Klinik Ginsterhof, Rosengarten/Tötensen
Hallo Confidence,
alles klar und danke für die Erklärung bezüglich der Höhe des Geldes.
Du schreibst, Du hast festgestellt, dass die ambulante Therapie davor gar keine Therapie war: Weil sie Dich nicht berührt hast?
...und ja, wenn Du aus einer Sitzung erleichtert rausgehst bzw. mit einem Lächeln, scheint es wirklich eine gute Therapie gewesen zu sein!!! Ich denke, das macht es dann auch leichter, sich gemeinsam Themen anzusehen, man bekommt Mitgefühl und Verständnis für sich und hat den Eindruck, dass man es schaffen kann und es nicht selbst Schuld ist, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Also "selbst Schuld" im Sinne von "alles falsch gemacht haben, doof sein", eine Schuld-Last.
...und Du schreibst, dass Du in den Ruhephasen Dinge erlebt hast, die Du dann mit in die Sitzungen bringen konntest. Haben die dann gefragt, was bei jedem seit dem letzten Mal war? Bzw. in den Gruppensitzungen: Wonach wurde denn entschieden, wer heute dran ist?
...und schön, wenn Du Dich bei der Einzeltherapeutin so wohl gefühlt hast und ihr trotz der knappen Zeit (Einzel ist ja nicht so viel) Themen bearbeiten konntet.
Der künstlerische Ausdruck: Ja, ich kann das sehr gut verstehen, das grade die kreativen Therapieformen, einschließlich der Bewegungstherapie nochmal ganz andere Dinge in Bewegung bringen, klarer sehen lässt.
...und die meisten denke, diese Art von Therapie sei weniger wichtig und weniger geeignet, schwere Themen anzugehen... . Das ist mitnichten so.
alles klar und danke für die Erklärung bezüglich der Höhe des Geldes.
Du schreibst, Du hast festgestellt, dass die ambulante Therapie davor gar keine Therapie war: Weil sie Dich nicht berührt hast?
...und ja, wenn Du aus einer Sitzung erleichtert rausgehst bzw. mit einem Lächeln, scheint es wirklich eine gute Therapie gewesen zu sein!!! Ich denke, das macht es dann auch leichter, sich gemeinsam Themen anzusehen, man bekommt Mitgefühl und Verständnis für sich und hat den Eindruck, dass man es schaffen kann und es nicht selbst Schuld ist, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Also "selbst Schuld" im Sinne von "alles falsch gemacht haben, doof sein", eine Schuld-Last.
...und Du schreibst, dass Du in den Ruhephasen Dinge erlebt hast, die Du dann mit in die Sitzungen bringen konntest. Haben die dann gefragt, was bei jedem seit dem letzten Mal war? Bzw. in den Gruppensitzungen: Wonach wurde denn entschieden, wer heute dran ist?
...und schön, wenn Du Dich bei der Einzeltherapeutin so wohl gefühlt hast und ihr trotz der knappen Zeit (Einzel ist ja nicht so viel) Themen bearbeiten konntet.
Der künstlerische Ausdruck: Ja, ich kann das sehr gut verstehen, das grade die kreativen Therapieformen, einschließlich der Bewegungstherapie nochmal ganz andere Dinge in Bewegung bringen, klarer sehen lässt.
...und die meisten denke, diese Art von Therapie sei weniger wichtig und weniger geeignet, schwere Themen anzugehen... . Das ist mitnichten so.
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Was genau meinst du mit berühren? Ansonsten war es keine Therapie, weil diese viel zu selten war, ein bis zweimal im Monat und dann auch nur maximal 15 – 25 Minuten. Kam mir schon damals alles sehr komisch vor, aber ich war so voller Probleme und konnte damals nicht klar denken und war über jeden Fitzel dankbar, den ich mit einem Therapeuten sprechen konnte. Habe dann auch erst im Ginserhof realisiert, dass das alles in keinster Weise einer Therapie gleich kam.Du schreibst, Du hast festgestellt, dass die ambulante Therapie davor gar keine Therapie war: Weil sie Dich nicht berührt hast?
