Hat jemand Gott gefunden?
Um ein/mein Fazit zum Thread-Titel abzugeben,Gott kann nicht gefunden werden.Nur Erkenntnis.Ob religiöser Art oder auf
die Intellektuelle.
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Das ist ein sehr interessanter Punkt. Wenn man das so betrachtet, kommen auch "Atheisten" nicht aus Gott raus, weil sie sich ja irgendwie zu Gott verhalten müssen. Die "Idee" von Gott ist sozusagen unantastbar, wohingen die Erkenntnisse, die sich aus diesem Bezugspunkt ergeben, durchaus unterschiedlich sein können.Gott kann nicht gefunden werden.Nur Erkenntnis.Ob religiöser Art oder auf
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Eat Pray Love
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Nach Platons Ideenlehre könnte "Gott" dann so verstanden werden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... Platon.png
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... nlehre.jpg
Finde ich ziemlich sinnig, zumal man dann über "Gott" gar nicht mehr streiten müsste, weil der Begriff bzw. die Idee von "Gott" dann eigentlich unstreitig wäre.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... Platon.png
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... nlehre.jpg
Finde ich ziemlich sinnig, zumal man dann über "Gott" gar nicht mehr streiten müsste, weil der Begriff bzw. die Idee von "Gott" dann eigentlich unstreitig wäre.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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(sorry, ich komme nicht mehr wirklich hinterher mit dem Schreiben, darum sind meine Reaktionen ziemlich zeitverzögert...)
Blaubaum (Seite 80) zu mir: "Wie soll ein Mitposter auf die Idee kommen, dass z.B. Du ein Christ bist, der sich nicht oder wenig mit den Amtskirchen identifiziert, wenn Du unentwegt Sprüche aus dem von Menschen verfassten Zentralorgan dieser Amtskirchen herunterbetest und dabei die "weichen", weil selbst so empfundenen und nicht vorgegebenen Äusserungen anderer Poster beiseiteschiebst?"
Na aber hallo! "Zentralorgan dieser Amtskirchen", ich bitte dich. Da hätte ich aber mehr von dir erwartet. Ich meine, wenn ich Karl Marx lese, bin ich dann auch automatisch Mitglied der KPD? Das meine ich, wenn ich klage dass einige Mitstreiter hier sehr undifferenziert argumentieren. Die Bibel gilt im Grunde für alle Christen (egal welcher Couleur) als maßgebliches Buch ihres Glaubens, dazu muss ich nicht mal einer Kirche angehören. Ich glaube allerdings, dass die meisten normalen Anhänger der Großkirchen kaum einen Blick in die Bibel werfen. Übrigens bin ich selbst erst vor ganz kurzem wirklich zum Christentum gekommen. Ich bin von Geburt an katholisch, als Kind noch gläubig und religiös aufgewachsen (Gottesdienst, Religionsunterricht), aber war seit meiner Jugend nicht mehr gläubig und dann, wie mein Nickname zeigt, einige Jahre recht aktiver Buddhist. Es ist also nicht so, wie ich es von dir verstehe, dass ich sozusagen unbedingt vorgeprägt war. Natürlich kannst du meine Kindheit als so etwas betrachten, wenn du das unbedingt brauchst. Ich würde eher sagen, Gott hat mich zurückgeführt.
Dass ich Äußerungen beiseite schiebe ist mir nicht bewusst. Wenn ich das tue, dass nicht bewusst, und ich denke wir reden hier sowieso permanent aneinander vorbei. Mir wurde auch wenig auf meine Fragen ) geantwortet (zB atheistische Morde sowie meine Hinweise auf Literatur, dass wissenschaftliche Erkenntnisse Gottesglauben eben nicht auschließen, sondern sogar Indizien auf einen Gott geben; meine McDo/Hamburger Vergleich wurde gleich dreimal hintereinander mistvertanden; also: Ich leide ebenso wie du darunter, dass meine Posts beiseite geschoben und missverstanden werden. Lass uns einfach solidarisch gemeinsam leiden ).
