Corona - Der Thread zum Virus 8

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wind of change
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Beitrag Sa., 04.12.2021, 20:37

kaja hat geschrieben: Sa., 04.12.2021, 20:07
Die religiös bedingte Verstümmelung von kindlichen Genitalien z.B. oder die sogenannten kulturellen "Ehrenmorde".

Gebe ich dir recht, kaja. Nur in dem Fall hier handelt(e) es sich doch um die Frage, wie ein Paar miteinander umgeht. Das sollte jede(r) für sich selber entscheiden (dürfen)
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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kaja
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Beitrag Sa., 04.12.2021, 20:44

Wenn es eine freie Entscheidung ist definitiv.

Problematisch wird es nur in kulturellen und religiösen Strukturen die es z.B. einer Frau gar nicht erst "erlaubt" selbst entscheiden zu dürfen, weil alles dem religiösen und/oder kulturellen Zwang unterworfen ist und sie dann z.B. um ihre körperliche Unversehrtheit oder ihr Leben fürchten muss wenn sie eigene Entscheidungen trifft und diese mit dem Dogma kollidieren.

Selbst wenn das nicht der Fall ist kann ja auch der psychische Druck schon so enorm sein, dass eben keine freie Entscheidung mehr möglich ist.

Aber da sind wir jetzt echt OT. Deshalb mache ich hier mal Schluss.
After all this time ? Always.

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Fairness
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Beitrag Sa., 04.12.2021, 21:19

Für alle nicht gerechtfertigt: Ethikrat-Mitglied erwägt Impfpflicht für Ältere
https://www.n-tv.de/politik/Ethikrat-Mi ... 77316.html

Ich frage mich, wie sich das Frau Rostalski vorstellt... was würde dann der Staat mit den über sechzig jährigen machen, welche keine Impfung wollen? Geldstrafen, gegebenenfalls Gefängnis? Oder, wie würden sie diese dann dazu bewegen?

Unter deren auch Menschen, welche ganzes Leben in diesem Staat gearbeitet und Steuer gezahlt haben, keine Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen haben, leeres Führungszeugnis haben, Kinder erzogen haben, würden dann aufgrund der Ablehnung von Impfung mit Verbrechern gleichgestellt?
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.

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Letterlove
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Beitrag Sa., 04.12.2021, 21:39

https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... ft100.html

Jeder zweite Covid-Patient, sagt Thomas Eckermann, der zu ihnen auf die Intensivstation komme, sterbe - trotz Maximaltherapie. Die Erkrankung sei heimtückisch. Die Patienten würden beatmet, hochdosiert mit Medikamenten behandelt, ständig umgelagert. Teilweise sei das erfolgreich, die Atemprobleme würden sich bessern. Doch dann würden die Organe versagen, Niere, Herz und Leber.

Wo man grad dachte, mit der Luft wird es jetzt besser. Dem Patienten geht es besser, und dann ist er sechs Stunden später tot und man konnte nichts machen. Das ist etwas, was auch das Personal sowohl das ärztliche als eben auch das Pflegepersonal emotional stark belastet.

Thomas Eckermann
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Beitrag So., 05.12.2021, 01:51

https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/

Bei über 6 Millionen gemeldeter Fälle. Mit Dunkelziffer mindest 2 oder 3 Mal so viele Infizierte.

Also zum Beispiel 110 Todefälle bei den 20 bis 29 jährigen von denem die meisten Vorerkrankungen hatten.
Ja, das ist wirklich ein krasses Virus, was auch jüngere extrem hart trifft. 110 Todefälle. Extrem. Ironie off
Ach ja, da gibt es ja noch Long Covid. Wo erst mal behauptet wird, dass es einem nach einer Infektion ein paar Monate richtig scheiße geht, wie nach jeder schweren Infektion krass.

Klar ist es schlimm, dass gerade so viele ältere im Krankenhaus sind. Es ist schlimm, dass bei vielen älteren das Immunsystem mehr so fit ist. Klar ist der Personalmangel schlimm. Klar, ist es schlimm, dass viele gekündigt haben, Personalflucht, dass es weniger Personal gibt als letztes Jahr. Klar, ist es schlimm, dass das der Politik völlig egal ist.
Klar, ist es schlimm, wenn man beatmet werden muss, weil durch die Beatmung die Lunge extrem geschädigt wird, durch den Druck der da aufgebaut wird. Und man ist WOCHENLANG im künstlichen Koma, was eine extreme Belastung fürs Herzkreislaufsystem ist und dann hat man auch noch Corona und oft Vorerkrankungen. Logisch, wenn es erst mal, soweit ist, dann steht es natürlich nicht mehr so gut um einen. Überaschung.

