Offene Beziehung?!

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vienna
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 20:17

lieber theo,
bin der meinung das die liebe nicht von uns selbst entfacht wird sondern von dem partner bzw.partnerin
ich hingegen bin der ansicht, dass liebe in mir unbegrenzt zur verfügung steht, wenn ich auf jemande treffe, der auch viel liebe in sich spürt und diese auch so wie ich zu geben hat, dann kann etwas sehr schönes und tiefes entstehen....in allen abstufungen...*lächel*

ich finde es tatsächlich sehr schwer den satz "liebe kann töten" so stehen zu lassen, aber es ist deine meinung, ich muss nicht derselben sein...vielleicht liegt eseinfach daran, dass liebe nicht zu definieren ist, für jeden etwas anderes bedeutet und sowiele farben und schattierungen hat wie es menschen gibt. es mag also sein, dass "deine" liebe töten kann. von "meiner" bin ich überzeugt, dass sie es nicht tut*lächel*


liebes irrlicht,


das switchen, wie du es nennst hilft sicher dabei solche beziehungsformen zu leben. ich nenne es einfach im moment sein und nicht mit meinen gedanken, worten und werken auf mehreren festen zu tanzen*gg*. vielleicht ist man für solch eine form prädestiniert, da ich aber auch monogam gelebt habe, tendiere ich mehr in richtung, es ist meine entscheidung wie ich beziehung leben will...

"denn auch wenn ich eine person zwei, dreimal im jahr treffe, viellicht auch mehr als worte austausche, dann ist das für mich keine nebenbeziehung. ...Wäre es für mich, denn ich würde ja emotional und gedanklich diese Person in mein Leben integrieren."


wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wäre auch der bekannte, den du dreimal im jahr triffst für dich eine nebenbeziehung, oder integrierst du den menschen emotional und gedanklich erst dann, wenn sexueller kontakt geschieht?*zwinker*

ich finde es sehr sympathisch wie du eure beziehung beschreibst, ihr liebt euch auf einer ebene, die euch beide verbindet, ihr zwingt euch keine regeln auf, da ihr beide freiwillig diesen weg gehen wollt und habt dafür auch die richtige person gefunden...ohne das abwertend zu meinen, sondern mit viel mitfreude für eure beziehung könnte man auch sagen: ihr genügt euch. und das ist ja auch schön so*lächel*
In einer monogamen Beziehung hat man keine "Hintertürchen" für das Ausleben des Egos, kann solche Konflikte nicht einfach verlagern, indem man bei anderen Menschen für sich sorgt.
hmmm, das klingt für mich so, als ob man bei einem konflikt in einer o.b. zu jemand anderen geht um dann dort für sich und sein ego zu sorgen....mag sein, dass manche es so verstehen, wir haben es nicht so gelebt, es war keine kompensationsbeziehung. ich versuche es nochmal zu erklären: meine frau und ich haben mehr zu geben als zu nehmen, wir geben uns als paar soviel, dass auch für andere noch etwas überbleibt. deshalb muss ich nicht zwangsläufig kompensieren. ich habe ja keinen mangel, im gegenteil...und durch dieses geben kann sich auch der partner noch weiter entwickeln, wachsen....wenn du hedonismus so wie ich als prinzip des lustvollen lebens verstehst und nicht als "immer auf der suche nach dem meisten spaß, egal wer dabei draufzahlt", dann würde ich mich durchaus als hedonist bezeichnen. dieser begriff ist für mich durchaus positiv belegt, da ich im maximieren der lust zugunsten eines leidensarmen lebens durchaus vorziehe. ich bin nicht der ansicht, dass katharsis der einzige weg ist um zu wachsen.
Das nehme ich Dir so nicht ab
wenn es so nun aber so ist, würdest du mir dann zugestehen solch eine beziehung so wie ich es beschreibe leben zu können, und wenn ich es könnte, könnte es nicht jeder?*zwinker*


forstsetzung folgt*gg*

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Georgine
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 20:28

Wobei ich schon der Ansicht bin, dass man nicht jede Lust spontan ausleben muss bzw. dass man lernen kann, Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben und/oder sie sich kontrolliert zu verschaffen.
das war bei mir aber nicht "irgendeine spontane lust", sondern der "andere" wäre tatsächlich ein ganz spezieller partner für mich gewesen, auf welche man ja im leben auch nicht permanet trifft.