Ich hoffe du musstest diese Erfahrung nicht machen. Ich weiß schon dass man für einige Dinge selber verantwortlich ist, aber ich hatte im Ginsterhof immer das Gefühl, dass man sehr wertschätzend mit den Patienten umgegangen ist. Es hat auch immer einen Auslöser weshalb man so ist und nach diesem Motto wurde zumindest bei meinen Einzeltherapiestunden verfahren. Darüber hinaus fand ich meine Therapeutin sehr empathisch und sie hat auch meine stärken in den Vordergrund gestellt, nicht meine Schwächen. Ich denke aber auch wieder, dass es hier keine Lösung XYZ für jeden gibt. Der eine braucht sicher mehr Bestärkung, dem anderen muss auch mal in den „Hintern getreten“ werden, damit es klick macht....und ja, wenn Du aus einer Sitzung erleichtert rausgehst bzw. mit einem LÃcheln, scheint es wirklich eine gute Therapie gewesen zu sein!!! Ich denke, das macht es dann auch leichter, sich gemeinsam Themen anzusehen, man bekommt Mitgefühl und Verständnis für sich und hat den Eindruck, dass man es schaffen kann und es nicht selbst Schuld ist, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Also "selbst Schuld" im Sinne von "alles falsch gemacht haben, doof sein", eine Schuld-Last.
Bei Gruppentherapiestunden ist es so gewesen, dass es immer eine Eingangsrunde gab. Jeder sollte dann berichten was ihn im Moment so beschäftigt. Einige die nichts sagen wollten, haben dann einfach nur so getan als ob alles ok ist oder auch klar gesagt, dass sie jetzt im Moment nicht darüber sprechen wollen, andere haben klar benannt, was ihnen gerade so durch den Kopf geht und was sie stört. Danach hatte dann jeder die Chance zu anderen Nachfragen zu stellen und hier rüber ist man dann zu einem Thema ins Gespräch gekommen. Manchmal war es auch der Therapeut, der dann die Fragen gestellt hat, wenn niemand etwas gefragt hat....und Du schreibst, dass Du in den Ruhephasen Dinge erlebt hast, die Du dann mit in die Sitzungen bringen konntest. Haben die dann gefragt, was bei jedem seit dem letzten Mal war? Bzw. in den Gruppensitzungen: Wonach wurde denn entschieden, wer heute dran ist?
Ich fand die Kunsttherapie genauso wichtig wie die Einzel- und Gruppentehrapiesitzungen. Im Prinzip habe ich das ganze immer wie eine Gruppentherapie mit Tonen (wir haben viel mit Ton gearbeitet) empfunden. Nur dass es viel lockerer war, in dem Sinne, dass man nicht unbedingt zum reden da war, wenn man nicht wollte. Wenn man sein Kunstwerk dann analysiert hat, haben sich daraus viele Themen entwickelt, die nicht nur für einen selber relevant waren, sondern oft kam dadurch die gesamte Gruppe ins Gespräch und konnte daraus etwas ziehen...und schön, wenn Du Dich bei der Einzeltherapeutin so wohl gefühlt hast und ihr trotz der knappen Zeit (Einzel ist ja nicht so viel) Themen bearbeiten konntet.
Der künstlerische Ausdruck: Ja, ich kann das sehr gut verstehen, das grade die kreativen Therapieformen, einschließlich der Bewegungstherapie nochmal ganz andere Dinge in Bewegung bringen, klarer sehen lässt.
...und die meisten denke, diese Art von Therapie sei weniger wichtig und weniger geeignet, schwere Themen anzugehen... . Das ist mitnichten so.
Hallo,
bin noch ganz neu hier. Hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich in einem laufenden Thread meine Fragen stelle.
Ansonsten bitte ich um Entschuldigung.
