Cannabis Marijuana Joints: Süchtig ohne Konsum?

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)

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S.Wortschatz
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Beitrag Fr., 23.12.2011, 12:25

S.Wortschatz hat geschrieben:
Informative Foren zu aktuellen Drogen-Themen gibt es auch hier :
www.land-der-traeume.de/
Informatives Forum Cannabis & Hanf :
www.land-der-traeume.de/forum.php?f=62
Liebe Lesenden, liebe Belesene,
liebe Schreibende, liebe Unbeschreiblichen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Tiere, wie Katzen, Ponys und Esel,
last but not least liebes Wetter,


F r o h e W e i h n a c h t e n,

allen, die da das Fest feiern,
sowie allen, die es nicht feiern,


wünscht Ihnen und Euch und mir...

MfG,
S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

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Tante Käthe
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Beitrag Fr., 23.12.2011, 13:11

Niedlich, zitierst Dich selbst

Auch für dich, bzw. allen Lesenden, frohe Weihnachten.

Bild oder so? Bild

Für Jeden/alle etwas dabei

Lg Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)


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S.Wortschatz
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Beitrag Do., 29.12.2011, 19:15

Zitata morgana
Hallo und guten Tag

Bist du ein Zitat ?
Ob es mich so schon mal gab ... ?
Ja, genau so gegeben hat !
Weil man mich optisch so hervor gehoben hat, so so, anstatt ...?
Zauderst oder zögerst du nun glatt !
mmmh, als Antwort darauf habe ich nichts so schnelles parat ...
Nichts neues also, aha und ei ei, wie schad', wie schad' !
Vielleicht bin ich auch nur gerade nicht so das, wie es den Anschein nach zu sein hat ?
Also bis du nun ein Zitat oder bist du nun kein Zitat ?
Ob ich es war, bin, werde - kein Kommentar, warten wir es noch eine Zeit lang ab... .
Ich mache jetzt bei der Frage halt, stopp und schlapp ... !
Na dann, wie auch immer, noch einen schönen, ausgezeichneten sowie erfreulichen Tag .
Das kleine Fazit: Ob nun als O-Ton, oder als WortSalat, erscheine gerne auch als ein Zitat.


MfG,
S.Wortschatz
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SchnickSchnack
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Beitrag Fr., 30.12.2011, 13:58

Kurzes Update: Immer noch clean. Ich lerne eine Menge über mich und über's Leben. Die Stimmungsschwankungen sind nicht mehr so extrem, es scheint sich langsam alles auf ein gesundes Mittelmaß mit kurzen Ausbrechern einzupendeln. Sehr selten ist noch der Impuls da, kiffen zu wollen, aber es braucht kaum noch Energie, ihm zu widerstehen.

Viel Erfolg allen anderen weiterhin!

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Tante Käthe
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 06:48

SchnickSchnack hat geschrieben:Immer noch clean. Ich lerne eine Menge über mich und über's Leben

klasse.

Gruss Käthe
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(Albert Einstein)


MisterNice
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Beitrag Mo., 02.01.2012, 19:14

Hallo Miteinander

Ich verfolge diesen und natürlich auch die alten threads 04-07 seit einer Ewigkeit.

Auch ich habe wie die meisten hier mit 16 das erstemal an einem Joint gezogen.Das erstemal war nicht wirklich was besonderes hab nicht wirklich was gespührt.
Doch durch meinen Kollegenkreis kam ich bald wieder dazu und es hat Klick gemacht.Von da an rauchte ich immer mal wieder, doch nur im Freundeskreis und so gut wie nie alleine, doch schon bald war mir das zu wenig und ich fing an alleine zu rauchen so mit ca 18.

Ich kam ihn dem Alter in ein rissen Tief meine Lehre beendet, doch nicht bestanden da im Französisch ungenügend.Lernen war halt nicht wichtig rumhängen vor dem pc hocken und kiffen war wichtiger.

Mit der Arbeitslosigkeit wurde es richtig schlimm ich rauchte immer mehr blieb bis 4 Uhr morgens wach,rauchte einen Joint nach dem anderen und Tat so gut wie nichts für einen Job.

Nun ja ein Jahr später hab ich dann die Prüfung trotz kaum zu lernen doch noch gepackt und bekam 3 Monate später einen Job.Seit dieser Zeit bin ich durchwegs am Arbeiten,ich rauchte meine Tüten von da an nur noch Abends und an meinen freien Tagen.Dann dafür um so mehr.