damals hatten wir dann eben eine art affäre, allerdings habe ich nicht mit ihm gepoppt (nur sonst so alles mögliche- aus heutiger sicht zum haare raufen, finde ich auch), weil ich mich nicht getraut habe und ihn sooooo toll fand und tausendmal besser als mich selbst.

also, wenn ich mich doch getraut hätte, wären wir bestimmt zusammen geblieben, so aber kehrte ich ängstlich in alte bahnen zurück. später, mein freund war längst in meine uni-stadt nachgezogen, erfuhr ich dann über dritte, dass "der andere" die ganze zeit über für mich geschwärmt hat und er hat ja auch tatsächlich immernoch angerufen, jedoch ließ ich mich in meiner wg verläugnen.

also, ich will jetzt nicht die thematik ot-like in eine diskussion über "faires fremdgehen" oder etwas in der art abdriften lassen.
nur gibt es hier ja eben schnittmengen der problematik mit der o.b.-diskussion.

in meinem beispiel finde ich es ja mehr als gerechtfertigt, nicht "das fremdgehen" sondern, dass ich mich mit diesem tollen neuen mann neu orientieren wollte, schließlich war ich total verknallt und einfach in dem moment eher an dem neuen interessiert, da ist es ja dann fast heuchelei, wie der schuster bei den ollen leisten zu bleiben.....

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vienna
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 20:35

die fortsetzung*gg*:
Und allgemein: Wie gehst Du denn mit unerfüllten Wünschen um? Wenn Dich die Kleine 5mal nachts weckt und Du den dringenden Wunsch nach Schlaf hast? ...man steckst weg, Hedonismus ist nicht alles
*lach*...hmmm, das ist jetzt vieleicht nicht ganz die art von wunsch, die ich gemeint habe. denkst du, dieser vergleich entspricht tatsächlich dem, was ich mit "unerfüllten wünschen" beschrieben habe?*zwinker*

vielleicht kann uns goldbeere davon erzählen, was geschieht, wenn man die unerfüllten wünsche einfach so "wegsteckt" über lange zeit...stichwort, psyche klumpt.

und so oft kann mich meine süße gar nicht aufwecken, dass ich nicht noch immer lächelnd zu ihr dagen würde, na, was ist los mein kleiner augenstern?*gg*...aber ich kann mir auch vorstellen, dass meine geduld nach zu langem schlafentzug abhanden kommen könnte*lach*

Wie bist Du denn damit einst umgegangen?
nun, ich habe das getan, was du auch tun würdest...ich habe mich gefragt, ich habe ängste in mir erkannt, mit meienr partnerin darüber gesprochen, darin keine beziehungsanteile gefunden und das wars dann auch schon. für mich ist eifersucht ein gefühl, das nur mit mir zu tun hat. ich bin derjenige der eifersucht entstehen lässt oder auch nicht.

Wäre das nur Trauer, null Eifersucht?
hmmm...auch wenn ich vielleicht ein "das nehm ich dir nicht ab" dafür bekomme, ja, ich würde trauern und nach der trauer nach vorne blicken...*lächel*


liebe grüße, vienna

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Georgine
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 20:44

najaaaaaaaaaaaaaaaaa.................
Zuletzt geändert von Georgine am Sa., 19.01.2008, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.

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vienna
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 20:50

liebe sune,

ähhh....nö...fetsisch wie cuckolding war nicht unser beweggrund für o.b. aber du hast vollkommen recht, auch dies variante gehört hinterfragt*gg*

liebe taffi,
Oder noch ein anderes Szenario: Deine Frau trifft sich immer wieder, nahezu täglich, mit einem anderen, und dein Bedürfnis nach gemeinsamer Zeit und Erfahrung mit ihr bleibt für längere Zeit auf der Strecke...?
vielleicht als antwort:
meine frau fährt für ein paar tage zu einem freund....natürlich bringe ich sie zum bahnhof und wünsche ihr eine wunderschöne zeit, warum auch nicht?*lächel* sollte ich tatsächlich zur gleichen zeit das bedürfnis haben sie zu spüren, dann weiss ich, dass wir darüber reden würden, dass wir uns verstehen würden und sie wohl für diese zeit bei mir bleiben würde...ist das ein schwachpunkt der o.b.? oder ist es wie in einer monogamen beziehung...?
einerseits meint sie, durch den engeren Kontakt mit anderen Männern mehr über sich selbst zu erfahren, neue Seiten an sich zu entdecken
das ist ein gutes beispiel für persönliches wachstum durch freiheit, welches ich in meiner antwort an irrlicht gemeint habe...

