Psychoanalyse und schwanger?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 23.06.2022, 08:48

Hanna1010 hat geschrieben: Mi., 22.06.2022, 23:58
Ich habe bis heute keine Diagnose, außer ein paar "fragmentartige" Beobachtungen.

P.s.: Das mit "Analytikerin vom alten Schlag" schwant mir auch schon länger. Wenn ich dir beschreiben würde, wie sie auftritt und wie die Stunden ablaufen...was mich auch beunruhigt ist, dass sie manchmal in den Sitzungen einschläft vor meinen Augen. Mehrfach wegnickt. Und dann meinte sie einmal zu mir, dass sei meine Energie im Raum, die sie vlt. so müde machen würde. Sie könnte zwar auch einfach so müde sein, aber sie glaubt schon dass meine Distanz zu ihr ihre kleinen Wegnicker verursachen würde...ich wusste gar nicht, was ich darauf sagen sollte!?

Für den Fall der Fälle: Weiß jemand unter euch, wie es sich verhält, wenn ich den Platz ab August doch ausschlagen muss, wenn sie jetzt den Antrag bzgl. der Stunden bereits eingereicht hat?


Bei einem klassischen Analytiker wirst du keine Diagnose nach ICD Schlüssel bekommen weil die nicht danach arbeiten.

Das Einschlafen geht auch garnicht. Und das dann DIR in die Schuhe zu schieben, das ist ja nun auch wieder eine recht billige Nummer und noch mehr absolutes no-go.

Wenn du das ganze absagen willst würde ich das jetzt gleich machen. Und mit der Krankenkasse in Kontakt treten und denen mitteilen dass du da abbrichst weil das Therapieverfahren und die Therapeutin nicht für dich passt und du dir was anderes suchen willst. Über das Einschlafen in deiner Therapiestunde würde ich mich auch noch bei dem Institut die die Dame an dich vermittelt hat sowie bei der Psychotherapeutenkammer beschweren. Weil wenn das mehrfach in so kurzer Zeit vorkommt, das ist völlig unakzeptabel.

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Hanna1010
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Beitrag Do., 23.06.2022, 10:54

Wow, ich danke euch für die ganzen Antworten. Ich nehme das alles mit ins Wochenende.

Abbrechen sollte ich, wenn ich mich dafür entscheiden sollte, vermutlich aber persönlich im Gespräch mit ihr oder?

Wir haben nächste Woche unsere letzte Sitzung vor ihrem 4-Wochen Sommerurlaub und so könnte sie ggf. auch den Antrag noch zurückziehen für die Psychotherapie....
:!!: Alles fließt * Alles darf sein * Auch das wird vorüber gehen * Ändere die Situation oder ändere dein Verhalten dazu * :!!:

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candle.
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Beitrag Do., 23.06.2022, 11:01

Ja mache das unbedingt möglichst bald und vielleicht danach auch die Krankenkasse informieren.

candle
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Sydney-b
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Beitrag Do., 23.06.2022, 11:20

Ja, abbrechen würde ich nur im persönlichen Gespräch.
Ein Abschlussgespräch ist auch für dich wichtig, schließlich habt ihr bereits einige Monate zusammen gearbeitet.

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Hanna1010
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:04

Hi liebes Forum,

ich sprach heute auch noch einmal mit einer ausgebildeten und praktizierenden aber deutlich jüngeren Therapeutin, welche mir noch einmal etwas andere Aspekte und Sichtweisen auf die Situation mitgegeben hat.

Ihr Wahrnehmung ist, dass die Therapeutin einfach etwas voreilig von der Vertrauensbildung in die Testung und Konfrontation geht mit Themen wie "Schlafen" und Co. Sowas macht man üblicherweise erst nach mehreren Monaten und nicht in der ersten Kurzzeittherapie.

Sie meinte auch, dass mein Empfinden der Therapeutin gegenüber eigentlich ein grundsätzlich gutes Zeichen sein würde, weil es zeigt, dass sie tatsächlich bereits eine Bindung zu mir aufbauen und mich triggern konnte.

Ich soll mir überlegen welche Person in meinem sozialen Konstrukt sie ggf. für mich verkörpern und somit "auflösen" könnte in der Zukunft.