Ich hasse das, diese undifferenierenzierte Berichterstattung.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf


Jenny Doe
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Beitrag So., 05.12.2021, 03:46

Fairness: Für alle nicht gerechtfertigt: Ethikrat-Mitglied erwägt Impfpflicht für Ältere
Eine allgemeine Impfpflicht sieht die Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski, Mitglied im Deutschen Ethikrat, kritisch. "Eine Impfpflicht für diejenigen, die kein erhöhtes Risiko aufweisen, mit Covid-19 auf der Intensivstation zu landen, lässt sich aus meiner Sicht generell nicht rechtfertigen", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Für alle nicht gerechtfertigt: Ethikrat-Mitglied erwägt Impfpflicht für Ältere
https://www.n-tv.de/politik/Ethikrat-Mi ... 77316.html
(...)
Aber wer liegt da eigentlich momentan mit Corona auf der Intensivstation? Laut DIVI-Intensivregister (Stand: 4.12.2021, 14 Uhr) sind 83,8 Prozent der aktuell 4805 Corona-Intensivpatienten 50 Jahre und älter. Den größten Anteil davon bilden Menschen im Alter von 60 bis 69 Jahren, gefolgt von den 70- bis 79-Jährigen. Ein gutes Fünftel der Intensivpatienten ist zwischen 50 und 59 Jahre alt. Jeder zehnte Corona-Intensivpatient ist älter als 80. Etwas geringer ist der Anteil an Menschen zwischen 40 und 49, die auf der Intensivstation liegen. Nur 6,3 Prozent der Corona-Intensivpatienten sind jünger als 40.
Mit 2560 Menschen muss mehr als die Hälfte der 4805 Corona-Intensivpatienten beatmet werden.
(...)
Alter, Impfstatus, Beatmung: Wer gerade mit Corona auf der Intensivstation liegt
https://www.stern.de/gesundheit/corona- ... 83168.html

Meiner Meinung nach hat diese Frau es begriffen.
Es entzieht sich meiner Logik warum vor Schulen Impfbusse stehen, obwohl junge Menschen ohne Vorerkrankungen nicht zu der gefährdeten Gruppe gehören, während zeitgleich alte Menschen, die geboostert werden wollen, erst im April 2022 einen Impftermin erhalten.

Wenn Impfpflicht, dann - meiner Meinung nach - für die, die die Impfung auch wirklich brauchen.
Im Mittelpunkt sollten die Risikogruppen stehen. Die sollten geschützt werden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


Jenny Doe
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Beitrag So., 05.12.2021, 06:48

Fairness: Ich frage mich, wie sich das Frau Rostalski vorstellt... was würde dann der Staat mit den über sechzig jährigen machen, welche keine Impfung wollen? Geldstrafen, gegebenenfalls Gefängnis? Oder, wie würden sie diese dann dazu bewegen?
Ich denke, inzwischen sollte jedem klar geworden sein, das die Rechnung "Wir lassen die ganze Bevölkerung impfen, damit Risikogruppen geschützt sind" nicht aufgegangen ist. Auch Geimpfte können sich infizieren und das Virus übertragen. Das sollte inzwischen allen klar geworden sein. Geimpfte können somit ungeimpften Risikogruppen nicht den Schutz bieten, den man sich erhofft hat.
Es bringt nichts ein kleines Kind zu impfen, das selber nicht gefährdet ist, damit die ungeimpfte Oma geschützt ist. Das kleine Kind kann sich trotzdem infizieren, selber einen harmlosen Verlauf haben, aber die ungeimpfte Oma in Gefahr bringen.

Die logische Konsequenz ist somit für mich "Wir impfen die, die gefährdet sind und die unser Gesundheitssystem überlasten".

Ich denke, dass man Risikopersonen, die sich nicht impfen lassen wollen, durchaus zur Verantwortung ziehen darf. Denn ich finde es von solchen Personen egoistisch zu sagen
"Sollen sich doch die anderen impfen lassen, damit ich geschützt bin" und
"Sollen doch Krebspatienten u.a. auf eine Operation verzichten, wenn ich deren Intensivbett brauche".

