Meine Geschichte über meine Therapie
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 21
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Hmm. Wie meinst du das?
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
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Ich kann Deinen Schmerz sehr gut verstehen, liebe Herbstflocke.Herbstflocke hat geschrieben:Ihre Hände eine kurze Weile auf meinem Rücken
nicht richtig,
nur provokativ
wie um mir zu zeigen, wie es wäre, wenn ich es bekäme
Schmerz......
Aber sieh es doch mal so. Deine Thera wollte Dich nicht provozieren, Sie wollte Dir zeigen, dass sie bei Dir ist, dass sie Dich mag. Deswegen hat sie die Hand zum Schluss eine kurze Weile auf Deinen Rücken gelegt. Als Zeichen der Zuneigung.
Aber sie hat es nur kurz getan. Denn letztendlich sollst Du ja selbst erkennen, woher dieses Bedürfnis kommt, dass Du von ihr in den Arm genommen werden willst.
Wie sollst Du das jemals erkennen, wenn sie immer Dein Bedürfnis nach Nähe befriedigt?
Es macht Dich doch auf Dauer noch abhängiger. Für Dich (ich bin davon allerdings genauso betroffen ) ist es wichtig, dass Du selbst liebevoll mit Dir umgehst. Dass Du Dich sozusagen selber in den Arm nehmen kannst.
Es ist doch eine wunderbare Geste, dass Deine Thera Dir durch das kurze Handauflegen zum Schluss gezeigt hat, wie sehr sie Dich weiterhin mag. Du hast nichts falsch gemacht und bist weiterhin liebenswert.
Dass es Dich traurig und verwirrt und wütend macht kann ich aber trotzdem sehr gut verstehen.
Lass den Kopf nicht so hängen.
Es macht auf mich nicht den Eindruck, als wenn Deine Thera Dich allein lässt.
Nichts desto Trotz solltest Du beim nächstenmal unbedingt mir ihr über Deine Gefühle reden.
Habe ich Dich etwas getröstet?
Hallo Wildkatze,
das finde ich ganz tolle Worte, die Du da geschrieben hast
LG Elena
das finde ich ganz tolle Worte, die Du da geschrieben hast
LG Elena
Oh, danke, liebe Elena
Find ich aber auch ganz gelungen von mir.
Bin mir da nämlich manchmal nicht so sicher.
Find ich aber auch ganz gelungen von mir.
Bin mir da nämlich manchmal nicht so sicher.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Liebe Katze
Deswegen wünsche ich es mir doch aber nicht weniger - und das Sprechen darüber macht es noch schmerzvoller.
Der Kernpunkt ist doch, wieso sie zwischen Bedürfnisbefriedigung und kognitiver Ebene hin und her wechselt. Für mich nicht verständlich.
und andererseits alleine gelassen mit dieser Therapeutin. (hier hat sich die Abhängigkeit verändert, irgendwie)
Habe ich Dich etwas getröstet?[/quote]
Ich versuche es anzunehmen...
Herzlich,
Herbstlich-flockende-Locke
Ich habe es doch erkannt! Längst habe ich das.Wildkatze hat geschrieben: Aber sie hat es nur kurz getan. Denn letztendlich sollst Du ja selbst erkennen, woher dieses Bedürfnis kommt, dass Du von ihr in den Arm genommen werden willst.
Wie sollst Du das jemals erkennen, wenn sie immer Dein Bedürfnis nach Nähe befriedigt?
Deswegen wünsche ich es mir doch aber nicht weniger - und das Sprechen darüber macht es noch schmerzvoller.
Der Kernpunkt ist doch, wieso sie zwischen Bedürfnisbefriedigung und kognitiver Ebene hin und her wechselt. Für mich nicht verständlich.
