'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder

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Mia Wallace
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 18:05

stern hat geschrieben: Fr., 19.05.2017, 17:50 http://www.tagesspiegel.de/berlin/queer ... 08224.html
Cooler Artikel.
Und cooles Zitat:
Gleichbehandlung schafft keine Sonderrechte, sie schafft Sonderrechte ab.
UNd ja,selbstverständlich!!!
Gegen die in dem Artikel beschriebene Diskriminierung muss natürlich auf jeden Fall etwas getan werden!

Ich glaube, das sieht in diesem Faden auch niemand anders.

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stern
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 18:13

Darum ging es...
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stern
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 18:25

Dann wenn wirklich=praktische! Gleichstellung bzw. "Normalisierung" erreicht wäre (also dass man z.B. Homos nicht anders behandeln würde als andere... die sexuelle Orientierung also kein Kriterium für best. Entscheidungen wäre), dann bräuchte man auch keine entsprechenden Gesetze (mehr)- Aber da ist man noch nicht... um nicht zu sagen (wie es auch in diversen Artikeln zum Tag gegen Homophobie skizziert wurde): Dzt. ist eher wieder eine Gegenrichtung zu beobachten. Kriminalitätsstatistiken scheinen das auch zu bestätigen...
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Tränen-reich
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 19:17

Ich hab echt keinen Plan woher diese ganze Diskutierei (und nicht nur hier) herkommt.
Ganz ehrlich: soll jeder denken, was er will und auch tun, was er will. Zu einem Nenner kann es gar nicht immer und ewig kommen, für mich ist das ein Hamsterrad.
Ist in etwa wie die Laberei mit Autofahrern vs. Radfahrern. :roll: Je lauter eine Seite (und ganz gleich welche) schreit, eine Initiative nach der anderen raushackt und was weiß ich für Gesetze und so weiter fordert, wird es doch immer nur lauter.
Ich finde, in den letzten Jahren diese Endlos-Debatten echt erschreckend und auch wirklich anstrengend und am Ende hackt man sich noch gegenseitig die Augen aus. Geil :roll: :kopfschuettel:
Und je mehr ich sowas lese, umso mehr müsste ich ja von mir denken: ich bin ziemlich böse.

Aber wir ALLE sind ja keine Engel :schwitz: :-D möchte nicht wissen, wieviele "Mitredner" es gibt, weil sie längst mundtot gesprochen wurden.
Warum lässt man sich nicht einfach gegenseitig in Ruhe?

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stern
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 19:26

jo, es könnte manches so einfach sein. :lol:
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mio
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 19:29

stern hat geschrieben: Fr., 19.05.2017, 11:43 Du behauptest doch eben selbst, dass es Schubladen braucht, um nicht überfordert zu sein. Was du erläuterst, sind Generalisierungen und das meine ich persönlich nicht mit Schubladen.

Mein Ausgangspunkt war, dass das heteronormative Modell (das ich auch grob erläuterte) fließende Übergänge nicht berücksichtigt und daher auch den vielfältigen Realitäten nicht unbedingt gerecht wird.

Als es um Binariät und Butler ging, findet sich einiges an Sichtweisen bzw. was bisher alles so behauptet wurde.

Daher macht Diskussion nicht viel sind. Weil wir teilweise aneinander vorbeireden. Und das wurde auch bereits diskutiert.
Damit erzählst Du aber doch nichts, was jetzt irgendwie "neu" wäre? Also im Grunde erübrigt sich bereits da das Gespräch.

Die Erde ist keine Scheibe und die Sonne scheint nur tagsüber. (Wobei letzteres zB. nur "subjektiv" stimmt...irgendwo ist immer Tag und die Sonne strahlt ständig.)

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stern
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 19:34

klar, schrieb ich doch bereits, dass ich keinen Diskussionbedarf speziell mit dir oder mia habe - aus besagten Gründen. Zumal vieles, was jetzt wieder aufgewärmt wurde, tatsächlich schon endlos diskutiert wurde... und nachlesbar ist, insbes. auch meine Haltung (an der sich auch bis jetzt nichts geändert hat)...
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mio
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 19:46

stern hat geschrieben: Fr., 19.05.2017, 19:34 dass ich keinen Diskussionbedarf speziell mit dir oder mia habe
Und warum lässt Du es dann nicht einfach? Hmmm?

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stern
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 19:52

Bitte Kontext beachten. :roll:

-----------------

"Bis zur Homo-Ehe: Regenbogen am Rathaus
Australische Städte behalten Regenbogenbeflaggung, bis landesweit die Ehe gleichgestellt wird"

Christian Lütjens
am 19. Mai 2017 um 08:11 Uhr
http://m-maenner.de/2017/05/58515/

Macht Städte auf jeden Fall etwas bunter. :lol:

Auch Ö hat den Tag gegen Homophobie genutzt:

"Wien fordert Homo-Ehe noch vor Neuwahl
Antidiskriminierungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) hat am Dienstag die Öffnung der Ehe für Homosexuelle gefordert. Er will eine Umsetzung noch vor den Neuwahlen. Im Parlament stimmte die SPÖ jedoch nicht gegen die ÖVP."

http://wien.orf.at/news/stories/2843649/
„In Österreich ist längst eine überwiegende Mehrheit für die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule. Es ist höchste Zeit, dass die Politik hier nachzieht“, zeigte sich Czernohorszky überzeugt.
Quelle: siehe oben
Mal abwarten, was hierzulande die Opposition bewirken kann. :thumbsup:
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stern
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Beitrag Fr., 19.05.2017, 21:11

Es könnte tatsächlich so einfach sein: Leben und leben lassen.