Mitlerweile bin ich 26 und rauche nun seit 10 Jahren, 8 Jahre davon täglich meine grösste Pause waren 2 Wochen als ich ihm Urlaub war. "Freiwillig" habe ich nie länger wie 2-3 Tage ausgehalten auch weil ich nicht wirklich wollte bzw dachte ist ja alles ok.
Doch mittlerweile hat mein Selbstbewusstsein stark gelitten ich bin kaum noch "ich" selber, da ich mich selber schon lange nicht mehr "gespührt" habe was ist mir wichtig,was will ich usw. Jetzt zum neuen Jahr hin habe ich alles was ich noch hatte weggeschmissen und möchte mindestens mal 50 Tage lang clean bleiben.
Damit ich mir Prioritätet setzten kann und mir Gedanken über meine Zukunft aber auch meine Vergangenheit machen kann.Wie bei vielen Langzeitkiffern habe ich vieles nicht verarbeitet was in meinem Leben schief gelaufen ist.

Ich habe rissen Respekt vor S.Wortschatz und SchnickSchnack da sie mir immer wieder denn Spiegel vorhalten und "ich denke was die können kann ich schon lange"

Denn sie zeigen mir das es möglich ist längere Zeit aufzuhören bzw ganz aufzuhören.

Ich werde mich ihn Unregelmässigen abständen immer wieder mal Melden wie es mir so geht, die erste Nacht plagte mich schlechter Schlaf und alle 2 Stunden wieder aufwachen.Doch ich bin guten Mutes ich habe lange genug hier im Forum gelesen und weiss was auf mich zukommt.Ich will hier auch nicht Jammern denk ich hab mir das selber eingebrockt und wollte es lange nicht einsehen.

Trotzdem habe ich Angst das ich es nicht Packe doch diese Gedanken schiebe ich einfach beiseite.

Liebe Grüsse und Ihr seit nicht alleine

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Tante Käthe
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Beitrag Di., 03.01.2012, 07:32

Hi MisterNice,

Deine "Selbstanalyse" find ich toll. Ich wünsche Dir für Dein Vorhaben gutes Gelingen, einen großen guten Schritt hast Du schon getan, Du hast angefangen

Wünsch Dir viel Ausdauer zum Durchhalten

Gruss Käthe
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(Albert Einstein)


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Beitrag Mi., 04.01.2012, 19:11

Hallo MisterNice. Schön, neue Gesichter am Bord und über Deck zu wähnen und zu lesen.
Sitzen wir hier doch wie in einem Boot, wenn man es denn so im weitesten Sinne sehen möchte.

Genuß oder Verdruß ? (Verzicht muss ja nicht unbedingt ein Opfer bedeuten, das mir Fegefeuer und Höllenqual bereitet...).
Selbst kenne ich beides, die Umstellung bedeutete Verdruß, Unruhe, Jammern, Schmacht, Depremiertheit, Verzweiflung, Schlafprobleme,
und ich kenne es auch , dass Abstinenz zum Genuß wurde, Euphorie und Glücksgefühle auslöste, was auch schwer zu ertragen sein kann !

Alles fit im Schritt oder doch eher unfit ?
Der Schritt hin zur Umstellung auf null Konsum hat mich eigentlich immer vitalisiert, wacher und aufgeweckter gemacht. Und mich mit mir stimmiger.
Bin ich eine Zeit lang gereizter und sensibler, ist die Formkurve trotz tiefer tiefster Dellen letztendlich tendentiell und mittelfristig ansteigend gewesen !

Gesund oder nicht gesund ?
Kommt was mich betrifft darauf an, wie ich Gesundheit für mich definiere.
Seelisches und soziales Wohlbefinden gehört bei mir neben körperlichem Befinden unbedingt voll dazu !

Gewinn oder Verlust - gut oder schlecht ?
Muss gar nicht nur um die lieben kleinen und selten großen Taler gehen, die da klimpern oder nicht, und was für mich dabei herausspringt.
Empfinde ich eine Umstellung dauerhaft als Gewinn, als Verlust oder ziehe ich ein eher gemischtes Fazit für mich - Und was heißt das ?

MfG,
S.Wortschatz
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Beitrag Mi., 04.01.2012, 20:53

Mein Problem ist nicht unbedingt das Kiffen an sich, sondern das Vermeiden von Nähe und Ausweichen vor Nähe zu einer Frau, die ich mir so sehr wünschte.