Ich weiß auch gar nicht, mit welchem Ziel wir hier diskutieren, immerhin hat hier jeder seinen Glauben, den er sowieso höchstwahrscheinlich nicht aufgeben wird. Ich hatte auch nicht vor, mich in akademische Diskussionen zu begeben, sondern mit Suchenden auszutauschen (ich gehe davon aus, die Frage "Hat jemand Gott gefunden?" impliziert bereits, dass man Gott als existent annimmt und ernsthaft sucht)
@ Schorschi: Ich finde deine Ehrlichkeit schön. Natürlich sind Christen auch nur Menschen. Nach dem Christentum sind ALLE Menschen Sünder, gerade darum gibt es ja Christen - weil sie einsehen, dass die Menschheit sündhaft geworden sind (sündhaft, weil sie sich von der ewigen Quelle Gott abkehren und SEIN WOLLEN wie Gott- die Ursünde -, mit Magie, Esoterik, und mit ihrem kärglichen kleinen Verstand ernsthaft denken, sie könnten das Ganze durchschauen [gerade die Wissenschaft, der Hort unserer Vernunft - und ich liebe Wissenschaft! - beweist uns vollständig, dass wir eigentlich überhaupt nichts wirklich verstehen können oder gar kontrollieren können]).
Blaubaum (Seite 80) zu mir: "Wie soll ein Mitposter auf die Idee kommen, dass z.B. Du ein Christ bist, der sich nicht oder wenig mit den Amtskirchen identifiziert, wenn Du unentwegt Sprüche aus dem von Menschen verfassten Zentralorgan dieser Amtskirchen herunterbetest und dabei die "weichen", weil selbst so empfundenen und nicht vorgegebenen Äusserungen anderer Poster beiseiteschiebst?"
Na aber hallo! "Zentralorgan dieser Amtskirchen", ich bitte dich. Da hätte ich aber mehr von dir erwartet. Ich meine, wenn ich Karl Marx lese, bin ich dann auch automatisch Mitglied der KPD? Das meine ich, wenn ich klage dass einige Mitstreiter hier sehr undifferenziert argumentieren. Die Bibel gilt im Grunde für alle Christen (egal welcher Couleur) als maßgebliches Buch ihres Glaubens, dazu muss ich nicht mal einer Kirche angehören. Ich glaube allerdings, dass die meisten normalen Anhänger der Großkirchen kaum einen Blick in die Bibel werfen. Übrigens bin ich selbst erst vor ganz kurzem wirklich zum Christentum gekommen. Ich bin von Geburt an katholisch, als Kind noch gläubig und religiös aufgewachsen (Gottesdienst, Religionsunterricht), aber war seit meiner Jugend nicht mehr gläubig und dann, wie mein Nickname zeigt, einige Jahre recht aktiver Buddhist. Es ist also nicht so, wie ich es von dir verstehe, dass ich sozusagen unbedingt vorgeprägt war. Natürlich kannst du meine Kindheit als so etwas betrachten, wenn du das unbedingt brauchst. Ich würde eher sagen, Gott hat mich zurückgeführt.
Dass ich Äußerungen beiseite schiebe ist mir nicht bewusst. Wenn ich das tue, dass nicht bewusst, und ich denke wir reden hier sowieso permanent aneinander vorbei. Mir wurde auch wenig auf meine Fragen ) geantwortet (zB atheistische Morde sowie meine Hinweise auf Literatur, dass wissenschaftliche Erkenntnisse Gottesglauben eben nicht auschließen, sondern sogar Indizien auf einen Gott geben; meine McDo/Hamburger Vergleich wurde gleich dreimal hintereinander mistvertanden; also: Ich leide ebenso wie du darunter, dass meine Posts beiseite geschoben und missverstanden werden. Lass uns einfach solidarisch gemeinsam leiden ).