Es reicht nicht! und gelingt auch nicht immer. Kein Mensch kann sich immer nur selbst in den Arm nehmen - gerade wenn das Bedürfnis so gross ist.Wildkatze hat geschrieben: Es macht Dich doch auf Dauer noch abhängiger. Für Dich (ich bin davon allerdings genauso betroffen ) ist es wichtig, dass Du selbst liebevoll mit Dir umgehst. Dass Du Dich sozusagen selber in den Arm nehmen kannst.
Ich kann das überhaupt nicht so empfinden. Vielleicht muss man dabei gewesen sein, um zu verstehen, wieso ich es als so schmerzvoll empfinde. Es war nicht stimmig.Wildkatze hat geschrieben: Es ist doch eine wunderbare Geste, dass Deine Thera Dir durch das kurze Handauflegen zum Schluss gezeigt hat, wie sehr sie Dich weiterhin mag. Du hast nichts falsch gemacht und bist weiterhin liebenswert.
Ich fühle mich schon alleine - einerseits in der aktuellen Kliniksuche.Wildkatze hat geschrieben: Es macht auf mich nicht den Eindruck, als wenn Deine Thera Dich allein lässt.
und andererseits alleine gelassen mit dieser Therapeutin. (hier hat sich die Abhängigkeit verändert, irgendwie)
Unbedingt. Dazu muss ich meinen Trotz überwinden. Werd ich aber schaffenWildkatze hat geschrieben: Nichts desto Trotz solltest Du beim nächstenmal unbedingt mir ihr über Deine Gefühle reden.
Habe ich Dich etwas getröstet?[/quote]
Ich versuche es anzunehmen...
Herzlich,
Herbstlich-flockende-Locke
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Liebe Herbstflocke,Herbstflocke hat geschrieben:Der Kernpunkt ist doch, wieso sie zwischen Bedürfnisbefriedigung und kognitiver Ebene hin und her wechselt. Für mich nicht verständlich.
ich verstehe es gut, dass Du das nicht verstehst.
Ich habe da auch so meine Probleme mit.
Das Kind in Dir möchte die Bedürfnisse befriedigt bekommen, während in der kognitiven Ebene Deine Erwachsene sitzt.
Und beide Anteile können miteinander nicht so recht etwas anfangen.
Diese beiden Anteile können auch bei mir so schwer kommunizieren.
Es ist so wichtig, dass Deine Therapeutin diese beiden Anteile gleichzeitig anspricht und nicht zwischen den beiden Ebenen hin- und herwechselt.
Genau das ist die Kunst in der Therapie, dass deiner Therapeutin diese Vereinigung gelingt. Wenn sie nur einen Anteil in Dir erreicht, ist der andere Teil immer irgendwie wütend und verzweifelt.
Du solltest mit Deiner Thera besprechen, wie ihr das am besten hinbekommen könnt, dass Kind und Erwachsene gleichermaßen berührt werden.
Nein, das kann kein Mensch schaffen, sich immer nur selbst in den Arm zu nehmen.Herbstflocke hat geschrieben:Kein Mensch kann sich immer nur selbst in den Arm nehmen - gerade wenn das Bedürfnis so gross ist.
Aber Du sollst es ja auch nicht IMMER schaffen, sondern manchmal und mit der Zeit immer öfter.
Gibt es denn noch einen weiteren Menschen außer Deiner Thera, der Dich in den Arm nehmen kann?
Wenn ich so lese, wieviel Nähe Deine Thera Dir gegeben hat (z. b. indem Du bei ihr übernachten durftest), dann finde ich das teilweise so grenzüberschreitend von ihr, dass ich verstehen kann, dass Du Deinen kindlichen Anteil so sehr an sie ranhängst.
In meinen Augen hat sie dort zu spät eine Grenze gezogen, so dass Dir die Abgrenzung jetzt so schwer fällt und Du Dich so allein gelassen fühlst.
Ja, es ist wohl schwer, Dir zu vermitteln, dass ich Dich - obwohl ich nicht dabei gewesen bin - trotzdem verstehen kann. So denke ich zumindest.Herbstflocke hat geschrieben:Vielleicht muss man dabei gewesen sein, um zu verstehen, wieso ich es als so schmerzvoll empfinde. Es war nicht stimmig.
