Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Sani
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Beitrag Sa., 28.08.2010, 17:50

Hallo Offy, wie gehts dir?

@all: gibts bei euch auch jemandem der den Körper verletzt? Bei uns ist es eine, die schneidet wenn ne Kleine oder sonst irgendwer was preisgeben will. Sei es malen, oder Ähnliches...
Vertrauen ist das Gefühl jemandem auch dann glauben zu können,
wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde

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Wasserdrache
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Beitrag Sa., 28.08.2010, 22:13

hmm...kann ich nicht sagen ob da etwas ist was es speziell für sich beansprucht aber SVV tritt leider ab und an auf, ohne es verhindern zu können.
Und irgendwelche zusammenhänge dazu sind auch nicht vorhanden...also eher..ja, kenn ich und nein, so wie du es beschreibst kenn ich es nicht.

Wasserdrache
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)


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Zerrissene
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Beitrag So., 29.08.2010, 07:24

Hallo,

Offy ist doch noch in der Klinik. Ich glaube nicht, dass sie schon hier schreiben kann.
Do. war die OP, dann noch 4 Tage KH-Aufenthalt, wenn ich mich richtig erinnere.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

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Offy
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Beitrag Di., 31.08.2010, 19:11

Genau, Zerrissene. Ich bin seit heute vormittag erst wieder zu Hause und kann auch noch nicht oft hier sein. Ich hab noch Schwierigkeiten beim Sitzen wegen der Schmerzen und so. Aber ich hoffe, es wird jetzt langsam besser. Danke der Nachfrage, Sani.

Zu deiner Frage @Sani: Das gibt es bei uns auch, allerdings auf eine eher subtile Weise. Wir verletzen uns psychisch, indem wir uns dann mit Dingen beschäftigen, von denen wir vorher wissen, dass es wehtut. Die größte und dickste Trigger-Warnung hält uns dann nicht fern.
Körperlich verletzen wir uns seltener und wenn, dann mit solchen Dingen wie Tattoos stechen lassen oder sowas.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?

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Zerrissene
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Beitrag Di., 31.08.2010, 20:31

Liebe Offy,

ich habe letzten Donnerstag ganz fest an dich gedacht.

Schön, dass du wieder zu Hause bist. Kuriere dich richtig aus, soweit es geht...

Ich grüß dich lieb

Zerrissene

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Offy
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Beitrag So., 05.09.2010, 14:08

Hallo Zerrissene,

schön, dass du an mich gedacht hast. Es ist ja auch einiges schief gelaufen, aber letztlich leben wir noch. Ich versuche, mich nicht gleich wieder zu überfordern, aber das gelingt nicht so gut. Am Freitag war ich trotz Krankschreibung ein paar Stunden arbeiten wegen Hilferuf einer Kollegin. Montag muss ich auch noch mal, weil sie dann in den Urlaub geht. Ich merke, dass es eigentlich nicht so gut ist, aber naja...
Der KH-Aufenthalt war für einige von uns eine riesen Katastrophe. Auf der OP-Trage festgeschnallt, die Untersuchungen etc. Alles ziemlich schwierig.

Sag mal, was ist bei DEINER Untersuchung eigentlich rausgekommen?


Liebe Grüße
Offy
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Zerrissene
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Beitrag Di., 07.09.2010, 19:46

Liebe Offy,

war letzte Woche beim MRT. Die Ergebnisse habe ich noch nicht.

Ich kämpfe und weiß nicht, wie lange ich noch Kraft zum Kämpfen habe (in Bezug
auf meine Arbeit...).

IGDL Zerrissene


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Zerrissene
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Beitrag Di., 07.09.2010, 19:49

Stelle mir gerade die Frage, welche Art von Arbeit die Richtige für uns wäre.

Fällt dir etwas ein? Ich meine, kommst du mit deiner Arbeit klar und überfordert sie dich nicht? Sorry, für die vielleicht unsensible Frage...

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Offy
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Beitrag Do., 09.09.2010, 06:09

Liebe Zerrissene,

das ist keineswegs unsensibel. Die Frage ist völlig in Ordnung.
Ich hole mal etwas weiter aus, um das zu beantworten.