Ich überlege, mich im Ginsterhof anzumelden. Und zwar auf der Traumastation (ist glaub ich Station 3, oder?). Dazu hätte ich ein paar Fragen:
1. Gibt es auf dieser Station auch Einzelzimmer? Und wenn ja, auch für Patienten der gesetzl. Krankenversicherung?
2. Wisst ihr die ungefähre Wartezeit?
3. Gibt es abends und am Wochenende einen diensthabenden Arzt, bei dem man kurze Gespräche bekommen kann, wenn es einem nicht gut geht? (Kenne ich aus einer anderen Klinik, wo dies jederzeit möglich war, wenn der Bezugstherapeut nicht mehr im Haus war. Wurde teilweise auch von den Therapeuten angesetzt)
4. Hat die Klinik Erfahrungen mit dissoziativen Störungen?
5. Wie waren Eure Erfahrungen auf der Station?
Tja, ich glaube das war's für's erste...
Würde mich sehr über Antworten freuen!
LG, Isis
bin noch ganz neu hier. Hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich in einem laufenden Thread meine Fragen stelle.
Ansonsten bitte ich um Entschuldigung.
Ich überlege, mich im Ginsterhof anzumelden. Und zwar auf der Traumastation (ist glaub ich Station 3, oder?). Dazu hätte ich ein paar Fragen:
1. Gibt es auf dieser Station auch Einzelzimmer? Und wenn ja, auch für Patienten der gesetzl. Krankenversicherung?
2. Wisst ihr die ungefähre Wartezeit?
3. Gibt es abends und am Wochenende einen diensthabenden Arzt, bei dem man kurze Gespräche bekommen kann, wenn es einem nicht gut geht? (Kenne ich aus einer anderen Klinik, wo dies jederzeit möglich war, wenn der Bezugstherapeut nicht mehr im Haus war. Wurde teilweise auch von den Therapeuten angesetzt)
4. Hat die Klinik Erfahrungen mit dissoziativen Störungen?
5. Wie waren Eure Erfahrungen auf der Station?
Tja, ich glaube das war's für's erste...
Würde mich sehr über Antworten freuen!
LG, Isis
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Hallo Isis,
ich selber war auf Station 8 und kann deshalb nicht zu 100% über die Station 3 berichten. Dennoch bin ich im laufe der zeit auch mit Patienten von anderen Stationen in Berührung gekommen und wir haben uns über unsere Stationen ausgetauscht.
Im Ginsterhof ist jede Station ist nach alter Sortiert. Das heißt auf der Station 8, auf der ich war, waren die 18 bis 30 Jährigen. Auf anderen Stationen sind dann die Altersunterschiede ähnlich. Immer jeweils 10 bis 15 Jahre Altersunterschied. Darüber hinaus gibt es noch eine Station mit dem Thema "Essstörungen" (das ist Station 2), wobei ich gehört habe, dass dort nicht nur Leute mit Essstörungen sein sollen. Dann gibt es noch eine Station für Patienten die privat versichert sind. Das heißt, alle Patienten auf einer Station sind entweder alle komplett gesetzlich Versichert oder alle komplett privat Versichert. Es gibt da keine Mischung.
Zum Ginsterhof selber kann ich sagen, dass ich jetzt so langsam den Erfolg merke. Ich bin mit einer schweren Depression, sozialen Phobie und noch weiteren Diagnosen in die Klinik gekommen. Vorher hatte ich fast durchgängig nur Tage wo ich mich hoffnungslos, traurig, wertlos usw. gefühlt habe. Auch war ich nicht mehr fähig zu Arbeiten. Ich habe mich im Ginsterhof immer sehr geborgen gefühlt, da ich mich vom Team (Pflegern, Therapeuten) immer sehr ernst genommen und sehr empathisch behandelt gefühlt habe.
