Ich denke, es macht schon einen Unterschied, ob es sich um reine Übertragungsliebe handelt oder um echtes Verliebtsein, ob ich den Therapeuten als Vater-/Mutterfigur liebe oder mehr von ihm will. Bei Letzterem finde ich die Überlegung, die Therapie zu beenden, durchaus angebracht. Denn das führt zu Komplikationen, die innerhalb der Therapie nicht zu lösen sind und diese behindern (vor allem, wenn noch Eifersucht auf reale Beziehungspartner im Spiel ist).titus2 hat geschrieben:Therapie ist doch immer irgendwie die Kunst, am Leid nicht zu verrecken. Lieben, ohne in derselben Intensität geliebt zu werden. Träumen, ohne dass von einem geträumt wird. Begeheren, ohne dass man selbst begehrt wird. Wer kennt das denn nicht? Glücklich, der darüber sprechen kann! Sollte man meinen...
Wie kann ich Übertragung auf Therapeutin auflösen?
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Aber man bleibt doch trotz allem Patient und bedürftig. Das kann doch nicht einfach unter den Tisch fallen. Gerade wenn der Patient sowieso Angst davor hat, verlassen zu werden.
Die Frage, was 'echt' ist und was 'Übertragung' wird ja sowieso immer diskutiert. Ich würde jetzt eher sagen, dass die entscheidende Frage dabei nicht ist, ob es 'echt' ist, sondern eher, ob anerkannt wird, dass die Sehnsucht diesbezüglich unerfüllbar ist (könnte ja auch sein, dass der Patient selbst dann eher die Therapie abbricht).
Die Frage, was 'echt' ist und was 'Übertragung' wird ja sowieso immer diskutiert. Ich würde jetzt eher sagen, dass die entscheidende Frage dabei nicht ist, ob es 'echt' ist, sondern eher, ob anerkannt wird, dass die Sehnsucht diesbezüglich unerfüllbar ist (könnte ja auch sein, dass der Patient selbst dann eher die Therapie abbricht).
Klar - aber die Initiative kam ja in diesem Fall erstmal von der Patienten, die die Situation nicht auszuhalten schien. Dem Therapeuten scheint es ja nicht so viel auszumachen, er leidet ja auch nicht ... Die Sache dermaßen abrupt und noch per SMS zu beenden erscheint mir auch falsch, aber das scheint ja nun doch nicht mehr der Fall zu sein.titus2 hat geschrieben:Aber man bleibt doch trotz allem Patient und bedürftig. Das kann doch nicht einfach unter den Tisch fallen. Gerade wenn der Patient sowieso Angst davor hat, verlassen zu werden.
Hallo Fast Foward
ich habe gesehen, dass du auch noch sehr jung bist, ich kann dir sagen, dass ich mit Anfang 20 auch noch viel bedürftigter war und auch noch zwischen den Welten von Autonomie und Bindung gependelt bin. Das mach ich heute noch, aber es ist besser.
Ich glaube, dass er die Vaterrolle für dich einnimmt.
Fühlt es sich so an?
Ich kann sehr gut verstehen, dass du irritiert warst, als du die junge Frau gesehen hast. Das passt ja auch nicht wirklich ins Bild, wie man sich so einen Therapeutenvater wünscht bodenständig, stabil usw.. mich würde der Altersunterschied extrem irritieren.
Aber schaffst du es das zu thematisieren?
Als Patient reagieren wir wohl doch darauf, umso mehr wir vom Therapeuten wissen.
Mich erschreckt es zunehmend die Ausmaße von Abhängigkeiten von Therapeuten zu lesen, für die der Patienten gar nichts kann.
Ist es dein erster Therapeut?
Hoffnungleben
ich habe gesehen, dass du auch noch sehr jung bist, ich kann dir sagen, dass ich mit Anfang 20 auch noch viel bedürftigter war und auch noch zwischen den Welten von Autonomie und Bindung gependelt bin. Das mach ich heute noch, aber es ist besser.
Ich glaube, dass er die Vaterrolle für dich einnimmt.
Fühlt es sich so an?
