mein Therapeut ist mir so fremd geworden

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:39

Na, wenn Du das nicht magst, ist vielleicht noch nicht Zeit für eine Therapie.

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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Amanda Shawnee
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:41

ich denke schon das es der richtige zeitpunkt ist, aber die nähe mag ich nicht ich hätte da einfach angst ihn zu mögen zu beginnen, und dann von einen menschen los zu lassen den man mag oder lieb hat ist schwer und dieser weg bereitet mir angst

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candle
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:46

Na, aber wenn das alles dazugehört, was willst Du denn machen? Ihm mußt Du ja nun mal vertrauen- in allem?

Was soll ich hier grad noch sagen?

Ich kann nur hoffen, dass Du verstehst, was ich meine.

Wie gesagt, vielleicht kannst Du Dich noch gar nicht öffnen für eine Therapie.

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metropolis
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:46

Phoebe26 hat geschrieben: ich igel mich sofort ein wenn er den versuch startet mir auf seelische weise näher zu kommen und meine seele zu liebkosen
Dazu ist ein Therapeut eigentlich nicht da, für seelische Nähe und Liebkosungen. Seine Vorgehensweise sollte eher als ernsthaftes Interesse mit dem Ziel zu helfen beschrieben werden. Wenn dies nicht der Fall, macht die Therapie wenig Sinn.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

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Amanda Shawnee
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:50

ja ich weiß, ich denke mal das er auch dieses ziel mir zu helfen verfolgt. doch es muss doch einen weg geben der die nähe und liebkosungen der seele ausschließt.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:54

candle hat geschrieben:Das Bohren ist wohl dazu da, dass solche Dinge ausgesprochen werden. Schamgrenzen also überwinden mit seiner Hilfe und sehen, dass daraus nichts Negatives resultiert.
Das funktioniert auf garkeinen Fall. Solche Dinge müssen freiwillig raus, quasi "unter Zwang" kann sich niemand öffnen. Und von daher ist das "darüber reden" wenn man vom Gegenüber unter Druck gesetzt wird nicht nur nicht hilfreich sondern schädlich, weil es das Vertrauensverhältnis zerstört.

Candle mal wieder auf dem Kreuzzug gegen Klienten die von ihrem Therapeuten unfair behandelt werden....

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candle
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:55

Gibt es nicht, WEIL Du ja wegen Deiner kranken Seele dorthingehst. Ansonsten: Lass es!

Wie schon gesagt: Hier jetzt auf einem Punkt rumzureiten, den Du noch nicht bereit ist in Angriff zu nehmen, bringt eben nichts. Da mußt Du Dein eigenes Zeittempo finden oder eben ganz aufhören. Andere Möglichkeiten gibt es leider nicht.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:56

candle hat geschrieben:Na, wenn Du das nicht magst, ist vielleicht noch nicht Zeit für eine Therapie.

candle
Sorry, etwas unter emotionalem Zwang nicht sagen zu wollen sagt absolut NICHTS über Therapiewilligkeit bzw -fähigkeit aus

Es ist eher ein Zeichen von gesundem selbstschutz, wenn jemand hier eine Grenze setzt.

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candle
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:57

münchnerkindl hat geschrieben:
Candle mal wieder auf dem Kreuzzug gegen Klienten die von ihrem Therapeuten unfair behandelt werden....
Du läßt ja auch grundsätzlich kein gutes Haar an Therapeuten.

Wenn er so schlecht ist, soll sie sich eben einen neuen suchen. Ganz simple Lösungen gibt es da.

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Beitrag So., 31.01.2010, 23:58

candle hat geschrieben: Ihm mußt Du ja nun mal vertrauen- in allem?
Vertrauen "muss" man nicht. Vertrauen entsteht, oder es entsteht nicht. Vertrauen "müssen" kann nicht gutgehen in einer Therapie, vor allem wenn Dinge vorfallen, die Grund geben, kein Vertrauen mehr haben zu können.

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metropolis
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Beitrag So., 31.01.2010, 23:58

Beruhigt es dich nicht, dass körperliche Liebkosungen ausgeschlossen sind? Es kann dir doch nichts passieren.

Wenn du Nähe und Zuneigung auf seelischer Ebene kategorisch ausschließen willst, ist es doch legitim ihm das mitzuteilen. Und wenn er das nicht respektiert, dann passt er nicht zu dir. Ein guter Therapeut muss sich einfach individuell auf seine einzelnen Patienten einstellen können und ein guter Therapeut kann abschätzen wie weit er bei einem Patienten gehen darf.

Wenn deinem Thera dieses grundlegende Gespür nicht zuteil wurde, such dir jemanden, der es hat. Es hilft doch nichts, dieses Thema totzudiskutieren, wenn es immer wieder darauf hinausläuft, dass seine Vorgehensweise nicht zu dir passt.
Zuletzt geändert von metropolis am Mo., 01.02.2010, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 01.02.2010, 00:00

candle hat geschrieben:
münchnerkindl hat geschrieben:
Candle mal wieder auf dem Kreuzzug gegen Klienten die von ihrem Therapeuten unfair behandelt werden....
Du läßt ja auch grundsätzlich kein gutes Haar an Therapeuten.
Nö. Ich lasse nur kein gutes Haar an Therapeuten, die gewisse Verhaltensweisen an den Tag legen. Dazu gehört gefühlloses Nachbohren in Dinge, die jemand nicht freiwillig preisgeben will.
Was, wenn da zB eine Klientin sitzt, die im Bezug auf Sex traumatische Erfahrungen gemacht hat und ein solches Nachbohren dann retraumatisierend wirkt? Findest du es dann auch noch so lustig und "therapeutisch wertvoll"?

Was ein Klient oder unter SEHR sensibler Nachfrage nicht freiwillig äussert ist TABU.

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Amanda Shawnee
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Beitrag Mo., 01.02.2010, 00:03

naja ich bin das erste mal in einer tiefenpsychologischen therapie und daher weiß ich nicht ob das liebkosen und näher kommen zu meiner seele mit zur therapie gehört. ich kenne solche zärtlichkeiten nicht wirklioch, deshalb bereitet es mir auch angst, ich habe angst ihn zu mögen, denn das brauche ich nicht auch noch

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 01.02.2010, 00:04

metropolis hat geschrieben:Beruhigt es dich nicht, dass körperliche Liebkosungen ausgeschlossen sind? Es kann dir doch nichts passieren.

Ne, auch psychische/verbale Zudringlichkeiten und Grenzüberschreitungen können äusserst unangehm bzw traumatisierend sein.

Es geht hier ja grundsätzlich darum, daß Grenzen die der Klient setzt nicht akzeptiert werden.
Das ist für viele Leute (unter anderem für mich) ein Thema und ein Therpeut der das ebenfalls tut weckt sehr sehr unschöne emotionale Erinnerungen und man wird quasi auch hier zum (hilflosen) Opfer.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 01.02.2010, 00:06

candle hat geschrieben: Du weißt genau was ich meine- man bist Du heute wieder ein Stinktierchen.
Jepp, weil das ist hier heute schon das zweite Mal, daß du die Wahrnehmung des Klienten abwertest und dich auf die Seite eines übergriffigen Therapeuten stellst.

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