Ich weiß auch gar nicht, mit welchem Ziel wir hier diskutieren, immerhin hat hier jeder seinen Glauben, den er sowieso höchstwahrscheinlich nicht aufgeben wird. Ich hatte auch nicht vor, mich in akademische Diskussionen zu begeben, sondern mit Suchenden auszutauschen (ich gehe davon aus, die Frage "Hat jemand Gott gefunden?" impliziert bereits, dass man Gott als existent annimmt und ernsthaft sucht)
@ Schorschi: Ich finde deine Ehrlichkeit schön. Natürlich sind Christen auch nur Menschen. Nach dem Christentum sind ALLE Menschen Sünder, gerade darum gibt es ja Christen - weil sie einsehen, dass die Menschheit sündhaft geworden sind (sündhaft, weil sie sich von der ewigen Quelle Gott abkehren und SEIN WOLLEN wie Gott- die Ursünde -, mit Magie, Esoterik, und mit ihrem kärglichen kleinen Verstand ernsthaft denken, sie könnten das Ganze durchschauen [gerade die Wissenschaft, der Hort unserer Vernunft - und ich liebe Wissenschaft! - beweist uns vollständig, dass wir eigentlich überhaupt nichts wirklich verstehen können oder gar kontrollieren können]).
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Nee, wenn Du Karl Marx liest, bist Du noch nicht unbedingt Marxist. Ich bin auch nicht Idefix, wenn ich Asterix lese.littlebuddha hat geschrieben: Na aber hallo! "Zentralorgan dieser Amtskirchen", ich bitte dich. Da hätte ich aber mehr von dir erwartet. Ich meine, wenn ich Karl Marx lese, bin ich dann auch automatisch Mitglied der KPD? Das meine ich, wenn ich klage dass einige Mitstreiter hier sehr undifferenziert argumentieren. Die Bibel gilt im Grunde für alle Christen (egal welcher Couleur).....
Aber wenn Du Karl Marx als Unterstützung Deiner Theorien zitierst, kommt der Verdacht, Du fändest "Ihn" gut, schon eher in Betracht.
Und die Bibel mag zwar für alle Arten von Christen interessant sein, aber sie wurde nun mal von Vertretern der Amtskirchen in die heute übliche Form gebracht. Und das solltest Du wissen, wenn Du Dich auf sie berufst. Ich persönlich würde es jedoch schätzen, wenn statt vorgekauter biblischer Sprüche, die immer so oder so interpretiert werden können, mehr das eigene Denken und Fühlen im Vordergrund stünde.
Die Massenmorde sind mMn immer atheistisch, was nicht heisst, dass alle Atheisten Mörder sind. Das Schlimme daran ist aber, dass die (amtskirchlichen) Christen dabei die Kanonen segnen.....Dass ich Äußerungen beiseite schiebe ist mir nicht bewusst. Wenn ich das tue, dass nicht bewusst, und ich denke wir reden hier sowieso permanent aneinander vorbei. Mir wurde auch wenig auf meine Fragen ) geantwortet (zB atheistische Morde
Demnach sind "die" Christen die wahren Atheisten, nur unter einem Schleier verborgen....denn an ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Worten.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Wann ist der Begriff "Gott" in euer Leben getreten?
Erinnert sich jemand daran?
Wenn ja--> welche Frage hattet Ihr ursprünglich?
in welchem Zusammenhang, in welcher Lebenssituation
hatten eure Eltern keine Antwort mehr?
mit der Bitte nicht gleich in der Luft zerfetzt zu werden
Nitrat
Erinnert sich jemand daran?
Wenn ja--> welche Frage hattet Ihr ursprünglich?
in welchem Zusammenhang, in welcher Lebenssituation
hatten eure Eltern keine Antwort mehr?
mit der Bitte nicht gleich in der Luft zerfetzt zu werden
Nitrat
@ Nitrat
Für Dich mache ich eine Ausnahme und komm nochmal kurz zurück - und bitte ebenfalls darum, nicht gleich in der Luft zerfetzt zu werden (ja, Nico, ich weiß ). Ich möchte nur Deine Fragen beantworten (und wünschte, es wäre in einem anderen Thread ... aber es gibt nun mal nur diesen dafür).