Wenngleich die Fakten "alte Schule" und "wenig flexibel" bleiben, hat die Kollegin auch gesagt, dass allumfassende Aufklärung in Bezug auf die Therapieformen auch ihres Erachtens nach etwas irrelevanger sei, wenn mein Verhältnis und meine Offenheit in Bezug zur Therapeutin bisher eigentlich gut waren bisher. Beziehung vor Informationen/Fakten, war hier eher das Credo. Spannend.

Sie rät mir: nochmal hinterfragen, warum sie sich so schnell so deutlich gegen das Thema Schwangerschaft ausgesprochen hat und ihr meinen ärger ihr gegenüber spiegeln. Das Wort "Widerstand" kam auch bei dieser Beratung auf.

Letzter Rat war: Druck rausnehmen, keine Entscheidung überstürzen und ergebnisoffen in die nächste Sitzung gehen. Sie vermutet, dass das einiges auflösen wird und beenden muss ich jetzt nicht auf Druck, wenn ich mich dafür nicht bereit fühle.

Ich bin gespannt..
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:13

Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 10:54
Wir haben nächste Woche unsere letzte Sitzung vor ihrem 4-Wochen Sommerurlaub und so könnte sie ggf. auch den Antrag noch zurückziehen für die Psychotherapie....


Wenn du dir das zutraust, auf jeden Fall. Es könnten halt wieder manipulative Versuche kommen dich dazu zu bringen das zu tun was sie will.

Wenn du es dir nicht zutraust eine Situation mit manipulativen Appellen oder subtilen Vorwürfen mit Abgrenzung zu händeln und bei deiner Position zu bleiben wäre auch die Absage per Email völlig in Ordnung.

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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:16

Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:04
Ihr Wahrnehmung ist, dass die Therapeutin einfach etwas voreilig von der Vertrauensbildung in die Testung und Konfrontation geht mit Themen wie "Schlafen" und Co. Sowas macht man üblicherweise erst nach mehreren Monaten und nicht in der ersten Kurzzeittherapie.


Du, wenn ein Therapeut das bringt würde ich mir meinen Ebook-Reader mitnehmen und während sie pennt ein Buch lesen. Und dann die Krankenkasse informieren dass da keine Therapiestunde stattgefunden hat, die sie also nicht bezahlen sollen.

Wie man in den Wald hineinruft...... Ich denke so dreistes Verhalten kann man und sollte man schon kurieren. :evil:

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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:22

Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:04 Hi liebes Forum,

ich sprach heute auch noch einmal mit einer ausgebildeten und praktizierenden aber deutlich jüngeren Therapeutin, welche mir noch einmal etwas andere Aspekte und Sichtweisen auf die Situation mitgegeben hat.

Ihr Wahrnehmung ist, dass die Therapeutin einfach etwas voreilig von der Vertrauensbildung in die Testung und Konfrontation geht mit Themen wie "Schlafen" und Co. Sowas macht man üblicherweise erst nach mehreren Monaten und nicht in der ersten Kurzzeittherapie.

Sie meinte auch, dass mein Empfinden der Therapeutin gegenüber eigentlich ein grundsätzlich gutes Zeichen sein würde, weil es zeigt, dass sie tatsächlich bereits eine Bindung zu mir aufbauen und mich triggern konnte.


Die Dame bei der du das Gespräch hattest ist offenbar auch Analyse-indoktriniert.

Ja, mit jemandem der dich mit seinem Verhalten nervt, unterbuttert und bevormundet baut man auch eine Bindung auf. Aber keine die eine Arbeitsgrundlage für eine Psychotherapie ist. Man baut mit jedem Menschen mit dem man intensiver Zeit verbringt eine Beziehung auf.
Wenn du auf der Suche nach jemandem bist der dich triggern kann damit du daran arbeiten kannst findest du solche Personen garantiert in deinem persönlichen Umfeld, die kostenlos auf deinen Nerven trampolin-springen und versuchen dir ihr Ding reinzudrücken. Und dem du nicht aus dem Weg gehen kannst. Die gibt es in jeder Firma oder Familie bereits in genügender Menge, kein Grund so jemanden zu bezahlen.

