Meine Freundin ist weg

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Mo., 05.01.2009, 22:03

gothika, dieser "provokante" satz könnte eine themenüberschrift bei der barbara karlich show sein.

es bestreitet ja niemand, daß ein mensch, der sich inmitten einer akuten krise befindet, die selbstwahrnehmung verliert. ich versteh schon was du da meinst.
aber ist das und diese phase dann der mensch in seiner gesamtheit und sein ganzes leben? liegt da deiner meinung nach nichts dazwischen?
find ich schon ein wenig schwarz-weiß und einfältig gedacht. vor allem auch traurig wenn du so denkst. und anmaßend (gegenüber allen psychisch kranken menschen), aber das erwähnte ich bereits.

lg
Zuletzt geändert von Torsade_de_pointes am Mo., 05.01.2009, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.

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debussy
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Beitrag Mo., 05.01.2009, 22:08

ihr werdet es hier im forum noch zusammen bringen, dass der alte holzhammer debussy noch den sonnenblumenwiesegesülz - schreibstil annimmt

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Mo., 05.01.2009, 22:11

na endlich deb, zeit wirds! hast eh lange durchgehalten. ein paar mal kommst noch in die pfanne und dann wirst auch du mal gar werden

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debussy
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Beitrag Mo., 05.01.2009, 22:35

@ Torsade_de_pointes: na warte!

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Josie
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Beitrag Di., 06.01.2009, 10:59

Hallo zusammen,

ich erlaube mir, dringend ein paar Fakten zur Bipolarität klarzustellen!!!

Gothica schrieb:
Meine Meinung ist: Psychisch-Kranke können nicht lieben.


....unglaublich.... *kopfschüttel* TROTZ späterem Erklärungsmodell.

Debussy schrieb:
bipolar II ist eine psychose.
Definitiv nein. Bei bipolar II wechseln sich Depressionen mit HYPOManien ab(leichte Manie, oft lange nicht bemerkt von einem selber und Ärzten, da ja angenehm, man/frau ist aufgedrehter, leistungsfähiger etc.pp. - und zahlt später einen hohen Preis: erneute Depression.....)

Bipolar I : wechseln sich Depressionen mit richtig heftigen Manien ab (das berühmte GEld-ausgeben, z.B. Yacht kaufen, sexuelle Überaktivität etc.) ab

Rein diagnostisch werden Psychosen ausschließlich zur bipolarI - Form gezählt. Daher würde ich auch die Diagnose (bipolarII) bei deiner Freundin nochmal hinterfragen (lassen) bzw. noch dringend einen anderen Arzt aufsuchen. (wie gesagt: es gibt Spezialambulanzen für Bipolare!)

Fazit: nicht jeder Bipolare hat Psychosen, mitnichten!
eine psychose hat zum großen teil organische ursachen. hier wird therapeutisch meist nur unterstützt. medikamente sind UNVERZICHTBAR.
Hier scheiden sich die Geister enorm. bipolar II wird auch als "Stoffwechselstörung im Gehirn" erklärt; nicht heilbar, genetisch veranlagt. (bipo I hingegen nicht!)

Es gibt bipolare, die werden gut auf Medikamente eingestellt und leben mit dieser "Krücke" ein relativ normales Leben.

Es gibt welche, bei denen spricht das 15. Medikament immer noch nicht an.

Und es gibt welche, die sich auf die seelische Komponente(n) dieser Erkrankung gänzlich einlassen und dadurch auch zu so etwas wie Heilung (zumindest Phasenfreiheit) erlangen. Die also kein Medikament, dafür aber tiefe seelische Auseinandersetzungen "als Heilmethode" wählen.

Ich selber bin nicht gegen Medikamente. Die können sicherlich sehr, sehr sinnvoll sein. Aber sie sind keinesfalls der Weisheit letzter Schluss. Sie halten die Symptome in Schach - helfen aber in keiner Weise, mit dem darunterliegenden Problem wirklich klarzukommen.

LG,
Josie

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debussy
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Beitrag Di., 06.01.2009, 11:26

danke josie,

du hast mich auf eine idee gebracht.

ich hab mich jetzt schlau (?) gemacht.

wenn das stimmt, dass meine freundin bipolar I ist, dann ist mir vollkommen klar, warum das medikament (lamotrigin) nicht wirkt. es ist ungeignet.
so steht es zumindest in wikipedia.

danke für den wichtigen hinweis.

lg
deb

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Josie
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Beitrag Di., 06.01.2009, 13:10

Hi Deb,

Diagnosen sind m.E. auch nur immer "Richtwerte". Bei manchen ist keine genau passende "Schublade" möglich.