Ich kenne diese schmerzvolle Abgrenzung nur zu gut.
Aber versuche mal, mit Deiner Thera Möglichkeiten zu erarbeiten, wie Kind und Erwachsene GLEICHZEITIG angesprochen werden können.
Ich glaube, das ist ein wichtige Schritt.
Ich wünsche Dir für Deinen nächsten Termin alles Gute.
Lass mal hören, wie es Dir ergangen ist.
Liebe Grüße
Wildkatze
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 21
- Beiträge: 99
Liebe Wildkatze,
ersteinmal,
DANKE.
ersteinmal,
DANKE.
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 21
- Beiträge: 99
Liebe Wildkatze,
Wärest du einverstanden, wenn ich deinen letzten Beitrag ausdrucke, formatiere und mit in Therapie nehme?
Du hast den Nagel wunderbar auf den Kopf getroffen.
Wärest du einverstanden, wenn ich deinen letzten Beitrag ausdrucke, formatiere und mit in Therapie nehme?
Du hast den Nagel wunderbar auf den Kopf getroffen.
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
Joaa, das kannst Du machen, damit bin ich einverstanden.Herbstflocke hat geschrieben:Wärest du einverstanden, wenn ich deinen letzten Beitrag ausdrucke, formatiere und mit in Therapie nehme?
Du, das freut mich und macht mich auch ein bisschen stolz.Herbstflocke hat geschrieben:Du hast den Nagel wunderbar auf den Kopf getroffen.
Meine Erziehung hat nunmal nicht zur Stärkung meines Selbstwertgefühls beigetragen, dass ich solche Aussagen als selbstverständlich betrachte.
Diese Erkenntnis, dass es wichtig ist, das innere Kind und die Erwachesenen gleichzeitig anzusprechen, habe ich nicht durch eigenes Überlegen bekommen, sondern den Gedankenanstoß habe ich aus dem Buch "Kompass der Seele" von Tillmann Moser - meiner Ansicht nach eher ein Triggerbuch, das tendenziell destruktiv für die Beziehung zur Therapeutin ist. Deswegen habe ich es auch nicht sehr intensiv gelesen. Aber an diesem Gedanken hängt so viel wichtige Wahrheit für die Beziehung zwischen Therapeut(in) und Klient(in).
Ich hatte mit meiner Thera vor ca. 1 Monat eine sehr schwierige Phase, in der ich ihr genau das vorgeworfen habe.
Heute denke ich, ob ich ihr eventuell in Wirklichkeit mitteilen wollte, dass sie das Kind in mir mehr beachten soll.
Sie hat genau das in dem Moment nämlich getan, indem sie mich in den Arm genommen hat, mich getröstet hat. Sie hat ganz viele Dinge zu mir gesagt, die ich mir schon immer zu hören gewünscht hatte bzw. sie hat mir ihre Gefühle mir gegenüber mitgeteilt, deren Existenz ich mir zwar erhofft hatte, aber ich hatte mich nicht getraut zu denken, dass sie tatsächlich vorhanden sind.
Und, oh Wunder, seitdem ist diese Abhängigkeit verschwunden. Nur von diesem einen Mal. So ...flutsch.... hat sich diese Abhängigkeit ganz abrupt in Luft aufgelöst. Schon seltsam, wie schnell das ging.....
Übrig geblieben ist eine (noch tiefere) Liebe und eine große Dankbarkeit.
Manchmal ist es schon so harmonisch zwischen uns, dass ich denke: "Upps, nun wird es ja wohl irgendwie auch bald langweilig."
Alle Unstimmigkeiten geklärt, alles zwischen uns läuft glatt, wo ist mein Projektions-Feindbild geblieben, an dem ich mich weiterentwickeln kann?
