Nachrichten, die bewegen (VII)

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Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 01:17

http://derstandard.at/2000069756692/Tru ... Israels-an

Der nächste Schritt hin zum Weltkrieg, lange dauert es nicht mehr. Die beste Idee wäre, sich ein stilles Plätzchen zu suchen (Island wäre ja schön) und Aktien von Waffenherstellern zu kaufen (Heckler & Koch würde sich dafür ganz besonders anbieten).

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Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 01:24

http://derstandard.at/2000069734230/Was ... er-spricht

Nichts, da kann er am wenigsten anrichten. Vielleicht geht ihm die blaue Farbe beim Paintballspielen aus, aber das passt schon, dann nimmt man eben braun. Hat den Vorteil, das man auch mit Dreck werfen kann und keiner den Unterschied sieht.


sine.nomine
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Beitrag Do., 07.12.2017, 01:36

Nein, an Bewaffnung denke ich dabei nicht. Und ich glaube auch nicht, dass am Land etwas zu holen wäre.
Im Fall eines Finanzcrashs verweigern Bankomaten die Geldausgabe, da aber weder die Städter noch die Landmenschen vorgesorgt haben werden sondern ihr Geld auf der Bank haben, gibt es nirgends etwas zu holen. Sogar in Nullzinszeiten bringen nach wie vor die meisten Leute ihr Geld zur Bank, legen es aussichtslos auf Sparbüchern an - eigentlich ein schlechter Witz. Ich habe wenigstens einen Teil meines Geldes daheim eingesperrt. So wie den Zyprioten oder Griechen soll es mir nicht ergehen, da wäre ich verärgert wenn jemand mein Geld beschlagnahmen würde oder könnte.

Wenn ich an einen Kriegsfall denke, denn danach sieht es aufgrund der russischen Wirtschaftssanktionen auf lange Sicht in jedem Fall aus, wird in der Stadt die Panik oder der Aufruhr alleine schon deswegen größer sein als am Land, da in der Stadt Ampelanlagen, Schiebetüren, Bankomaten, Straßenbahnen und Schrankenanlagen in Parkhäusern am öffentlichen Stromnetz hängen.
The Road bzw Die Straße kenne ich auch. Da habe ich den Film gesehen und das Buch gelesen, fand beides interessant. Wobei, ganz so krass wird es wohl nicht kommen, der Film ist schon sehr, sehr düster und trostlos gehalten und es gibt darin kein wirkliches Weltende, obwohl die Zivilisation zusammengebrochen ist.

Freud muss ich sehr relativieren. Er soll Freimaurer gewesen sein und nicht alle seine Theorien sind für voll zu nehmen. Da glaubt er daran, dass nicht Gott den Menschen zu Beginn der Welt geschaffen hätte, sondern dass der Mensch der Evolutionstheorie zufolge vom Affen abstammen würde. Daran glaube ich nicht, daher habe ich keine biologische Kränkung.
Mit der psychologischen Kränkung komme ich die meiste Zeit gut zurecht, wenn sie bedeutet, dass nicht alles im Menschen zugreif- und veränderbar ist, auf das Seelenleben bezogen.
Und die kosmologische Kränkung ist mir sowas von egal, mit Verlaub gesagt. Letztens habe ich gehört, dass die Psychoanalyse zugleich Therapie und Diagnose sei (oder so ähnlich)^^.

Dass der freie Wille des Menschen relativ ist, sehe ich auch so. Es gibt oft zuviele Einflussfaktoren, die den freien Willen in seiner Freiheit einengen oder dessen berauben. Könnte man all das ausblenden, wäre man theoretisch frei, aber aufgrund der eigenen oftmals negativen Lebenserfahrungen wird das wohl zusätzlich erschwert. Dazu kommen Gewohnheiten und fehlende Wachheit oder Entschlossenheit, sich für dies oder das zu entscheiden. Aber wir Menschen sind keine Roboter, im Vergleich zu denen haben wir schon sowas wie einen freien Willen.


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 01:41

Schweizer Feministen entdecken die Vorzüge des cardassianischen Rechtssystems:

https://www.nzz.ch/schweiz/die-sp-nimmt ... ld.1334446

Das mit "Wir sollten uns in die Richtung von Star Trek bewegen" habe ich mir ein wenig anders vorgestellt …