Als ich damals kurz vor dem Schulabschluss stand, hatte ich keine Ahnung, was ich mal machen will. Alles war blöd und ich hatte keine Interessen. Also auf zur Berufsberatung. Die haben anhand meines Zeugnisses und eines Gespräches gesagt, ich sollte am besten was mit Zahlen machen. Ich dachte, die sind doch blöd. Das kann nie im Leben Spaß machen. Aber irgendwas musste ich ja anfangen, also bewarb ich mich bei der Adresse, die ich dort bekommen habe. Es gab in der Firma nur einen einzigen Ausbildungsplatz und ich rechnete mir keine guten Chancen aus. Dennoch bekam ich diese Ausbildung. Ich wurde Industriekauffrau.

Schon während der Ausbildung merkte ich, dass die Recht hatten. Zahlen waren konstant, verlässlich und tun mir nicht weh. Es war super! Ich hatte nette Kollegen und begriff auch meist schnell, was ich tun sollte. Es schien echt das Richtige zu sein.
Auch heute noch arbeite ich in diesem Job (nach einer Weiterbildung zur Finanzbuchhalterin).

Und ja, es überfordert uns manchmal, schon aus rein körperlichen Gründen, aber auch seelisch. Es ist unglaublich anstrengend, neun Stunden am Stück konzentriert und professionell zu sein. Irgendwie geht es immer, aber frag mich nicht, wie wir das machen. Soweit ich weiß, gibt es bei uns jemanden, der das Business regelt, aber wenn der Körper nicht mitspielt, betrifft es ja uns ALLE. Ich arbeite manchmal auch nur Teilzeit, was uns etwas mehr entgegenkommt, aber dann haben wir finanzielle Probleme. So frage ich mich häufiger, was das kleinere Übel ist. Ich weiß es einfach nicht.
Im Großen und Ganzen kommen wir immer irgendwie zurecht.

Was das Richtige für euch ist, kann ich euch leider nicht sagen, aber vielleicht ist es sinnvoll, erst mal die Eckdaten festzustellen: Wie lange könnt ihr arbeiten? Mit Menschen oder lieber allein? In einer großen, eher anonymen Firma oder im kleinen Kollegenkreis? Und dann bleibt die Frage, ob ihr euch noch für etwas anderes ausbilden lassen wollt oder ob es der derzeitige Job sein soll. Wenn die Antworten darauf klar sind, kannst du wahrscheinlich leichter eine Entscheidung treffen. Es ist wahrscheinlich, dass du sowieso nie alle Interessen unter einen Hut kriegst, aber auch Kompromisse dürfen sein.


Wenn du die Ergebnisse des MRT hst, sag mal bescheid, ja?


Liebe Grüße
Offy
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Beitrag Do., 09.09.2010, 20:44

Liebe Offy,

heute ist etwas seltsames passiert und im nachhinein finde ich langsam eine Erklärung dafür. Ich wachte heute früh auf und bekam von innen eine Entscheidung mitgeteilt, wie, als hätten die da drinnen ohne mich getagt und mir nun endgültig ihren Entschluss mitgeteilt. Ich stand also auf und wurde mit einer vollkommen neuen Situation konfrontiert. Es hieß nämlich: "Ich gehe da weg und suche mir etwas neues (was meine Arbeit betrifft)". Habe hier nicht viel darüber geschrieben, es reicht, wenn ich sage auf Arbeit gemobbt zu werden. Trotzdem war ich noch lange nicht so weit gehen zu WOLLEN, ich hatte für mich entschieden zu bleiben und mich der Sache zu stellen. Anscheinend Pustekuchen. Dann schrieb ich meinem thera eine mail mit dem Inhalt, dass ich kündigen werde. Eine halbe Stunde später forderte mich eine innere Stimme auf, da und da (also in einer ganz bestimmten Apotheke) anzurufen. ICH WÄRE NIEMALS AUF DIE IDEE GEKOMMEN!. Also, hättest du mich gestern abend gefragt, wäre NIEMALS so eine Antwort formuliert worden. Ich rufe also spontan dort an, weil ich das Gefühl hatte angetrieben zu werden...., ja, man riß mich aus meinem Vormittags-Freizeitprogramm und lenkte mich damit ab, bei dieser ganz bestimmten Apotheke anzuklingeln und WAS PASSIERT? Die Apothekenleiterin ist persönlich am Telefon und ist mehr als nur überrascht, weil ausgerechnet gestern ganz plötzlich ein Apotheker bei ihr gekündigt hat. Sie meinte nur noch: "Oh Gott!"..., so perplex und sprachlos war sie.
Nächste Woche Mittwoch habe ich bei ihr ein Vorstellungsgespräch. Ich meinte gleich am Telefon, dass es auf der neuen Arbeit "menschlich" zugehen muss und ich nur dann dort anfange, wenn das Arbeitsklima o.k. ist. Kam gleich das Angebot sich mit ihren Mitarbeitern privat treffen zu dürfen...