Gott trat in mein Leben, ja - aber der Begriff? Den gabs ja von Kindheit auf, schon durch die Schule. Dass er aber wirklich hereintrat, geschah viel, viel später - nach einer esoterischen Such-Phase, die mich leer zurückließ und eher noch mehr Lebensfragen aufwarf.
Die ursprüngliche Frage war ganz simpel: Woher komme ich, und wohin gehe ich - wo ist der Sinn von allem?
Zur Lebenssituation: Ich hatte "alles" hinter mir - Familienproblematik, Depression, Scheidung, Sucht, Suizidversuch, mich wieder zu fangen und davon zu erholen. In dieser Zeit, nach all dem, suchte ich bewusst Gott, denn ich war neugierig, weil ich sah: Es gibt Menschen, die haben es irgendwie geschafft, an ihn zu glauben, sie finden Halt und Sinn und Hoffnung und Zukunft in ihm. Und das wollte ich auch. Ich war bereit, zu "werden wie ein Kind", so offen und fragend und glaubend, wenn ER mir nur antworten würde.
Nein, meine Eltern hatten keine Antwort. Sie litten Zeit meines Lebens an dem, was vorausgegangen war, schlimme familiäre Ereignisse. Mein Vater war gestorben, als ich ein Kind war. und meine Mutter nahm sich das Leben, als ich als Teenager gerade selbst ein Kind bekommen hatte. Ich war allein, eine furchtbare Erkenntnis, und trug schon Verantwortung für einen neuen Menschen, wo ich doch selbst noch ein halbes Kind war ...
Gott hatte dann - ein halbes Leben später - die Antworten für mich, genauer gesagt, Jesus Christus. Ich durfte erkennen, dass er die pure Liebe ist, ich konnte glauben - etwas, das mir Jahre vorher noch undenkbar erschien - und das wirft ein völlig anderes Licht auf mein Leben heute. Ich bin gläubig seit etwa 10 Jahren, die beste Zeit meines Lebens.
Und ich bin durchaus kein naives Häschen, war immer sehr kritisch und hinterfragend und bin das auch heute noch. Man muss nicht dumm sein, um den Wunsch zu haben, Gott zu finden. Oder besser, sich von ihm finden zu lassen.
Liebe Grüße
von Ive
Für Dich mache ich eine Ausnahme und komm nochmal kurz zurück - und bitte ebenfalls darum, nicht gleich in der Luft zerfetzt zu werden (ja, Nico, ich weiß ). Ich möchte nur Deine Fragen beantworten (und wünschte, es wäre in einem anderen Thread ... aber es gibt nun mal nur diesen dafür).
Gott trat in mein Leben, ja - aber der Begriff? Den gabs ja von Kindheit auf, schon durch die Schule. Dass er aber wirklich hereintrat, geschah viel, viel später - nach einer esoterischen Such-Phase, die mich leer zurückließ und eher noch mehr Lebensfragen aufwarf.
Die ursprüngliche Frage war ganz simpel: Woher komme ich, und wohin gehe ich - wo ist der Sinn von allem?
Zur Lebenssituation: Ich hatte "alles" hinter mir - Familienproblematik, Depression, Scheidung, Sucht, Suizidversuch, mich wieder zu fangen und davon zu erholen. In dieser Zeit, nach all dem, suchte ich bewusst Gott, denn ich war neugierig, weil ich sah: Es gibt Menschen, die haben es irgendwie geschafft, an ihn zu glauben, sie finden Halt und Sinn und Hoffnung und Zukunft in ihm. Und das wollte ich auch. Ich war bereit, zu "werden wie ein Kind", so offen und fragend und glaubend, wenn ER mir nur antworten würde.