Ich bin jetzt fast 3 Monate aus der Klinik raus. Es ist zwar nicht jeder Tag gut, aber ich würde sagen, dass es mir schon überwiegend wieder gut geht und ich mit Rückschlägen wesentlich besser umgehen kann als vorher. Somit gibt es bei mir jetzt wieder viel mehr Tage an denen es nicht so düster aussieht. Was ich gut finde. Ich habe es auch geschafft einige Ängste abzubauen und fühle mich auch wieder Arbeitsfähig, so dass ich auch demnächst wieder anfange zu arbeiten (also muss nur noch warten, bis meine neue Arbeitsstelle demnächst beginnt). Ich würde den Ginsterhof jeder Zeit wieder besuchen, wenn ich es nötig hätte.
ich selber war auf Station 8 und kann deshalb nicht zu 100% über die Station 3 berichten. Dennoch bin ich im laufe der zeit auch mit Patienten von anderen Stationen in Berührung gekommen und wir haben uns über unsere Stationen ausgetauscht.
Im Ginsterhof ist jede Station ist nach alter Sortiert. Das heißt auf der Station 8, auf der ich war, waren die 18 bis 30 Jährigen. Auf anderen Stationen sind dann die Altersunterschiede ähnlich. Immer jeweils 10 bis 15 Jahre Altersunterschied. Darüber hinaus gibt es noch eine Station mit dem Thema "Essstörungen" (das ist Station 2), wobei ich gehört habe, dass dort nicht nur Leute mit Essstörungen sein sollen. Dann gibt es noch eine Station für Patienten die privat versichert sind. Das heißt, alle Patienten auf einer Station sind entweder alle komplett gesetzlich Versichert oder alle komplett privat Versichert. Es gibt da keine Mischung.
Ich habe gehört, dass es fast nur Doppelzimmer auf der Station 3 geben soll. Ich vermute, dass es dann in besonderen Fällen möglich ist ein Einzelzimmer zu bekommen, was dann aber wohl eher ernsthafte gründe sein müssten oder mit dem Krankheitsbild zu tun haben sollte. Am besten einfach mal im Vorgespräch fragen in welchen Fällen das möglich wäre.1. Gibt es auf dieser Station auch Einzelzimmer? Und wenn ja, auch für Patienten der gesetzl. Krankenversicherung?
Die Wartezeit im Ginsterhof beträgt 3 bis 6 Monate nach dem Vorgespräch. Wenn du dich allerdings anbietest, dass du kommen würdest, falls jemand kurzfristig absagt, hättest du die Möglichkeit schon wesentlich früher ran zu kommen. Allerdings müsstest du dann auch damit rechnen, dass du innerhalb von 2 bis 3 Tagen da sein müsstest.2. Wisst ihr die ungefähre Wartezeit?
Für Gespräche am Wochenende hast du, wie auch unter der Woche zu jeder zeit, Pfleger die auf der Station sitzen. Diese haben zwar keine Ausbildung zum Therapeuten, dennoch fand ich die Pfleger die ich auf der Station 8 kennen gelernt habe sehr gut. Sie haben auch ein offenes Ohr für alles, sind sehr empatisch und sind auch bei akkuten Fällen geschult und wissen was zu tun ist. Natürlich gibt es in extremem Fällen auch Notfallpsychologen die Nachts und am Wochenende Dienst führen. Dabei hat aber nicht jede Station einen eigenen Notfalltherapeuten, sondern es werden immer wieder andere Therapeuten für solche Dienste eingeteilt und diese sind im akkuten Notfall dann da, wenn ein Pfleger nicht mehr reicht.3. Gibt es abends und am Wochenende einen diensthabenden Arzt, bei dem man kurze Gespräche bekommen kann, wenn es einem nicht gut geht? (Kenne ich aus einer anderen Klinik, wo dies jederzeit möglich war, wenn der Bezugstherapeut nicht mehr im Haus war. Wurde teilweise auch von den Therapeuten angesetzt)
Ich selber hatte damit nichts zu tun, weiß aber von Mitpatienten, dass es bei ihnen der Fall war. Einmal konnte ich einen Vorfall auf dem Flur beobachten, wo ein Pfleger sehr gut darauf reagiert hat. Ich nehme an, dass die Therapeuten auch in diesem Fachgebiet geschult sind, wenn schon die Pfleger gut darauf reagieren. Ich würde dennoch im Vorgespräch das Thema ansprechen.4. Hat die Klinik Erfahrungen mit dissoziativen Störungen?
