Pinguin Pit hat geschrieben: ↑Mo., 24.01.2022, 10:52
Dafür müssen ja erstmal die Voraussetzungen erfüllt sein, so einen Antrag überhaupt stellen zu können, z.B. die zeitliche Dimension von mindestens 6 Monaten bestehenden und dauerhaften Beeinträchtigungen. Ich denke, dass alleine das bei vielen noch gar nicht zutreffen
kann, weil sie durch die Priorisierung erst spät mit Impfen dran waren.
Das kann man im Impfdashboard genau nachvollziehen, wie viele Shots das waren. Jetzt ist bald Ende Januar. Ich weiß jetzt nicht, ob die 1200 Anträge bis zum Jahresende eingegangen waren oder an einem Tag im Januar abgefragt wurden (als es veröffentlicht wurde).
Wenn der Antrag nach einem halben Jahre gestellt werden kann (damit ist ausgeschlossen, dass es nicht nur vorübergehende Komplikationen waren), hätte Ende Dezember rechnerisch Menschen Anträge stellen können, die bis Ende Juni geimpft wurden.
Lt. Dashboard gab es zu den Zeitpunkt 31,2 Millionen vollständige Imofungen = 62,4 Shots
Mindestens 1 Shot = 46,5 Mio. Menschen. => Nur 1 Shot = 15,3 Mio. Menschen
=> Insgesamt 77.700.000 Impfungen. (Wer exaktere Zahlen braucht, bitte selbst das RKI anschreiben.)
Ich finde es halt schwer, laufend über Dunkelziffern argumentieren, wenn die gestellten Anträge gemessen der Zahl der Impfungen dann doch zu dem passen, dass schwere Nebenwirkungen selten sind. Den Antrag kann jeder Betroffene stellen (oder Vertreter). Manchmal heißt es ja, jeder hat einen Bekannten oder Bekannten, der jemanden kennt, der einen Impfschäden erlitten hat - um Angst zu machen.
Nachtrag: Die allerwenigsten Anträge waren bereits geprüft... es ging hier nur um die gestellten, nicht bestätigten. Das wird, glaube ich, Jahr für Jahr dokumentiert, was sich letztlich bestätigte.
Wie gesagt: Prüfung finde ich auch wichtig.