Nein, meine Eltern hatten keine Antwort. Sie litten Zeit meines Lebens an dem, was vorausgegangen war, schlimme familiäre Ereignisse. Mein Vater war gestorben, als ich ein Kind war. und meine Mutter nahm sich das Leben, als ich als Teenager gerade selbst ein Kind bekommen hatte. Ich war allein, eine furchtbare Erkenntnis, und trug schon Verantwortung für einen neuen Menschen, wo ich doch selbst noch ein halbes Kind war ...
Gott hatte dann - ein halbes Leben später - die Antworten für mich, genauer gesagt, Jesus Christus. Ich durfte erkennen, dass er die pure Liebe ist, ich konnte glauben - etwas, das mir Jahre vorher noch undenkbar erschien - und das wirft ein völlig anderes Licht auf mein Leben heute. Ich bin gläubig seit etwa 10 Jahren, die beste Zeit meines Lebens.
Und ich bin durchaus kein naives Häschen, war immer sehr kritisch und hinterfragend und bin das auch heute noch. Man muss nicht dumm sein, um den Wunsch zu haben, Gott zu finden. Oder besser, sich von ihm finden zu lassen.
Liebe Grüße
von Ive
Danke für die Antwort Ive!
Kann ich auch nachvollziehen.
Liebe ist was cooles.
Für mein empfinden herrscht in der Diskussion (besser vielleicht in dem Diskurs) über Gott, Engel, usw
hauptsächlich eine Begriffsverwirrung,
wobei letztendlich dann über die sog. Lehre gestritten wird
Jedoch glaube ich nicht, dass hierorts wirklich alles O.K. ist (war es bis dato wohl auch nie)
ich finde aber schon, dass morgen mehr O.K. sein sollte
als heute
Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, kann ich sagen (soweit abrufbare Erinnerungen an solange zurückliegende Zeiten, mit einem noch unvollständigem zentralen Nervensystem verlässlich sein können, was diese sicher nicht sind; aber mit irgendwas muss man ja schliesslich arbeiten und es sollte vielleicht nicht immer das sein, was eh schon zum 47.000 mal immer wiedergekäut wird)
dass eine göttliche Vaterfigur oder auch eine mütterliche Gaia vermutlich nicht der Bezugsrahmen
gewesen wären, den ich selbst entwickelt hätte.
Als Kind wusste ich sehr wohl, dass ich zB keine Insekten, Tiere etc. quälen möchte
und hätte ich gewusst was Extrawurst ist hätte ich sie womöglich ausgespuckt.
Dies soll jetzt keineswegs Anklage, Schuldzuweisung
oder so sein (waren nur zur Veraunschaulichung hoffentlich beitragende Beispiele. bitte keine "Extrawurst"-Diskussionen!!)
Problematisch wird es dann aber schon, wenn der Verstand, die Ratio in's Spiel kommt - nicht dass ich den Verstand herabwürdigen möchte (keineswegs!
scheint mir bei aller persönlichen Begrenzung diesbezüglich noch immer der verlässlichste "Partner"
zu sein)
Aber dann haben wir es mit Begriffen zu tun wie zB:
Schuld, Gerechtigkeit, Sühne, Strafe, : seltener dann schon mit Verantwortung, freien Willen,...
Bin aber weder Nihilist noch Atheist noch Immoralist!!
Was ich glaube ist folgendes:
Shit happens.
Unser eigentliches Selbst (siehe Mengzi/Konfuzianismus), welches nicht schlecht
hedonistisch oder egoistisch ist
wurde mit verbalen Begrifflichkeiten zugekleistert, sodass jegliche Gedankengänge in uns WORTE sind.
Damit soll aber nicht der Willkür das Wort geredet werden....
in Worten nicht auszudrücken!
aber jeder/jede, die schon einmal bemerkt hat, wie sich etwas in ihrem/seinem Bewusstsein regte und dann bemerkte wie sich fast unverzüglich Worte und Begriffe darauf (betäubend) gesetzt haben, wird vielleicht eine Ahnung davon haben wovon ich eigentlich spreche.
