Warum überhaupt Beziehung?
Ich bin beim Googlen zu dieser Frage über den Thread gestolpert und habe ihn noch einmal ausgegraben.
Ohne, dass ich alles gelesen hätte, hier ein paar Gedanken und Erfahrungen von mir zum Thema:
- ich vermisse keine Beziehung, kann sehr gut alleine mit mir sein. Dies war anders, als ich vor mehreren Jahren in einer Beziehung steckte. Da brachte die Abwesenheit des Partners auch die Angst vor dem Alleinsein mit sich. Auch nach der Trennung war dieses schlechte Gefühl sehr gegenwärtig. Heute jedoch fühle ich mich diesbzgl. völlig ausgeglichen, satt und zufrieden. Da ist kein "Leidensdruck", der mich aktiv suchen lässt. Aber auch meine "Zufriedenheit" macht mich nicht partnersuchend, nach dem Motto: erst wenn du mit dir voll im Reinen bist, niemanden mehr brauchst, dann bist du bereit für eine echte Beziehung. Da ist nichts.
- nach Jahren des Alleinlebens kann ich feststellen, dass es meinem Leben an Veränderung mangelt. In der Beziehung hatte ich mich mehr am Puls des Lebens gefühlt.
- ich würde auf keinen Fall meine Energie für irgendwelche Experimente mit potentiellen Partnern verschwenden. Wenn ich kein Interesse verspüre, dann akzeptiere ich das, werde mich aber davor hüten, mich quasi zu "überreden" am Ball zu bleiben, weil es könnte ja doch noch irgendwie...
- Im Sinne von Marschall B. Rosenberg glaube ich, dass "Beziehung" eine Strategie ist, kein Bedürfnis. Mit einer Strategie versuche ich bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Genauso ist auch Sex eine Strategie und kein Bedürfnis. Ich würde mich also im Vorfelde fragen, welche BEDÜRFNISSE will der andere mit einer Beziehung zu mir erfüllen und sind diese mit meinen eigenen Bedürfnissen identisch?
- letztendlich lebe ich zur Zeit gerne ohne Beziehung, weil ich das ungute Gefühl nicht loswerde, dass es meistens so ist, dass es ohnehin nicht um einen selbst geht, sondern jeder im anderen etwas sieht, was dieser gar nicht ist. Ich bin für diese Art von Projektionen über meine Therapie sehr sensibilisiert worden. Ich hätte keine Lust, für den anderen die "Mutti" oder "Schwester" zu geben, auch wenn es nur anteilig wäre. Bei MÄnnern, so vermute ich, ist das anders. Da ist der Wunsch nach einer sexuellen Beziehung viel stärker ausgeprägt, so dass ein Mann eher damit leben könnte, von einer Partnerin als "Papi" oder "Bruder" gesehen zu werden. Dieser Störfaktor wiegt angesichts des Versprechens von regelmäßigem Sex nicht mehr so sehr und wird erst akut, wenn die Partnerin keinen Sex mehr will.
OK. Soviel von mir. Vielleicht lässt sich die Diskussion ja noch einmal entfachen.
LG Sandy
Ohne, dass ich alles gelesen hätte, hier ein paar Gedanken und Erfahrungen von mir zum Thema:
- ich vermisse keine Beziehung, kann sehr gut alleine mit mir sein. Dies war anders, als ich vor mehreren Jahren in einer Beziehung steckte. Da brachte die Abwesenheit des Partners auch die Angst vor dem Alleinsein mit sich. Auch nach der Trennung war dieses schlechte Gefühl sehr gegenwärtig. Heute jedoch fühle ich mich diesbzgl. völlig ausgeglichen, satt und zufrieden. Da ist kein "Leidensdruck", der mich aktiv suchen lässt. Aber auch meine "Zufriedenheit" macht mich nicht partnersuchend, nach dem Motto: erst wenn du mit dir voll im Reinen bist, niemanden mehr brauchst, dann bist du bereit für eine echte Beziehung. Da ist nichts.
