Also ich kann Dich nur warnen, dass Du glaubst, Dein Leben in den Griff zu bekommen, solange Du in dem Haus Deiner Familie lebst.
Du scheinst unterbewußt auf eine Erlösung und eine Lösung von den alten Problemen zu hoffen und erwartest das man Dich nach dem Grund für Deinen Absturz fragt...
Das erste Gesetz lautet: Du wirst nur Dich ändern können und Dein Verhalten, niemals aber das der anderen. Wenn Deine Familie früher so war, wird sie nun auch nicht anders werden.
Meine Freundin tat es Dir gleich, gab die externe Wohnung auf und zog mit Mann und Kind bei den Eltern in das Haus zurück. Heute liegt sie am Boden...
Bis zu seinem Tod wartete sie vergebens auf eine Einsicht ihres Vaters und auf eine Verbesserung im Verhältnis zu ihm. Und die Mutter wird von ihr nun betreut, wofür diese zum Dank alles an ihr kritisiert und bei der Schwiegermutter gehässig ablästert. Sie hat kein eigenes Leben, ihre Gefühle sind allen egal.
Das Haus wird sie auch nicht erben wie versprochen- und wenn, dann ist es so runter, dass es nix mehr wert ist und eine Renovierung/Sanierung kann sie auch nicht finanzieren.
Denk dran das die Verhaltensweisen Deiner Mutter und Deines Stiefvaters eher ins negative verstärkt werden im Alter, dass ist einfach so. Und dass schwierige Menschen noch schwieriger weden als sie es sowieso schon gewesen sind.
Was machst Du, wenn sie auf Dich richtig angewiesen sind im Alter?
Du kannst nie Abstand nehmen.
Richtiger wäre es für DIch gewesen für Dich zu leben und weg von der Familie, um Deine eigene Entwicklung zu haben und durch Erfahrung und Distanz zu verarbeiten, was Du ungelöst in Dir trägst.
Durch die Personen, die es verursacht haben, wirst Du keine Linderung erfahren, weil sie auch immer wieder das Kind in Dir traumatisieren. Wie das Besipiel zeigt:
Hallo?problemliese1 hat geschrieben:Ich hab wieder mal das beste Beispiel wie man sein Kind am besten bestraft wenn es was angestellt hat!
Du bist Mitte dreißig! Da wird kein erwachsenes Kind bestraft, wenn es das nicht zuläßt!
Du hast etwas angestellt? Überträgst Du nicht Deine Schuldgefühle schlicht auf Dein Umfeld?
Du hast offenbar überhaupt noch nicht verinnerlicht, dass Du eine erwachsene Frau bist!
Mit Alkohol löst Du innere Spannungen vorübergehend auf, das kann man in der Not schon mal machen,
aber zu erwarten, dass hinterher jemand mit Dir Mitleid hat und fragt warum Du Deine Probleme mit Alkohol zuschüttest, oder warum Du trinkst...das ist Deine Baustelle, nicht die der anderen.
Vielleicht machen sich Deine Angehörigen sogar sorgen ob Deines Verhaltens,
aber darüber reden mußt wenn, dann Du!
Verstehe mich nicht falsch. Ich schimpfe nicht mit Dir, sondern warne Dich vor Deinen momentanen Vorstellungen und auch vor den unterbewußt ablaufenden Problemlösungsstrategien Deiner Psyche.
Die wiederholt nämlich gerne alles solange, bis einem eine Lösung für das Problem einfällt oder man es erfolgreich bearbeitet.
Wieso ist Deine Therapie erfolglos?
Was meinst Du?