Pädophile Neigung, wie geht das Leben weiter

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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agonie
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Beitrag Mi., 19.01.2011, 22:22

"pädophilie ist keine sexuelle ausrichtung mit der man geboren wird, sondern eine psychische störung die eine ursache hat !"
<-- Soso, da weißt du ja mehr als der Experte Dr. Ahlers und mehr über Entwicklung und Genetik als jeder Wissenschaftler. Komisch, daß du die Ursache und Heilung dazu noch nicht publiziert hast, wäre doch ein Segen für die Menschheit und würde dich reich machen!
wie kann man ernsthaft davon ausgehen menschen würden mit so einer störung geboren ?
mich stört es unheimlich, dass pädophile ihre krankheit damit rechtfertigen wollen, denn für diese kranken menschen ist es dann nur eine neigung/vorliebe die völlig natürlich ist.
nicht mal mehr den wissenschaftlich korrekten Begriff "Rasse" benutzen
weil es keine menschenrassen gibt, so einfach ist das.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie

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Krang2
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Beitrag Mi., 19.01.2011, 22:37

Nein, ich meine auch nicht, daß man Taten mit einer Neigung rechtfertigen kann, für die ist man selbst verantwortlich. Aber seine Phantasien sucht man sich nicht aus. Und ja, Genetik spielt eine Rolle. So wie auch bei anderen Charakterzügen, Begabungen, Stärken usw. Wenn du das leugnen willst, bist du ideologisch verbohrt und paßt gut in diese BRD.

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Krang2
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Beitrag Mi., 19.01.2011, 22:41

"so einfach ist das."
<-- Ja, wenn man andere für sich denken läßt und einfach alles ausblendet, was nicht in die Ideologie paßt, ist alles einfach. Aber dann darf man auch nicht auf zielführende Diskussionen hoffen, wenn es um Extremthemen wie Pädophilie geht. Da muß man schon bereit sein, mehr als eine Quelle zu lesen und zu befragen und auch selbst nachdenken.

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agonie
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Beitrag Mi., 19.01.2011, 22:48

Wenn du das leugnen willst, bist du ideologisch verbohrt und paßt gut in diese BRD.
das von jemandem zu hören der menschen in rassen einteilt ist schon sehr amüsant.

klar spielt genetik eine rolle bei der menschlichen entwicklung, doch ich verstehe absolut nicht wieso so häufig psychische störungen auf die genetik und biologische faktoren reduziert werden, denn es gibt höchstens eine genetische veranlagung für störungen wie pädophilie, aber die ursache liegt doch wohl eher woanders.
Ja, wenn man andere für sich denken läßt und einfach alles ausblendet, was nicht in die Ideologie paßt
das sind keine gegenargumente sondern lediglich beleidigungen.
wieso findest du es denn sinnvoll menschen in rassen einzuteilen ?

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Krang2
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Beitrag Mi., 19.01.2011, 23:13

Macht es denn einen rechtlichen oder einen moralischen Unterschied, wenn du bei einem Einzelfall die genaue Ursache herausfinden würdest, sozusagen den Vorfall, der die Veranlagung hat zur Ausgestaltung hat kommen lassen? Die eigene Verantwortung für die Tat bleibt dieselbe, ob es nun "die schwere Kindheit" oder "die falschen Gene" waren.
Den Begriff psychische Störung finde ich bei Paraphilien SEHR unglücklich gewählt, denn er suggeriert, daß es sich um etwas Behebbares, Heilbares handeln könnte. So wie eine defekte Maschine, die man reparieren könnte. Aber eine Umorientierung zum Normalen ist nach der Pubertät nicht möglich.
Das finde ich gefährlich! Ich erkläre in einer neuen Antwort auch weshalb (mein Browser stürzt oft ab):

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Krang2
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Beitrag Mi., 19.01.2011, 23:26