Damit bin ich wieder bei meinen Aussagen in meinen alten Postings. Jeder hat auch eine Eigenverantwortung für sich selbst und eine Fremdverantwortung für andere.
Geimpfte haben sich bemüht, doch sie können ungeimpften Risikopatienten nicht den Schutz bieten, den sie brauchen. Auch Geimpfte können sich infizieren und das Virus übertragen.
Also liegt es
in der Eigenverantwortung des Risikopatienten sich selbst durch eine Impfung vor einem schweren Verlauf zu schützen und
in der Fremdverantwortung des Risikopatienten andere (z.B. operationsbedürftige Krebspatienten) zu schützen.

Risikopatienten, die eine solche Verantwortung nicht übernehmen wollen, sollte man - meiner Meinung nach - durchaus dabei helfen, diese zu übernehmen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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stern
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Beitrag So., 05.12.2021, 07:26

Nur sind ja die allermeisten der Ü60 schon geimpft. Hier ist nicht mehr so viel zu holen. Und die haben ein Behandlungsrecht ebenso wie das verunfallte Kind, wenn sie ins KH müssen. Das Dashboard sind Mindestwerte und vom verbleibenden kleinern Anteil sind noch die abzuziehen, für die eine Impfung nicht in Betracht kommt.

Die Hospitalisierungsinzidenz liegt in allen erwachsenen Altersgruppen der Ungeimpften deutlich über denen der Geimpften (in der jeweiligen Altersgruppe). Die Ampel dürfte bereits dabei sein, die Statistik diesbzgl. zu optimieren und tagesaktueller zu gestalten.

Dass man in der Hochinzidenz (wie jetzt) keine Risikopersonen mehr schützen kann, weiß man längst (und dass diese viele Folgeprobleme bereitet). Anders formuliert: Je niedriger die Inzidenz, desto geringer der die Wahrscheinlichkeit, mit Viren in Kontakt zu kommen = der beste Schutz für alle.
Liebe Grüße
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Jenny Doe
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Beitrag So., 05.12.2021, 07:55

Stern: Nur sind ja die allermeisten der Ü60 schon geimpft. Hier ist nicht mehr so viel zu holen.
Derern Impfung liegt jedoch schon mehrere Monate zurück.Stichwort "Impfdurchbruch". Eine Auffrischung erhalten haben bisher nur 29,9% der Ü60.

https://de.statista.com/statistik/daten ... ersgruppe/

Meiner Meinung nach sollte erst mal diese Gruppe geboostert werden, bevor man jene impft, die nicht gefährdet sind.
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Beitrag So., 05.12.2021, 08:04

Und die anderen Booster helfen, die Ausbreitung von Delta wieder einzudämmen. Über den 5-6 Monatsabstandes des Boosters zur Grundimmunisierung wird eigentlich genau die frühere Prio berücksichtigt.

Da man die Kapazitäten massivst ausbaut, bin ich zuversichtlich, dass die Booster noch mehr Fahrt aufnehmen werden... und die Erstimpfungen nehmen auch zu (was an 2G liegen könnte). Meine Eltern wurden sogar angeschrieben... waren bzw. sind aber schon geimpft. In meinem Impfzentrum würde man andernfalls zeitnah einen Termin erhalten können.
Zuletzt geändert von stern am So., 05.12.2021, 08:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Fairness
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Beitrag So., 05.12.2021, 08:07

Jenny Doe, ich halte eine Impfpflicht, in welcher jedermann, der das nicht will, Strafen zahlen oder gar in Gefängnis gehen könnte, sogar noch bei einem Impfstoff, der weiterhin experimentell ist, da nicht vollständig zugelassen, für völlig daneben und wenn mich jemand fragen würde, stimme ihr nicht zu. Genauso auch bei über 60 jährigen.
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Nico
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Beitrag So., 05.12.2021, 08:16

In Ö kann man unabhängig vom Alter ohne jede Voranmeldung zum Boostern ins Impfzentrum, wenn ich richtig informiert bin.
Die letzte Impfung muss mind. 4 Monate her sein.
Einen offiziellen Termin bekommt man 6 Monate nach der letzten Impfung.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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stern
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Beitrag So., 05.12.2021, 08:24

In D ist ein Mindestabstand von idR 6 Monaten zur Grundimmunisierung einzuhalten. BY 5 Monate.