Kann ich auch nachvollziehen.
Liebe ist was cooles.
Für mein empfinden herrscht in der Diskussion (besser vielleicht in dem Diskurs) über Gott, Engel, usw
hauptsächlich eine Begriffsverwirrung,
wobei letztendlich dann über die sog. Lehre gestritten wird
Jedoch glaube ich nicht, dass hierorts wirklich alles O.K. ist (war es bis dato wohl auch nie)
ich finde aber schon, dass morgen mehr O.K. sein sollte
als heute
Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, kann ich sagen (soweit abrufbare Erinnerungen an solange zurückliegende Zeiten, mit einem noch unvollständigem zentralen Nervensystem verlässlich sein können, was diese sicher nicht sind; aber mit irgendwas muss man ja schliesslich arbeiten und es sollte vielleicht nicht immer das sein, was eh schon zum 47.000 mal immer wiedergekäut wird)
dass eine göttliche Vaterfigur oder auch eine mütterliche Gaia vermutlich nicht der Bezugsrahmen
gewesen wären, den ich selbst entwickelt hätte.
Als Kind wusste ich sehr wohl, dass ich zB keine Insekten, Tiere etc. quälen möchte
und hätte ich gewusst was Extrawurst ist hätte ich sie womöglich ausgespuckt.
Dies soll jetzt keineswegs Anklage, Schuldzuweisung
oder so sein (waren nur zur Veraunschaulichung hoffentlich beitragende Beispiele. bitte keine "Extrawurst"-Diskussionen!!)
Problematisch wird es dann aber schon, wenn der Verstand, die Ratio in's Spiel kommt - nicht dass ich den Verstand herabwürdigen möchte (keineswegs!
scheint mir bei aller persönlichen Begrenzung diesbezüglich noch immer der verlässlichste "Partner"
zu sein)
Aber dann haben wir es mit Begriffen zu tun wie zB:
Schuld, Gerechtigkeit, Sühne, Strafe, : seltener dann schon mit Verantwortung, freien Willen,...
Bin aber weder Nihilist noch Atheist noch Immoralist!!
Was ich glaube ist folgendes:
Shit happens.
Unser eigentliches Selbst (siehe Mengzi/Konfuzianismus), welches nicht schlecht
hedonistisch oder egoistisch ist
wurde mit verbalen Begrifflichkeiten zugekleistert, sodass jegliche Gedankengänge in uns WORTE sind.
Damit soll aber nicht der Willkür das Wort geredet werden....
in Worten nicht auszudrücken!
aber jeder/jede, die schon einmal bemerkt hat, wie sich etwas in ihrem/seinem Bewusstsein regte und dann bemerkte wie sich fast unverzüglich Worte und Begriffe darauf (betäubend) gesetzt haben, wird vielleicht eine Ahnung davon haben wovon ich eigentlich spreche.
Genau, es sind nur Worte, Vorstellungen, Projektionen, und diese verstellen den Weg zu einem von all diesen Worten etc völlig losgelösten Gott.Nitrat hat geschrieben: Unser eigentliches Selbst (siehe Mengzi/Konfuzianismus), welches nicht schlecht
hedonistisch oder egoistisch ist
wurde mit verbalen Begrifflichkeiten zugekleistert, sodass jegliche Gedankengänge in uns WORTE sind.
Deshalb lässt dieser Gott sich mit menschlichen Mitteln auch nicht finden, nicht mit dem Fernglas, nicht mit der Lupe, und offensichtlich auch nicht mit den vielen, vielen Worten der Bibel.