Bipolar I ist - zumindest meines Wissens, bin mir nicht 100%ig sicher - KEINE genetische Disposition, sondern die Ursachen liegen im seelischen Erleben (meist Auslöser in der Kindheit).

Aber auch bipolar II kann man aus meiner Sicht nicht nur als "von aussen draufgesetzte Krankheit" bezeichnen. Die "Neigung" dazu ist zwar vererbbar - aber ob´s bei jemandem ausbricht, ist wiederum eine Frage der Persönlichkeit und vor allem des Umfeldes, in dem man/frau aufwächst.

Wie gesagt: Medikamente können in beiden Fällen sicherlich helfen - aber eben nur vordergründig, symptom-unterdrückend.

Ich selber habe mit Hilfe von psychosomatischer Klinik (vor vielen Jahren) und derzeitiger Psychoanalyse, mit Hilfe von eigenen Forschungen (Familienkonstellationen) und intensiver Auseinandersetzung mit mir selber einen recht guten, stabilen Stand hinbekommen, GottSeiDank, puh.....

Medikamente habe ich (für mich) immer schon abgelehnt. Als ich sie dann doch mal nahm, weil ich selber nicht mehr weiterwusste, haben sie mich in eine psychotisch-angehauchte Manie katapultiert (klassische Falsch-Medikation....)

Später half dann bei mir gar nichts mehr. Keine Wirkung, keine Nebenwirkungen, rein gar nichts.

Also habe ich mich (mit meiner Therapeutin, die schon immer meinte, ich könne das schaffen, dass ich da durchgehe, DANK an ihre Adresse!!) selber durchgewurschtelt - und stehe heute stabil da, wow.

Das ist aber nicht verallgemeinerbar. Zeigt einfach nur einen möglichen Weg auf.

Stehe solide und erfolgreich im Berufsleben, privat und mit Mann und Kind läuft´s ebenso wie mit Freunden etc. pp. Schreibe ich deswegen, weil ich sagen möchte: es geht! Man kann auch als MDler "ganz normal" leben.

LG,

Josie

P.S.: ich bin ja auch bipolar II diagnostiziert. Habe aber auch erhebliche Zweifel, da ich eben auch psychotische Zustände (schon lange her) hatte. Wie gesagt: letztendlich sind Diagnose-Stellungen in diesem Bereich immer noch ziemlich ungenau und schwierig. Möchte nochmals auf die Bipolar-Spezial-Ambulanzen hinweisen, die haben da echt mehr "Routine"....

LG,
Josie

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Di., 06.01.2009, 13:35

hallo deb, deine hammermethode beeindruckt mich total!

aber keine sorge, ich kann mich wehren, komme her!




glg

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Josie
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Beitrag Di., 06.01.2009, 16:37

Tja,

das ist ja immer wieder Thema: welche Methode.....

Manche bevorzugen: Bild oder aber Bild wenn nicht sogar Bild

Soll´n se haben....

Mir persönlich ist Bild oder Bild lieber ; )

Ein "sonnenblumenwiesiges" Smiley habe ich leider nicht gefunden *kicher*.

LG und alles Gute,
Josie

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debussy
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Beitrag Di., 06.01.2009, 21:10

ich weiß auch, warum du so ein smilie nicht finden wirst.

es gibt die sonne
es gibt die blumenwiese
es gibt die sonnenblume
aber es gibt keine sonnenblumenwiese.

und ich sitz da und weine, weil ich sie mir nur ausgedacht hab die sonnenblumenwiese. ich hab gedacht, es gibt sie doch.

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ikum
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Beitrag Di., 06.01.2009, 21:58