Ich kann sehr gut verstehen, dass du irritiert warst, als du die junge Frau gesehen hast. Das passt ja auch nicht wirklich ins Bild, wie man sich so einen Therapeutenvater wünscht bodenständig, stabil usw.. mich würde der Altersunterschied extrem irritieren.
Aber schaffst du es das zu thematisieren?
Als Patient reagieren wir wohl doch darauf, umso mehr wir vom Therapeuten wissen.
Mich erschreckt es zunehmend die Ausmaße von Abhängigkeiten von Therapeuten zu lesen, für die der Patienten gar nichts kann.
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es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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@titus
ich denke umso weniger der Pat vom Therapeuten weiß, umso mehr ist es Übertragung. Oder?
Es könnte natürlich bei fast Foward jetzt zu einem inneren Konkurrenzkampf werden.
Hoffnungleben
ich denke umso weniger der Pat vom Therapeuten weiß, umso mehr ist es Übertragung. Oder?
Es könnte natürlich bei fast Foward jetzt zu einem inneren Konkurrenzkampf werden.
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Ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher ob "Übertragung" bei mir als Wort wirklich passt, denn ich weiß durchaus einiges über ihn, wie er als Mensch so ist und die Gefühle sind mit der Zeit immer stärker geworden. Das Väterliche spielt bei mir kaum bis nur sehr untergeordnet eine Rolle und ich kann das sehr getrennt von der Verliebtheit wahrnehmen.
Ich gehe da mit titus konform - ich wünsche mir, mit ihm daran zu arbeiten, damit ich das überwinden kann. Ich würde nie einen Annöherungsversuch machen, denn Therapie und Liebesbeziehung schließen sich für mich komplett aus. Ich will lieber zu der Form Liebe zurück, die ich vor der Verliebtheit hatte und die mir sehr gut getan hat. Ob das geht, weiß ich aber nicht.
Ich habe ihm in der Mail geschrieben, dass es ihr Alter ist, was bei mir diese Wut ausgelöst hat - wie kann er mich als Kind betiteln und selbst mit einer so jungen Frau zusammen sein? Ich will auch als Frau wahrgenommen werden, das ist mein Recht. Er muss da unbedingt lernen, anders mit mir umzugehen. Dass ich für ihn eine Art Schülerin bin, ist in Ordnung, aber ich bin auch Frau.
Stabil und bodenständig passt nur bedingt zu ihm. Als Therapeut ist er ein Fels in der Brandung, er hält all meinen Ausbrüchen stand und seine Haltung mir gegenüber bleibt dieselbe - egal wie unbegreiflich es mir auch sein mag. Aber als Privatmensch ist er ganz anders. Das Problem; auch wenn er es nicht merkt, nehme ich das doch gut wahr.
Und ja, es ist ein innerer Konkurrenzkampf. Was hat diese Frau, was mir fehlt? Was kann sie ihm geben, das ich nicht geben kann? Und die innere Überzeugung, dass ich die Bessere wäre. Ich kann es nicht abschalten, es ist da. Aber ihn umgarnen, um das zu bekommen, was ich begehre, das würde ich niemals tun. Denn ich weiß, dass es mir nur schan würde und ich will ja wie gesagt gegen dieses Gefühl antreten und ihn wieder als meinen Thera wahrnehmen.
Er hat letztes Mal angedeutet, dass es nach der Therapie für ihn keinen endgültigen Kontaktabbruch geben muss. Ich weiß aber ganz genau, dass mir diese Transformation nur gelingen kann, wenn sich die thera. Beziehung erst wieder gefestigt hat und ich ihn so sehen kann, wie es für uns beide am Besten ist. Alles andere wäre Masochismus.
Ich gehe da mit titus konform - ich wünsche mir, mit ihm daran zu arbeiten, damit ich das überwinden kann. Ich würde nie einen Annöherungsversuch machen, denn Therapie und Liebesbeziehung schließen sich für mich komplett aus. Ich will lieber zu der Form Liebe zurück, die ich vor der Verliebtheit hatte und die mir sehr gut getan hat. Ob das geht, weiß ich aber nicht.