- nach Jahren des Alleinlebens kann ich feststellen, dass es meinem Leben an Veränderung mangelt. In der Beziehung hatte ich mich mehr am Puls des Lebens gefühlt.
- ich würde auf keinen Fall meine Energie für irgendwelche Experimente mit potentiellen Partnern verschwenden. Wenn ich kein Interesse verspüre, dann akzeptiere ich das, werde mich aber davor hüten, mich quasi zu "überreden" am Ball zu bleiben, weil es könnte ja doch noch irgendwie...
- Im Sinne von Marschall B. Rosenberg glaube ich, dass "Beziehung" eine Strategie ist, kein Bedürfnis. Mit einer Strategie versuche ich bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Genauso ist auch Sex eine Strategie und kein Bedürfnis. Ich würde mich also im Vorfelde fragen, welche BEDÜRFNISSE will der andere mit einer Beziehung zu mir erfüllen und sind diese mit meinen eigenen Bedürfnissen identisch?
- letztendlich lebe ich zur Zeit gerne ohne Beziehung, weil ich das ungute Gefühl nicht loswerde, dass es meistens so ist, dass es ohnehin nicht um einen selbst geht, sondern jeder im anderen etwas sieht, was dieser gar nicht ist. Ich bin für diese Art von Projektionen über meine Therapie sehr sensibilisiert worden. Ich hätte keine Lust, für den anderen die "Mutti" oder "Schwester" zu geben, auch wenn es nur anteilig wäre. Bei MÄnnern, so vermute ich, ist das anders. Da ist der Wunsch nach einer sexuellen Beziehung viel stärker ausgeprägt, so dass ein Mann eher damit leben könnte, von einer Partnerin als "Papi" oder "Bruder" gesehen zu werden. Dieser Störfaktor wiegt angesichts des Versprechens von regelmäßigem Sex nicht mehr so sehr und wird erst akut, wenn die Partnerin keinen Sex mehr will.
OK. Soviel von mir. Vielleicht lässt sich die Diskussion ja noch einmal entfachen.
LG Sandy
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Hallo Sandy,
dazu nur ein schneller Gedanke zu einem Punkt von dir:
Ganz ohne beides zu bewerten, ich fand es nur auffällig. Wie siehst du das?
Aufgefallen ist mir auch noch der letzte Teil des Zitats, dieses "mich quasi zu überreden". Hast du Angst, dass du dir in so einer "Experimentierphase", wenn du sie zulässt, selbst nicht trauen könntest? Du also auf eine Stimme in dir reinfallen könntest, die sagt "nun mach schon, triff dich weiter mit dem Typ, obwohl du keinen Bock hast"?
dazu nur ein schneller Gedanke zu einem Punkt von dir:
Dazu fiel mir ein, dass es für einige Leute gerade so eine Phase des Experimentierens ist, die ihnen Spaß macht (mir übrigens nicht gerade). Auch wenn sie nicht genau wissen, ob sie eine Beziehung wollen. Bei dir hingegen klingt es schon durch die Formulierung ("auf keinen Fall" - "irgendwelche" - "verschwenden"), als seien Experimente das Schlimmste an der Partnersuche überhaupt.SandyZ. hat geschrieben: - ich würde auf keinen Fall meine Energie für irgendwelche Experimente mit potentiellen Partnern verschwenden. Wenn ich kein Interesse verspüre, dann akzeptiere ich das, werde mich aber davor hüten, mich quasi zu "überreden" am Ball zu bleiben, weil es könnte ja doch noch irgendwie...
Ganz ohne beides zu bewerten, ich fand es nur auffällig. Wie siehst du das?
