Nachrichten, die bewegen (III)

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stern
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 06:30

Amerika Machtkampf im Team vom Donald Trump
In Trumps Übergangsteam ist es zu mehreren Entlassungen gekommen. Von einer „stalinistischen Säuberungsaktion“ ist die Rede. Syriens Machthaber Assad sieht in dem designierten Präsidenten einen potentiellen Verbündeten.

http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 29978.html

Was für eine Vetternwirtschaft. Ich kann gar nicht so viel lesen wie ich k*tzen muss. Ich hoffe nur, dass der Typ schnellstmöglichst aus diesem Amt verschwindet. Träumen darf man ja...
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stern
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 06:36

Nun, auch folgendes hat sich durch die US-Wahl etwas gewandelt:

Internationale Presse
„Niemand hat Merkels Format“

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ormat.html

Lt. Röttgen tritt sie 2017 erneut an.
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hawi
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 09:48

stern hat geschrieben:Was für eine Vetternwirtschaft. Ich kann gar nicht so viel lesen wie ich k*tzen muss. Ich hoffe nur, dass der Typ schnellstmöglichst aus diesem Amt verschwindet.
Hallo stern,

klar, wie so vieles andere missfällt auch so was mir selbst arg.

Was für mich nun nicht hinhaut: So zu tun, als sei so was wie Vetternwirtschaft, auch manch anderes, eine Erfindung von Trump.

Ich erinnere daran, dass Trump ermahnt wurde, sich an demokratische Werte zu halten. Da nicht neu von Gepflogenheiten, Üblichkeiten abzuweichen.
Zur Demokratie in den USA gehört – wenn nicht von Beginn an so doch schon sehr lange – , dass Präsident nur werden kann, wer entweder selbst viel Geld hat oder von anderen mit viel Geld unterstützt wird.

Überschrift der „Zeit“ in 2015 „DAS Geld lässt wählen“
http://www.zeit.de/2015/41/us-wahl-spenden-milliardaere
Wie das heute aussieht, keine Ahnung, aber dran gestört hat sich vor allem in den USA lange Zeit niemand. Nicht ganz so arg, aber auch in den europäischen Demokratien gab es immer etwas, das man (heute) durchaus auch Vetternwirtschaft nennen könnte.
Ich meine feststellen zu können, dass es nun zwar sehr schnell Aufregung über so was gibt, es wohl auch deshalb immer undurchschaubarer wird, dass die Abhängigkeit der Politik von Einzelnen mit Geld und Einfluss, daneben auch von einflussreichen Organisationen, zumindest nicht kleiner geworden ist.
Ein Teil gehört für mich zur Demokratie auch immer dazu. Politiker sind „Vertreter“ von Gruppen, Personen. Haben auch deren Interessen zu vertreten, ansonsten werden sie nicht gewählt.

Als die Welt noch klar schien? Die Linken warfen den bürgerlich-Rechten vor, Politik nur für reiche Unternehmer zu Lasten der kleinen Arbeiter zu machen. Die Bürgerlichen konterten, dass die Linken nur Gewerkschaftspolitik machen würden, am liebsten die Freiheit, grad von Unternehmern, Selbständigen, abschaffen wollten, früher natürlich (populistisch?) unterstellt, angestrebt würde statt Demokratie Kommunismus nach sowjetischem Vorbild.

Heute überhaupt nicht mehr so klar. Viele, die Trump gewählt haben? Würde mich wundern, wenn sie sich an halbwegs sichtbarer Vetternwirtschaft Trumps groß störten. Das können sie wenigstens ein wenig verstehen. Es wird sie nicht immer begeistern, aber so „besser“, als das nebulöse „Abhängigkeitssystem“, in dem u.a. Familie Clinton lebt.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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stern
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:06