19. Mai 2017, 19:40 Uhr
Homophobie im Glockenbachviertel
"Wir dachten, wir sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen"

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hom ... -1.3513842
Grund für die Attacke war wohl dessen Homosexualität.
Viele Schwule und Lesben berichten von einer zunehmenden Intoleranz.
(...)
Erst pöbeln sie beim schwulen Kulturzentrum, hämmern gegen die Fensterscheiben, reißen eine Regenbogenfahne herunter. Wenig später laufen sie Gregor P. über den Weg. Sie spucken, beschimpfen ihn als Schwuchtel - oder so ähnlich, ganz genau weiß er das nicht mehr. Statt den Kopf ängstlich einzuziehen, öffnet er den Mund: "Ja, ich bin schwul. Und? Hast du ein Problem damit?" Hat er. Einer der Männer schlägt zu. Einfach so.
Quelle: siehe oben
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Thread-EröffnerIn
isabe
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Beitrag Sa., 20.05.2017, 13:24

Es wird deshalb immer schlimmer, weil es mittlerweile nicht mehr schick ist, sich für die Rechte von Homosexuellen einzusetzen; heute ist es schick, sich gegen die Gleichstellung auszusprechen, aber natürlich nicht als Homophober, denn man hat ja schließlich schwule Freunde. Ist einfach so irgendwie kultig und mutig, dann trotzdem zu sagen: "Ihr braucht niemanden, der euch beschützt, denn wir leben in einem freien Land". Es ist jetzt schick, rechts zu sein. Glücklicherweise wird sich das auch bald wieder ändern.

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simonius
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Beitrag Sa., 20.05.2017, 13:35

Ich glaube nur Richterinnen können so brutale Urteile gegen Frauen fällen. :kopfschuettel:

http://m.maz-online.de/Lokales/Brandenb ... ewaltigung

Wo bleibt da der feministische Aufschrei?


mio
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Beitrag Sa., 20.05.2017, 13:50

isabe hat geschrieben: Sa., 20.05.2017, 13:24 "Ihr braucht niemanden, der euch beschützt, denn wir leben in einem freien Land".
Du verwechselst da etwas: Es GIBT bereits einen Schutz - er muss nur auch entsprechend in Anspruch genommen werden.

Gegen die "Vorurteile in den Köpfen" einiger wird auch das härteste Gesetz nichts ausrichten können, da hilft/helfen nur Aufklärung und Argumente.

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Mia Wallace
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Beitrag Sa., 20.05.2017, 14:09

simonius hat geschrieben: Sa., 20.05.2017, 13:35 Ich glaube nur Richterinnen können so brutale Urteile gegen Frauen fällen. :kopfschuettel:
Nein Sionius Milde Urteile bei Vergewaltigungen werden glaube ich von Männern und Frauen und sehr oft gefällt. :-(( :cry: :kopfschuettel:

Das ist auch nichts Neues.

Den Link hat hier mir im letzten Herbst eine Wiener Freundin geschickt
http://derstandard.at/2000046210172/Bub ... aufgehoben

Der Junge ist traumatisiert und dem Gericht waren statt der möglichen bis zu 15 Jahre 6 Jahre Haft als ausreichend erschienen
"Dem Erstgericht waren im Hinblick auf das fast noch jugendliche Alter des Angeklagten, seine bisherige Unbescholtenheit und geständige Verantwortung sechs Jahre angemessen erschienen"

Das Urteil wurde aufgehoben, weil offen geblieben war, ob es sich um eine Vergewaltigung handelte :anonym:
" ......im Hallenbad einen Zehnjährigen an der Hand, zerrte ihn in eine WC-Kabine, verriegelte die Tür und verging sich an dem unmündigen Schüler. Offen ist die Frage, ob dabei der Tatbestand der Vergewaltigung erfüllt wurde, was sich auf den Strafrahmen auswirken würde"
Nun muss formaljuristisch festgestellt werden, ob der Angeklagte hätte wissen können, dass das 10jährige ihm unbekannte Kind etwa unter Umständen keinen Sex mit ihm in der Umkleidekabine wollte und somit der Straftatbestand einer Vergewaltigung erfüllt ist.

:kopfschuettel:



Auch der hamburger Fall hat ja hohe Wellen geschlagen
http://www.zeit.de/hamburg/2016-10/hamb ... ng-prozess


mio
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Beitrag Sa., 20.05.2017, 14:17

Mia Wallace hat geschrieben: Sa., 20.05.2017, 14:09 Nun muss formaljuristisch festgestellt werden, ob der Angeklagte hätte wissen können, dass das 10jährige ihm unbekannte Kind etwa unter Umständen keinen Sex mit ihm in der Umkleidekabine wollte und somit der Straftatbestand einer Vergewaltigung erfüllt ist.
Das ist die Kategorie: Kann ich von einem Menschen erwarten, dass er weiss, dass Kaffee heiss ist... Wahrscheinlich hätte der Junge sich einen Warnhinweis - in allen auch nur erdenklichen Sprachen inklusive Blindenschrift und Analpahabetenalphabet - umhängen müssen.

Mich erschrecken solche amerikanischen Verhältnisse mehr als alles andere. :kopfschuettel:

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