Was soll ich sagen? Es spukt, es ist wieder mal total verrückter Wahnsinn.

Wie, als hätten da welche eine Reise gemacht und die Lage im Außen erkundigt und sind mit der Nachricht heimgekehrt, da und da anrufen zu müssen.

Dass meine körperlichen Schmerzen viel mit meinem job zu tun haben, muss ich jetzt nicht weiter kommentieren...

Eine total entrückte Zerrissene

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Offy
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Beitrag Do., 16.09.2010, 07:23

Hallo Zerrissene,

ich finde es ja total faszinierend, was du schreibst.
Vielleicht interpretiere ich es jetzt völlig falsch, also schmeiß es weg, wenn es nicht passt, ja?

Du wolltest zwar noch nicht gehen und dich der Situation stellen, aber es kommt mir vor, als wäre das eine Entscheidung, die du mit dem Verstand getroffen hast. Nicht weglaufen, wenn es schwierig wird. Aushalten und durchstehen, egal mit welchen Konsequenzen. In dir muss es gefühlsmäßig aber anders ausgesehen haben. Und das haben andere in dir dir dann mitgeteilt. Das ist doch klasse, wenn jemand/einige dafür sorgen, dass du dich nicht überforderst. Die Situation war/ist schließlich alles andere als erträglich.
Erstaunlich finde ich, dass jemand genau wusste, wo du anzurufen hast.

Mich erinnert das ein wenig (in schwächerer Form) an das, was vor ca. einem Jahr dazu geführt hat, dass ich heute eine Therapie mache. Ich habe damals unendlich viele Therapeutinnen angeschrieben und um einen Gesprächstermin gebeten. Fast alle sagten ab. Nur eine Einzige hatte einen Termin. Ich kannte sie noch gar nicht, hatte aber trotzdem ein komisches Gefühl. Zunächst schrieb ich das meiner Angst zu. Bis zu dem Termin war es auch noch eine ganze Weile hin. Trotzdem sagte mir etwas/jemand, dass ich es noch mal versuchen sollte bei einer, die abgesagt hat. Also schrieb ich diese eine ca. 6 Wochen später noch mal an, obwohl ich das total bescheuert fand, weil sie doch sowieso keinen freien Platz hatte. Und warum gerade DIE? Es hätte auch jede andere sein können, aber es kam nur diese in Frage. Kannst du dir vorstellen, wie verwirrt ich war, als ich plötzlich ein Terminangebot von ihr bekam? Ich dachte, jetzt ist es soweit, dass ich verrückt werde.
Naja...ich war dann bei beiden Terminen und habe mich für die 2. Therapeutin entschieden, was ich bis heute nich bereuen musste...


Liebe Grüße, Offy
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Staubkorn
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Beitrag Di., 21.09.2010, 20:42

Hallo an alle

Wollte einfach mal einen Gruß dalassen.


@ Sana:
Zu deiner Frage am Anfang dieser Seite: Ja ... und teilweise nicht unerheblich
Umgang ist schwer, da zu arg depersonalisiert und oft kein eingreifen möglich ... wie gelähmt.

@ Zerissene:
Ich drück dir für das Vorstellungsgespräch die Daumen.
Solchen inneren Eingebungen zu trauen bewährt sich meistens als gut. DIese Erfahrung mache ich auch stets und ständig - insbesondere wenn sich etwas selbstständig macht und ohne dies das erreichte Ziel wohl gar nicht erreicht worden wär.

einen schönen abend allen noch.
Staubkorn
Das Überleben hängt von der Fähigkeit
ab, sich zu verändern.
(Charles Darwin)


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Zerrissene
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Beitrag Mi., 22.09.2010, 05:01

Ich weiß gar nicht, wie ich euch noch begegnen soll. Mittlerweile hat sich
die Situation auf Arbeit entspannt, es wurden mit allen Mitarbeitern
Gespräche geführt und ich will gar nicht gehen. Ich habe wirklich
eine liebe Chefin und wir mögen uns. Sie will mich unbedingt behalten...

