklungen, dass er denken musste alles sei gut, aber das ist es nicht. ich merke das, wenn ich raus gehe. Ich hab andauern Panik vor Menschen, SV Druck, und Frage m ich oft noch: Wofür Leben????? Leider kann ich immer noch nicht weinen...
Wie ehrlich sollte man zu seinem Chef sein? Ich mein, er soll das mit der Psychiatrie nicht wissen und ich werde me ine Arme auch gut bedecken, aber ich will ihna uch nicht in dem Glauben lassen, dass
alles ok sei. Unsere Ärztin dort wollte mich eigentlich noch gar nicht arbeiten lassen, weil sie meint ich sei zu labil- aber vom z uHause rumsitzen wird es ja auch nicht besser.

In welche Klinik gehst du denn? Und wegen welcher Diagnose? Hast du schon n Termin?
Du scheinst ja auch schon recht Therapieerfahren zu sein... Hat die letzte dir was gebracht?

Alles Liebe
Blümchen

Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Mo., 13.02.2012, 12:40

Hallo Blümchen!

Freut mich wenn ich dir allein durch meine Worte ein wenig helfen kann!
Ich hatte dort echt große Probleme mit SV und oft suizid Gedanken und habe es auch offen zugegeben.
Ich hab mir sowas in die Richtung schon gedacht..
Daraufhin mussten sie mich in die geschlossene bringen, weil die gefahr zu groß war. Ich konnte da keine Verantwortung mehr für mich übernehmen.
Ich verstehe.. Ich bin jedenfalls froh, dass du diese Aktion überstanden hast!!!
Also. wenn du einen suizid Versuch machst oder sagst, dass du nicht dafür garantieren kannst dir nichts anzutun, dann geht das ganz schnell...
Ja das habe ich mir schon gedacht... Ich hatte auch mal irgendwo gehört, dass man schon in die geschlossene kommt, wenn man sich in der Klinik so stark verletzt, dass es genäht werden muss... Darüber mach ich mir echt nen bissl Sorgen
Ich hoffe ich schaffe es, nicht diesen oder noch schlimmeren Mist zu machen!
Ähm, wie ist das eigentlich... Erfährt denn eigentlich zwangsläufig die Familie davon, wenn sowas "passiert"..? Das würde ich nämlich ganz und gar nicht wollen...
und öfter diese Gedankenblitze habe, wie schön es wäre einfach zu schlafen und wofür leben? Ich habe das Gefühl, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren bzw verloren zu haben
...ich denke diese Gedankeblitze (das Wort finde ich hier einfach super treffend!) haben viele Menschen schonmal gehabt. Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen..
Ich hoffe du hast für solche Fälle Menschen, an die du sich zu jeder Tages- und Nachtzeit wenden kannst?
Oder wenn nicht gibts ja immernoch die Telefonseelsorge etc.
Scheue bloß nicht in solchen Momenten Hilfe zu suchen!

Das mit dem Kontrollverlust über den Körper, meinst du das bezogen auf das Essen? Oder wie?
Sie haben mir dort schon sehr gut geholfen mit dem Druck umzugehen, aber erst in den letzten 2 Wochen. Ich war zulange mit andren Dingen (z.b. Essen bzw nicht-essen, nicht reden, keine Gefühle und Schwäche zeigen) beschäftigt.
Schön, dass dir die damit helfen konnten!
Ja am Anfang ist man glaub ich irgendwie noch gar nicht richtig bereit für sowas. Was damals bei mir auch so ähnlich.
Ne Nachsorge direkt gibt es nicht. Man bekommt Adressen und kann sich melden, wenn man nichts bekommt. Hab auch ne Tel Nummer von Selbshilfegruppen, obwohl meine Therapeutin meint, dass es noch zu früh dafür ist:
Vor Fremden Menschen sein, dann noch redne und dann noch zugeben Probleme zu haben: unmöglich!!!!!
Ich bin lieber allein... Menschen machen mir einfach angst
das ist aber doof
Das kann ich gut verstehen... Ich würde mich zZ auch nicht in ne Selbsthilfegruppe wagen.
Ich hab nächste Woche nTermin beim Chef wegen der Wiedereingliederung...
Wie ehrlich sollte man zu seinem Chef sein? Ich mein, er soll das mit der Psychiatrie nicht wissen und ich werde me ine Arme auch gut bedecken, aber ich will ihna uch nicht in dem Glauben lassen, dass
alles ok sei.
Hmm sowas ist immer schwierig...
Ich würd sagen dass kommt auch aufs Verhältnis drauf an, oder?
Also bei mir war´s irgendwie immer so, dass ich anfangs immer so getan hab als wär alles ok, und nach und nach ist dann einfach rausgekommen, dass es nicht so ist.
Hmm echt schwierig.. Vielleicht versuchst du eben so nen Mittelweg zu gehen..?
Berichte doch mal wie es war und was du so erzählt hast!
Wünsche dir alles Gute! *Daumen drück*
Unsere Ärztin dort wollte mich eigentlich noch gar nicht arbeiten lassen, weil sie meint ich sei zu labil- aber vom z uHause rumsitzen wird es ja auch nicht besser.
damit hast du auch Recht!
Ich hab vor Monaten aufgehört, in die Uni zu gehen, eben weil ich mich nicht mehr in der Lage dazu gesehen habe... (Und das tue ich auch Heut nicht..)
Aber dieses gar nicht mehr raus müssen etc. ist auch nicht gesund...