Aufgefallen ist mir auch noch der letzte Teil des Zitats, dieses "mich quasi zu überreden". Hast du Angst, dass du dir in so einer "Experimentierphase", wenn du sie zulässt, selbst nicht trauen könntest? Du also auf eine Stimme in dir reinfallen könntest, die sagt "nun mach schon, triff dich weiter mit dem Typ, obwohl du keinen Bock hast"?
Wirklich? Warum schreibst du denn hier?SandyZ. hat geschrieben:Heute jedoch fühle ich mich diesbzgl. völlig ausgeglichen, satt und zufrieden. Da ist kein "Leidensdruck"
Immerhin. Das kann ich nachfühlen.SandyZ. hat geschrieben:nach Jahren des Alleinlebens kann ich feststellen, dass es meinem Leben an Veränderung mangelt. In der Beziehung hatte ich mich mehr am Puls des Lebens gefühlt.
Das kommt doch auf dasselbe heraus, oder? Essen ist kein Bedürfnis, sondern eine Strategie, um den Hunger zu befriedigen.SandyZ. hat geschrieben:Im Sinne von Marschall B. Rosenberg glaube ich, dass "Beziehung" eine Strategie ist, kein Bedürfnis. Mit einer Strategie versuche ich bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen.
Hatte ich vor und teilweise während meines Klinikaufenthalts noch das dringende Bedürfnis nach einer Beziehung, ist dies danach nicht mehr so. Was ich mir vor allem von einer Beziehung versprach, war Halt. In der Klinik habe ich gelernt wieder anzunehmen, dass ich selbst mir Halt geben muss, der Halt aus mir selbst heraus kommen muss und ich ihn nicht im Außen suchen sollte. Das konnte ich nach einiger Zeit als Gedanken wieder gut annehmen.
Geblieben ist der diffuse Wunsch nach einer engen Bindung an einen gleichberechtigten und intellektuell ähnlich strukturierten Menschen. Sex, wenn ich ihn unbedingt mit einer zweiten Person haben wollte, könnte ich mir auch ohne Beziehung verschaffen, aber den Austausch mit jemandem, der dicht an mir dran ist, also mich kennt und versteht, fehlt mir schon, jemand der zu mir gehört und zu dem ich gehöre. Ich denke auch, das lässt sich durch nichts ersetzen. Trotzdem ist mir der Aufwand eines Dates zu hoch, ich mache nun auch keine Dates mehr aus, weil ich weiß, dass ich kurz davor die Lust verliere und kein ernsthaftes Interesse habe, einen anderen Menschen und potentiellen Partner kennenzulernen. Kommt es doch mal dazu, merke ich sehr schnell, dass die Verpflichtung zu regelmäßigen Treffen mich nervt, also lasse ich es einfach.
Wer weiß, nach 9 Jahren Single-Leben ist man entweder kein Beziehungs-Typ oder es fällt doch mal der Traumprinz vom Baum
Edit: mir fällt gerade auf, dass meine Sicht auf Dates und Kennenlernen doch sehr geprägt ist vom heutzutage völlig normalen Internet-"Kennenlernen". Also, ich lerne Männer auf irgendeiner dafür vorgesehenen Plattform kennen, mir gefallen die Mails oder das Chatten, das Foto - also trifft man sich - nur kommen mir die Männer einfach nicht nahe genug auf so einer Internet-Seite, als dass ich genug Interesse aufbauen könnte, um mich zu einem Treffen aufzuraffen. Naja, manchmal schon, aber die Männer bleiben einfach blass, zu einem zweiten Treffen reicht es definitiv nicht.
