Frauen: Angst vor Penis und Sperma?
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Nein? Ich finde, dass sich zumindest einige Beiträge so interpretieren lassen.
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Stimmt, pathologisch findest du es auch nur, wenn man nicht mit jedem Stinker Sex hat. Körperhygiene spielt im sexuellen Kontext für dich keine Rolle, Sorry, das hatte ich verwechselt.titus2 hat geschrieben:
yamaha, ich hab das nicht gesagt; ich nehme an, du hast es dir nur so gedacht - "weiter hinten" ist nun keine zulässige Quellenangabe...
hast du hier irgendwas gelesen, was nicht da steht? ja, schön wenn du dann davonrennst. und weiter?Jugendstil hat geschrieben:Würde ICH machen, wenn mir mein Partner so gnadenlos seine Art der Sexualität als das Nonplusultra unterjubeln würde!
so wie du das allerdings schreibst, läuten bei mir die glöckchen! vielleicht würdest du eben NICHT davonrennen, weisst es und drückst es deshalb so vehement von dir weg!
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Jugendstil, nein. Das ist nur deine Assoziation dazu - und die einiger anderer User, die teilweise versucht haben zu begründen, warum Oralsex widernatürlich sei und warum Sex quasi per definitionem mit einem 'stinkenden Penis' in Verbindung gebracht wird. Auf dieser Ebene hat es wirklich was von 'Wegschauen', wenn man es dabei belässt, dass es halt Menschen gibt, die Penisse eklig finden. Können sie ja gerne machen, aber ich bleibe dabei, dass ich das für pathologisch halte. Mit Oralverkehr hat das gar nichts zu tun - und mit anderen Praktiken ebenso wenig.
So, wie yamaha das hier mal wieder schön demonstriert: Schweiß und Sperma stinken offensichtlich automatisch. Und jeder, der es gut findet, den schweißnassen Körper des Partners beim Sex zu fühlen, ist unhygienisch. Also am besten vor dem Sex mit Sagrotan einsprühen.
So, wie yamaha das hier mal wieder schön demonstriert: Schweiß und Sperma stinken offensichtlich automatisch. Und jeder, der es gut findet, den schweißnassen Körper des Partners beim Sex zu fühlen, ist unhygienisch. Also am besten vor dem Sex mit Sagrotan einsprühen.
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titus2 hat geschrieben:
So, wie yamaha das hier mal wieder schön demonstriert: Schweiß und Sperma stinken offensichtlich automatisch. Und jeder, der es gut findet, den schweißnassen Körper des Partners beim Sex zu fühlen, ist unhygienisch. Also am besten vor dem Sex mit Sagrotan einsprühen.
Ich such mir Einen der meiner Vorstellung teilt, die Welt ist groß genug, da sollte für jeden das Passende dabei sein
Zuletzt geändert von Elfchen am Mi., 22.05.2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Yamaha, ich bitte dich, persönliche Beleidigungen sein zu lassen!
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... und erachtest du als pathologisch. Pathologie impliziert in gewisser Weise, dass man es "wegmachen" kann.Jugendstil, ich weiß nicht, ob und wie viel du von diesem Thread gelesen hast; hier schreibt niemand einem anderen Menschen vor, was er gut zu finden habe. Es ist der Ekel vor dem Geschlechtsteil des Partners, der das Problem darstellt
Ehrlich gesagt, kann ich nicht abschätzen, wie leicht Ekelgrenzen soweit abzubauen sind, dass man auch noch einigermaßen Vergnügen dabei empfinden kann. Etwas (indem Fall eine bestimmte Art von Sex) nur ekel-desensibilisiert zu "ertragen", hat halt auch einen Beigeschmack, wobei man innerhalb best. Grenzen natürlich einem Partner zuliebe etwas tun kann, das nicht das ultimative Vergnügen bereitet.
Inwieweit eine Sexualstörung zugrunde liegt (und nur dann wäre ein Pathologie zu bejahen), kann kein User aufgrund persönlicher Präferenzen diagnostizieren... intuitiv würde ich sagen: Ekel heißt nicht unbedingt Sexualstörung, zu der dann wohl auch mehr gehört.
Und selbst dann ist Behandlung nicht der einzig mögliche Weg, sondern auch mit einem Partner mit ähnlichen Präferenzen kann man evtl. zu einer erfüllten Sexualität finden (womit Störung dann auch eher ausgeschlossen ist). Schwerer ist es vermutlich, wenn sexuelle Bedürfnisse weit auseinander liegen.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 22.05.2013, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Ich denke, nicht. Muss aber auch nicht sein.debussy hat geschrieben:ach wirklich. wenn die grenzen des anderen mit meinem beziehungskonzept nicht zusammen passen, dann sage ich trotzdem zu allem ja und amen?