ob man lieben kann...klar. aber: was nützt die liebe in gedanken. wenn der alltag gerade sportwagen, andere männer, den tag im bett oder anderes beschert? klar, die diagnose, und für diese ansicht ist es nun egal, welche (sonst überhaupt nicht, keinesfalls), lässt einen rückschluss auf das vom als partner und auch vom betroffenen selbst als schier unerträglich empfundene situationen zu- birgt die möglichkeit, zu abstrahieren...würde man den menschen weiter an "normalen" masstäben messen, müsste an dringend dem betroffenen eine runterhauen und schnellstens die beine in die hand nehmen. das verhalten erfordern die geschilderten situationen im normalmasstab. "krank" erlaubt in diesem fall, nochmal hinzuschauen. etwas zu entschuldigen, auch an verletzungen, das normal nicht gesund wäre, zu entschuldigen. bloss bedeutet krank auch, dass für ein gedeihliches zusammenleben massnahmen in richtung stabilisierung, heilung getroffen werden müssen. die krux ist: egal wie krank oder verirrt der betroffene: er muss da auch wollen. um seiner selbst willen. ich denke, dass auch bei der richtigsten diagnose und der richtigsten medikation alles nach hinten losgeht, wenn der betroffene nicht will. wie hier beschrieben wurde. der weg, der auseinandersetzung mit der krankheit, der eine heilung oder ein einfinden in ein normlaes leben ermöglicht, ist hart. oft unangenehm, langwierig. welchen man für sich auch wählt. den durchzuhalten, dazu bedarf es ein gewisses mass an selbsterkenntnis. und einen leidensdruck, der nicht nur von den schlimmen phasen ausgeht...weil auch der weg der therapie hart ist. angefangen bei den medikamenten. ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für viele menschen nicht einfach ist, durchgehend einfach diese zu nehmen. es könnte sich auch anfühlen wie der verzicht auf selbstbestimmung. deine freundin geht derzeit den weg der selbstverwirklichung in der krankheit. ein teil ist normal. ein teil ist, dass sie für sich in der manie einen ausweg sucht. auch eine therapie bedeutet durchhaltevermögen, auseinandersetzung...all das. und vorher: das eingeständnis an sich selbst, dass man so psychisch krank ist, dass man jetzt diesen weg gehen will...lieber deb, ich denke, das ist ein prozess. und: bei aller unterstützung: das muss sie selbst wollen, machen tun. ein schritt vor, ein halber zurück...ich sprach schonmal vom sekundären krankheitsgewinn...bis uf di ganz schlimmen phasen erlebt sich deine freundin ja teilweise auch in der manie als selbstverwirklichend un d verdrängt gleichzeitig die ursachen, die diagnose....dafür sprechen affären. neuanfänge- all das- diesen weg geht sie ja bewusst- und hat ja auch etwas davon. und im zweifel ist da die diagnose, auf der sie sich ja auch ein wenig auszuruhen scheint (nicht böse gemeint)...die, die erklärt, wenn etwas scheifgegangen ist und es ermöglicht, es aus ihrer direkten verantwortungssphäre auszulagern...warum ich das schreibe: derzeit scheint sie sich damit eher arrangieren zu wollen, als mit allem anderen. in diesem zuge verweigert sie ja auch medikation. oder verweigert den verzicht auf alkohol und exzessive nächte während sie dann doch medikamente nimmt...
ich denke, in dieser phase bist du doch eher auf verlorenem posten mit all deinen bestrebungen- das ist jedenfalls eine gefahr die ich sehe.
ich dneke, der ablauf kann nur folgender sein:
selbsterkenntnis der krankheit, leidensdruck, auch ausserhalb der ganz drückenden phasen, der sich darin äussert, dass deine freundin anfängt, sich umzusehen nach dem für sie richtigen weg und den durchhält...nur dieser prozess und der wille, sich selbst mit kranheit ein besseres leben mit therapie und medikamenten zu erarbeiten, kann dazu führen, dass deine freundin mittel- und langfristig lernt, damit umzugehen und sich selbst zu stabilisieren.
ich denke, der ist gerade nicht so ganz zu erkennen.
den ablauf, den du hier skizzierst, teilweise, der da manchmal durchblitzt, ist ein anderer: ein paar wache momente...und dann das richtige mittel = besserung...= möglichkeit der weiterführung der beziehung...achtung. ich wünsche es dir so. aber: da ist auch die falle aufgestellt...aber dessen bist du dir ja auch bewusst, es blitzt nur so manchmal durch bei deinen beiträgen. bei deinem ringen um einstufung der krankheit...um ein bestimtes präparat oder ein bestimmtes nicht...

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ikum
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Beitrag Di., 06.01.2009, 21:59