Ich weiß nicht, vielleicht kommen nicht alle damit klar, dass ich
hochdissoziativ bin. Ich meine, viele Außenstehende haben doch gar
keine Vorstellung, WAS das für uns bedeutet. Ich rede auch nicht
darüber. Meine Chefin ist aber eingeweiht. Vor ihr konnte ich es
nicht verheimlichen. Als es mir mal sehr schlecht ging und ich nicht
mehr arbeiten konnte (weil ich mich von der einen so schlimm gemobbt
fühlte), riet sie mir mich krank schreiben zu lassen, bis sich auf Arbeit
alles geklärt hat. O.K., ich genieße dort eine Sonderstellung, weil
ich halt nicht alle Arbeiten erledigen kann, wie irgendwelche Messungen
am menschlichen Körper.

Andererseits, was hier das Forum betrifft, sollte ich mir mal wieder
bewußt machen, dass alle Seiten von mir die Berechtigung haben
hier zu schreiben. Ich sortiere zu viel, wäge zu viel ab. Ich bin hier
im Forum und hier sollte ich mich öffnen dürfen. Wo sonst, wenn
nicht hier und in der Therapie?

Ich grüße euch

Zerrissene

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Offy
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Beitrag Mi., 22.09.2010, 11:55

Hallo Zerrissene,

deinen ersten Satz kann ich gar nicht so richtig deuten.
Ist es dir unangenehm uns gegenüber, dass sich die Situation immer mal wieder ändert und du in der Entscheidung, zu gehen oder eben nicht,
schwankst? Wenn es so oder so ähnlich ist: Ich für meinen Teil habe damit kein Problem. (Arbeits-)Bedingungen ändern sich manchmal. Das
passiert. Wenn das Umfeld sich verbessert, ist auch kein Druck und/oder Bedürfnis da, den Arbeitsplatz zu wechseln. So gesehen ist der
derzeitige Stand doch recht positiv. Ich hoffe, dass es auch so bleibt.

Was das Forum angeht: Ich finde es gar nicht so einfach, andere Seiten hier auszuleben, wenn man es gewohnt ist, im Alltag immer sehr
kontrolliert zu sein und alle Eventualitäten im Vorfeld abzuchecken. Merkst du denn, dass auch andere Anteile gern mal "ihren Senf dazugeben" würden?
Wenn du das bewusst wahrnehmen kannst, wäre das schon mal ein guter Anfang, das dann bewusst nicht wegzudrücken und mal zu sehen,
was dann passiert. Ich übe das auch, aber es gelingt noch nicht so gut.

Ich hoffe, dass du hier weiterschreibst...
LG Offy
Heute weinte ich –
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Werde ich auch so von der Welt gehen?


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Zerrissene
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Beitrag Mi., 22.09.2010, 13:52

Hallo Offy,
Offy hat geschrieben:
Ist es dir unangenehm uns gegenüber, dass sich die Situation immer mal wieder ändert und du in der Entscheidung, zu gehen oder eben nicht,
schwankst?
Ja, es ist mir sogar sehr unangenehm.

Und: Mir ist es immer wieder peinlich, wenn ich mich dabei ertappe in meinen Entscheidungen zu schwanken...
Offy hat geschrieben:
Was das Forum angeht: Ich finde es gar nicht so einfach, andere Seiten hier auszuleben, wenn man es gewohnt ist, im Alltag immer sehr
kontrolliert zu sein und alle Eventualitäten im Vorfeld abzuchecken. Merkst du denn, dass auch andere Anteile gern mal "ihren Senf dazugeben" würden?
Ja, du sagst es. Das Forum betrachte ich mittlerweile wie meinen Alltag. Habe mich dabei ertappt, dass ich mich auch hier kontrolliere. Und ich habe die Sorge, Leser, Mitschreibende etc. zu verwirren bzw. zu verstoßen. So nach dem Motto, die ist ja verrückt und MAN KANN SIE JA NICHT ERNST NEHMEN.

Das ist doch das Problem. Wir bemühen uns ernst genommen zu werden, das funktioniert nur, wenn wir FUNKTIONIEREN.

Wenn du das bewusst wahrnehmen kannst, wäre das schon mal ein guter Anfang, das dann bewusst nicht wegzudrücken und mal zu sehen,
was dann passiert.


Ich kann es bewußt wahrnehmen, bin doch eine DDNOSlerin. Trotzdem sortiere ich aus.

Ich grüß dich lieb

Zerrissene

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