Zum Ginsterhof selber kann ich sagen, dass ich jetzt so langsam den Erfolg merke. Ich bin mit einer schweren Depression, sozialen Phobie und noch weiteren Diagnosen in die Klinik gekommen. Vorher hatte ich fast durchgängig nur Tage wo ich mich hoffnungslos, traurig, wertlos usw. gefühlt habe. Auch war ich nicht mehr fähig zu Arbeiten. Ich habe mich im Ginsterhof immer sehr geborgen gefühlt, da ich mich vom Team (Pflegern, Therapeuten) immer sehr ernst genommen und sehr empathisch behandelt gefühlt habe.
Ich bin jetzt fast 3 Monate aus der Klinik raus. Es ist zwar nicht jeder Tag gut, aber ich würde sagen, dass es mir schon überwiegend wieder gut geht und ich mit Rückschlägen wesentlich besser umgehen kann als vorher. Somit gibt es bei mir jetzt wieder viel mehr Tage an denen es nicht so düster aussieht. Was ich gut finde. Ich habe es auch geschafft einige Ängste abzubauen und fühle mich auch wieder Arbeitsfähig, so dass ich auch demnächst wieder anfange zu arbeiten (also muss nur noch warten, bis meine neue Arbeitsstelle demnächst beginnt). Ich würde den Ginsterhof jeder Zeit wieder besuchen, wenn ich es nötig hätte.
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Hallo Confidence,
ich danke dir für deine Antwort. Ich habe mich entschieden, nächste Woche dort anzurufen und ein Vorgespräch zu vereinbaren.
Ich bin zwar auch in einer anderen Klinik angemeldet, aber da die Rentenversicherung sich quer stellt und ich einen Widerspruch eingelegt habe, kann es dauern, wenn ich denn überhaupt eine Zusage bekomme. Erst dann komme ich auf die Liste der Klinik und die Wartezeit ist ca. 1 Jahr! Ich glaube, so lange kann ich nicht mehr warten.
Da ich nicht weit entfernt von ihr wohne, bin ich vor ein paar Jahren, als ich damals eine Klinik suchte, einach mal hingefahren. Ich hatte einen guten ersten Eindruck und im Raucherpavillion erfuhr man Details - ist wohl in jeder Klinik das gleiche
Hab mich zwar damals für eine andere Klinik entschieden (was ich auch nie bereit habe), aber ich fühlte mich im Ginsterhof wohl, wenn man so was nach einer halben Stunde sagen kann.
Ich freue mich, dass dir der Aufenthalt gut getan hat. Oft merkt man die Veränderungen tatsächlich erst im Alltag und manchmal etwas versteckt. Toll, dass du dich wieder in der Lage fühlst zu arbeiten. Ein grosser Schritt!
Alles Gute, Isis
ich danke dir für deine Antwort. Ich habe mich entschieden, nächste Woche dort anzurufen und ein Vorgespräch zu vereinbaren.
Ich bin zwar auch in einer anderen Klinik angemeldet, aber da die Rentenversicherung sich quer stellt und ich einen Widerspruch eingelegt habe, kann es dauern, wenn ich denn überhaupt eine Zusage bekomme. Erst dann komme ich auf die Liste der Klinik und die Wartezeit ist ca. 1 Jahr! Ich glaube, so lange kann ich nicht mehr warten.
Da ich nicht weit entfernt von ihr wohne, bin ich vor ein paar Jahren, als ich damals eine Klinik suchte, einach mal hingefahren. Ich hatte einen guten ersten Eindruck und im Raucherpavillion erfuhr man Details - ist wohl in jeder Klinik das gleiche
Hab mich zwar damals für eine andere Klinik entschieden (was ich auch nie bereit habe), aber ich fühlte mich im Ginsterhof wohl, wenn man so was nach einer halben Stunde sagen kann.