.
.
.

...Dein Beitrag enthält 5193 Zeichen. Es sind maximal 5000 Zeichen erlaubt.
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Mo., 13.02.2012, 12:42

.
.
.
In welche Klinik gehst du denn? Und wegen welcher Diagnose? Hast du schon n Termin?
Du scheinst ja auch schon recht Therapieerfahren zu sein... Hat die letzte dir was gebracht?
Ich geh in die Burghofklinik in Rinteln. Der Aufnahmetermin ist der 28.2, also in 2 Wochen.
Meine (vorläufigen) Diagnosen sind Essstörung, SvV, Depressionen, Angststörung, Somatoforme Schmerzstörung, Akloholabusus... Kann sein dass ich irgendwas vergessen hab

Ja ich bin schon recht Therapieerfahren
Und ja, mein letzter Aufenthalt hat mir sogar sehr viel gebracht.
Damals war vorallem das mit der ES und dem SvV (und garantiert auch Depris, aber die wurden nicht diagnostiziert) sehr schlimm und ich bin mir sicher, dass ich Heut nicht mehr Leben würde, wenn ich damals nicht dahin gegangen wäre.

Nach der Entlassung gings erstmal wieder Bergab (ist wohl normal glaub ich..), dann ne Zeitlang sehr gemischt, immer rauf und runter.. Dann hab ich meinen Freund kennengelernt, seit dem gibts ne starke positive Tendenz.
Dennoch kam dann vor ca. 1 1/2 Jahren der Rückfall und nun hoffe ich, dass mir die Klinik helfen kann aus diesem Loch wieder herauszukommen.


Ich wünsche dir alles alles Gute!

das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blümchen87
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 23
Beiträge: 93

Beitrag Di., 14.02.2012, 22:18

Hallo Geistlein,

also bei uns ist man nicht gleich in die Psychiatrie, nur weil man sich so sehr verletzt hat, dass man genäht werden musste.
Es darf halt nicht so oft vorkommen... So lange es mal n Ausrutscher ist und man danach wie sie es immer so schön nannten "Absprachefähig" ist (also sich meldet, wenn der Druck zu groß ist oder ich hinterher wenn ich suizidale Gedanken hatte). Wenn man sich natürlich andauernd verletzt und nicht garantieren kann, dass man sich meldet bevor man Sachen macht, die lebensgefährlich sind, dann kommt man eher auf die geschlossene.

Bei mir hat keiner was erfahren. Aber man wird meistens vor der Aufnahme in der Klinik gefragt, ob die jemand benachrichtigen sollen, wenn man verlegt wird. Bei der Psychiatrie haben sie mich gefragt, ob sie jemand benachrichtigen sollen, aber das wollte ich nun mal wirklich nicht.

Ich hab hier keinen, an den ich mich wenden würde, wenn die Gedankensblitze zu extrem werden, würde aber wohl bei der Seelsorge anrufen.
Sag mal, wo hast du deine Wunden eigentlich gezeigt? Beim Hausarzt??? Oder musstest du genäht werden? So krass ist es bei mir nie...