Der Begriff "psychische Störung" verleitet zu der Annahme, daß zwangsläufig hinter der sexuellen Ausrichtung eine andere Störung stehen müßte, die man heilen könnte. Und deswegen denken viele normale Menschen, daß Pädophile und andere Paraphile irgendwie anders sein müßten und man sie erkennen könnte. Und das ist gefährlich, weil es nichts, aber auch gar nichts Auffälliges gibt, woran du erkennen kannst, ob jemand so ist oder nicht. Die meisten Menschen denken, man könne das jemandem ansehen, aber das ist nicht so, eben weil nicht zwangsläuifig eine andere psychische Störung dahinterstehen muß. Ich bin nicht pädophil, aber auch von einer Paraphilie betroffen, und es gibt keinen, aber auch gar keinen Menschen, der auch nur im Traum daran denken könnte, wenn ich es nicht von mir aus offenbare. Das Wort Veranlagung paßt besser, weil es von Normalen so verstanden wird wie ein Geschmack, es ist selten weiter nachvollziehbar/erklärbar, und es hat keinen Zusammenhang zur restlichen Persönlichkeit. So eine Sichtweise wäre sicherer, weil man in JEDEM Mitmenschen einen potentiellen Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder sehen sollte, auch und gerade bei den engsten Freunden und Familienangehörigen, mit denen man seine Kinder gern zusammenläßt! Ich würde jeden erst auf seine sexuelle Ausrichtung hin überprüfen, bevor ich ihm meine Kinder anvertraue, und das gilt auch für Frauen.

P.S. Ich finde Begriffe wie Rasse sinnvoll, weil sie klar und nicht schwammig definiert sind und ursprünglich auch mal wertfrei und unbelastet waren. Wissenschaft braucht Unterteilungen und Definitionen und Kategorisierungen, es werden ja auch Tiere und Pflanzen und Bakterien eingeteilt, ohne daß jemand daran Anstoß nähme. Hunderassen sind genetisch viel näher beieinander, nach der Wikipedia-Begründung dürfte man also auch nicht von Hunderassen sprechen. Das hat insofern mit dem Beitragsthema zu tun, als auch bei Pädophilie die Augen vor Fakten verschlossen werden, weil es nicht wahrgehabt werden will - und das macht es erst richtig gefährlich.

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Funke2
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Beitrag Do., 20.01.2011, 01:41

Ich spreche mich dafür aus das jeder mit einer sexuellen Ausrichtung, so abnorm sie auch zu sein scheint, diese auch ausleben dürfte oder sich nicht deswegen verstecken müsste und die nötige Akzeptanz in der Gesellschaft erfährt, solange aber auch wirklich nur so lange keiner ungewollt dadurch seelischen oder körperlichen schaden nimmt. Vielleicht ist dies noch zu ungenau und ich werde versuchen es zu präzesieren. Es gibt sexuelle Ausrichtungen die darauf basieren passiv oder gar aktiv einem Menschen Leid zuzufügen....Darunter fallen für mich nur sehr wenige sexuelle Ausrichtungen.
Menschen die sich dadurch stimulieren das andere Menschen ( Opfer) bei einem Übergriff Todesangst verspüren gehören dazu. So eine sexuelle Ausrichtung kann für das Opfer tödlich enden...Ich hab nur schnell und richtig reagiert und deswegen Glück gehabt wenn man das überhaupt noch so nennen kann.
Menschen die stimuliert werden durch Reize von Kindern und ihre stärkere Position ausnutzen oder auch nur Kinderpornografie konsumieren haben kein gesundes Rechtsempfinden.Davon geht die Gefahr aus......Das war zu lesen in einigen Kommentaren von Menschen mit pädophilen Neigungen (hier im Forum) und wird bestätigt durch Kinderpsychologen die sich mit Tätern und Opfern auseinandersetzen.
Es gibt nun mal Grenzen der Toleranz und aufgrund solcher Tatsachen ist diese auch begründet.
Ich habe generell nichts gegen aussergewöhnliche Neigungen und ich denke die meisten anderen die klar denken können auch nicht......Aus einem guten Grund sind solche sexuellen Triebe wenn man sie in irgendeiner Weise auslebt illegal und mit größter Warscheinlichkeit wird sich das zum Wohle der Schutzbefohlenen und des schwächeren Geschlechts nicht ändern.
Homosexulaität und andere sexuelle Ausrichtungen werden immer mehr Akzeptanz in der Gesellschaft finden und dies kann man auch durch einen gesunden Menschenverstand nachvollziehen.
Ideologen sind wir also!?! Eine Ideologie ist eine falsche Ansichtsweise um es einfach auszudrücken. Also sollte ich umdenken und mich mit diesen gefährlichen sexuellen Ausrichtungen abfinden??!!!! Lies dir meine ersten Zeilen genau durch und denke stark darüber nach wie absurd es wäre, so eine sexuelle Ausrichtung in der Gesellschaft zu tolerieren!! Ich habe mich so oft mit dieser pädophilen Neigung beschäftigt, dass ich bereits alles wiederholt höre.... Zudem habe ich erst die größte Abscheu dagegen entwickelt als ich mich ausgiebig informiert hab.Deine Informationsseite ist für mich nicht hilfreich aus diesem Grund.....Mein Rechtsempfinden wirst du und auch kein anderer ändern können da ich ein sehr intaktes besitze und kein emotional gesteuerter Mensch bin.