Kapiere ich gerade nicht. Dass das Trumps Erfindung war hat weder der Artikel noch ich behaupte?!! In D ginge übrigens manches gar nicht... bzw. in den Staaten war es in der Vergangenheit meist so, dass Politiker Unternehmen bzw. Beteiligungen dann von einer Treuhand verwalten hätten lassen, auf die sie dann kein Mitspracherecht ausüben. Um Interessenkonflikte bzw. die Annahme derselben zu vermeiden. Tja, Trump sprach auch mal davon... bis sich herausstellte, dass das die Söhne übernehmen. Die sich zufälligerweise jetzt auch politisch betätigen. Haha. Ich sag' ja. Bei ihm kann ich gar nicht so viel lesen wie ich k*tzen muss. Tja, die Retter der Armen und Schwachen...
Zuletzt geändert von stern am Mi., 16.11.2016, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Nico
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:14

Ich finde es ja schon mal sehr beruhigend dass die Medien jetzt jemanden haben auf den sie so richtig hinhauen können.
Wo ja alle anderen Politiker so brav und unantastbar sind...
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stern
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:21

Das gäbe auch coolen Stoff für Tragödien, Komödien und Satire ab... ohne dass man viel daran feilen muss. Man muss nur die Nachrichten vorlesen. Nur leider ist ernst und daher nicht mehr so witzig. Tja, jetzt soll es zu Machtkämpfen gekommen sein. So geht es, wenn Platzhirsche und Machtmenschen dann um Pöstchen streiten. Bedenklich ist, dass manche Republikaner schon den Weg frei machten (oder machen mussten). Was dann noch übrig bleibt... Ich sehe es ambivalent. Einerseits ist es gut, wenn sich Leute aus den eigenen Reihen distanzieren. Andererseits: Was bleibt übrig, wenn dann die schrägsten der Schrägen einen Posten erhalten.
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:26

Vorallem wo doch die Postenvergabe bisher stets so transparent, objektiv und vorbildlich war.
Tja was der Trump nicht alles neu erfindet....
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stern
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:32

Tja, über andere Politiker wurde noch nieee hergezogen...

So ein Quatsch. Natürlich ist Vetternwirtschaft keine Erfindung von Trump. Aber wirtschaftliche Verstrickungen sind vorprogrammiert. Und wer an die Macht kommt finde ich alles andere als unwesentlich. Man muss Merkels Politik nicht mögen und man muss auch nicht sie nicht mögen. Aber bei ihr muss man lange suchen, um ihr etwas anhängen zu können. Hierzulande reicht schon ein Plagiat um als persönlich ungeeignet angesehen zu werden (und sich daran aufzugeilen) oder eine Äußerung (die nicht mal so daneben war), um jemanden als ungeeingnet für den Job des Bundespräsidenten anzusehen (Steinmeier). Also die Messlatten hängen auf gaaaaaaaaaaaanz anderem Niveau (sofern man bei Trump überhaupt noch von Niveau sprechen kann. Manchmal wird man erst unterirdisch fündig *g*).
Zuletzt geändert von stern am Mi., 16.11.2016, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:37

Einen Zaun will er auch machen dieser Unmensch, uuuuups wieviele Zäune wurden bei uns eigentlich in den letzten 12 Monaten errichtet ?

Und gegen Abtreibung ist er auch dieser Frauenhasser, da lobe ich mir unser tolles fortschrittliches EU - Mitgliedsland Polen zum Beispiel.

Hach - schön zu den Guten zu gehören und Böse zu haben auf die man zeigen kann.

Mit Putin redet er auch dieser Verräter während wir bloß Erdogan hofieren.
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:39

Nee, er wollte eine Mauer bauen... und hat jetzt beschlossen, dass doch teilweise ein Zaun reicht. Von mir aus kann er auch seine ganze Energie in die Planung einer Mauer stecken, sofern von allem anderen die Finger lässt. Damit hat er ja Erfahrung, meinte er. Mir muss auch nicht alles gefallen... so what. Das tut es anderen auch nicht.
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:43

Oh na gegen eine Mauer muss man sich natürlich gaaanz besonders im einst gerade durch so ein tolles Ding geteilten Land gaaaanz besonders aufregen.
Er hat wohl in D gesehen wie effektiv so ein Ding ist.
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:47

Wir werden es ja sehen, wie es sich entwickelt... z.B. wenn es mal tobt, wie er dann reagiert... und ob er sich halten kann (aber optimistisch bin ich nicht).