Ich habe ihm in der Mail geschrieben, dass es ihr Alter ist, was bei mir diese Wut ausgelöst hat - wie kann er mich als Kind betiteln und selbst mit einer so jungen Frau zusammen sein? Ich will auch als Frau wahrgenommen werden, das ist mein Recht. Er muss da unbedingt lernen, anders mit mir umzugehen. Dass ich für ihn eine Art Schülerin bin, ist in Ordnung, aber ich bin auch Frau.
Stabil und bodenständig passt nur bedingt zu ihm. Als Therapeut ist er ein Fels in der Brandung, er hält all meinen Ausbrüchen stand und seine Haltung mir gegenüber bleibt dieselbe - egal wie unbegreiflich es mir auch sein mag. Aber als Privatmensch ist er ganz anders. Das Problem; auch wenn er es nicht merkt, nehme ich das doch gut wahr.
Und ja, es ist ein innerer Konkurrenzkampf. Was hat diese Frau, was mir fehlt? Was kann sie ihm geben, das ich nicht geben kann? Und die innere Überzeugung, dass ich die Bessere wäre. Ich kann es nicht abschalten, es ist da. Aber ihn umgarnen, um das zu bekommen, was ich begehre, das würde ich niemals tun. Denn ich weiß, dass es mir nur schan würde und ich will ja wie gesagt gegen dieses Gefühl antreten und ihn wieder als meinen Thera wahrnehmen.
Er hat letztes Mal angedeutet, dass es nach der Therapie für ihn keinen endgültigen Kontaktabbruch geben muss. Ich weiß aber ganz genau, dass mir diese Transformation nur gelingen kann, wenn sich die thera. Beziehung erst wieder gefestigt hat und ich ihn so sehen kann, wie es für uns beide am Besten ist. Alles andere wäre Masochismus.
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Ich weiß nicht, das klingt sehr schräg. Also diese ganze Therapie klingt nach einer verstrickten Liebesbeziehung, die überhaupt keine ist.Ich habe ihm in der Mail geschrieben, dass es ihr Alter ist, was bei mir diese Wut ausgelöst hat - wie kann er mich als Kind betiteln und selbst mit einer so jungen Frau zusammen sein? Ich will auch als Frau wahrgenommen werden, das ist mein Recht. Er muss da unbedingt lernen, anders mit mir umzugehen. Dass ich für ihn eine Art Schülerin bin, ist in Ordnung, aber ich bin auch Frau.
Nun ja, du bist Patientin und stellst in erster Linie keine Konkurrenz oder Wahl für ihn dar.Und ja, es ist ein innerer Konkurrenzkampf. Was hat diese Frau, was mir fehlt?
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wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Es mag schräg klingen, aber ich finde es normal. Weil es ganz einfach nicht richtig ist, mich als Kind zu sehen. Ich bin jung, das stimmt, aber ich bin dennoch erwachsen. Ich will mich auch in dieser Hinsicht ernst genommen fühlen. Mich lässt das Gefühl nicht los, dass er das nie richtig so sehen konnte und meine Gefühle daher nicht wirklich wahrgenommen hat. So nach dem Motto "die meint das nicht so, die weiß noch gar nicht, was das ist". Das habe ich noch hingenommen, bis ich mitbekommen habe, dass seine Freundin nicht älter ist als ich. Dann will ich erst recht, dass er mich ebenfalls als Frau wahrnimmt. Nicht in dem Sinne, dass ich eine Wahl wäre, sondern einfach im Gegensatz zu "Kind".
Und danke, dass ich Klientin bin ist mir klar. Dass ich es hier emotional nicht so wahrhaben kann, habe ich ja schon ausgedrückt. Und das merke ich jetzt erst so richtig, wo ich mit dieser Eifersucht konfrontiert bin.