Ich freue mich, dass dir der Aufenthalt gut getan hat. Oft merkt man die Veränderungen tatsächlich erst im Alltag und manchmal etwas versteckt. Toll, dass du dich wieder in der Lage fühlst zu arbeiten. Ein grosser Schritt!
Alles Gute, Isis
Hallo Isis,
falls Du noch mal hier reinschaust:
Als Du den Klinikantrag gestellt hast, hast Du da mehrere Kliniken aufgeschrieben (ich glaube, man soll 3 aufschreiben) und bei der Wunschklinik 1 wurde dann abgelehnt...und dann solltest Du die zweite nehmen?...oder hattest Du nur eine Wunschklinik angegeben und gibst den Ginsterhof nun auf einem neuen Antrag an?
...und, Du schreibst, man erfährt im Raucherpavillion von Kliniken immer das Gleiche: Was denn?
Viele Grüße, Ena!
falls Du noch mal hier reinschaust:
Als Du den Klinikantrag gestellt hast, hast Du da mehrere Kliniken aufgeschrieben (ich glaube, man soll 3 aufschreiben) und bei der Wunschklinik 1 wurde dann abgelehnt...und dann solltest Du die zweite nehmen?...oder hattest Du nur eine Wunschklinik angegeben und gibst den Ginsterhof nun auf einem neuen Antrag an?
...und, Du schreibst, man erfährt im Raucherpavillion von Kliniken immer das Gleiche: Was denn?
Viele Grüße, Ena!
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@Isis: Läuft so ein Klinikaufenthalt bei dir generell über deine Rentenversicherung?
Bei mir lief alles über die Krankenkasse und ich habe noch nicht mal mitbekommen, dass dort ein Antrag gestellt werden musste. Es ist ja auch so, dass du eine "Einweisung" deines Hausarztes oder Therapeuten benötigts. Ich glaube wenn ein Fachmensch der Meinung ist, dass dir ein Klinkaufenthalt gut tut, dann kann die Krankenkasse kaum mehr was dagegen sagen, nur noch sagen ob du mindestens 8 Wochen dort bist oder bis zu 12 Wochen dort bleiben darfst.
Bei mir lief alles über die Krankenkasse und ich habe noch nicht mal mitbekommen, dass dort ein Antrag gestellt werden musste. Es ist ja auch so, dass du eine "Einweisung" deines Hausarztes oder Therapeuten benötigts. Ich glaube wenn ein Fachmensch der Meinung ist, dass dir ein Klinkaufenthalt gut tut, dann kann die Krankenkasse kaum mehr was dagegen sagen, nur noch sagen ob du mindestens 8 Wochen dort bist oder bis zu 12 Wochen dort bleiben darfst.
Hallo ENA,
bei dem Antrag auf med. Reha habe ich nur eine Wunschklinik angegeben. Aber generell sieht die Rentenversicherung einen stationären Aufenthalt nicht als erfolgsversprechend. Sie ist noch nicht mal auf die spezielle Klinik eingegangen.
Der Ginsterhof wäre sozusagen eine Alternative. Da sie ja als Akutklinik läuft, brauche ich keinen Kostenantrag stellen, eine Klinikeinweisung vom Arzt reicht.
Zum Raucherpavillion: Ich meine nichts Spezielles. Aber es ist interessant, wie bzw. ob die Patienten zufrieden mit den Therapien, Mitarbeiter etc sind. Und die Meinungen waren recht positiv.
Hallo confidence,
bisher war ich nur in Kliniken, wo ich auch nur einen Einweisungsschein von meiner Psychiaterin brauchte. Aber die Klinik, in die ich gerne möchte, läuft nicht als Akutklinik. Man braucht vorher eine Zusage vom Kostenträger.
Entweder ist das die Krankenkasse oder die Rentenversicherung. Bei mir ist es letzteres. Sie haben aber keinen Vertrag mit dieser Klinik, von daher ist es eine Einzelfallentscheidung. Aber zuerst ist noch das Problem, dass die Rentenvers. der Meinung ist, ich bin eh ein hoffnungsloser Fall. Deswegen verweigern sie mir eine stationäre Therapie.