Anders meine Erfahrung in der Klinik: ich lernte dort jemanden kennen, mit dem ich viel unternommen habe, von dem ich, über mehrere Wochen, viel erfahren habe, und da ist das Interesse und eine Art von Bindung nun gegeben, um ihn 100 km weit zu besuchen. Allerdings ist er homosexuell
Geblieben ist der diffuse Wunsch nach einer engen Bindung an einen gleichberechtigten und intellektuell ähnlich strukturierten Menschen. Sex, wenn ich ihn unbedingt mit einer zweiten Person haben wollte, könnte ich mir auch ohne Beziehung verschaffen, aber den Austausch mit jemandem, der dicht an mir dran ist, also mich kennt und versteht, fehlt mir schon, jemand der zu mir gehört und zu dem ich gehöre. Ich denke auch, das lässt sich durch nichts ersetzen. Trotzdem ist mir der Aufwand eines Dates zu hoch, ich mache nun auch keine Dates mehr aus, weil ich weiß, dass ich kurz davor die Lust verliere und kein ernsthaftes Interesse habe, einen anderen Menschen und potentiellen Partner kennenzulernen. Kommt es doch mal dazu, merke ich sehr schnell, dass die Verpflichtung zu regelmäßigen Treffen mich nervt, also lasse ich es einfach.
Wer weiß, nach 9 Jahren Single-Leben ist man entweder kein Beziehungs-Typ oder es fällt doch mal der Traumprinz vom Baum
Edit: mir fällt gerade auf, dass meine Sicht auf Dates und Kennenlernen doch sehr geprägt ist vom heutzutage völlig normalen Internet-"Kennenlernen". Also, ich lerne Männer auf irgendeiner dafür vorgesehenen Plattform kennen, mir gefallen die Mails oder das Chatten, das Foto - also trifft man sich - nur kommen mir die Männer einfach nicht nahe genug auf so einer Internet-Seite, als dass ich genug Interesse aufbauen könnte, um mich zu einem Treffen aufzuraffen. Naja, manchmal schon, aber die Männer bleiben einfach blass, zu einem zweiten Treffen reicht es definitiv nicht.
Anders meine Erfahrung in der Klinik: ich lernte dort jemanden kennen, mit dem ich viel unternommen habe, von dem ich, über mehrere Wochen, viel erfahren habe, und da ist das Interesse und eine Art von Bindung nun gegeben, um ihn 100 km weit zu besuchen. Allerdings ist er homosexuell
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Da ist sie wieder, Deine Angst, einen Mann „versorgen“ zu müssen. Die Vorstellung, von einem Partner auch etwas zu bekommen, scheint Dir völlig abzugehen.SandyZ. hat geschrieben:Ich hätte keine Lust, für den anderen die "Mutti" oder "Schwester" zu geben, auch wenn es nur anteilig wäre. Bei Männern, so vermute ich, ist das anders. Da ist der Wunsch nach einer sexuellen Beziehung viel stärker ausgeprägt, so dass ein Mann eher damit leben könnte, von einer Partnerin als "Papi" oder "Bruder" gesehen zu werden. Dieser Störfaktor wiegt angesichts des Versprechens von regelmäßigem Sex nicht mehr so sehr und wird erst akut, wenn die Partnerin keinen Sex mehr will.
Für mich ist es schwer, mir vorzustellen, mit „Mutti“ oder „Schwester“ ins Bett zu gehen.
Aber möchte nicht (fast) jeder Mann sich von der Partnerin gut versorgt wissen (Mutti) und sucht in der Partnerin auch die beste Freundin (Schwester)?Für mich ist es schwer, mir vorzustellen, mit „Mutti“ oder „Schwester“ ins Bett zu gehen.
Also, mir macht es nichts aus, mit einem Mann ins Bett zu gehen, der auch Papi- und Bruder-Rolle ausfüllt. Selbstverständlich nicht nur, dann würde es schwierig werden.
Die Begriffe "Mutti" und "Schwester" finde ich hier nicht passend. Wer projiziert hier was wohin?
Naja, Bedürfnisse sollten natürlich "versorgt" werden. Rundumbetreuung wünsche ich mir nicht.
Naja, Bedürfnisse sollten natürlich "versorgt" werden. Rundumbetreuung wünsche ich mir nicht.