Ich habe auch sexuelle Fantasien, von denen ich weiss, dass ich sie mit meinen Partner nicht ausleben kann.
Das ist aber auch nicht nötig. Man kann AUCH glücklich sein, wenn man gewisse Bedürfnisse nicht befriedigen kann.
Das ist vielleicht mit ein Problem (und wurde wohl in einem der letzten Beiträge schon beschrieben: Die Haltung bzw. der Anspruch, dass man alles erfüllt kriegt, was man haben will.
Wenn nicht ... Es ist natürlich einfacher, jemand anderen in die "Pathologisch"-Ecke zu stellen, als sein Denken und Handeln selbstkritisch zu betrachten.
Nur gehört es zu einem glücklichen und erfüllten Miteinander dazu, auch 'mal selbstlos sein zu können. Und kompromissbereit. Und verzeihen zu können. Bei einem Menschen, den ich liebe, fällt mir das nicht schwer.
Und wenn jemand denkt, dass er nicht damit leben kann, dass sein Partner gewisse Dinge nicht mitmacht, steht's ihm frei, zu gehen. Ist in dem Fall vielleicht für beide Parteien besser so.
Zuletzt geändert von ExtraordinaryGirl am Mi., 22.05.2013, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Und wenn dein Partner dir sagt: "Du, ich ekle mich vor deiner Scheide" - dann fiele dir das auch nicht schwer, ihm zu 'verzeihen' und nach einem Kompromiss zu suchen?
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titus2 hat geschrieben: Also am besten vor dem Sex mit Sagrotan einsprühen.
Das wäre ja mal zu überlegen. Hach was hab ich gerade gelacht über den Satz.
Ich habe auch lange gebraucht den Ekel abzulegen weil durch den Missbrauch waren männliche Geschlechtsteile für ich am Anfang auch eklig. Aber bei mir scheint das einfach in der Vorgeschichte zu liegen. Und ich muss sagen, ich ekle mich auch vor meinem Mann wenn er nicht frisch geduscht ist, dann vergeht mir die Lust an Sex automatisch, da bin ich auch sehr heikel. Vielleicht sollte ich meinem Mann doch mal die Sagrotan Variante vorstellen. Aber nein so bin ich dann auch wieder nicht, Wasser und Seife reichten völlig aus.
Also als mein erster Freund (da war ich schon 17) das erste Mal gesagt hat ich soll seinen Penis anfassen war ich auch kurz davor mich zu übergeben, aber ich sagte mir damals Augen zu und durch, und irgendwann wurde es besser und war dann gar nimmer so schlimm.
LG TS
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wie bitte?stern hat geschrieben: Pathologie impliziert in gewisser Weise, dass man es "wegmachen" kann.
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Nun, so könnte es ja genauso mit dem Oralsex sein: einen biologischen Sinn wird der auch haben. Den man noch nicht erfassen kann.
Meine These: natürlich hat Oralsex einen 'Sinn'! Nämlich durch die empfundene Lust daran unmittelbar (Mann) bzw. mittelbar (Frau, die die Lust des Partner geniesst) eben den Fortpflanzungstrieb aufrecht zu erhalten. Wenn schon biologisch argumentiert werden sollte.
Und den dazu nötigen Akt des Vertrauens - sowohl des Mannes als auch der Frau - könnte man als Zeichen einer besonderen Verbindung interpretieren.
Dass die 'Ekel'-Grenzen individuell sind (und womöglich, so zumindest meine Erfahrung was manche Speisen anbelangt, veränderbar) ist hier ja sehr schön zu lesen. Ich denke, man sollte den Begriff 'Ekel' nur nicht verwaschen auf 'ungewohnt/zu wenig Erfahrung' anwenden.
Wenn sich zwei finden, die gleiche Grenzen haben ist das ja in Ordnung, da braucht man dem anderen nicht vorzuwerfen. Stellen sich die Grenzen in weiten Teilen als nicht kompatibel heraus, so sehe ich für eine langfristige glückliche Beziehung ehrlichgesagt nicht so viele Chancen. Es sei denn einEr der Beteiligten ahnt, dass mit seiner/ihrer 'Grenze' vielleicht etwas nicht in Ordnung - zb aufgrund eines Missbrauchs - sein könnte. Wenn jemand mit der gleichen Grenze damit allerdings völlig zufrieden lebt, ist das doch in Ordnung und es findet sich in der großen Weite der Menschheit bestimmt auch ein Partner, sofern gewünscht.
Findet
Miss_Understood
Meine These: natürlich hat Oralsex einen 'Sinn'! Nämlich durch die empfundene Lust daran unmittelbar (Mann) bzw. mittelbar (Frau, die die Lust des Partner geniesst) eben den Fortpflanzungstrieb aufrecht zu erhalten. Wenn schon biologisch argumentiert werden sollte.
