'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder
Es ist bereits wissenschaftlicher Konsens, das Homosexualität eine normale Ausprägung menschlicher Sexualität ist.
@ Mia: Kennst du den Unterschied zwischen "frag-würdig" und "sauer aufstoßen"? Wenn ja, dann mache aus meinen Worten nichts anders als ich geschrieben habe (und wie es ergo auch meinem Empfinden entspricht). Danke!
@ Mia: Kennst du den Unterschied zwischen "frag-würdig" und "sauer aufstoßen"? Wenn ja, dann mache aus meinen Worten nichts anders als ich geschrieben habe (und wie es ergo auch meinem Empfinden entspricht). Danke!
Zuletzt geändert von stern am Fr., 19.05.2017, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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wenn etwas "nicht normal" ist, so bezeichnet das man üblicherweise als unnormal. Dazu ist auch schon einiges nachlesbar - sollte es wirklich von Interesse sein.
Apropos: Was ist denn der Hetero-Norm-Sex? Ist Sexualität eine Sache der Norm, an der man sich als Normbürger (entsprechend der Normalverteilung) orientiert?
Apropos: Was ist denn der Hetero-Norm-Sex? Ist Sexualität eine Sache der Norm, an der man sich als Normbürger (entsprechend der Normalverteilung) orientiert?
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stern
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Den gibt es nicht, es gibt nur eine "Klischeehafte Vorstellung" davon, was das sein soll. Und solange jemand in solchen Klischees denkt/denken muss ist er ziemlich "unfrei" meiner Meinung nach. Da wurde was entscheidendes dann noch nicht begriffen.
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ok, weshalb findest Du es bei anderen fragwürdig bei Dir selbst hingegen offenbar nicht?
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Yep, sehe ich auch so
Im Übrigen spiegelt das Thema dieses Threads genau so ein "Klischeedenken" gegen das "aufbegehrt" werden möchte wieder.
Reiße auch keine Aussage aus dem Kontext, Mia. Darum ging es:
Sein Empfinden zur Sexualität anderer mitzuteilen, widerspricht auch etwas Behauptung, man würde diese als Privatsache behandeln.
Und dementsprechend habe ich niemandem mitgeteilt, dass ich dessen Sexualität eklig finde. Und v.a.: Dazu sehe ich auch keine Veranlassung und habe auch keine Bedürfnis.stern hat geschrieben: ↑Fr., 19.05.2017, 07:29Klar. Niemand hat etwas anderes behauptet. Und den Ekel darf er sogar ganz für sich behalten, beanspruchen und auskosten. Als fragwürdig wird von manchen (u.a. von mir) eher das Mitteilungsbedürfnis empfunden (und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Das darf man natürlich... fragt sich nur, was der Sinn sein soll, sich mit der Sexualität anderer zu befassen. Denn man kann das ja selbst zu handhaben, wie man will).
Ein Hetero würde vermutlich auch so schauen , wenn ihm der Homo erklären würde (oder dafür auf die Straße gehen würde), dass dessen sexuelle Vorlieben unnormal sind... insbes. z.B. bondage oder Analsex. Denn die Normalvariante der Heterosexualität ist doch der Vaginalverkehr und das Zeugen von 1,58 Kindern.
Sein Empfinden zur Sexualität anderer mitzuteilen, widerspricht auch etwas Behauptung, man würde diese als Privatsache behandeln.
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Vielleicht sollte man an der Stelle mal den Begriff "privat" definieren? Betrachtest Du Privatsphäre als etwas negatives? Ich tue das nicht. Ich betrachte es auch nicht als was "geheimes", sondern als was über das ich bestimme und entscheide.
Auch ein Ekelgefühl wäre für mich privat. Und ob ich dieses mitteile oder nicht obliegt meiner Entscheidung. Ebeneso wie es der Entscheidung eines Homosexuellen unterliegt, ob dieser über sein Sexualleben/seine Beziehungspräferenzen sprechen möchte. Natürlich DARF man das, man muss aber nicht. Was man nicht darf ist etwas zur Sache heranzuziehen, was mit der Sache nichts zu tun hat. ZB. den Wert eines Menschen anhand seiner sexuellen Orientierung bemessen.
