Ich wollte mich bei diesem Thema bewusst nicht in das Klischeespektrum begeben.stern hat geschrieben: ... ich hab' als Kind lieber mit meinem Bruder Autos gespielt als mit Barbies... er hatte Barbiepuppen, mit denen er phasenweise zu meinem Leidwesen lieber spielte... was sagt das nun aus ).
Barbiepuppenspielende Jungs und autospielende Mädchen - alles klar. Ich selbst hatte auch Phasen, in denen ich mit Puppen gespielt habe. Aber meistens dann doch lieber mit Autos . Dieser Aspekt zeigt, wie relativ vermeintliche Klischees im Klischee-Spektrum selbst eben sind. Und die Widerlegung der Klischeehaftigkeit innerhalb des Klischeerahmens selbst verwundert noch nicht einmal. Jedenfalls mich nicht. Von daher lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, so eine Diskussion zu führen, die eben nichts weiter tut als vermeintliche Klischees zu zu suchen, zu finden, zu bestätigen, zu widerlegen ... Etwas anderes machen Studien und Statistiken auch nicht. Wer schaut schon noch über all dies hinaus? Denn es muss ja heutzutage empirisch sein, um Bestand zu haben. Aber Empirie gibt Wirklichkeit nur ganz im Ansatz wieder. Wesenheiten bleiben da auf der Strecke.
Und das Tragische ist, dass Menschen (Mann und Frau) daran glauben, was Studien (und die Propaganda, die sich darauf bezieht) ihnen zuschreiben und richten ihr Leben danach aus. Selten wissen sie aus sich heraus, wer oder was sie sind.