liebe grüße,

vienna

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vienna
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 20:57

liebe sune,

da du mir einige postings zuvor schon die hippiemütze aufgesetzt hast, passt doch mein verklärtes lächeln gut dazu, oder?*lach*

ich habs zwar schon mal beschrieben, aber ich bin jemand, der mit ganzem herzen schreibt...und wenn dann mein gesicht beim schreiben von einem lächeln oder grinsen begleitet wird, dann lass ich die mitleser daran teilhaben...das netz ist eh schon so anonym, da tut ein bissi emotion, auch nur zwischen zwei sternchen verpackt recht gut, denk ich mir*gg*

liebe, grinsende grüße,

vienna

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Goldbeere
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Beitrag So., 20.01.2008, 04:05

Lieber Vienna,
vielleicht kann uns goldbeere davon erzählen, was geschieht, wenn man die unerfüllten wünsche einfach so "wegsteckt" über lange zeit...stichwort, psyche klumpt.
Ich weiß nicht, ob du dir bewusst bist, wonach du da fragst.



Ok. Arbeitsthese für mich:
Wünsche sind Dinge, die ich gerne hätte, auf die ich aber auch verzichten kann, ohne groß Schaden anzurichten.
Auf Bedürfnisse kann ich nicht auf Dauer verzichten, ohne dafür Konsequenzen tragen zu müssen.
Zwänge sind Bedürfnisse, die mir über den Kopf wachsen, mit denen ich nicht mehr umgehen kann, also vielleicht die ungesunde Version von Bedürfnissen.




Sachlage:
Fühlen würde ich als Bedürfnis bezeichnen, aber man kann es auch mehr oder minder geschickt ignorieren.

Anmerkung: Ganz blöde Idee, würd ich ernsthaft von abraten.


Folgen:
Depression. Apathie. Sinnlosigkeit des Daseins. Hässliche Gedanken in allen Farben. Schlafstörungen. Dissoziation und Schwierigkeiten wieder in das Realsein der Realität zurückzufinden.

Kurz: Psyche klumpt.

*sich selbst in den Arm nimmt und ins Bett schleicht*

Goldbeere
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theorismus
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Beitrag So., 20.01.2008, 12:59

hallo vienna und goldbeere!

hab jetzt 2 mal einen text geschrieben mit meiner ansicht.
leider hat es beim abschicken nicht funktioniert...keine ahnung warum bin einfach raus
geflogen.grrrr

werds noch mal probieren...im laufe des tages

alles "liebe"

theo

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theorismus
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Beitrag So., 20.01.2008, 13:29

hallo goldbeere!

ich denke das jeder mensch mehr verantwortung hat als er eigentlich glaubt.diese welt ist ein spiegel unserer selbst.
vieleicht schweife ich ab vom thema aber ich sehe das als ein ganzes und eine beziehung ist ein teil des ganzen.ganz egal welche form diese beziehung hat.

ich würde nicht sagen schuld sondern verantwortung.diese verantwortung ist immer da egal ob es eine rein sexuelle beziehung ist oder eine monogame oder eine offene.
wenn man einen menschen liebt und er dich so denke ich ist man gerne bereit diese verantwortung zu
übernehmen.

ich sehe menschen in armen ländern leiden und es macht mich sehr traurig und ich denke mir muss das sein?dann schaue ich nach europa und amerika und sehe wie verschwenderisch wir mit allen dingen umgehen.das macht mich auch sehr traurig.

wir haben alles um glücklich zu sein,sind es aber trotzdem nicht denn sonst würde es dieses forum nicht geben.und wenn man es aus meinen standpunkt betrachtet stellt sich die frage:wo bleibe ich auf so einer welt eigentlich nicht mehr.denn es ist alles vor unserer nase.

ich bin der meinug das alles abhängig ist von etwas anderen.auch wir menschen.das ist auch der grund warum wir nach freiheit und glück streben.im alltag und in beziehungen.

ich denke das man freiheit und glück nicht in der materiellen welt finden kann sondern nur in einem selbst.