Frag mal einen Therapeuten mit verhaltenstherapeutischer Ausbildung und halte dich von Analytikern fern wenn du da eine objektivere Draufsicht haben willst.

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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:28

Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:04
Sie rät mir: nochmal hinterfragen, warum sie sich so schnell so deutlich gegen das Thema Schwangerschaft ausgesprochen hat und ihr meinen ärger ihr gegenüber spiegeln. Das Wort "Widerstand" kam auch bei dieser Beratung auf.


Jepp. Widerstand. Widerstand ist eine super Sache. Wird auch als Abgrenzung bezeichnet. Braucht man im Leben echt oft, weil es eigentlich an jeder Ecke irgendwen gibt der einem irgendwas aufschwatzen oder verkaufen oder einen sonstwie emotional oder materiell über den Tisch ziehen will.

Glaub mir, du kannst mit anderen Menschen problemlos in eine gute Resonanz gehen ohne dir jeden Mist den dir irgendwer reindrücken will reinzuziehen.

Gesunde Grenzen sind im Leben super wichtig oder jeder kann mit dir machen was er oder sie will. Es lebt sich VIEL entspannter und stressfreier wenn du diese Grenzen immer parat hast und bei Bedarf sofort feundlich aber bestimmt aufstellst. Stichwort "NEIN" sagen lernen.

Und dann gibt es da noch einen anderen Spruch: Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich völlig ungeniert. Es ist wichtig zu lernen, die Meinungen anderer Menschen auch mal ganz gepflegt an sich abperlen zu lassen. Wenn es dich nicht mehr juckt, dann entwickelst du ein ganz neues, viel besseres Selbstwertgefühl
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Do., 23.06.2022, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Hanna1010
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:29

münchnerkindl hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:13
Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 10:54
Wir haben nächste Woche unsere letzte Sitzung vor ihrem 4-Wochen Sommerurlaub und so könnte sie ggf. auch den Antrag noch zurückziehen für die Psychotherapie....


Wenn du dir das zutraust, auf jeden Fall. Es könnten halt wieder manipulative Versuche kommen dich dazu zu bringen das zu tun was sie will.

Wenn du es dir nicht zutraust eine Situation mit manipulativen Appellen oder subtilen Vorwürfen mit Abgrenzung zu händeln und bei deiner Position zu bleiben wäre auch die Absage per Email völlig in Ordnung.
Ja das traue ich mir zu. Schreibe mir einfach alles auf, was ich besprechen möchte und äußern möchte und dann schaffe ich das. Wichtig ist nur, dass ich es schriftlich bei mir habe, damit ich mich dann nicht von ihr aus dem Konzept bringen lasse.
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Hanna1010
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:30

münchnerkindl hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:16
Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:04
Ihr Wahrnehmung ist, dass die Therapeutin einfach etwas voreilig von der Vertrauensbildung in die Testung und Konfrontation geht mit Themen wie "Schlafen" und Co. Sowas macht man üblicherweise erst nach mehreren Monaten und nicht in der ersten Kurzzeittherapie.


Du, wenn ein Therapeut das bringt würde ich mir meinen Ebook-Reader mitnehmen und während sie pennt ein Buch lesen. Und dann die Krankenkasse informieren dass da keine Therapiestunde stattgefunden hat, die sie also nicht bezahlen sollen.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:38

Hanna1010 hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:30 Das stellt für mich keine Alternative dar. Ist nicht meine Art.

Ich denke bevor man sich dazu aufraffen muss den Therapeuten mit solchen Gegenmassnahmen zu erziehen ist es auch sinnvoller da zu gehen. :evil:

Ich hatte aber mal einen psychotherapeutischen Klinikaufenthalt wo ich mir im Nachhinein gedacht habe das hätte ich in gewissen Gruppentherapiesitzungen machen sollen, als gezielte Provokation-Konfrontation. Nämlich dass die Therapeutin zwei Leuten erlaubt hat die Therapie mit ihrem aggressiven Dauergejammer über ein Thema völlig zu übernehmen und an die Wand zu fahren. Einfach wenn es wieder losgeht dass Patientin x eine Halbe Stunde repetitive Monologe über Thema y hält den Ebookreader zücken.