Naja, beruhigend ist, dass wir beide trotzdem weiterhin streitbare Persönlichkeiten bleiben.
Das aber nur am Rande.
Ich wünsche Dir, dass Du beim nächsten Termin die Beziehung zu Deiner Thera klären kannst - zumindestens ein Stück weit.
Liebe Grüße
Wildkatze
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
Ich würde gerne etwas ergänzen....Wildkatze hat geschrieben:
Es ist so wichtig, dass Deine Therapeutin diese beiden Anteile gleichzeitig anspricht und nicht zwischen den beiden Ebenen hin- und herwechselt.
Genau das ist die Kunst in der Therapie, dass deiner Therapeutin diese Vereinigung gelingt.
Ich glaube, die Aufgabe der Thera ist es, dies mit dem Patienten herauszuarbeiten und bewusst zu machen.
Ich glaube es ist wichtig, dass man selbst lernt, von der Erwachsenenebene aus für das Kind zu sorgen und seine Bedürfnisse zu artikulieren.
Alles andere führt in die Abhängigkeit.
Vielleicht hat deine Thera den Fehler gemacht, eben doch immer wieder "in die Falle zu gehen" und für das Kind zu sorgen, anstatt die Erwachsene in dir zu coachen, selbst für das Kind zu sorgen.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 21
- Beiträge: 99
Liebe Hungry, Liebe Katze,
Nur ich verstehe nicht, wie das gehen soll.
Ob das überhaupt möglich ist?
Und was ist das Ziel? Am Schluss niemanden mehr zu brauchen, weil man sich alles selbst geben kann?
Wem Gegenüber soll man Bedürfnisse artikulieren können?
Wer soll sie befriedigen? Kann ich das immer selbst tun? Brauche ich auch mal jemanden anders?
Aber ist das nun nicht völlig verkehrt?? Sie befriedigt deine kindlichen Bedürfnisse, und die Abhängigkeit löst sich auf? Führt nicht eben genau diese Befriedigung noch viel mehr in die Abhängigkeit?? denn:
aber ja, da gibt es noch jemanden - der sich um mich kümmert.
und von dem ich es geniesse.
Und bereits habe ich ein schlechte Gewissen.
Manipuliere ich sie und binde sie dadurch an mich?
Darf ich zulassen, dass sie sich um mich kümmert?
Meine Mitbewohnerin sagt klar nein - "du darfst das nicht annehmen, sonst bist du wieder in der gleichen Spirale"
Wieso darf ich nicht?
Wieso muss ich mich immer wieder zusammenreissen und auf Distanz bleiben??
Wieso darf ich mich nicht gehen lassen und es einfach geniessen?
Weil ich mich zwingend? wieder von jemanden abhängig mache?
Wenn ich aber die Kraft und den Trost so sehr brauche...
und wenn ich ihr auch etwas geben kann?
verwirrt,
Herbst
hungryheart hat geschrieben: Ich glaube, die Aufgabe der Thera ist es, dies mit dem Patienten herauszuarbeiten und bewusst zu machen.
Ich glaube es ist wichtig, dass man selbst lernt, von der Erwachsenenebene aus für das Kind zu sorgen und seine Bedürfnisse zu artikulieren
Im Punkt - für sich selbst sorgen - seid ihr euch einig.Wildkatze hat geschrieben: Nein, das kann kein Mensch schaffen, sich immer nur selbst in den Arm zu nehmen.
Aber Du sollst es ja auch nicht IMMER schaffen, sondern manchmal und mit der Zeit immer öfter.
Nur ich verstehe nicht, wie das gehen soll.
Ob das überhaupt möglich ist?
Und was ist das Ziel? Am Schluss niemanden mehr zu brauchen, weil man sich alles selbst geben kann?
Wem Gegenüber soll man Bedürfnisse artikulieren können?
Wer soll sie befriedigen? Kann ich das immer selbst tun? Brauche ich auch mal jemanden anders?