lg theo

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Goldbeere
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Beitrag So., 20.01.2008, 13:33

Hallo theo,

ich versteh leider den Bezug zum Thema nicht bzw. mir ist nicht klar, was du mir damit sagen willst.

lieben Gruß
Goldbeere
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vienna
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Beitrag So., 20.01.2008, 15:44

lieber theorismus,

auch ich tu mir wirklich schwer mit deinem beitrag, ich hab ihn mir jetzt mehrmal durchgelesen, finde aber den konnex zum thema(offene beziehung) nicht wirklich.

könntest du es etwas anders formulieren für mich?

liebe grüße, vienna

ach, und du liebe goldbeere, du sollst dich hie rnihct selbst in den arm nehmen müssen, bevor du in dein bettchen steigst...lass ruhig andere diese dinge tun, wenns auch nur virtuell ist, aber auch diese zuneigung ist eine form von nähe...und zumindest diese will ich dir via net geben, dafür, dass ich dich dazu ermuntere zu erzählen, wie es sein kann, wenn man zuviel einfach wegsteckt*lächel*

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Black XistenZ
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Beitrag So., 20.01.2008, 17:54

theorismus hat geschrieben: ich denke das man freiheit und glück nicht in der materiellen welt finden kann sondern nur in einem selbst.
würdest du sexuelles sich ausleben denn zur materiellen welt rechnen? es geht hier doch nicht um eine materielle konsumhaltung dem sex gegenüber sondern darum, was man tun könnte, wenn man erkennen muss, dass es nicht in der eigenen natur liegt monogam zu leben. was, wenn man erkennt, dass man sexuell nie mit nur einem partner zufrieden sein kann? was, wenn man den tollsten menschen der welt kennenlernt, aber auf sexueller ebene nur ein teilkonsens möglich ist? sollte man dann die tolle beziehung riskieren, weil sich die unzufriedenheit immer weiter aufstaut und man ihr ein ventil verwehrt?

es gibt weniges was ich persönlich besch*ssener finde als das, aber man braucht für das persönliche glück das mitwirken anderer menschen. niemand ist als völlig isolierte insel glücklich. nur ist es wahnsinnig schwer, jemanden zu finden, bei dem sowohl charakterlich als auch sexuell einfach alles passt. taffis eingangsfrage bezieht sich genau darauf: muss denn das sexuelle wirklich 100% passen? muss denn das sexuelle so eine starke rolle spielen, dass selbst unstimmigkeit in sexuellen detailfragen die beziehung vermiesen, obwohl der grundtenor eigentlich stimmen würde? als grundbeispiel immer die beiden szenarien: einer will sm-fantasien ausleben, der andere kann damit nichts anfangen. oder einer braucht einfach viel öfter sex.

es ist wohl eine gewichtungsfrage, ganz individuell versteht sich. für manche liegt der kern einer beziehung rein im menschlichen miteinander und der sex ist nur eine (sehr willkommene) beigabe, für manch andere ist sex die halbe beziehung und jegliche unpässlichkeiten sind inakzeptabel. es geht wohl auch darum, was für einen selbst sex bedeutet, vor allem in hinblick auf die "notwendigen zutaten" des persönlichen glücks. für manche ist sex ausdruck der liebe und eine offene beziehung würde nicht ertragen, weil der partner seine liebe mit anderen teilt. es gibt auch die, für die sex lediglich triebbefriedigung bedeutet und für die die exklusivität der paarbeziehung nicht durch eine offene beziehung gefährdet wäre. manche brauchen die begierde des partners als selbstbestätigung und wenn diese begierde breit gefächert ausgelebt wird schmälert es diese selbstbestätigung. andererseits hat es mit dieser selbstbestätigung wenig zu tun, wenn der partner nur das ausserhalb auslebt, bei dem man selbst nicht mitgehen kann. manche wollen für ihren partner die nummer eins sein, andere die einzige. wieder andere empfinden das sexleben als spiegel der restlichen beziehung und würden ein sexuelles intermezzo so wahrnehmen, dass sich der partner von einem abwendet. usw.usf.