Aber der Mensch kann still werden, seinen Wortfluss versiegen lassen, seine Projektionen für einen Moment vergessen (Bitten, Wünsche, Sehnsüchte dito), und sich von Gott finden lassen. Ich glaube, so haben Martin Luther und Gautama Buddha es gemeint, und so kann ich es nachvollziehen.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Das mit dem innerlichen still werden ist glaub ich möglicherweise nur ein Teil des Weges, ein unabdingbarer möglicherweise, sicher aber ein wichtigerNitrat hat geschrieben:Aber der Mensch kann still werden, seinen Wortfluss versiegen lassen, seine Projektionen für einen Moment vergessen (Bitten, Wünsche, Sehnsüchte dito), und sich von Gott finden lassen. Ich glaube, so haben Martin Luther und Gautama Buddha es gemeint, und so kann ich es nachvollziehen.
und einer, der mir (zunehmend) schwer fällt (es werden immer mehr äußere und konsekutiv dann auch innere Ablenkungen. zB Lärm, Stress, Emotionen, Stürme im Wasserglas)
all diesen "Anfechtungen" ausschließlich mit innerer Stille begegnen zu wollen erscheint mir etwas zu...
stereotyp/unflexibel; gegenwärtig bin ich bemüht- dies aber eher als psychologischen Weg sehend, den Dingen die so auf einen einstürmen (Verkehrslärm, Geschrei von der Strasse, beobachtete oder selbst erlebte Frustrationen,......)
aktiv etwas entgegenzusetzen (Musik, Singen, Lachen, Trommeln, aber auch geistig eine expressivere Haltung gegenüber solchen Dingen einzunehmen -ist für mich nicht dasselbe wie Aggression- eher inmitten des allgemeinen Chaos selbst laut werden, erklingen im Ton des eigenen Willens [klingt etwas zu salbungsvoll,was?]; wichtig bei diesen..Handlungen ist für mich jedoch, dass sie nicht von Wut,Trauer, Angst, etc. geleitet werden (diese dürfen aber schon sein, eben auch) und sie sollten spontan sein und sie sollten sowohl in Ausführung als auch in ihrer Entstehung ein kreatives Element beinhalten.
UND SIE SOLLTEN KEIN ZWANG WERDEN UND ZUM RITUAL VERKOMMEN (ein Haufen Gebote meinerseits
aber das ist das Problem mit den Worten; hab keinen besseren Weg gefunden die Qualitäten und Nicht-Qualitäten von Geisteshaltungen und deren mögliche Dynamik zu kommunizieren)
von mir spirituell gesehen: (wobei ich auch hier betonen möchte, dass ich die Vermischung von Psychotherapie mit Religion etc. für nicht unproblematisch evtl. sogar für gefährlich halte)
Wenn ich das Still werden so wie ich es jetzt betrachte richtig sehe als "nicht ergreifen - nichts hinzufügen - nichts unterdrücken", dann wird das für mich auf dem spirituellen Weg nicht ausreichen
das alleine ist mir zu passiv
es gehört, glaube ich mindest noch ein aktives Element dazu (einige werden jetzt sagen das ist die Liebe, allerdings mag das für diese stimmen;
ich jedoch bin nicht inder Lage wirklich alles in der Welt zu lieben und sicher auch nicht bedingungslos -
möglicherweise ist das meine Begriffsverwirrung)
ich denke ein Zustand welcher passiv eingenommen wird - eine Haltung - könnte auch aktiv herbeigeführt werden
(Ergänzung: Liebe entspricht für mich eher dem DAO
dem Allumfassenden)
mfG
Sorry Blaubaum!
Habe hier das erste mal zitiert, und gleich amal falsch.
Wiederruf: im obigen Zitat steht "Nitrat schrieb"
richtig aber ist vielmehr "Blaubaum schrieb"!!!
Habe hier das erste mal zitiert, und gleich amal falsch.
Wiederruf: im obigen Zitat steht "Nitrat schrieb"
richtig aber ist vielmehr "Blaubaum schrieb"!!!
Ist doch egal,wer schreibt,der bleibt.Zwinker
So auch die Zehn Gebote,an die sich immernoch geklammert wird.
