minds hat geschrieben:was die automaten angeht: leerung, wartung usw. sind doch auch bei automaten, die im bahnhof aufgestellt sind notwendig.
Teilzitat eines aktuellen BVG-Statements zu Fahrkartenautomaten und die DB sieht es wahrscheinlich ähnlich:
Weniger Automaten, aber höhere Fahrpreise
Berlin - Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen den
Rotstift an. Das Landesunternehmen will ein Fünftel seiner
Fahrkartenautomaten auf den U-Bahnhöfen ersatzlos abbauen. Fahrgäste
müssen deshalb zum Teil weiter laufen und länger warten. Damit nicht
genug: An den verbleibenden Standorten sollen die Verkaufsgeräte künftig
in jedem Jahr höhere Fahrpreise fordern. „Wir brauchen eine regelmäßige
Preisanpassung“, forderte BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta am
Dienstagabend bei einem Vortrag im Verein Berliner Kaufleute und
Industrieller. Dazu werde sie „massive Anläufe“ unternehmen.
Teure
Technik muss sich rechnen, sagen die BVG-Planer. Diesem Anspruch
genügen viele Fahrkartenautomaten nicht. Einige verkaufen pro Jahr nur
160 Tickets und bringen gerade mal ein paar hundert Euro ein. Die
Top-Automaten der BVG geben dagegen jährlich fast 160.000 Fahrkarten
aus und kassieren 900.000 Euro.
Momentan sind auf U-Bahnhöfen
und an Haltestellen noch rund 710 Fahrkartenautomaten im Einsatz. Doch
das wird sich ändern. Nach Informationen der Berliner Zeitung will die
BVG spätestens von 2013 an ihre alten stationären Automaten abbauen und
durch moderne, bessere Geräte ersetzen. Aber nicht überall: Nach der
Umtauschaktion soll es nur noch 565 Automaten geben. Fast 150 Standorte
fallen ersatzlos weg.
Nicht alle Geräte werden Geldscheine annehmen
Das
hilft, die Anschaffungskosten niedrig zu halten. Hatte die BVG anfangs
28 Millionen Euro eingeplant, reichen nun 19 Millionen Euro.
Betriebswirtschaftlich sei keine andere Lösung denkbar, sagte
Nikutta.„Viele Automaten spielen ihre Kosten nicht ein. Es wird aber
weiterhin genügend Ticketautomaten geben.“ Dem Vernehmen nach werden
auch künftig nicht alle Geräte Geldscheine annehmen. 300 Automaten
werden nur in einer Sparversion gekauft: Sie akzeptieren Münzen und
Karten, jedoch keine Banknoten.