Mir fällt noch was ein:
Seit Anfang der Therapie duzt er mich. Ich war damals 21. Sein Argument war, dass ich altersmäßig näher an den Jugendlichen bin, mit denen er arbeitet und die duzt er allesamt. Ich sieze ihn aber und habe das nie geändert. Ich war einverstanden damit, dass er mich eher wie eine Jugendliche behandelt. Es hat die Distanz zwischen uns verstärkt und somit hatte es für mich eine Schutzfunktion - ich bin noch jung, er ist älter, die Gefühle, die ich empfinde sind schon deswegen nicht erwiderbar. Jetzt ist da eine Frau in seinem Leben, die so alt oder eher jung ist, wie ich. Sie steht mit ihm auf einer Ebene. Ich stehe immer noch auf der "Jugendliche"-Ebene. Und das kann ich nun nicht mehr akzeptieren. Die Schutzfunktion greift nicht mehr, stattdessen fühle ich mich erniedrigt.
Und danke, dass ich Klientin bin ist mir klar. Dass ich es hier emotional nicht so wahrhaben kann, habe ich ja schon ausgedrückt. Und das merke ich jetzt erst so richtig, wo ich mit dieser Eifersucht konfrontiert bin.
Mir fällt noch was ein:
Seit Anfang der Therapie duzt er mich. Ich war damals 21. Sein Argument war, dass ich altersmäßig näher an den Jugendlichen bin, mit denen er arbeitet und die duzt er allesamt. Ich sieze ihn aber und habe das nie geändert. Ich war einverstanden damit, dass er mich eher wie eine Jugendliche behandelt. Es hat die Distanz zwischen uns verstärkt und somit hatte es für mich eine Schutzfunktion - ich bin noch jung, er ist älter, die Gefühle, die ich empfinde sind schon deswegen nicht erwiderbar. Jetzt ist da eine Frau in seinem Leben, die so alt oder eher jung ist, wie ich. Sie steht mit ihm auf einer Ebene. Ich stehe immer noch auf der "Jugendliche"-Ebene. Und das kann ich nun nicht mehr akzeptieren. Die Schutzfunktion greift nicht mehr, stattdessen fühle ich mich erniedrigt.
Zuletzt geändert von Fast Forward am Do., 04.07.2013, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
es war auch die Frage bezogen was diese Frau hat was du nicht hast, die Frage stellt sich doch nicht.
Du bist doch Patientin und wenn selbst wenn du für ihn attraktiv bist, gilt doch das Gebot der Abstinenz.
Es müsste dir doch dann eigentlich besser gehen, wenn du dir das vor Augen führst oder?
Du bist doch Patientin und wenn selbst wenn du für ihn attraktiv bist, gilt doch das Gebot der Abstinenz.
Es müsste dir doch dann eigentlich besser gehen, wenn du dir das vor Augen führst oder?
es wäre heute nicht so wie es ist,
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auch das er dir sagt nach Therapieende muss das nicht gleich den Kontaktabbruch bedeuten.
Was soll das jetzt heißen, dass du Hoffnung hast und
dich nur noch darauf konzentrieren kannst ihm als Frau zu gefallen?
Wo sollst du dann noch du selbst sein?
Ich meine nach der Therapie ist das ja nicht auszuschließen, aber innerhalb der DEINER Therapie ist das doch sicherlich nicht gut.
Was soll das jetzt heißen, dass du Hoffnung hast und
dich nur noch darauf konzentrieren kannst ihm als Frau zu gefallen?
Wo sollst du dann noch du selbst sein?
Ich meine nach der Therapie ist das ja nicht auszuschließen, aber innerhalb der DEINER Therapie ist das doch sicherlich nicht gut.
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Ich habe diese Frage hier aufgeschrieben, weil sie nunmal in meinem Kopf ist. Dass es unrealistisch ist, sich diese überhaupt zu stellen ist mir klar. Es ist aber natürlich, sie zu stellen, wenn man verliebt ist und dieser Mensch hat einen anderen Partner. Da ist es eigentlich egal, wer dieser Mensch ist, denn die Gefühle machen da wenig Unterschied.
Es ist eine Kopf-gegen-Bauch-Sache.