Ich konsumiere ja, aber mir geht es nicht gut damit, meistens gar verdammt mies dabei, Ängste kochen immer mit hoch, es wird so immer häßlicher, so immer häßlicher,
und da leidet wer unter Dauerkrisen, Ich-Schwächen und darunter, keine Sexualität erleben zu können, es nicht zu dürfen, es wird so immer häßlicher, so immer häßlicher,

handlungsunfähig, sowas von ausgehungert nach Intimität, Erotik und Zärtlichkeit, nach echter Beziehung, dieser Mangel ist vertraut und normal so, es wird immer häßlicher,
das Sublimieren fällt schwer, das Sublimieren ist Kiffen. Das Kiffen stopft und füllt nicht das Loch, das schmerzhaft und wund in meiner Brust klafft ... es wird so nicht schöner.


Drama-Queen
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S.Wortschatz
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Beitrag Fr., 06.01.2012, 16:59

Betreff: Problem Kiffen Vermeiden Nähe Ausweichen Frau Ängste
Dauerkrisen Ich-Schwächen Sexualität handlungsunfähig ausgehungert
Intimität Erotik Zärtlichkeit Beziehung Mangel Sublimieren Loch Drama-Queen


Ein Spruch von Konfusius

Nein, es gibt nicht nur ein Motiv es zu tun,
es gibt ein ganzes Bündel von Motiven es zu tun,
und es gibt nicht nur ein Motiv es zu lassen,
es gibt ein ganzes Bündel von Motiven es zu lassen.

MfG,
S. Wortschatz
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SchnickSchnack
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Beitrag So., 08.01.2012, 21:20

Suchtverlagerung.

Mein ganzes Leben dreht sich nur darum, geliebt zu werden. Als meine Mutter mit mir schwanger war, starb mein älterer Bruder zuhause an einem Unfall mit einer Steckdose. Meine Eltern haben zögerlich und falsch reagiert. Das war der Anfang vom Ende. Für mich und meine Schwester als Kinder, für meine Eltern als Ehepaar. Ich habe Liebe wahrscheinlich nie erlebt, es war vielleicht immer nur Kompensation. Ich wurde behütet, eingeschränkt, mir wurde keine Luft gelassen, mich zu entfalten. Die Projektion eines Traumas. Ich bin unselbstständig, in jeglicher Beziehung. Ich bin mir selbst nie genug.

Liebe war für mich nie etwas einfach nur Schönes. Sie war immer problembehaftet. Ich habe mit 18 meine erste Freundin gehabt, zumindest dachte ich das. Nach ein paar Wochen eröffnete sie mir, dass wir ja gar keine Beziehung führen. Ich war fertig mit der Welt, die nächsten drei Jahre. Damals ging es auch los, dass ich angefangen habe, extrem zu kiffen. Wohl als Kompensation oder vielleicht auch nur, um vor mir selbst zu fliehen.

Die letzten beiden Beziehungen fingen nach dem gleichen Schema an. Ich habe die Frauen kennengelernt, wir haben uns wahnsinnig schnell angenähert, sind zusammen geblieben. Immer in Phasen, in denen abstinent war. Ich habe mich reingestürzt bis zum Gehtnichtmehr. Vielleicht war es eine Suchtverlagerung. Vielleicht einfach nur die alte Sucht nach Liebe, die umso mehr verstärkt war dadurch, dass ich keine effektive Ablenkung mehr hatte oder ein Suchtmittel weggefallen war und so die Kompensation sich andere Wege suchen musste.

Es geht nie wirklich um den Menschen, in den ich mich verliebe. Es geht um das Gefühl, geliebt zu werden. Es ist eine Projektion. Praktisch alles, was ich tue, ist darauf ausgerichtet, anderen Menschen zu gefallen. Ich tue im Grunde nichts für mich, immer nur für andere, damit sie mir im Gegenzug Liebe geben. Diese Erwartung ist immer präsent. Vielleicht ist sie menschlich, vielleicht ist das im Endeffekt der Antrieb aller Dinge, die von Menschen geschaffen werden. Aber bei mir ist dieser Antrieb so viel stärker als bei den meisten.