Somit ist das -eigentlich- auch altersunabhängig. Aber der Altersfaktor ist über die frühere Prio (für die Erstimpfungen) berücksichtigt.

Der Hausarzt meiner Eltern hat sie (weiß der Geier warum) sogar etwas vor der damaligen Frist geboostert. Andernfalls wären sie nicht gar nicht an der Reihe gewesen, als es hieß: Boostern, Boostern, Boostern.

Aber bei den später Erstgeimpften hält auch der Impschutz noch etwas länger vor.

Man müsste auch schauen: Was war die Impstoff (Johnson und Johnson sorgt z.B. für bes. viele Durchbrüche). Aber wenn man jetzt wieder eine perfekte Prio wollte, bremst man die Kampagne aus. Daher schraubt man die Kapazitäten massiv hoch, um jeden, der schon kann, ein Angebot machen zu können.
Zuletzt geändert von stern am So., 05.12.2021, 08:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag So., 05.12.2021, 08:24

Fairness: ich halte eine Impfpflicht, in welcher jedermann, der das nicht will, Strafen zahlen oder gar in Gefängnis gehen könnte, sogar noch bei einem Impfstoff, der weiterhin experimentell ist, da nicht vollständig zugelassen, für völlig daneben und wenn mich jemand fragen würde, stimme ihr nicht zu. Genauso auch bei über 60 jährigen.
Welche Ideen hast du, wie man das Problem anders lösen könnte? Was würdest du tun?

Eine Strafe in Höhe vn 2.500 Euro wurde auch bei der Verweigerung einer Masernimpfung eingeführt:
Eltern, die ihre in Gemeinschaftseinrichtungen betreuten Kinder nicht impfen lassen, werden künftig eine Ordnungswidrigkeit begehen und müssen mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 2.500 Euro rechnen. Die Geldbuße kann auch gegen die Leitungen von Kindertagesstätten verhängt werden, die nicht geimpfte Kinder zulassen.
Impfpflicht soll Kinder vor Masern schützen
https://www.bundesgesundheitsministeriu ... licht.html

Wie wärst du damit umgegangen, wenn Eltern eine Masernimpfung verweigern?
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diesoderdas
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Beitrag So., 05.12.2021, 08:25

Was man bei einer Impfpflicht ü60 nicht vergessen sollte. Auch da wird es Personen geben, die wirklich nicht wollen, die Angst haben. Und , nur meine Einschätzung, ich glaube gar nicht daran, dass viele von denen erwarten:"Liebe Jüngere, ich erwarte von euch eine Impfung, damit ich geschützt bin!"
(und mit unseren Impfungen funktionierte das ja sowieso nicht).

Meine Meinung: auch die alten haben das Recht nein zu sagen. (und die sind vielleicht an schwächster Position überhaupt für sich einzustehen; Kinder haben immerhin noch die Eltern.)

Und ja, die haben doch schon eine hohe Impfquote. Was will man da noch? Die meisten werden sich wohl sowieso freiwilig boostern lassen. (aber nicht alle: ich kenne welche, die sagen, einen Teufel werden sie tun, sich das "Zeug ein drittes mal geben zu lassen und nochmal so Beschwerden bekommen". )

Außerdem würde ich bei einer Impfpflicht wirklich erwarten: Dann obduziert erstmal ne Menge mehr alte, die einfach tot umfallen. Und schaut da so genau wie bei den Kindern. Ja, die können einfach altersmäßig umkippen, müssen sie aber nicht.

Ich sehe das so. Oups, Impfpflicht geht vielleicht doch nicht so leicht durch. Dann lassen wir es eben nicht ganz sein, sondern legen es denen auf von denen der geringste Widerstand kommen wird.

Und genau: ein alter Mensch im Heim will nicht. Und dann? Den 100 jährigen in den Knast bringen? Oder ne Geldstrafe? Vom nicht vorhandenem Geld, weil das Heim vom Sozi bezahlt wird? Ach stimmt, man könnte die ca 100 Euro Taschengeld wegnehmen, die so ein Mensch noch bekommt.
Wäre doch ein würdiger, respektvoller Umgang mit Alten. :kopfschuettel:

Und ja, wie kann es sein, dass impfwillige Alte einen Termin in 1/4 Jahr bekommen!?
Motzen über zu wenig Geimpfte und die, die wollen können nicht. Bisschen abartig.

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