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Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 11:39

sine.nomine hat geschrieben:Nein, an Bewaffnung denke ich dabei nicht.
Zumindest die Anderen werden es tun.
sine.nomine hat geschrieben:Und ich glaube auch nicht, dass am Land etwas zu holen wäre.
Gerade am Land gibt es etwas zu holen (wenn Geld nichts mehr wert ist). Nahrung, Wasser, Unterkunft, Frauen …
sine.nomine hat geschrieben:Ich habe wenigstens einen Teil meines Geldes daheim eingesperrt.
Als erstes ist es immer das Papiergeld, das entwertet wird, nicht das Giralgeld. Investieren wäre also besser. Konserven, Medikamente, Werkzeuge, Stoffballen, Baumaterial, Benzin, Waffen, Luxus-Tauschartikel (Zigaretten, Zucker, Kaffee, Schokolade), im Grunde einfach das machen, was schon unsere Großeltern gemacht haben.
sine.nomine hat geschrieben:Wenn ich an einen Kriegsfall denke, denn danach sieht es aufgrund der russischen Wirtschaftssanktionen auf lange Sicht in jedem Fall aus, wird in der Stadt die Panik oder der Aufruhr alleine schon deswegen größer sein als am Land, da in der Stadt Ampelanlagen, Schiebetüren, Bankomaten, Straßenbahnen und Schrankenanlagen in Parkhäusern am öffentlichen Stromnetz hängen.
Richtig. Aber es braucht nicht einmal einen richtigen Kriegsfall, es reicht bereits ein Blackout, und der wird immer wahrscheinlicher.
sine.nomine hat geschrieben:The Road bzw Die Straße kenne ich auch. (…) Wobei, ganz so krass wird es wohl nicht kommen (…)
Warum? In der Vergangenheit war es bereits so krass. Heute gibt es zudem mehr Menschen als damals, was die Gewalt zwangsläufig potenzieren wird. Auch weit mehr verschiedene Interessesgruppen.
sine.nomine hat geschrieben:(…) sondern dass der Mensch der Evolutionstheorie zufolge vom Affen abstammen würde. Daran glaube ich nicht, daher habe ich keine biologische Kränkung.
Nein, diese stünde Dir erst bevor.
sine.nomine hat geschrieben:Dass der freie Wille des Menschen relativ ist, sehe ich auch so.
Was meinst Du mit "relativ"?
sine.nomine hat geschrieben:Es gibt oft zuviele Einflussfaktoren, die den freien Willen in seiner Freiheit einengen oder dessen berauben.
Ja, zum Beispiel Kausalität. Oder die Struktur unseres Gehirns.
sine.nomine hat geschrieben:Aber wir Menschen sind keine Roboter, im Vergleich zu denen haben wir schon sowas wie einen freien Willen.
Im Gegensatz zu Robotern aus Metall haben wir die Illusion des freien Willens. Aber machen Illusionen frei?

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Sehr
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:28

Goldbarren bunkern werd ich auf jeden Fall.
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Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:48

Und was machst Du dann mit dem Gold? Essen kann man es nicht, nicht damit heizen, man kann damit keine Wunden versorgen …

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Sehr
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:54

Ach, darum mach ich mir keine Sorgen!

Gold wird immer für irgendwen, irgendwie und irgendwas gut sein.
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mio
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:56

Sehr hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 12:54 Gold wird immer für irgendwen, irgendwie und irgendwas gut sein.
Das mag stimmen. Satt wird man davon allerdings nicht, kann also trotz Gold verhungern. Denn wenn alle Hunger haben, dann wird kaum einer an Gold interessiert sein. Und die paar die interessiert sind, die werden Dich im Preis drücken...

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Sehr
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:58

Nicht, wenn ich sie vorher esse.
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mio
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:59

Du willst die Goldbarren essen?

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Sehr
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:03

Nein! Aber ich nehme an, dass Kannibalismus wieder kommt. Oder irgend ne Seuche oder Virus, the walking dead mäßig.
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Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:07

Sehr hat geschrieben:Gold wird immer für irgendwen, irgendwie und irgendwas gut sein.
Noch nie mit Deinen Großeltern über den Krieg gesprochen? All das Gold, der Schmuck, das Geld war damals praktisch wertlos. Die Leute sind mit Scheibtruhen voller Golddukaten losgezogen und bekamen dafür einen halben Laib Brot.

Gold bringt einem nur als Großunternehmer etwas, und auch nur dann, wenn man bereits vor Beginn der Kriegshandlungen entsprechende Deals eingefädelt hat, man also den Schutz des Militärs genießt. Und da braucht man ganz andere Mengen an Gold, erst ab einer halben Tonne aufwärts zahlt es sich aus, sich darüber Gedanken zu machen.

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Sehr
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:10

Eremit, also aber meinen Eltern brachte Gold schon was. Man musste es ja eher verstecken. Meist bei den Babies oder Kleinkindern.
Und mit Schmuck, Gold usw. wurde schon ein wenig mit das Überleben gesichert.
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mio
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:14

Ok, dann willst Du die anderen essen, verstehe.

In absoluten Notsituationen halte ich es auch für denkbar, dass die Hemmschwelle einiger diesbezüglich sinken wird. Seuchen und Viren erschweren die "Lebensrettung" auf diese Art allerdings, dürften aber für eine natürliche Ausdünnung sorgen und somit dazu beitragen das Problem zu lösen.

Andere zu essen empfiehlt sich denke ich nur dann, wenn noch genug Dir freundlich gesonnene Menschen überbleiben die bereit sind Dir im Notfalle zu helfen (wenn Du krank wirst, verletzt bist, schwach...). Dh. erst kommt die Solidarisierung dann der Kannibalismus. Alles andere wäre sehr kurzsichtig.

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