Wow, Wildkatze!Wildkatze hat geschrieben: Heute denke ich, ob ich ihr eventuell in Wirklichkeit mitteilen wollte, dass sie das Kind in mir mehr beachten soll.
Sie hat genau das in dem Moment nämlich getan, indem sie mich in den Arm genommen hat, mich getröstet hat. Sie hat ganz viele Dinge zu mir gesagt, die ich mir schon immer zu hören gewünscht hatte bzw. sie hat mir ihre Gefühle mir gegenüber mitgeteilt, deren Existenz ich mir zwar erhofft hatte, aber ich hatte mich nicht getraut zu denken, dass sie tatsächlich vorhanden sind.
Und, oh Wunder, seitdem ist diese Abhängigkeit verschwunden. Nur von diesem einen Mal. So ...flutsch.... hat sich diese Abhängigkeit ganz abrupt in Luft aufgelöst. Schon seltsam, wie schnell das ging.....
Übrig geblieben ist eine (noch tiefere) Liebe und eine große Dankbarkeit.
Aber ist das nun nicht völlig verkehrt?? Sie befriedigt deine kindlichen Bedürfnisse, und die Abhängigkeit löst sich auf? Führt nicht eben genau diese Befriedigung noch viel mehr in die Abhängigkeit?? denn:
...hungryheart hat geschrieben: Alles andere führt in die Abhängigkeit
Viele, aber ungern, bzw. von meiner Thera "ist es am Schönsten"Wildkatze hat geschrieben: Gibt es denn noch einen weiteren Menschen außer Deiner Thera, der Dich in den Arm nehmen kann?
aber ja, da gibt es noch jemanden - der sich um mich kümmert.
und von dem ich es geniesse.
Und bereits habe ich ein schlechte Gewissen.
Manipuliere ich sie und binde sie dadurch an mich?
Darf ich zulassen, dass sie sich um mich kümmert?
Meine Mitbewohnerin sagt klar nein - "du darfst das nicht annehmen, sonst bist du wieder in der gleichen Spirale"
Wieso darf ich nicht?
Wieso muss ich mich immer wieder zusammenreissen und auf Distanz bleiben??
Wieso darf ich mich nicht gehen lassen und es einfach geniessen?
Weil ich mich zwingend? wieder von jemanden abhängig mache?
Wenn ich aber die Kraft und den Trost so sehr brauche...
und wenn ich ihr auch etwas geben kann?
verwirrt,
Herbst
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
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- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 515
also ich weiss nicht. habe meine thera zwar auch schon mal umarmt (absolut unerotisch), aber wenn ich sie fragen würde, ob ich bei ihr schlafen darf, würde sie mir das vermutlich nicht erlauben. ich finde das ein bisschen zu hart...
Ich glaube, du bist noch seehr weit entfernt von einem Extrem zum anderen Extrem überzuspringen... zumal es eh nicht darum geht, sich ALLES selbst geben zu können.Und was ist das Ziel? Am Schluss niemanden mehr zu brauchen, weil man sich alles selbst geben kann? ... Kann ich das immer selbst tun? Brauche ich auch mal jemanden anders?
Wo siehst du zwischen all deiner anscheinend recht raumfüllenden Bedürftigkeit, die du hier transportierst, noch etwas, das du ihr geben kannst? Warum fängst du nicht damit an, nicht erstmal ein Stück weit für dich selbst sorgen zu lernen? Liebe/Freundschaft ist keine Tauschhandel von Bedürfnissen à la Gibst du mir ..., dann gebe ich dir ... . Sondern wenn man auf die Leistung des anderen angewiesen ist, dann ist das Abhängigkeit.Wenn ich aber die Kraft und den Trost so sehr brauche...
und wenn ich ihr auch etwas geben kann?
Sorry, du wirkst auf mich teilweise so klar, dass ich mich echt frage, ob du manches wirklich ernst meinst... oder fast schon ein bissi provozierend. Ich meine, es geht doch (für dich) nicht darum, von einem Extrem in andere zu springen, z.B. totale Unabhängigkeit, nie wieder kindliche Seite haben und nie wieder Nähe zulassen und geniessen. Aber vielleicht ist das auch eine mehr oder weniger unbewusste überinterpretation deinerseits um möglichst wenige Schritte dahingehend zu machen? Denn das wäre erst recht nichts? Und in dem Sinne:
Doch da gibbet Möglichkeiten, vgl. z.B. Ergänzung von hh... vielleicht auch für dich, wenn du mit deiner Therapeutin durchsprichst, ob das was für dich wäre.Im Punkt - für sich selbst sorgen - seid ihr euch einig.
Nur ich verstehe nicht, wie das gehen soll.
Ob das überhaupt möglich ist?
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 21
- Beiträge: 99
Liebe Stern,
Aber du liegst falsch, ich kenne auch das andere Extrem.
Vielmehr geht es darum, dass ich den richtigen Mittelweg nicht treffe - beziehungsweise, als Ich dachte, ich hätte ihn getroffen - war ich schon auf dem Weg in die Abhängigkeit.
Genau da ist aber der Punkt: Es fehlt mir in der Einschätzung des richtigen Masses.
Liebe Grüsse,
Herbstflocke
klare Aussage, die bisher noch nie so ausgeschrieben wurde, danke.stern hat geschrieben:Ich glaube, du bist noch seehr weit entfernt von einem Extrem zum anderen Extrem überzuspringen... zumal es eh nicht darum geht, sich ALLES selbst geben zu können.Und was ist das Ziel? Am Schluss niemanden mehr zu brauchen, weil man sich alles selbst geben kann? ... Kann ich das immer selbst tun? Brauche ich auch mal jemanden anders?
Aber du liegst falsch, ich kenne auch das andere Extrem.
Vielmehr geht es darum, dass ich den richtigen Mittelweg nicht treffe - beziehungsweise, als Ich dachte, ich hätte ihn getroffen - war ich schon auf dem Weg in die Abhängigkeit.
Na, das würd ich dann mal eher als provozierend einordnen im Vergleich zu meinen Posts. (...)stern hat geschrieben: Wo siehst du zwischen all deiner anscheinend recht raumfüllenden Bedürftigkeit, die du hier transportierst, noch etwas, das du ihr geben kannst? Warum fängst du nicht damit an, nicht erstmal ein Stück weit für dich selbst sorgen zu lernen?
Eine unsaubere Definition? Jeder Mensch ist abhängig - Wir sind alle aufeinander angewiesen, emotional wie auch materiell. Abhängigkeit ist demzufolge eine Frage des Masses.stern hat geschrieben: Liebe/Freundschaft ist keine Tauschhandel von Bedürfnissen à la Gibst du mir ..., dann gebe ich dir ... .Sondern wenn man auf die Leistung des anderen angewiesen ist, dann ist das Abhängigkeit.
Genau da ist aber der Punkt: Es fehlt mir in der Einschätzung des richtigen Masses.
Keineswegs provozierend. Ich steh anscheinend wirklich auf dem Schlauch.stern hat geschrieben: Doch da gibbet Möglichkeiten, vgl. z.B. Ergänzung von hh... vielleicht auch für dich, wenn du mit deiner Therapeutin durchsprichst, ob das was für dich wäre.
Liebe Grüsse,
Herbstflocke
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Liebe Christine,Christine_Walter hat geschrieben:also ich weiss nicht. habe meine thera zwar auch schon mal umarmt (absolut unerotisch), aber wenn ich sie fragen würde, ob ich bei ihr schlafen darf, würde sie mir das vermutlich nicht erlauben. ich finde das ein bisschen zu hart...
zu hart?
ansonsten stimme ich dir zu, es hätte nicht passieren dürfen.
Lieben Gruss,
Herbstflocke
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
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