Nachrichten, die bewegen (II)

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mitplauderin
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Beitrag Sa., 26.09.2015, 17:50

redred hat geschrieben: Ich glaube eher ersteres, sie meinen ihr angeblichen Anliegen nicht ernst, oder zumindestens nicht sooo ernst. Die Fassade muss halt stimmen. Wer Widersprüche anspricht, wird diffamiert.
Widersprüche, redred, gehören zum Lebendigen. Es gibt kein Leben ohne Widersprüche. Aus dieser Tatsache obige Vermutungen zu stricken hinterlässt ein brüchiges Muster.

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mitplauderin
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Beitrag Sa., 26.09.2015, 17:52

redred hat geschrieben: @mitplauderin : Ich glaube kaum, dass du Krishnamurti verstanden hast. Wie hätte er das wohl genannt, was Du machst, seine Zitate für dein Ego-Pushing zu missbrauchen? Nur für ein bisschen Selbstbeweihräucherung. Du bist genau dieser Typ Mensch, von dem er redet.
Du darfst und kannst mich immer und jederzeit so sehen, wie du mich sehen willst. Mehr ist ja auch nicht möglich.


redred
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Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:09

Widersprüche, redred, gehören zum Lebendigen. Es gibt kein Leben ohne Widersprüche. Aus dieser Tatsache obige Vermutungen zu stricken hinterlässt ein brüchiges Muster.
Nein, meine Liebe, Widersprüche gehören nicht zum Leben. Widersprüche gehören zum DENKEN. Denken ist aber nicht gleich Leben. Das Leben selbst hat nicht einen einzigen Widerspruch in sich. Ich dachte du verstehst was von Krishnamurti? Aber sei es drum. Ich will hier nicht mit Dir herumspiritualisieren.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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mitplauderin
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Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:16

mitplauderin hat geschrieben: Mehr ist ja auch nicht möglich.
Ich ergänze: Nur Deine Sicht ist Dir möglich. Meine Sicht kann eine ganz andere sein. Und ein Dritter hat wieder eine ganz andere Sicht von mir. Das verstehe ich unter Widerspruch, den es im Leben gibt und der zum Lebendigen gehört, auch das Denken gehört zum Leben. Alles gehört zum Leben und wenn das so sein darf, löst sich der vermeintliche Widerspruch auf, weil alles im Leben enthalten ist. Folgerichtigkeit, wäre der treffendere Ausdruck. Folgerichtigkeit gibt es im Leben.
Das wars auch schon mit meinem Herumspiritualisieren.

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redred
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Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:23

Stell Dir mal ein Frage: Mit wieviel Widersprüchen ist wohl ein Tier in der freien Wildnis geplagt. Zb ein Nilpferd? Mit wieviel Widersprüchen ist eine Pflanze beschäftigt? Widersprüche entstehen nur mit dem Denken! Sonst gibt es keine.
Leben hat keine Widersprüche, wenn kein Denken stattfindet.
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mitplauderin
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Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:30

    redred hat geschrieben: Leben hat keine Widersprüche, wenn kein Denken stattfindet.
    Na ja, die menschliche Spezies ist nun mal mit der Denk-Fähigkeit ausgestattet. Diese Tatsache lässt sich ja schlecht leugnen. Freilich ist Leben auch ohne Denken möglich. Doch zum menschlichen Leben gehört "denken" dazu.


    redred
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:37

    Na ja, die menschliche Spezies ist nun mal mit der Denk-Fähigkeit ausgestattet. Diese Tatsache lässt sich ja schlecht leugnen.
    Das ist genau das worauf Krishnamurti eine Antwort gibt, um dieses Dilemma lösen. Denn Widersprüche und Konflikte entstehen nur durch das Denken. Alle Kriege entstehen nur durch das Denken. Nicht was man denkt, sondern dass man denkt. Wenn du dich mal "wirklich" mit ihm beschäftigst, könntest Du das vielleicht auch wissen.

    Sorry an dieser Stelle, falls ich doch irgendwo ein wenig pampig gewesen war.
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    mitplauderin
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:44

    redred hat geschrieben: Das ist genau das worauf Krishnamurti eine Antwort gibt, um dieses Dilemma lösen. Denn Widersprüche und Konflikte entstehen nur durch das Denken. Alle Kriege entstehen nur durch das Denken. Nicht was man denkt, sondern dass man denkt. Wenn du dich mal "wirklich" mit ihm beschäftigst, könntest Du das vielleicht auch wissen.
    Das ist mir schon klar, dass der Grund in der Fähigkeit zum Denken liegt. Folgerichtig wäre allerdings dann, das Hirnareal, das für das Denken verantwortlich ist, bei allen Menschen herauszuoperieren und die Welt wäre konfliktfrei. Komische Lösung, oder? Also geht es darum, meine Gedanken zu beobachten, zu kontrollieren, zu verändern.