@ Mio, Mia: ich habe keine Diskussionbedarf mit euch. Vom letzte Posting habe ich ehrlich gesagt auch nur den ersten Satz gelesen. Die "Privatsache" kam nicht von mir. Das war lediglich eine Bezugnahme, dass ich es als Widerspruch ansehe Sexualität als Privatsache zu bezeichnen, aber doch Wert darauf zu legen, andere mit den eigenen Ekelgefühlen zu DEREN Sexualität beglücken. Meinungsfreiheit war hier ja zuvor ein Argument. Persönlich hatte ich auch weiter oben erwidert, dass z.B. die Ehe nicht nur Privatsache ist, sondern auch die öffentliche (staatliche) Anerkennung einer Lebensform ist. Wende dich bitte an einen passenden Ansprechpartner. So macht Diskussion für mich nicht weiter Sinn.
Übrigens ging es in dem Thread ja auch darum, mit binären Modellen und Klischees zu brechen... vielleicht zunächst nachlesen und sich an Leute wenden, die das anders sehen.
Übrigens ging es in dem Thread ja auch darum, mit binären Modellen und Klischees zu brechen... vielleicht zunächst nachlesen und sich an Leute wenden, die das anders sehen.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 19.05.2017, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich kann aber nicht mit einem binären Modell brechen solange ich binär denke. Und es ist binäres Denken zu denken, dass ALLE Frauen so sind und ALLE Männer so. Und wer hier so zu denken scheint ist recht offensichtlich.
Ich denke nicht binär, sondern sprach im Thread immer davon, dass es auch fließende Übergänge gibt... und sehe das auch so. Wer bei SICH SELBST keine fließenden Übergänge sieht, dem nahm ich das auch nicht... also wenn sich jemand eindeutig/strikt hetero definiert (als 100% biologischer Mann/Frau mit ausschließlich heterosexuellem Begehren und entsprechender Geschlechterrolle).
Zuletzt geändert von stern am Fr., 19.05.2017, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Was Du eh nicht könntest, es ist also keine "Großzügigkeit" Deinerseits sondern schlicht und ergreifend eh unmöglich. Würdest Du es tun wollen, dann würdest Du an Deine natürlichen Grenzen stoßen.
Jo, ebenso wie man an Grenzen stößt, wenn man die Sexualität von Homos bzw. anderen anhand von "pseudo-was-ist-normal Debatten" einteilen würde... und das öffentlich macht (also seine eigenen Schubladen nicht als Privatsache behandelt). Also solche Fragestellungen meine ich, die Schubladen aufmachen:
Gesellschaftlich nicht unbedingt. Und hier stimme ich dann ziegenkind zu:
Normen zu definieren ist zunächst mal wertfrei. Eine Tatsache, die halt mit irgendeinem Wort benannt werden muss.
Bei Homosexualität ist das bereits wissenschaftlicher Konsens, dass diese normal ist.So einfach ist es eben nicht, wenn man berücksichtigt, dass das was als "normal" empfunden wird immer subjektiven Charakter hat.
Und unter der "Normverteilung" betrachtet, sieht es noch schlechter aus für die Homosexuellen.
Gesellschaftlich nicht unbedingt. Und hier stimme ich dann ziegenkind zu:
Ist dann logisch, dass "Betroffene" dann zum Urteil anderer evtl. ein "Veto" einlegen... sofern sie das können.ist doch eigentlich alles ganz einfach. lgbti-personen sagen, homosexualität sei eine normale ausprägung menschlicher sexualität in dem wissen darum, dass manche von ihnen homosexuell und normale menschen und eben nicht aliens sind. sie sprechen also über sich und ihre sexualität. die anderen, die sagen, ne ist nicht normal, maßen sich ein urteil über die sexualität anderer menschen an.
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Nun, Du benutzt den Begriff im Sinne von "nicht krankhaft".
"Normal" meint aber nicht zwingend "gesund" oder "unnormal" "krank". Dann wäre ja jeder der von der "Norm" in welcher Form auch immer abweicht "krank". Womit Du wiederum "Krankheit" fehlerhaft verstehen würdest, da "Krankheit" dann genauso "zufällig" wäre wie die "Norm". Was Krankheit aber nicht meint.