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Krang2
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Beitrag Do., 20.01.2011, 03:07

"Eine Ideologie ist eine falsche Ansichtsweise um es einfach auszudrücken. Also sollte ich umdenken und mich mit diesen gefährlichen sexuellen Ausrichtungen abfinden??"
- Nein, laß mich das bitte richtig stellen: Diese Aussage bezog sich auf die wissenschaftliche Forschung und Therapie und die mediale Darstellung und den Umgang mit dem Thema, nicht darauf, daß ich die Taten verharmlosen wollte. Eine Ideologie definiere ich so, daß starre vorgegebene Dogmen eine sachliche, wertfreie Wahrheitsfindung behindern (z.B. Erde als Scheibe). Mich stört eher, daß du aus einer vorhandenen Neigung auf das zu erwartende Fehlverhalten schließt. Das gesunde Rechtsempfinden hängt auch nicht von der sexuellen Orientierung ab. Das einzige, womit du dich abfinden mußt, ist die Tatsache, daß es in jeder Generation neu entsteht und du es keinem ansehen kannst.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 20.01.2011, 20:53

Krang2 hat geschrieben: Ich meine, man darf (auch und gerade an Universitäten) nicht mal mehr den wissenschaftlich korrekten Begriff "Rasse" benutzen, .
Was nicht korrekt ist, da "Rassen" bei Tieren speziell vom Menschen gezüchtete Varietäten sind, wärend die verschiedenen Ethnien von Homo sapiens verschiedene natürliche, von der Evolution hervorgebrachte Unterarten sind, so wie es sie vom Haussperling bis zum Wolf gibt, wie bei jedem Tier das ein grosses Verbreitungsgebiet hat. Man würde ja auch nicht von verschiedenen Wolfsrassen oder Spatzenrassen sprechen.

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Krang2
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Beitrag Do., 20.01.2011, 21:47