    Ja, ich habe dich pampig emfpunden. "Sorry" angenommen.

    Und jetzt beende ich auch meine OT Beiträge. Danke für den Austausch.
    Zurück zu den Nach-richten, die bewegen.


    redred
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:52

    Folgerichtig wäre allerdings dann, das Hirnareal, das für das Denken verantwortlich ist, bei allen Menschen herauszuoperieren und die Welt wäre konfliktfrei.
    Da kannst Du gleich beobachten, welche gruseligen Lösungen das Denken produzieren kann
    Also geht es darum, meine Gedanken zu beobachten, zu kontrollieren, zu verändern.
    Ja, Gedanken beobachten. Aber nicht kontrollieren und verändern. Denn nur Denken versucht zu kontrollieren und zu verändern.

    Ok, OT beendet, zurück zum Thema!
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    mitplauderin
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 18:59

    redred hat geschrieben: Ja, Gedanken beobachten. Aber nicht kontrollieren und verändern. Denn nur Denken versucht zu kontrollieren und zu verändern.
    Kleine OT-Verschiebung darf noch sein
    Stimme zu! Gedanken beobachten, nicht kontrollieren. Neu Denken - das darf schon sein, oder? - das meinte ich mit Gedanken verändern. Ich darf Neues/Anderes denken, wenn ich denn möchte.


    redred
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 19:20

    also ich versuch nochmal kurz zu antworten
    Nein, nur Beobachtung (also laut Krishnamurti). Denn er vertritt die These, dass absolute Beobachtung, also Beobachtung ohne jede Gedankeneinmischung, erst die Veränderung zum Positiven bewirkt. Beobachtung ist hier nicht etwas Passives sondern eine aktive "Kraft", die in das Beobachtete einwirkt und sie damit auch positiv verändert.
    Jeder Eingreifen durch das Denken zum Zwecke der Kontrolle und Veränderung ,würde früher oder später immer zu einem "Schlamassel" führen.
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    mitplauderin
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 19:35

    redred hat geschrieben:also ich versuch nochmal kurz zu antworten
    Nein, nur Beobachtung (also laut Krishnamurti). Denn er vertritt die These, dass absolute Beobachtung, also Beobachtung ohne jede Gedankeneinmischung, erst die Veränderung zum Positiven bewirkt. Beobachtung ist hier nicht etwas Passives sondern eine aktive "Kraft", die in das Beobachtete einwirkt und sie damit auch positiv verändert.
    Jeder Eingreifen durch das Denken zum Zwecke der Kontrolle und Veränderung ,würde früher oder später immer zu einem "Schlamassel" führen.
    Danke für die erweiterten Erklärungen. Er hat es in den Worten seiner Zeit so ausgedrückt. Beobachten empfinde auch ich als aktives Tun. In dem ich meine Gedanken beobachte, be-wirke ich etwas in meinen Gedanken und wenn die Wirkung "nur" darin besteht, dass andere/weitere Gedanken auftauchen. Das ist für mich jedenfalls Veränderung. Jede wirk-liche Wirkung bedeutet Veränderung. Aber lassen wir es sein, ich bin weder erleuchtet, noch strebe ich nach ihr.

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    Tilda
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 20:12

    http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 54729.html

    Eine Nachricht bzw. ein Bild, das mich sehr bewegt hat...

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    viciente
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 20:59

    [quote="mitplauderin"]....... Aber lassen wir es sein, ich bin weder erleuchtet, noch strebe ich nach ihr.[/quote]
    .. - jene, die sich das einbilden oder gar von sich behaupten stehen nämlich in der allerersten reihe derer, die es mit absoluter sicherheit nicht sind!

    Tilda hat geschrieben:Eine Nachricht bzw. ein Bild, das mich sehr bewegt hat...
    .. nicht nur dieses, aber u.a. ja, mich auch; grade diese kinder tragen massivste traumata in sich, und das wird noch eine megaaufgabe, sie zu unterstützen damit sie ein "normales" leben führen werden können.
    Zuletzt geändert von viciente am Sa., 26.09.2015, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.

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    Hiob
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    Beitrag Sa., 26.09.2015, 21:03

    Ich komme grad aus Italien, kucktmal, wie es dort inzwischen zu geht...die Leute sind verzweifelt...


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