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Candykills
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:48

Ich finde Hanna1010 kann sich doch ganz gut abgrenzen, wenn man liest, wie sie das gegenüber Münchnerkindls Monologe tut 👍

Es gibt nicht nur eine Wahrheit. Ich kann dir nur halt aus eigener Erfahrung sagen, dass eine richtige Analyse oder TfP nicht parallel mit Schwangerschaft oder Vaterschaft vereinbar ist. Ich finde absolut OK, wenn du sagst, esss dir das Kinderkriegen wichtiger ist oder du dich dafür entscheidest.
Aber parallel beides anzugehen wäre dem Kind gegenüber total unfair, weil in so einer Analyse wirklich Gefühle aufkommen können, für die du alle Kraft brauchst, die dann für Familie einfach fehlen.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen und dass deine Therapeutin während der Tjerapie schläft, geht natürlich gar nicht.

Kommt denn vielleicht eine VT oder so für dich in Frage?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Hanna1010
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Beitrag Do., 23.06.2022, 17:54

Candykills hat geschrieben: Do., 23.06.2022, 17:48 Ich finde Hanna1010 kann sich doch ganz gut abgrenzen, wenn man liest, wie sie das gegenüber Münchnerkindls Monologe tut 👍

Es gibt nicht nur eine Wahrheit. Ich kann dir nur halt aus eigener Erfahrung sagen, dass eine richtige Analyse oder TfP nicht parallel mit Schwangerschaft oder Vaterschaft vereinbar ist. Ich finde absolut OK, wenn du sagst, esss dir das Kinderkriegen wichtiger ist oder du dich dafür entscheidest.
Aber parallel beides anzugehen wäre dem Kind gegenüber total unfair, weil in so einer Analyse wirklich Gefühle aufkommen können, für die du alle Kraft brauchst, die dann für Familie einfach fehlen.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen und dass deine Therapeutin während der Tjerapie schläft, geht natürlich gar nicht.

Kommt denn vielleicht eine VT oder so für dich in Frage?
Danke dir! Ja, das erkenne ich an, dass beides nicht zeitgleich überein geht.

Ich bin gespannt, was der Outcome unseres Gesprächs wird, aber da sie eben Analytikerin ist und bleibt erhoffe ich mir da nicht wirklich viel.

Welchen Schritt ich dann als nächstes gehe und wann, werde ich mir dann mit Ruhe im Juli überlegen. Fand das als erste Therapieerfahrung schon recht belastend und kräftezehrend alles in allem und muss erstmal schauen, wie wann und wo ich mir dann weitere Unterstützung suche die ggf. halbwegs gut mit meiner geplanten Familiengründung überein geht.
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Hasenmaus123
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Beitrag Do., 23.06.2022, 18:22

Ich habe nicht alles gelesen, möchte dir aber von mir berichten.

Zu Beginn meiner Therapie in 2018 hatte ich ein Kind. Schwanger wurde ich im ersten Versuch. Nach einem Jahr Therapie haben wir versucht, ein weiteres Kind zu bekommen, was nicht funktioniert hat. Ob es einen Grund gibt oder ob mich mein Unterbewusstsein schützen wollte, dass weiß ich nicht.

Gerne hätte ich weitere Kinder. Seit 2,5 Jahren belastet mich die Therapie aber manchmal so, dass ich gerade mal so irgendwie mein eines Kind schaffe. An manchen Tagen sehr gut, an anderen weiß ich, dass es gut war, kein weiteres zu haben.

Vor kurzem sagte ich in der Therapie, dass der Kinderwunsch zwar da ist, aber unrealistisch in der Umsetzung. Meine Thera stimmte zu und wir waren uns einig, dass es auf absehbare Zeit nichts wird… Ich bin dankbar, dass ich zumindest ein Kind habe. Einfach aus dem Therapieprozess auszusteigen und in der Pause die Familie zu erweitern geht auch nicht, dafür sind die offenen Wunden zu groß.

Was ich dir sagen will… Entweder jetzt oder später. Beides gleich geht nicht.

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