Ich erinnere mich an ein Biologieblatt mit dem Titel: Rassen der Kohlmeise. Da Unterarten genetisch weiter auseinander liegen als Rassen, wundert es mich, daß der Begriff als Alternative bei Wikipedia vorgeschlagen wird. Ich fände es interessant, Studien zur Verteilung verschiedener psychischer Störungen in verschiedenen *p.c.*:Ethnien zu lesen, ob es da einen Zusammenhang zur Genetik gibt, oder ob es eher am Umfeld liegt. Und was noch sehr spannend ist, wäre zu untersuchen, weshalb immer wieder in jeder Generation so viele "abartige" Menschen hervorgebracht werden, es muß evolutionär irgend einen Sinn haben, daß solche Anlagen nicht mit der Zeit ausgemerzt werden. Zum Vergleich, es gibt ein Allel, das eine Veranlagung für Schizophrenie vererbt, aber es ist nicht verschwunden, weil nur 1/10 der Träger erkranken, davon nur 1/3 chronisch und schwer, während alle anderen Träger überdurchschnittlich kreativ und intelligent sind. Ein Bekannter hat mir schlüssig erklärt, weshalb ein Anteil Homosexueller eine Gesellschaft stabiler macht. Da wäre dann doch die spannende Frage, warum gibt es Pädophile? Schließlich richten sie biologisch gesehen riesigen Schaden in der nachfolgenden Generation an, was doch evolutionär nachteilig ist. Aber trotzdem sollen 1% der Männer solche Phantasien haben, zuviel für Neumutationen, das ist doch erstaunlich viel! Vielleicht ist es ja auch so, daß von den Personen mit Veranlagung zur Pädophilie auch nur ein geringer Anteil zu *Kinderschändern* wird, während die anderen irgend einen Vorteil davon haben, ohne den negativen Trieb, Kinder zu belästigen. Falls ja, was könnte das sein? Gibt es dazu überhaupt wissenschaftliche Untersuchungen?

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 20.01.2011, 22:14

Krang2 hat geschrieben:Und was noch sehr spannend ist, wäre zu untersuchen, weshalb immer wieder in jeder Generation so viele "abartige" Menschen hervorgebracht werden, es muß evolutionär irgend einen Sinn haben, daß solche Anlagen nicht mit der Zeit ausgemerzt werden.
Es gibt ja auch gelegentlich Homosexualität bei Tieren. Da hat sie nun überhaupt keinen Nutzen
Krang2 hat geschrieben:Da wäre dann doch die spannende Frage, warum gibt es Pädophile? Schließlich richten sie biologisch gesehen riesigen Schaden in der nachfolgenden Generation an, was doch evolutionär nachteilig ist.
Also ich könnte mir bei Pädophilie vorstellen, daß in patriarchalen Gesellschaften unsere Vorfahren weibliche Kinder von anderen Stämmen "gestohlen" haben um mit ihnen die genetische Vielfalt der eigenen Sippe zu erhöhen. Und da könnte ich mir vorstellen, daß es besser ist, jüngere Mädchen zu nehmen, da sie sich weniger wehren werden, weniger leicht wieder weglaufen etc...

Ansonsten denke ich erfüllt das keinen Zweck, es gibt ja auch andere, völlig zweckfreie Fetische, die garantiert den Fortpflanzungserfolg nicht voranbringen.


Und warum gibt es Vergewaltiger? Realistischerweise vermute ich mal daß in der Vergangenheit nicht wenige Kinder auf diesem Weg gezeugt wurden. Und sich eine Tendenz dazu ggf zynischwerweise latent über die Geschichte der Menschwerdung als "erfolgreiche Strategie zur Fortpflanzung" vererbt hat.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 20.01.2011, 22:15

Krang2 hat geschrieben:Und was noch sehr spannend ist, wäre zu untersuchen, weshalb immer wieder in jeder Generation so viele "abartige" Menschen hervorgebracht werden, es muß evolutionär irgend einen Sinn haben, daß solche Anlagen nicht mit der Zeit ausgemerzt werden.
Es gibt ja auch gelegentlich Homosexualität bei Tieren. Da hat sie nun überhaupt keinen Nutzen
Krang2 hat geschrieben:Da wäre dann doch die spannende Frage, warum gibt es Pädophile? Schließlich richten sie biologisch gesehen riesigen Schaden in der nachfolgenden Generation an, was doch evolutionär nachteilig ist.
Also ich könnte mir bei Pädophilie vorstellen, daß in patriarchalen Gesellschaften unsere Vorfahren weibliche Kinder von anderen Stämmen "gestohlen" haben um mit ihnen die genetische Vielfalt der eigenen Sippe zu erhöhen. Und da könnte ich mir vorstellen, daß es besser ist, jüngere Mädchen zu nehmen, da sie sich weniger wehren werden, weniger leicht wieder weglaufen etc...