Die Wahl von Donald Trump lässt bei etlichen Amerikanern die Hemmungen fallen: Michelle Obama wurde von Amtsträgerinnen in West Virginia als "Affe auf Absatzschuhen" beschimpft
http://www.stern.de/politik/ausland/don ... 91298.html
Nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen hatte die Chefin der Entwicklungsgesellschaft im Bezirk Clay, Pamela Ramsey Taylor, geschrieben: "Es wird erfrischend sein, eine klassische, schöne, würdige First Lady im Weißen Haus zu haben. Ich habe es satt, einen Affen in Absatzschuhen zu sehen." Whaling kommentierte den Eintrag mit: "Hast meinen Tag versüßt, Pam."
http://www.stern.de/politik/ausland/don ... 91298.html
Hach, wie gut, dass nun Melania Trump das weiße Haus bereichert.
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:53

War da nicht bei uns/ euch kürzlich irgendwas mit " Schlitzaugen" etc.?

Schon klar ich weiß, WIR sind die GUTEN und vorallem SIE sind die ach soooo BÖSEN!
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hawi
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:54

stern hat geschrieben:Kapiere ich gerade nicht. Dass das Trumps Erfindung war hat weder der Artikel noch ich behaupte?!! In D ginge übrigens manches gar nicht...
stern, in dem von dir zitierten Artikel lese ich vor allem das nun einsetzende Postengeschacher, interne Kämpfe in Trumps Umgebung um Macht und Einfluss.
Daran nehmen auch Verwandte Trumps teil.

Nur das allein für mich aber nichts, das mich allein auf den Fokus „Vetternwirtschaft“ bringen würde.
Dennoch, zusammen mit anderen Geschichten, die ich las, passt „Vetternwirtschaft“ schon zum System Trump.
Ich find auch vieles, das dazu und zu manch anderem mit sehr viel Ablehnung geschrieben wird, gut. Blöd nur, dass ich im Moment nicht den Eindruck habe, dass ehrlich und gründlich nachgedacht wird. Vieles bleibt allein bei Trump hängen. Und genau das verkehrt dann so manches von richtig in falsch. Die USA hatten nur Clinton oder Trump zur Auswahl. Sie haben auch ein ganz bestimmtes System, wie die Präsidentenauswahl stattfindet. Für mich bedeutet das, dass dort jeder jedem so was wie Vetternwirtschaft vorwerfen kann. Schon gar, wenn die hehren Maßstäbe angelegt werden, die in unseren Breiten zumindest nach außen hin gelten sollen. Ich halte sie an sich schon ein Stück weit für Getöse, oder ….
Jede Partei hat ihre Unterstützer, Unterstützergruppen. Die nehmen Einfluss, egal was für Arten von Einflussnahmen neuerdings nun als bäh gelten.

Und in den USA nahmen oft auch sehr direkt die Familien der Präsidenten Einfluss, war zumindest bei Familie Kennedy und zuletzt bei Familie Bush was Selbstverständliches.
Als sonderlich undemokratisch negativ hat das bislang niemand herausgestellt, soweit ich weiß.
So what?

LG hawi
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Beitrag Mi., 16.11.2016, 10:56

hawi hat geschrieben:stern, in dem von dir zitierten Artikel lese ich vor allem das nun einsetzende Postengeschacher, interne Kämpfe in Trumps Umgebung um Macht und Einfluss.
Daran nehmen auch Verwandte Trumps teil.
ja, und... aber dort stand nicht, dass das Erfindung Trumps ist. Mit ist auch egal, wie du das bezeichnest... ich bezeichne das so.
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