Ich würde sehr gerne in meine Wunschklinik gehen, weil sie gut auf meine Bedürfnisse passt.
Aber ich werde mich wohl mit dem Gedanken anfreunden müssen, nicht dahin zu dürfen. Ich hoffe, der Ginsterhof kann eine Alternative sein.
bei dem Antrag auf med. Reha habe ich nur eine Wunschklinik angegeben. Aber generell sieht die Rentenversicherung einen stationären Aufenthalt nicht als erfolgsversprechend. Sie ist noch nicht mal auf die spezielle Klinik eingegangen.
Der Ginsterhof wäre sozusagen eine Alternative. Da sie ja als Akutklinik läuft, brauche ich keinen Kostenantrag stellen, eine Klinikeinweisung vom Arzt reicht.
Zum Raucherpavillion: Ich meine nichts Spezielles. Aber es ist interessant, wie bzw. ob die Patienten zufrieden mit den Therapien, Mitarbeiter etc sind. Und die Meinungen waren recht positiv.
Hallo confidence,
bisher war ich nur in Kliniken, wo ich auch nur einen Einweisungsschein von meiner Psychiaterin brauchte. Aber die Klinik, in die ich gerne möchte, läuft nicht als Akutklinik. Man braucht vorher eine Zusage vom Kostenträger.
Entweder ist das die Krankenkasse oder die Rentenversicherung. Bei mir ist es letzteres. Sie haben aber keinen Vertrag mit dieser Klinik, von daher ist es eine Einzelfallentscheidung. Aber zuerst ist noch das Problem, dass die Rentenvers. der Meinung ist, ich bin eh ein hoffnungsloser Fall. Deswegen verweigern sie mir eine stationäre Therapie.
Ich würde sehr gerne in meine Wunschklinik gehen, weil sie gut auf meine Bedürfnisse passt.
Aber ich werde mich wohl mit dem Gedanken anfreunden müssen, nicht dahin zu dürfen. Ich hoffe, der Ginsterhof kann eine Alternative sein.
Wow, bin positiv entsetzt: hab schon einen Termin für das Vorgespräch bekommen - Ende März. Dabei hab ich erst vor ein paar Tagen das Anmeldeformular an die Klinik geschickt. Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen, dass die Wartezeit nicht sooo lang sein wird.
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Das hört sich sehr gut an. Bei mir ging es auch so schnell. Ich drück dir die Daumen, dass es dir dort gut gefällt
Tötensen - hoffentlich ist der Name dort nicht Programm?
Danke Euch!
@Eiswürfel: Ja, der Name ist nicht der Positivste, aber die offizielle Adresse der Klinik ist ja Rosengarten und der ist doch nun wirklich sehr schön.
@Eiswürfel: Ja, der Name ist nicht der Positivste, aber die offizielle Adresse der Klinik ist ja Rosengarten und der ist doch nun wirklich sehr schön.
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 164
Namen sind doch ziemlich egal. Die sind eh nur dazu da, damit man weiß wovon, von wem oder von was man spricht. Die Gegend ist dort total schön und wenn es einem doch mal zu langweilig wird, dann kann man in einen Bus einsteigen und ist in 20 Minuten in Hamburg. Ich habe im Gintserhof immer die Ruhe und die schöne Landschaft genossen. Hätte mir zum Beispiel keine Klinik vorstellen können, die direkt in einer (Groß-)Stadt ist.
Schöne Landschaft? Um Gottes Willen. Das ist ja nur deshalb weit draußen, damit niemand von den Missständen mitbekommt
In der Stupidedia ist zu lesen, dass Tötensen in Suizidhausen liegt. Bin schlecht, was Geografie angeht, aber das klingt logisch.
In der Stupidedia ist zu lesen, dass Tötensen in Suizidhausen liegt. Bin schlecht, was Geografie angeht, aber das klingt logisch.
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