Mir ging es gestern erst besser, als mir plötzlich klar wurde, dass seine Liebesbeziehung mir im Vergleich zu unserer thera. Beziehung deutlich weniger wichtig ist. Die Angst, diesen Therapieplatz zu verlieren, weil ich meine Gefühle nicht mehr im Griff habe, weil ich eifersüchtig bin wegen dieser Frau, war plötzlich größer als die eigentliche Eifersucht. Das, was wir haben, diese thera. Beziehung ist mir eigentlich viel wichtiger, als eine erträumte Liebesbeziehung. Ich weiß, dass das, was real stattfindet, die beste aller Möglichkeiten ist.
Aber ich muss lernen, das nicht nur in dieser Extremsituation zu empfinden, sondern es stärker werden zu lassen, als die Verliebtheit. Ich weiß aber nicht, ob ich das kann.
Dein letzter Einwand, dem stimme ich total zu. Ich habe seine Aussage daher auch nicht nachvollziehen können, sie macht für mich keinen Sinn. Ich will deswegen ja lieber die Therapie aufrecht erhalten - wie gesagt, ich kann erst dann eine andere Form Beziehung zu ihm mit Erfolg aufbauen (und da gehe ich nicht mal von Liebesbeziehung aus, ich glaube nicht wirklich, dass das auch nur hypothetisch funktionieren könnte), wenn ich diese Verliebtheit hier überwunden habe und ihn erst wieder so sehe, wie davor. Aber das habe ich ja schon erläutert.
Es ist eine Kopf-gegen-Bauch-Sache.
Mir ging es gestern erst besser, als mir plötzlich klar wurde, dass seine Liebesbeziehung mir im Vergleich zu unserer thera. Beziehung deutlich weniger wichtig ist. Die Angst, diesen Therapieplatz zu verlieren, weil ich meine Gefühle nicht mehr im Griff habe, weil ich eifersüchtig bin wegen dieser Frau, war plötzlich größer als die eigentliche Eifersucht. Das, was wir haben, diese thera. Beziehung ist mir eigentlich viel wichtiger, als eine erträumte Liebesbeziehung. Ich weiß, dass das, was real stattfindet, die beste aller Möglichkeiten ist.
Aber ich muss lernen, das nicht nur in dieser Extremsituation zu empfinden, sondern es stärker werden zu lassen, als die Verliebtheit. Ich weiß aber nicht, ob ich das kann.
Dein letzter Einwand, dem stimme ich total zu. Ich habe seine Aussage daher auch nicht nachvollziehen können, sie macht für mich keinen Sinn. Ich will deswegen ja lieber die Therapie aufrecht erhalten - wie gesagt, ich kann erst dann eine andere Form Beziehung zu ihm mit Erfolg aufbauen (und da gehe ich nicht mal von Liebesbeziehung aus, ich glaube nicht wirklich, dass das auch nur hypothetisch funktionieren könnte), wenn ich diese Verliebtheit hier überwunden habe und ihn erst wieder so sehe, wie davor. Aber das habe ich ja schon erläutert.
was ist ,wenn du dir tief in deinem Herzen was wünschen könntest, was wäre das dann?
ich meine so, das du vollkommenes Glück verspüren kannst.
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es wäre heute nicht so wie es ist,
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Das habe ich irgendwo im Forum mal beschrieben; es gab eine Zeit in der Therapie dieses Gefühl - es war eine Form Liebe, aber nicht Verliebtheit. Ich wusste einfach, dass ich meinen Thera liebe, als einen ganz besonderen Menschen. Ich finde, dass man es auf Englisch gut ausdrücken kann als "being fond of somebody". Eben dieses Gernhaben, so richtig aus tiefsten Herzen und sich an diesem Menschen erfreuen. Platonisch. Das wünsche ich mir. Es ist wunderschön und so erfüllend!
das er dich als Frau anerkennen soll, ist wahrscheinlich auch der Wunsch nach Autonomie und Emanzipation.
Die starke, die selbst entscheiden und bestimmen kann, strahlt ja auch Attraktivität aus.
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Ja, da hast du wohl recht. Seit ich in Therapie bin, tue ich verstärkt Dinge, die mir eben dies bringen sollen und er hat mich darin bestärkt. Nur er sieht mich immer noch nicht als Erwachsen und das kränkt mich.
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