Und den dazu nötigen Akt des Vertrauens - sowohl des Mannes als auch der Frau - könnte man als Zeichen einer besonderen Verbindung interpretieren.
Dass die 'Ekel'-Grenzen individuell sind (und womöglich, so zumindest meine Erfahrung was manche Speisen anbelangt, veränderbar) ist hier ja sehr schön zu lesen. Ich denke, man sollte den Begriff 'Ekel' nur nicht verwaschen auf 'ungewohnt/zu wenig Erfahrung' anwenden.
Wenn sich zwei finden, die gleiche Grenzen haben ist das ja in Ordnung, da braucht man dem anderen nicht vorzuwerfen. Stellen sich die Grenzen in weiten Teilen als nicht kompatibel heraus, so sehe ich für eine langfristige glückliche Beziehung ehrlichgesagt nicht so viele Chancen. Es sei denn einEr der Beteiligten ahnt, dass mit seiner/ihrer 'Grenze' vielleicht etwas nicht in Ordnung - zb aufgrund eines Missbrauchs - sein könnte. Wenn jemand mit der gleichen Grenze damit allerdings völlig zufrieden lebt, ist das doch in Ordnung und es findet sich in der großen Weite der Menschheit bestimmt auch ein Partner, sofern gewünscht.
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Doch, titus. Das wäre schwer für mich.
Weil das den sexuellen Akt per se wohl verhindern oder zumindest sehr erschweren würde.
Wenn man mir aber sagt: "Du, ich mag's nicht, mit meiner Zunge unten bei dir rumzuspielen.", könnte ich damit leben. Und weshalb auch nicht?
Man muss nicht immer alles kriegen, um glücklich zu sein. Oder gesund.
Weil das den sexuellen Akt per se wohl verhindern oder zumindest sehr erschweren würde.
Wenn man mir aber sagt: "Du, ich mag's nicht, mit meiner Zunge unten bei dir rumzuspielen.", könnte ich damit leben. Und weshalb auch nicht?
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Traurige Seele: Ich denke, bei Missbrauchserfahrungen liegt es ja nahe, dass man nicht ungehemmt ist. Bin ich übrigens auch nicht gewesen. Ich konnte nie die Geschlechtsteile benennen, weil ich so erzogen wurde. Mein Freund hat das immer mit mir geübt, und erst seitdem ich die Therapie mache, hab ich gar kein Problem mehr damit. Aber ich wusste immer, dass es MEIN Problem ist - und dass die Geschlechtsteile selbst nichts dafür können.
Was das Frisch-Geduschtsein betrifft: Sex lässt sich doch nicht immer planen, oder?
Extra: Ich beziehe mich in meiner Argumentation fast ausschließlich auf den Satz, dass die Frau des TE, der vermutlich in der Zwischenzeit schon fünf Kinder gezeugt hat..., meinte, sie könne nur Verkehr mit Gummi ertragen, damit die "ganze Schweinerei gleich entsorgt" werden könne. Wenn er sowas also zu dir sagt - würdest du dann auch antworten: "Naja, was soll's. Ich kann nicht alles haben"?
Was das Frisch-Geduschtsein betrifft: Sex lässt sich doch nicht immer planen, oder?
Extra: Ich beziehe mich in meiner Argumentation fast ausschließlich auf den Satz, dass die Frau des TE, der vermutlich in der Zwischenzeit schon fünf Kinder gezeugt hat..., meinte, sie könne nur Verkehr mit Gummi ertragen, damit die "ganze Schweinerei gleich entsorgt" werden könne. Wenn er sowas also zu dir sagt - würdest du dann auch antworten: "Naja, was soll's. Ich kann nicht alles haben"?
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Kann ich nicht beurteilen. Ich ekle mich nicht vor dem Penis und Sperma meines Partners und habe bisher nicht bemerkt, dass er sich vor meinem (frischen) Schweiss, Scheidensekret etc. ekelt.
Aber gerade weil ich das selbst so gar nicht kenne, halte ich es für sehr unangemessen, andere zu beurteilen, die diesen Ekel in sich tragen.
Aber gerade weil ich das selbst so gar nicht kenne, halte ich es für sehr unangemessen, andere zu beurteilen, die diesen Ekel in sich tragen.
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Also, du hast das Problem nicht - aber viele andere Menschen haben dieses Problem: dass sie so erzogen worden sind, dass der Körper an bestimmten Stellen 'schmutzig' ist. Und denen möchtest du nun sagen: "Alles kein Problem. Wenn ihr das schmutzig findet, ist das euer gutes Recht" - oder so ähnlich?
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