Nur weil alle an Cholera erkrankt sind - und an Cholera erkrankt sein damit die Norm wäre - würde Cholera ja nicht zu etwas "gesundem", sondern sie würde immer noch das menschliche Leben gefährden. Homosexualität hingegen gefährdet nicht die Gesundheit. Genausowenig wie rothaarige Frauen Hexen sind.
Wer das nicht begreift, dem fehlt es ein wenig an "gesundem Menschenverstand" und Reflexionsvermögen, weil Zusammenhänge hergestellt werden, die es so nicht gibt.
"Normal" meint aber nicht zwingend "gesund" oder "unnormal" "krank". Dann wäre ja jeder der von der "Norm" in welcher Form auch immer abweicht "krank". Womit Du wiederum "Krankheit" fehlerhaft verstehen würdest, da "Krankheit" dann genauso "zufällig" wäre wie die "Norm". Was Krankheit aber nicht meint.
Nur weil alle an Cholera erkrankt sind - und an Cholera erkrankt sein damit die Norm wäre - würde Cholera ja nicht zu etwas "gesundem", sondern sie würde immer noch das menschliche Leben gefährden. Homosexualität hingegen gefährdet nicht die Gesundheit. Genausowenig wie rothaarige Frauen Hexen sind.
Wer das nicht begreift, dem fehlt es ein wenig an "gesundem Menschenverstand" und Reflexionsvermögen, weil Zusammenhänge hergestellt werden, die es so nicht gibt.
Nein, ich meine nicht nur "krankhaft". Sondern insbes. auch, dass Schubladen fließenden Übergängen nicht gerecht werden und Sexualität viefältig sein kann. Wie oft denn noch. Das ist nachlesbar schon gaaaaanz ausführlich diskutiert. Ich habe bereits auf die bisherige Diskussion verwiesen.
Auch folgendes wäre ohne Aktivisten bzw. Betroffenen wohl nie erreichbar gewesen... also wenn Nichtbetroffene maßgeblich wären, was "normal" ist. Wobei der ICD Transsexualität zukünftig noch streichen wird (ist jedenfalls geplant):
"Vorstoß gegen WHO bei Trans* : Dänischer Alleingang: Transsexualität ist seit Neujahr keine Krankheit mehr
vom 2. Januar 2017
Überall auf der Welt ist Transidentität noch ein Teil der Krankenakte. Dänemark hat bezüglich der WHO die Geduld verloren und geht einen internationalen Alleingang."
https://www.shz.de/deutschland-welt/dae ... 28926.html
Auch folgendes wäre ohne Aktivisten bzw. Betroffenen wohl nie erreichbar gewesen... also wenn Nichtbetroffene maßgeblich wären, was "normal" ist. Wobei der ICD Transsexualität zukünftig noch streichen wird (ist jedenfalls geplant):
"Vorstoß gegen WHO bei Trans* : Dänischer Alleingang: Transsexualität ist seit Neujahr keine Krankheit mehr
vom 2. Januar 2017
Überall auf der Welt ist Transidentität noch ein Teil der Krankenakte. Dänemark hat bezüglich der WHO die Geduld verloren und geht einen internationalen Alleingang."
https://www.shz.de/deutschland-welt/dae ... 28926.html
Ist es zielführend und gerecht, Transidentät in die Schublade der psychischen Erkrankungen zu pressen? Dänemark sieht dies als diskriminierend und beantwortet die Frage im Parlament mit einem einstimmigen Nein. Mit diesem Schritt ist das kleine Land jetzt der weltweite Vorreiter, was die Bewertung von jenem Unbehagen mit der Geschlechtsidentität angeht.
(...)
Im Zentrum der erheblichen internationalen Kritik über die Belegung des Themas durch die Krankheits-Einstufung steht weiterhin die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Transsexualismus mit dem medizinischen Diagnose-Katalog ICD-10 von 2016 weiterhin als Geschlechtsidentitätsstörung einstuft und wie Schizophrenie zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen zählt. Mit einer Revison (ICD-11) und einem neuen Erfassungssystem soll sich das ab frühestens 2018 ändern.
Quelle: siehe oben
Zuletzt geändert von stern am Fr., 19.05.2017, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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