Ansonsten denke ich erfüllt das keinen Zweck, es gibt ja auch andere, völlig zweckfreie Fetische, die garantiert den Fortpflanzungserfolg nicht voranbringen.


Und warum gibt es Vergewaltiger? Realistischerweise vermute ich mal daß in der Vergangenheit nicht wenige Kinder auf diesem Weg gezeugt wurden. Und sich eine Tendenz dazu ggf zynischwerweise latent über die Geschichte der Menschwerdung als "erfolgreiche Strategie zur Fortpflanzung" vererbt hat.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 20.01.2011, 22:16

Krang2 hat geschrieben:Und was noch sehr spannend ist, wäre zu untersuchen, weshalb immer wieder in jeder Generation so viele "abartige" Menschen hervorgebracht werden, es muß evolutionär irgend einen Sinn haben, daß solche Anlagen nicht mit der Zeit ausgemerzt werden.
Es gibt ja auch gelegentlich Homosexualität bei Tieren. Da hat sie nun überhaupt keinen Nutzen
Krang2 hat geschrieben:Da wäre dann doch die spannende Frage, warum gibt es Pädophile? Schließlich richten sie biologisch gesehen riesigen Schaden in der nachfolgenden Generation an, was doch evolutionär nachteilig ist.
Also ich könnte mir bei Pädophilie vorstellen, daß in patriarchalen Gesellschaften unsere Vorfahren weibliche Kinder von anderen Stämmen "gestohlen" haben um mit ihnen die genetische Vielfalt der eigenen Sippe zu erhöhen. Und da könnte ich mir vorstellen, daß es besser ist, jüngere Mädchen zu nehmen, da sie sich weniger wehren werden, weniger leicht wieder weglaufen etc...

Ansonsten denke ich erfüllt das keinen Zweck, es gibt ja auch andere, völlig zweckfreie Fetische, die garantiert den Fortpflanzungserfolg nicht voranbringen.


Und warum gibt es Vergewaltiger? Realistischerweise vermute ich mal daß in der Vergangenheit nicht wenige Kinder auf diesem Weg gezeugt wurden. Und sich eine Tendenz dazu ggf zynischwerweise latent über die Geschichte der Menschwerdung als "erfolgreiche Strategie zur Fortpflanzung" vererbt hat.

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Kelpie
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Beitrag Fr., 21.01.2011, 05:48

Liebe Leute, bevor ihr biologisch zu argumentieren versucht, seid bitte so gut und lest euch wenigstens eure alten Schulbücher nochmals GRÜNDLICH durch. Aus den Beiträgen geht nicht hervor, dass die biologische Systematik von euch auch nur in Ansätzen verstanden worden wäre. Ebenso wenig das Kapitel Evolution. Gell, die sechste Klasse ist schon lange her und damals fanden wir Biologie und Umweltkunde eher unnötig?

Der biologische Sinn oder Unsinn von Pädophilie ist zudem vollkommen irrelevant. Diese Vorliebe kann nicht einvernehmlich mit gleichgestellten Partnern ausgeübt werden. Ein Kind ist gegenüber seinem erwachsenen Partner immer benachteiligt. Der erwachsene Partner kann in keinem Fall sicherstellen, dass die von ihm ausgeübten Handlungen nicht zu einer psychischen Schädigung des jungen Menschen führen. Aus sozialen Gründen können Pädophile nicht toleriert werden.
Es interessiert dabei nicht im mindestens, ob Kindesmissbrauch im Tierreich vorkommt, ob die Neigung angeboren ist, ob das irgendeinen biologischen Vorteil für den Täter bringen könnte, oder ob die alten Griechen das Thema anders gehandhabt haben.
Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle und deswegen ist Pädophilie ein NO-GO.

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Funke2
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Beitrag Sa., 22.01.2011, 23:25

Danke Kelpie!!

Ich schließe mich dir vollkommen an in jedem Punkt und du hast den Kern getroffen. Meine Gedanken dazu waren die selben also könnten es auch unser beider Worte sein.

L.G. Funke2

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