Mit der Kontrolle meine ich das Essen und Gewicht. Ich habe so Angst, dass es immer mehr wird und zwinge mich echt zu Essen. Aber wenn ich ehrlich bin weiß ich, dass es immer noch viiiiiiiel zu wenig ist. Gestern war ich dsa erste mal wieder im Fitnessstudio - wär ich allein gewesen, hätte ich nach den 1,5 Stsd NIE NIE NIE ein Ende gefunden. Es war soooo geil - alle Sorgen, alles war einfach weg *schwärm*

Ich erzähl mal, wie das Gespräch war - es ist so verdammt schwierig. Man sieht gesünder aus und alle denken, es würde einem gut gehen. Dabei geht es mir psychisch total scheiße (vielleicht sogar schlechter als vorher). Ich kann mittlerweile nicht mal mehr Kurse im Studio mitmachen, bekomme Panik vor den Menschen und der Unruhe. Vorher hatte ich das nicht, hab sogar im Sommer noch selbst Kurse gegeben

Wo warst du damals in der Klinik?
Musstest du lange auf deinen neuen Platz jetzt warten?
Ist die ES denn besser geworden?
Hast du rausgefunden, warum du die Probleme hast?

LG Blümchen

Benutzeravatar

Jugendstil
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 50
Beiträge: 604

Beitrag Mi., 15.02.2012, 14:14

Dabei geht es mir psychisch total sch*** (vielleicht sogar schlechter als vorher). Ich kann mittlerweile nicht mal mehr Kurse im Studio mitmachen, bekomme Panik vor den Menschen und der Unruhe. Vorher hatte ich das nicht, hab sogar im Sommer noch selbst Kurse gegeben
Heißt das, dass dich die Essstörung früher vor der Panik bewahrt hat?

Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Mi., 15.02.2012, 15:47

Hallo Blümchen,
also bei uns ist man nicht gleich in die Psychiatrie, nur weil man sich so sehr verletzt hat, dass man genäht werden musste.
Okay, gut zu wissen. Ich hoffe das ist da wo ich hingeh auch so, da hab ich nämlich etwas Schiss vor.
Bei mir hat keiner was erfahren. Aber man wird meistens vor der Aufnahme in der Klinik gefragt, ob die jemand benachrichtigen sollen, wenn man verlegt wird. Bei der Psychiatrie haben sie mich gefragt, ob sie jemand benachrichtigen sollen, aber das wollte ich nun mal wirklich nicht.
Kann ich verstehen, das würde ich auch nicht wollen!!! Gut dass man das scheinbar bestimmen darf!
Ich hab hier keinen, an den ich mich wenden würde, wenn die Gedankensblitze zu extrem werden, würde aber wohl bei der Seelsorge anrufen.
Schade, dass du niemanden dafür hast... Freunde oder Familie kommen nicht in frage?
Das ist schonmal gut, ich hab es letztens auch zum ersten Mal gemacht und ich hasse telefonieren...! Aber ist schon gut, dass es sowas gibt..
Sag mal, wo hast du deine Wunden eigentlich gezeigt? Beim Hausarzt??? Oder musstest du genäht werden? So krass ist es bei mir nie...
Ähm, wie meinst du das, wo ich sie gezeigt hab? In den letzten Jahren hab ich sie niemanden gezeigt.. Nein, das würde ich mich nicht trauen. Zudem passiert es bei mir meist Spätabends/Nacht und da kann ich ja sowieso schlecht zum Arzt gehen. Und am nächsten Tag ists dann "auch egal" weil man ja nach ähm, kp 6 Std. eh nicht mehr nähen oder so kann.
Ich wurde damals in der Klinik öfters "geklammert", genäht aber noch nie. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das gelegentlich selbst mache...
Mit der Kontrolle meine ich das Essen und Gewicht. Ich habe so Angst, dass es immer mehr wird und zwinge mich echt zu Essen. Aber wenn ich ehrlich bin weiß ich, dass es immer noch viiiiiiiel zu wenig ist.
Das hab ich mir schon gedacht, ja. Kenn ich auch diese Gedanken. Ist schon komisch, dass man einerseits weiß, dass es zuwenig ist, und andererseits trotzdem noch Angst hat, dass es zuviel ist.
Aber vergiss nicht, dass ist die Magersucht in dir, nicht DU! Wenn du gesund werden willst musst du lernen, nicht mehr auf diese Stimme zu hören.
Man sieht gesünder aus und alle denken, es würde einem gut gehen. Dabei geht es mir psychisch total sch*** (vielleicht sogar schlechter als vorher)
ich weiß was du meinst
Aber auch das überwindet man wieder, wenn man es erstmal geschafft hat, die ES wirklich loszulassen, und zwar nicht nur körperlich, sondern vorallem geistig!
Wo warst du damals in der Klinik?
Musstest du lange auf deinen neuen Platz jetzt warten?
Ist die ES denn besser geworden?
Hast du rausgefunden, warum du die Probleme hast?
Ich war in der Klinik am Korso in Bad Oeynhausen.
Ja allerdings, ich sollte eigentlich schon seit Anfang Oktober in der Klinik sein, aber die haben mich immer wieder verschoben.
Die ES ist im Allgemeinen schon besser geworden, auf jeden Fall. Immerhin hab ich jetzt Normalgewicht und meistens kann ich auch halbwegs normal Essen. Allerdings gibt es halt immer wieder "schlimme" Phasen, so wie momentan. Und ich habe immer Angst, dass es nicht bei einer "Phase" bleibt sondern wirklich wieder ausartet.