Immer wenn ich eine Frau kennen lerne, die den Anschein macht, als ob sie zu mir passen könnte und ich sie zudem noch sexuell attraktiv finde, dann stürze ich mich auf sie. Mein Denken und Fühlen ist dann quasi nur noch auf sie ausgerichtet. Ich bekomme Verlassensängste, klammere. Wenn diese Ängste nicht abgefedert werden, zum Beispiel durch Liebesbeweise oder sonstige Zuneigung, werde ich erst traurig, dann wütend, dann resigniere ich und verstoße den Menschen. Die einzige Beziehung, die zumindest eine Zeit lang gut funktioniert hat, war mir einer Frau, die auch Verlassensängste hat. Da uns beiden es unheimlich wichtig war, uns an den anderen anzupassen, für ihn perfekt zu erscheinen. Wir haben alles vernachlässigt, nur noch das "Wir" gelebt. Es hat eine Zeit funktioniert, bis der erste Reiz verflogen war. Wir sind trotzdem noch Jahre zusammen geblieben, weil wir einfach nicht voneinander loslassen konnten.

Nun ist es wieder passiert. Ich habe einen Menschen verstoßen, weil ich es wieder nicht mehr ausgehalten habe. Weil ich nicht das von ihr bekommen habe, was ich unterbewusst immer einfordere. Etwas, was mir wahrscheinlich kein Mensch geben kann. Ich habe es kommen sehen, dachte ich hätte es dieses Mal besser im Griff. Es tut mir leid, ich habe sie in's Unglück gestürzt. Aber das Loch ruft wieder nach Füllung. Ich verspüre die Neigung, mich gleich wieder in's nächste Abenteuer zu stürzen. Ich würde wieder das gleiche Schema leben, würde vielleicht eine Zeit Glück haben, einen Menschen bei mir zu haben, der mit mir oder besser mit meinem Problem resoniert. Aber es wird wieder in Zerstörung enden. Ich bin ein Monster der übelsten Sorte. Ich zerstöre mich und Andere mit Hilfe von Liebe. Ich nehme die Menschen aus, wenn sie mich lassen.

Ich werde mir Hilfe suchen, das kann nicht so weiter gehen.

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SchnickSchnack
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Beitrag Mi., 11.01.2012, 23:37

Entschuldigt bitte meine Ausbruch, ich sollte dieses Thema nicht in so eine negative Richtung bringen.

Trotz meiner derzeitigen Krise kiffe ich nicht. Ich spiele jetzt auch in einer neuen Band, die mich fordert und eventuell sogar Einiges an Perspektiven öffnet. Ich gehe noch raus und bringe und halte meine Wohnung weiter auf Vordermann. Vielleicht sollte ich gerade einfach mal das Positive sehen: Ich mache weiter und lasse mich nicht total hängen, auch wenn's mir schwer fällt.

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Tante Käthe
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Beitrag Do., 12.01.2012, 13:32

SchnickSchnack hat geschrieben:Trotz meiner derzeitigen Krise kiffe ich nicht.
Das ist doch schon einmal ein riesen Fortschritt, vielleicht sogar ein Gewinn?

Habe gerade Deinen angefangenen Blog gelesen. Interessant zu lesen.

Gruss Käthe
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S.Wortschatz
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Beitrag Do., 12.01.2012, 19:46

Und spielt das Kiffen eine Rolle beim Scheitern in Beziehung von Beziehung/en ?
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Blaubaum
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Beitrag Do., 12.01.2012, 20:48

dauerkiffen trennt, zuerst die nichtkiffer von den kiffern und dann auch die kiffer von den anderen kiffern. gelegentliches kiffen öffnet den geist für neue sichtweisen und empfindungen, macht sensitiver und befreit von alten denk-und handlungsstereotypien oder -mustern.
beziehungen, deren basis nicht die seelenverwandschaft ist, sondern die eher auf praktischen vorteilen basieren, gehen dadurch zu bruch. das fundament der beziehung erodiert, weil das praktische denken durch das kiffen an wertigkeit verliert und neue fragen durch den praktischen ansatz keine antworten erhalten. dadurch wird dem gelegenheitskiffer der schale geschmack praktischer beziehungen bewusst und er verliert durch seinen wandlungsprozess die fähigkeit, auf die dauer faule kompromisse mitzutragen.
die sinnleere systematik praktisch orientierter beziehungen wird ihm unerträglich.

der dauerkiffer dagegen braucht praktische beziehungen, weil sein leben so leer und stereotyp geworden ist, dass ein neuanfang, für den ja neue liebe entstehen muss, ihn überfordert.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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