Ursprünglich ging der Mann auf Jagd, um die Familie zu versorgen. Und wenn er darin gut war, machte ihn das für die Frau erotisch anziehend. Heute sind auch Einfühlungsvermögen - Kuschelqualitäten gefragt.Rilke hat geschrieben:Also, mir macht es nichts aus, mit einem Mann ins Bett zu gehen, der auch Papi- und Bruder-Rolle ausfüllt. Selbstverständlich nicht nur, dann würde es schwierig werden.
Überdies schließe ich mich Affenzahn an.
Naja, selbst bei Vollzeitbeschäftigung beider Partner ist es ja heute noch weit verbreitet, dass die Partnerin wäscht, kocht, aufräumt, sich überwiegend um die Kinderschar kümmert - wie Mutti halt
Ich kenne leider keinen Mann, der da von sich aus "Stop" sagen würde, weil Partnerin ihn zusehr an Mutti erinnert. Da siegt doch dann die Bequemlichkeit. Für manche Männer ist dieses Benefit überhaupt der Hauptgrund für eine feste Beziehung.
Ich kenne leider keinen Mann, der da von sich aus "Stop" sagen würde, weil Partnerin ihn zusehr an Mutti erinnert. Da siegt doch dann die Bequemlichkeit. Für manche Männer ist dieses Benefit überhaupt der Hauptgrund für eine feste Beziehung.
Sicher hast Du recht, Rilke. Auch wenn der Sexappeal drunter leidet, Mutti ist die beste.
Also deshalb die sexuellen Probleme in Beziehungen, Sir?
Ich will hier nicht recht haben sondern diskutieren
Ich will hier nicht recht haben sondern diskutieren
Oh, da gibt's noch 1000 andere Gründe - siehst Du ja an diesem Forum am besten.Rilke hat geschrieben:Also deshalb die sexuellen Probleme in Beziehungen, Sir?
Klar, wenn es bequem wird, sagen die wenigsten "Stop".
Schwierg zu beurteilen. Ich wenigstens würde nichts in dieser Richtung erwarten.Rilke hat geschrieben:Da siegt doch dann die Bequemlichkeit. Für manche Männer ist dieses Benefit überhaupt der Hauptgrund für eine feste Beziehung.
Hallo Rilke
ich habe die genau gegenteilige Erfahrung. (Dein post 22.21h, full quote solll man ja nicht)
Jedes Mal, wenn ich angefangen hatte, auch nur ein paar Teile 'einfach' mitzuwaschen, hörte ich "hey, meine Wäsche kann ich grad noch allein..."
oder wenn es drum ging, zu kochen "nur weil du es besser kannst, kann ich es doch auch mal tun" usw
Im Moment, in dem die Versorgung durch die Frau beginnt, nimmt das seitens Frau auch genau die 'Mutti' Züge an, die ihn dann raustreibt "war es das schon"
Keine Frage, den Mann, der versorgt werden will, gibts, aber nur weil es Frauen gibt, die das (heute noch) tun.
Im Thema des threads finde ich, was Luciabava schreibt, für mich genauso.
Ich erlebe es so, dass Männer offensichtlich so konditioniert sind, nach einem ersten Treffen schon Äußerungen auf das wie geht es weiter zu erwarten.
Sie sind offensichtlich in der Mehrzahl Frauen begegnet, die das erwarten
Experimentieren, schauen was passiert, genießen dieser Phase/n, das scheinen Frauen nicht zu kennen? Nicht zu wollen?
Da ist immer diese entweder -oder Haltung auf der weiblichen Seite
"Ich geh doch nicht mit dem ins Bett bevor ich nicht weiß...."
Hallo.
ICH weiß doch gar nicht wie es sich entwickelt. Soll ich die Katze im Sack 'heiraten'? Mit Sicherheit nicht.
Ich erlebe Männer absolut nicht als zu versorgende Wesen, ich erlebe sie nicht als Sexmonster, die nur auf das 'Eine' aus sind
Kann es sein, dass es auch an Frau liegt, wie sie bereit ist auf Mann zuzugehen?