Woher stammen die Engel?Oh,ist ja eine alte Frage,gab es da schon konkrete fachfundierte
Antworten?
So auch die Zehn Gebote,an die sich immernoch geklammert wird.
Woher stammen die Engel?Oh,ist ja eine alte Frage,gab es da schon konkrete fachfundierte
Antworten?
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn
Keine Ahnung .....TwoFace hat geschrieben:Ist doch egal,wer schreibt,der bleibt.Zwinker
So auch die Zehn Gebote,an die sich immernoch geklammert wird.
Woher stammen die Engel?Oh,ist ja eine alte Frage,gab es da schon konkrete fachfundierte
Antworten?
Es ist halt sehr schwierig, über den Glauben zu diskutieren. Es geht wohl auch viel über eigene Erfahrung damit. In einem Beitrag wurde gefragt, ob denn die schlechten Erlebnisse von Gott gewollt sind. Meine Erfahrung bisher ist die, das manche Gegebenheiten, die heute eine schlimme Situation darstellen, sich später als gut herausstellen.
Da ich selber eine sehr harte Zeit mit Trennung/Scheidung erlebt habe, die mir sehr lange nachhing, kann ich heute sagen, dass ich mit meiner jetzigen Familie sehr glücklich bin. Viele Jahre habe ich die ganzen Schmerzen mit mir herumgetragen, bis ich, nachdem ich zu Gott gefunden habe hier meiner Ex-Frau vergeben konnte. Dies habe ich ihr auch geschrieben und auch viel für diese Vergebung gebetet. Nachdem ich mich mit ihr ausgetauscht habe, bin ich fast ein neuer Mensch geworden.
Jetzt wird sich mancher Fragen:"Wäre das auch ohne Gott und Gebet gegangen ?"
Vieleicht ?? Aber der Anstoss dazu kam für mich durch diverse Biblestellen, wo es um Vergebung geht. Um echte Vergebung, die man dem anderen auch mitteilt. Bei uns hat es beiden gut getan diese Vergebung erlebt zu haben.
Es stellt sich immer die Frage, wenn ich für etwas bete und es tritt ein, wäre es auch ohne Gebet gegangen ?? Im nachhinein kann man halt die Zeit nicht zurückstellen und den anderen Weg ausprobieren. Es ist aber einfach eine große Hilfe, seine Sorgen und Nöte vor Gott zu bringen und ihn zu bitten, einem beizustehen.
Nicht verkehrt,mein Lieber, nicht verkehrt!schorschi hat geschrieben: Jetzt wird sich mancher Fragen:"Wäre das auch ohne Gott und Gebet gegangen ?"
Es stellt sich immer die Frage, wenn ich für etwas bete und es tritt ein, wäre es auch ohne Gebet gegangen ?? Im nachhinein kann man halt die Zeit nicht zurückstellen und den anderen Weg ausprobieren. Es ist aber einfach eine große Hilfe, seine Sorgen und Nöte vor Gott zu bringen und ihn zu bitten, einem beizustehen.
Ich bin kein Gotthasser,vielleicht einfach nur Realist.Was mich aber wundert,ist das eigentlich jeder Mensch "Oh Gott" sagt,wenn er ein
Unglück sieht.Auch ich.Oder vor großen Entscheidungen,OP´s,wenn der wahnsinns Kater nicht verschwindet,immer wenn etwas daran hängt.Stimmt´s Leute?
Das scheint aber so drin zustecken,da ich keine religiöse "Ausbildung" hatte.
Dennoch zweifle ich an der Wahrhaftigkeit von Gottes Existenz.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
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Dann glaub' doch in Zukunft an die Nicht-Wahrhaftigkeit von Gottes Nicht-Existenz!TwoFace hat geschrieben:Dennoch zweifle ich an der Wahrhaftigkeit von Gottes Existenz.
(+ X - X -)=?
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