deine freundin ist mündig, und es scheint, dass sie bei allem auf einen hohen grad an selbstbestimmtheit pocht...das ist gute voraussetzung für eine heilung...aber: nur wenn sie selbst für sich beginnt zu sehen, dass in dem eingeständnis ihres zustandes und dem losgehen auf den weg der auseinandersetzung und heilung auch ein grosses mass an selbstbestimmung und selbstverwirklichung liegen kann...hast du mal probiert, ihr darauf lust zu machen? wenn du sie zu sehr drückst oder zu drücken versuchst in richtung krank, gefährlich für sich selbst....also medikamente dagenen und das alles...ich hätte auch probleme, darin einzuwilligen...wenn das leben mit 29 einer hübschen jungen frau noch alle anderen verlockungen vorhält...hastenichtgesehen ist sie wieder weg. los, auf die nächste baustelle. das ist ein sehr lebensbejahendes verhalten. in die falsche richtung, denn dass man gefahr läuft in kürzester zeit insolvent zu sein....die halbe welt gegen sich aufzubringen, in noch tiefere löcher zu stürzen, sich als gesscheitert wahrzunehemen, liegt auf der hand...aber: das verhalten an sich hat wunderbare impulse. an kreativität, an selbstverwirklichung, an selbstbestimmung. damit will ich nicht die destruktive seite verleugnen...aber: wenn man einen solchen menschen zu doll in richtung : krank, medikamente, therapie all sowas drückt...dann erlebt der das doch auch zu gewissem grad als entmündigend....versthest du, in welche richtung ich denke? also: ich hätte auch probleme, dort einzuwilligen. auch mit krankheit ist ja jemand, wie er ist...mit durchaus auch normalen zügen...das sollte man nicht brechen...wenn das eingeständnis der krankheit zu sehr mit brechen zu tun hat...mit selbstaufgabe der selbstbestimmung- so kann es dann schnell erlebt werden...dann ist es kein wunder, dass sie lieber da draussen rumspringt...huh- ich habe jetzt ziemlich frei formuliert...aber das sind so punkte, wie sie mit beim lesen immer wieder aufgefallen sind...erlebt sie denn die vorschläge, sich helfen zu lassen als akt der selbstverwirklichung? so gesehen auch der kreativität? des erschliessens von neuen ufern in form eines moderaten lebens mit der krankheit? es scheint nicht so- die ausbrüche, sie sie sich so leistet, zielen ja auch in eine richtung, der sehr weiblichen selbstverwirklichung. ein teil oder die ausschläge dessen, sind kranheitsbedingt...aber, es ist a auch immer ein unverrückbarer teil des ureigenen selbsts dabei- das man sich in jedem fall erhalten möchte. und was ja auch erhalten werden solltewenn man jemanden zu sehr drückt in richtung das darfst du nicht, das ist die kranheit...dann würde ich mich auch dollstens gegen jeden besten rat verweigern, weil ich einen teil der selbstaufgabe drin sehen würde...dann würde auch ich weiterhüpfen..auf die nächste baustelle..und wenns schiefgeht bliebe ja die diagnose....ich will deiner freundin das keinesfalls in negativer weise unterstellen..nicht falsch verstehen. und auch dir nur wenig...cih versuche nur, ein wenig drumrumzuleuchten......aber: das ist nur das, was ich ein wenig rauslese. kann völlig falsch sein...vielleicht fällt ja dir oder jemanden etwas ein zu der richtung, in die ich da denke...ist lang, mein text. und sprunghaft und fragmentarisch...ich bräuchte lange, den oder das, was ich denke zu sortieren...und stelle es jetzt einfach mal ein: these vielleicht: nur wenn der egal wie kranke den weg der heilung als selbstverwirklichung erleben kann, wird er bereit sein, ihn auch in wirdrigen zeiten zu gehen...zu sehr gedrückt in richtung therapie, wird er viel davon als selbstaufgabe oder in frage stellen seiner persönlichkeit durch die krankheit empfinden...und dann im zweifel die ausbrüche in die manie vorziehen...so würd ich es auch machen...oder: hab es vielfach schon gemacht . das leben ist verlockend, wenn man jung ist. und einem in guten zeiten die ganze welt zu füssen liegt ...
bin gespannt, was ihr dazu meint!

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debussy
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Beitrag Di., 06.01.2009, 22:45

hallo ikum,

ich bin ganz bei dir.

als sie, schon im beginn der manischen phase einmal zu mir gesagt hat, sie würde so gern mal schlagzeug spielen, hab ich ihr die sticks in die hand gedrückt und ihr eine "stunde" gegeben. (relikt aus meiner zeit als popstar... )
ich bin der, der die brachial-jetzt-fahren-wir-ins-krankenhaus strategie als letzten ausweg sehe.

ich habe erfahren, was das bei meinem vater geholfen hat. wenig.

danke, dass du mich daran erinnert hast.

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Di., 06.01.2009, 22:54

hi deb,

angenommen ein guter freund von dir wäre nun in deiner/dieser situation - was würdest du ihm raten? wie solle er deiner meinung nach vorgehen, damit umgehen?

lg

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debussy
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Beitrag Di., 06.01.2009, 23:32

ich würde ihm raten, einen zeitplan zu machen, in dem auch ein ausstiegszeitpunkt enthalten ist. das wort deadline, erscheint mir nur in diesem fall nicht passend (mein gott, ich fürcht mich so, dass sie sich was antut).

wenn er frisch verliebt wäre, würde ich ihm raten, die beine in die hand zu nehmen.

so aber, wo von "verliebtheit" nicht mehr wirklich die rede sein kann, würde ich ihm nichts weiter raten. ich würde ihm meine unterstützung anbieten.

*selbstmitleid off*

lg
deb

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