Nein, wieso ich die Probleme habe ist mir bis Heute nicht wirklich klar.
Ein paar Ideen habe ich, aber mehr nicht. Außerdem weiß ich nie, was wirklich passiert ist und was nicht..


Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft gegen deine Krankheit!!!
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blümchen87
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 23
Beiträge: 93

Beitrag So., 19.02.2012, 21:06

Hallo,

ja, ich denke schon, dass die ES mich davor beschützt hat. Es ist in der Therapie eh soo viel hovh gekommen, dass ich wie gesagt jetzt Psychisch schlechter dran bin, als vorher...

Krass, in der Klinik am Korso war ich bis Donnerstag auch noch In welcher Gruppe warst du damals? Ich glaube, dass die Klinik, was das Thema ES angeht echt die Beste überhaupt ist.

Was machst du jetzt in der Zeit so kurz vor der Klinik?

LG Blümchen

Benutzeravatar

Geistlein
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 1898

Beitrag Mo., 20.02.2012, 09:08

Das tut mir Leid...

Haha, das ist ja krass!
Ähm, wir wurden geteilt... Wenn ich mich recht erinnere war ich erst in Gruppe 1 und dann in 3... Allerdings war ich ja damals auch noch auf der Jugendstation...

Na ja, die sind ja auch ausschließlich auf dieses Thema spezialisiert... Mit meiner SvV haben sie mir Null geholfen und mitm Trauma (war da zwar in so ner Traumagruppe, hat aber NIX gebracht) auch nicht..
Ich kann zwar was die ES angeht auch nur positives über die Klinik sagen, aber ne Freundin von mir war letztens auch da und war schwer enttäuscht... Ich glaub es hat sich viel zu damals geändert... (z.B. auch schon allein der Oberarzt..)

Wen hattest du denn so als Therapeuten wenn ich fragen darf? Würd mich mal interessieren, ob ich noch wen kenne


Tja, was mache ich...
Ich versuch mich abzulenken... Bin nervös und unsicher und versuche nicht durchzudrehen.
Ansonsten mache ich eigentlich nichts..

Liebe Grüße!
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blümchen87
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 23
Beiträge: 93

Beitrag Mo., 20.02.2012, 17:24

Als Therapeutin hatte ich Frau Reip - sie ist einfach die BESTE überhaupt.
Als "Ärztin" Frau Eichler, aber wenn sie nicht da war (kam oft vor) Frau Bühlmeyer und die war top!

Gesaltung: Frau Seidel und Ernährung Frau Zwiener (war aber auch kaum da und als Vertretung im Dezember Frau Winske und letztens Frau Trampler) und in der Körpertherapie Frau Simms (die war auch toll).

Ja, Dr. Rau hat schon ne Riesige Authorität. Ist aber ok. Ich habe nicht so gut Erfahrungen mit ihm, weil wir nur Krisen gespräche hatten und er mich letztendlich in die geschlossene geschickt hat.

Wen hattest du denn so? warst du auch beim Einzelessen?

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag