sexuelle Handlungen meines Sohnes mit Tieren?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Mischa
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Beitrag Do., 18.06.2009, 23:24

In der Regel überwiegen in sehr randständigen sexuellen Minderheiten immer Männer. Mir scheint, dass der Anteil von Frauen dort zumindest nicht ganz unbedeutsam ist, ohne dass ich dazu aber eine Statistik kenne.

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Mandy096
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Beitrag Do., 18.06.2009, 23:40

Antonia hat geschrieben:[
... selbst wenn es gelangweilte minderjährige Buben sind die Streiche spielen und die "Irren da im Forum" auf die Schippe nehmen. Dann frage ich mich warum ernst gemeinte Diskussionen gesperrt werden...
Also viel Spass beim weiterdiskutieren.
Du meinst also die beiden, Wolf und Alichino ist/sind ein und die selbe Person. Ein Jungendlicher der hier seine "Streiche" spielt. Ich hab auch schon öfters überlegt ob dies ein Fake ist. Kann sein, kann aber auch nicht sein.
Sicher ist, ob es nun eine Person ist, oder zwei verschiedene Menschen, das Thema interessiert denjenigen und es scheint für denjenigen ein Problem zu sein.
Man lernt nie aus...

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Alichino
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Beitrag Fr., 19.06.2009, 01:11

Hab ich jetzt was falsch verstanden?

War ich damit gemeint Antonia???
gehts noch?

Oder kam das nur falsch rüber?

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Tante Käthe
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Beitrag Fr., 19.06.2009, 05:37

Elena hat geschrieben:Hallo Wolf


Erstens würde meine Tochter so was nie machen, da sie mit Tieren aufwächst und ich ihr einen liebevollen und respektvollen Umgang beibringe. Zweitens ist sie drei Jahre alt, daher kommt sie erst garnicht in die Gefahr von Fremden angegriffen zu werden, da sie unter meiner "mütterlichen Schutzfunktion" steht.

Elena
Hi Elena,

jede Mutter versucht Ihr Bestes mit dem eigenen Kind, egal aus welchem Grund, aber ob es gelingt, dass weißt Du erst, wenn Dein Kind erwachsen ist und einen festen Platz sich geschaffen hat, egal wo und dann wirst Du feststellen können, ob Dir dieser Platz genehm ist.

Spätestens wenn Deine Tochter flügge wird, musst Du Deine mütterliche Schutzfunktion öffnen, vorher schon, denn sonst besteht die Gefahr, dass Du sie zuerdrückst und sie ausbricht. Verstehst, was ich meine?
Mit einem 3jährigen Kind umzugehen ist total einfach... Kennst das Sprichwort: Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen.

Hier gehts um eine große Sorge, eine mögliche Zukunftsangst, aber wer weiß das, wie damit umgehen, viele Fragen und eine Suche nach Lösungen ist schwer - die es zu lösen gilt und die Mutter ist dabei, auf einer sachlichen Ebene.

Musste diesbezüglich meinen Senf nun auch noch einfließen lassen.

Für mich selbst sind solche sexuellen Handlungen absolut unvorstellbar und abscheulich und ich glaube, die Mutter versucht was sie kann, in erster Linie, um ihrem Kind eine normale Zukunft zu ermöglichen - was ich total verstehen kann. Dieses Theme anzupacken und dabei die betreffende Person zu öffnen, hartes sehr hartes Brot. Denn nur dann und so kann man da sein und helfen etc. Brachiale Gewalt (ist jetzt allgemein gemeint und nicht persönlich!!!) bringt bekanntlicher Weise kaum etwas


LG Käthe
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Mandy096
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Beitrag Fr., 19.06.2009, 08:02

@Elena:
Erstens würde meine Tochter so was nie machen, da sie mit Tieren aufwächst und ich ihr einen liebevollen und respektvollen Umgang beibringe. Zweitens ist sie drei Jahre alt, daher kommt sie erst garnicht in die Gefahr von Fremden angegriffen zu werden, da sie unter meiner "mütterlichen Schutzfunktion" steht.
Ich wäre mit solchen Äußerungen wie deine auch vorsichtig. Du weißt nicht welche Interessen dein Kind später mal entwickelt, denn da spielen ja einige Faktoren eine Rolle. Es ist eben ein großer Unterschied ob man ein Kleinkind hat, oder einen Teenager als Kind. Beim Kleinkind kann die Schutzfunktion gut funktionieren, einen Teenager hast du nicht mehr immer an deiner Seite...
Man lernt nie aus...

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Mischa
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Beitrag Fr., 19.06.2009, 17:01

Für mich selbst sind solche sexuellen Handlungen absolut unvorstellbar und abscheulich [...]
Nun, sexuelle Vorlieben sind nunmal höchst individuell und man kann nicht erwarten, dass die eigenen Kinder sich dem eigenen Empfinden nach entwickeln. Ferner kann man sexuelle Präferenzen üblicherweise auch nicht ändern. Folglich muß man also im Falle des Falles damit leben können, dass die eigenen Kinder Wege gehen, die einem selbst fremd und unvorstellbar erscheinen.

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Tante Käthe
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Beitrag Fr., 19.06.2009, 19:41

Hi Mischa,

mit Deinem Beitrag hast Du recht, keine Frage. Ich hab auch nur meine ganz eigene Meinung angegeben. Könnte ja auch meine Kinder treffen/getroffen haben und dann wäre ich auch erst einmal völlig hilflos, aber wie Du sagst, es sind ihre ganz eigenen Wege.

Ja und die Vorstellung ist halt so. Klar sind sexuelle Vorlieben absolut individuell und in einem gewissen Rahmen, denke ich auch tolerant zu sein, was dieses Thema angeht, na und: Jeder nach seiner Fasson...

Eigentlich ists mir mit Tieren trotz alledem völlig suspekt und ich mag darüber nicht wirklich weiter nachdenken.

Anlass meines Beitrages war eben die absolute Einstellung, die ich für bedenklich halte.

LG Käthe
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Mischa
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Beitrag So., 21.06.2009, 06:06

ch hab auch nur meine ganz eigene Meinung angegeben. Könnte ja auch meine Kinder treffen/getroffen haben und dann wäre ich auch erst einmal völlig hilflos, aber wie Du sagst, es sind ihre ganz eigenen Wege.

Ja und die Vorstellung ist halt so. Klar sind sexuelle Vorlieben absolut individuell und in einem gewissen Rahmen, denke ich auch tolerant zu sein, was dieses Thema angeht, na und: Jeder nach seiner Fasson...
Komplexer ist gewiss die Situation von Eltern pädophiler Kinder. In diesem Fall drohen strafrechtliche Verfolgung für das Kind und gesellschaftliche Ächtung für die ganze Familie. Die Eltern werden in die Not versetzt möglicherweise strafrechtlich bedeutsamen Kontakte ihres Kindes zu Kindern oder Jugendlichen zuzusehen und in einen inneren Widerspruch zwischen dem Schutz ihres Kindes und dessen minderjährigen Umgang zu geraten.

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sowie
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Beitrag Mo., 22.06.2009, 15:37

petrapan hat geschrieben:Noch was zu den Zoophilen. Also der typ auf der Seite hat sogar geschrieben, dass Hunde den Menschen als Rudelführer ansehen und deswegen bevorzugt Sex mit ihm haben wollen, wenn es nicht gewaltsam geschieht. Wenn man den Hund als Welpen von anderen Hunden fernhält und ihn mastubiert, fixiert er sich für das spätere Leben sogar auf den Menschen als Geschlechtspartner und wird kein Interesse mehr an anderen Hunden in Punkto Sex zeigen.
Das mit dem Rudelführer erscheint mir ganz einleuchtend (Hund reiben sich ja ), aber dass man den hund so prägen kann, dass er kein Interesse an anderen Hunden mehr hat, wusste ich nicht.
Keine Tierart in der Natur paart sich mit einer anderen. Jeder Hund weiß dass der Mensch nicht sein Rudelführer ist, diese Ansicht beruht auf einer falschen Theorie aus dem Jahre 1929 aus der Beobachtung mit Hühnern und wurde längst widerlegt u.a. vom bekannten Wolfsforscher Günther Bloch.

Weitere Infos u.a. dazu:

Man kann ein Tier auf etwas prägen - kann man ja auch den Menschen - Löwen mussten durch brennende Reifen im Zirkus springen, Tanzbären begannen auf heißen Böden zu "tanzen" um nicht zu verbrennen... Mensch wie Tier versucht zu überleben, und lässt es sich gefallen wie auch ein missbrauchtes Kind still hält, einzig alleine um zu überleben.

Diese Rechtfertigung erinnert mich auch an Sextouristen, die meinen Frauen in Thailand wären eben anders und hätten mehr Spaß an Sex (mit alten ungepflegten Männern)...

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AnnaK
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Beitrag Di., 23.06.2009, 15:06

Hunde bieten sich als Projektionsfläche hervorragend an, weil sie Rudeltiere sind, die nicht alleine leben können und wollen. Sie suchen Kontakt....und werden Projektionsfläche für Kinderwünsche, Partnerersatz und Sexualpartner.

Hunde betrachten einen Menschen grundsätzlich nicht als Sexualpartner und eine gleichwertige Sexualbeziehung zu einem Tier (speziell Hund) ist nicht möglich. Punkt.
Menschen die das nicht glauben wollen, mögen sich wirklich mit der neueren Canidenforschung beschäftigen. Der bereits erwähnte Bloch ist ein ganz guter Anfang.

Aus tierschützerischer Sicht rollen sich mir hier die Nägel hoch, bei dem ein oder anderen Kommentar. Aber das ist hier nicht die Frage, deshalb gehe ich da auch nicht weiter drauf ein.

Aber wenn ein Mensch eine solche Projektionsfläche dem Kontakt mit echten Menschen vorzieht, liegt was im Argen. Und zwar heftig. Und da sollte man sich gehörig Sorgen machen und auch intervenieren zumal der Betroffene noch so jung ist.
Ganz gleich ob es zum Vollzug sexueller Handlungen kommt, oder eine dauerhafte Phantasie darstellt. Das sind doch nur graduelle Abstufungen.

Ich bin mir sicher, dass es da Möglichkeiten gibt. Ich würde auch erst mal den Kontakt zu einem Jugendpsychologen suchen, also mit jemandem vom Fach abklären, was geht und was nicht.
Aber so viel ist schon mal klar, systemisch läuft man da als Elternteil nicht einfach nur vorbei, gibt sein Kind ab und das wird geregelt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass genau das der Knackpunkt ist. So ganz aus der Verantwortung stehlen kann man sich als Elternteil da nicht, die eigene Verantwortlichkeit - auch an den Ursachen - muss da ebenso betrachtet werden. Daher denke ich, dass das eigentliche Problem hier so zäh behandelt wird. Wenn Du, Wolf, überhaupt noch mitliest und wirklich ein Interesse hast Deinem Sohn zu helfen, wirst Du Anlaufstellen finden. Das lässt sich hier im Forum sicherlich nicht lösen. Ich wünsch Euch allen die Kraft und den Mut nach Lösungswegen zu suchen und diese dann auch zu beschreiten.

Nette Grüße
AnnaK

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petrapan
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Beitrag Di., 23.06.2009, 21:09

Also wenn ich jemanden "ertappen" würde wie er sich ein Tierporno im Internet ansieht, würde ich mir da noch nicht so starke Sorgen machen. Das heißt noch lange nicht dass derjenige das auch selbst praktizieren möchte. Wie gesagt solche Filme sind meist für den gelangweilten Heteromarkt der mal was anderes sehen will. Nicht alle die Horrorfilme gucken haben das Bedürfnis auch mal ein Blutbad anzurichten!

ich würd, wenn´s mein Sohn wäre auf jeden fall darauf hinweisen, dass man mit dem Anschauen dieser Filme das Leiden der Tiere unterstützt, denn ohne Konsumenten gäbe es diese Filme nicht. Also ist konsumieren auch schon schlimm genug.

Aber ich würde nicht gleich denken, dass mein Sohn zoophil wäre. Menschen sind halt neugierig - auch was "Perversionen" angeht. Das heißt nicht dass man das auch machen möchte.

Es gibt auch viele Fantasien in den Köpfen der Menschen die sie auch im Leben nicht umsetzen möchten. Es gibt Frauen die erregen Vergewaltigungsfantasien aber natürlich wollen sie auf keinen Fall real vergewaltigt werden!

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Mischa
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Beitrag Mi., 24.06.2009, 09:27

Aber ich würde nicht gleich denken, dass mein Sohn zoophil wäre. Menschen sind halt neugierig - auch was "Perversionen" angeht. Das heißt nicht dass man das auch machen möchte.
Naja, ich habe als Teenager auch schon den Nachbarshund masturbiert, er ist daran nicht eingegangen und ich ich bin auch nicht zoophil geworden. Man sollte da kein Drama daraus machen.

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Springday
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Beitrag Mi., 24.06.2009, 12:20

Mischa hat geschrieben:Naja, ich habe als Teenager auch schon den Nachbarshund masturbiert, er ist daran nicht eingegangen und ich ich bin auch nicht zoophil geworden. Man sollte da kein Drama daraus machen.
Was ich nicht verstehe: Hat dir da nicht geekelt davor???
Ja, so schnell gehen Tiere nicht ein. Aber mit "es dem Tier gut zu meinen" hat es erst Recht nichts zu tun. Was geht in Menschen vor wenn sie sowas machen?
Wenn ich mir vorstelle, oder im Netz sehe, daß Menschen mit Pferden, Schweinen, Hunde usw. Sex haben. Ich empfinde da einfach nur Ekel und Mitleid für die Tiere.
Ich finde sowas einfach nur pervers, notgeil, egoistisch und ekelig.

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petrapan
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Beitrag Mi., 24.06.2009, 13:56

Na, wenn der hund sich an einem reibt, dann will er ja sexuelle Stimulation, dem Hund einen runter holen find ich ehrlich gesagt auch nicht so schlimm. Ich würd´s niemals machen und find´s auch für mich sehr eklig, aber ich finde es dem Hund gegenüber nicht schlimm.
Wie war das denn für Dich Mischa? Hat Dich das erregt oder warst Du nur neugierig was da passiert beim Hund?

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Mischa
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Beitrag Mi., 24.06.2009, 14:23

Es hat mich nicht geekelt. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und empfand im Allgemeinen keinen Ekel gegenüber Hunden, die mir vertraut und halbwegs gepflegt waren.

Die Erregung, die er zeigte, hat auch mich erregt und ich kann auch heute rückblickend darin nichts schlimmes erkennen. Es kam sicher durch Neugier und Experimentierliust dazu, weniger durch gezieltes sexuelles Interesse, ich erinnere mich, dass es mich dann sexuell auch ansprach.

Ich denke es ist für Jugendliche nichts ungewöhnliches alle möglichen Lustquellen zu erforschen.

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