Eine Beziehung beruht auf Wechselseitigkeit. Sie beinhaltet sowohl die gegenseitigen Versorgungsaspekte als auch die absolute Freiwilligkeit. Jeden Tag neu.
(Versorgung meint nicht Haushalt, Geld und Co, sondern Gefühl, Nähe, Geborgenheit)
Mit dem Thema Beziehung beschäftige ich mich, wenn ich nicht zufrieden mit dem status quo bin. Ansonsten lebe ich, wie es grade ist gut, egal ob grad in oder ohne Beziehung
Rosenrot
ich habe die genau gegenteilige Erfahrung. (Dein post 22.21h, full quote solll man ja nicht)
Jedes Mal, wenn ich angefangen hatte, auch nur ein paar Teile 'einfach' mitzuwaschen, hörte ich "hey, meine Wäsche kann ich grad noch allein..."
oder wenn es drum ging, zu kochen "nur weil du es besser kannst, kann ich es doch auch mal tun" usw
Im Moment, in dem die Versorgung durch die Frau beginnt, nimmt das seitens Frau auch genau die 'Mutti' Züge an, die ihn dann raustreibt "war es das schon"
Keine Frage, den Mann, der versorgt werden will, gibts, aber nur weil es Frauen gibt, die das (heute noch) tun.
Im Thema des threads finde ich, was Luciabava schreibt, für mich genauso.
Ich erlebe es so, dass Männer offensichtlich so konditioniert sind, nach einem ersten Treffen schon Äußerungen auf das wie geht es weiter zu erwarten.
Sie sind offensichtlich in der Mehrzahl Frauen begegnet, die das erwarten
Experimentieren, schauen was passiert, genießen dieser Phase/n, das scheinen Frauen nicht zu kennen? Nicht zu wollen?
Da ist immer diese entweder -oder Haltung auf der weiblichen Seite
"Ich geh doch nicht mit dem ins Bett bevor ich nicht weiß...."
Hallo.
ICH weiß doch gar nicht wie es sich entwickelt. Soll ich die Katze im Sack 'heiraten'? Mit Sicherheit nicht.
Ich erlebe Männer absolut nicht als zu versorgende Wesen, ich erlebe sie nicht als Sexmonster, die nur auf das 'Eine' aus sind
Kann es sein, dass es auch an Frau liegt, wie sie bereit ist auf Mann zuzugehen?
Eine Beziehung beruht auf Wechselseitigkeit. Sie beinhaltet sowohl die gegenseitigen Versorgungsaspekte als auch die absolute Freiwilligkeit. Jeden Tag neu.
(Versorgung meint nicht Haushalt, Geld und Co, sondern Gefühl, Nähe, Geborgenheit)
Mit dem Thema Beziehung beschäftige ich mich, wenn ich nicht zufrieden mit dem status quo bin. Ansonsten lebe ich, wie es grade ist gut, egal ob grad in oder ohne Beziehung
Rosenrot
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Nein. Das ist der sichere Tod einer jeden Beziehung, wenn die Partnerin plötzlich zur "Mutti" oder "Schwester" wird. Grund: kannst du dir vorstellen mit deinem Bruder oder Papa Sex zu haben? Natürlich nicht.Aber möchte nicht (fast) jeder Mann sich von der Partnerin gut versorgt wissen (Mutti) und sucht in der Partnerin auch die beste Freundin (Schwester)?
dennoch besteht freilich die gefahr, dass diese sichtweise irgendwann in die Beziehung Einzug hält, ganz besonders dann, wenn Kinder im Spiel sind und die Frau ihre Mutterrolle übernimmt. Und das ist ja aus evolutionsbiologischer Sicht auch der Sinn von Beziehungen: Nachkommenschaft. Eine stabile Zweierbezeihung garantiert den bestmöglichen Sart ins Leben.
Eat Pray Love
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