es gibt eine unendliche variationsbreite an möglichen bedeutungen, die sex für einen menschen haben kann. aber nicht alle von ihnen sind kompatibel mit einer offenen beziehung. und an den meisten dieser einstellungen kann man imho auch nicht viel durch aktives wollen und probieren ändern. am ehesten wohl noch an durch mangelndes selbstwertgefühl ausgelöster eifersucht. mal eine frage an alle, von der ich mittlerweile denke, dass sie die schlüsselfrage ist: was denkt ihr ist hinsichtlich des verhältnisses zwischen sexleben und rest der beziehung notwendig, damit eine offene beziehung funktionieren kann? oder anders formuliert: welchen grad an losgelöstheit und unabhängigkeit brauchen diese beiden aspekte einer paarbeziehung/liebe, damit sex mit dritten möglich ist ohne dass es den status quo der beziehung untergräbt oder angreift?

dass die tatsächliche umsetzung einer offenen beziehung auch bei passenden rahmenbedingungen schwierig ist und wohl immer eine gratwanderung bleiben wird steht natürlich auf einem ganz anderen blatt. aber ich hab ja nichtmal von normalen beziehungen ne ahnung, also halt ich mich dazu lieber zurück
Zuletzt geändert von Black XistenZ am So., 20.01.2008, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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theorismus
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Beitrag So., 20.01.2008, 18:22

hallo leute!

ich glaube an eine liebe die stärker ist als unserer eigener wille.ich denke so und ich fühle das so.ich glaube daran und vertraue darauf.

ich kann es nicht besser ausdrücken.sorry

lg theo

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geratewohl
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Beitrag So., 20.01.2008, 21:28

also ich denke eine offene beziehung ist nicht jedermanns sache... man sollte dem partner schon sehr vertrauen können wenn man sich für eine offnene beziehung entscheidet...
ich habe mit meinem freund auch jahre lang eine art offene beziehung geführt, wenn uns jemand gut gefallen hat dann passierete "es" schon mal. es war aber eine abgeklärte sache für uns.
waren wir zus. unterwegs und jemand gefiel uns dann gings ab in die kiste zu dritt oder auch mal zu 4.

irgendwann aber war mein freund damit gar nicht mehr so zufrieden und es ging ihm eher auf den senkel, wir haben uns daraufhin dann so geeinigt das wir nur noch zusammen mit anderen spass haben. irgendwann aber hörte ads auf, mein freund wollte das einfach nicht mehr...hin und wieder war es ok für uns aber nicht mehr als normalzustand. also liessen wir es sein, konzentrierten uns nur noch auf uns, ab und zu gibt es nochmal ne dreier oder vierer geschichte aber das war es dann auch.

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vienna
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Beitrag So., 20.01.2008, 21:59

liebe mitdiskudierende,

im laufe der diskussion ist mir aufgefallen, dass viele denken, sex ist die triebfeder für eine offene beziehung.

*zynismus - anfang* wenn man zu wenig sex in seiner monogamen beziehung bekommt, dann überzeugt man seinen partner am besten davon, doch zur o.b. umzuschwenken.*zynismus-ende*

nun, so ist es in unserem falle nicht...

ich möchte noch einmal auf unsere beweggründe für o.b. eingehen und wieder gleich dazu anmerken, das ist keine empfehlung, don´t try this at home*gg*

in unserem speziellen fall haben sich zwei menschen zusammen gefunden, die in einer beziehung eine möglichkeit sehen um wachsen zu können. es ist einfacher in beziehung neue seiten an sich kennen zu lernen und die gewonnen erkenntnisse umzusetzen. da wir beide der ansicht sind, dass man in einer beziehung mehr geben als nehmen sollte, haben wir uns zu diesem modell entschlossen, denn wie kann ein partner besser wachsen als, wenn er vom anderen freiheit geschenkt bekommt?

die so oft bemühte sexuelle komponente stand für uns beide nicht an vorderster stelle, wir hatten immer genug sex miteinander und haben ihn auch heute noch. es ging und geht immer darum freiheit in dem was man tut zu haben. egal ob sich diese freiheit in einem diskussionsabend mit jemanden, durch seelische, fast spirituelle nähe mit jemanden oder auch durch berührung auf körperlicher ebene ausdrückt....

ich nehme mir hier die freiheit auf postings, die nur die sexuelle komponente beleuchten wollen, nicht mehr einzugehen - man möge mir diese ausgrenzung verzeihen.*lächel*

ganz liebe grüße,

vienna

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