Das Alles-ist-möglich-Experiment, Teil 1

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Eremit
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:41

Nicht denken? Dann ab, husch husch, zurück auf die Bäume, ihr Affen!

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Aditi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:42

Gärtnerin hat geschrieben: mich zu "erden" und in meinem Körper zu verankern, denn das ist mein großes Problem, nicht der Draht nach oben.
ich, weil ich so weit entfernt von meinen gefühlen bin, möchte nachfragen:
was bedeutet KONKRET, sich zu "erden"? im körper verankert zu sein?

hat das mit "fühlen" zu tun oder mit "denken"? oder lieg ich ganz falsch. ich höre diesen begriff immer wieder und wie wichtig es ist "sich zu erden". was kann ich tun, um mich zu erden? was muß ich tun? barfuß im garten laufen? bäume umarmen? (ich meine das absolut nicht sarkastisch!!) verliere ich die bodenhaftung, wenn ich mich mit themen wie oben beschrieben, auseinandersetze?

mlg
aditi

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Aditi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:44

Eremit hat geschrieben:Nicht denken? Dann ab, husch husch, zurück auf die Bäume, ihr Affen!
nun, ich DENKE, du weisst auch, dass es auf die balance ankommt. NUR denken ist ebenso eine einbahnstraße, wie NUR fühlen.
anders ausgedrückt: nur im hirn sein ist genauso wenig hilfreich, wie nur in seinen gefüheln zu stecken.
Zuletzt geändert von Aditi am Mi., 05.08.2009, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.


Eremit
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:47

Also wenn ich mich mit einem Bernhard Waldenfels und einem guten Käsebrötchen barfuß ins Gras setzte, kann ich beides haben...

Das Käsebrötchen wird gelesen, der Waldenfels wird verschlungen - oder so ähnlich...

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Gärtnerin
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 19:32

Aditi hat geschrieben: ich, weil ich so weit entfernt von meinen gefühlen bin, möchte nachfragen:
was bedeutet KONKRET, sich zu "erden"? im körper verankert zu sein?
Das versuche ich auch noch herauszufinden. Ich glaube, es hat mehr mit fühlen zu tun als mit denken. Ich wünsche mir jedenfalls für mich, näher zu meinen Gefühlen zu kommen und meinen Körper spüren zu lernen. Der Körper verbindet mich mit dieser Erde und ist das Vehikel, aus dem heraus ich mit der Welt in Kontakt trete und die Aufgabe erfülle, für die ich hierher gekommen bin. Im Körper (und den inneren Auraschichten) sind Erfahrungen und Erinnerungen gespeichert, die zu mir gehören und die ich mir wieder zu eigen machen will.

Wie Erdung konkret funktioniert, weiß ich leider auch noch nicht wirklich. Ich habe es vergeblich mit allen möglichen körpertherapeutischen Methoden versucht. Am besten gelingt es mir noch im ganz normalen Alltag: bei meiner Gärtnerinnen-Arbeit, die ja sehr erdend ist, oder auch bei so profanen Tätigkeiten wie den Abwasch machen oder Müll runterbringen. Ein Käsebrötchen kann sicherlich auch helfen. Um das Ganze zu intensivieren, bin ich am Überlegen, im September an einem Seminar bei der Schamanin zum Element "Erde" teilzunehmen. Die Erde gilt ja auch als unsere Mutter, und genau die mütterlichen Qualitäten sind es, die in meinem Leben so sehr fehlen: die Erfahrung der Geborgenheit, des Gehalten- und Genährtwerdens. Es wäre schön, in dem Seminar noch Neues entdecken und in ganz handfesten Ritualen erfahren zu können.
Aditi hat geschrieben:verliere ich die bodenhaftung, wenn ich mich mit themen wie oben beschrieben, auseinandersetze?
Ob du dadurch die Bodenhaftung verlierst, weiß ich nicht. Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe den größten Teil meines bisherigen Lebens mit Denken verbracht, und es genügt mir nicht mehr. Ich will fühlen, ganz intensiv, ich will berühren, ich will Kontakt aufnehmen, nicht bloß auf der geistigen, sondern auch auf der materiellen Ebene. Ich will kein reines Bewusstsein bzw. reine Wahrnehmung sein (jedenfalls nicht dauerhaft), weil ich nicht bloß beobachten, sondern teilnehmen will. Meditation hat für mich nur dann einen Sinn, wenn ich die Erfahrungen daraus in mein konkretes Leben übernehmen kann. Wer weiß, vielleicht ist die körperlich-menschliche Existenz auch nur ein Experiment des Bewusstseins, das auf diese Weise neue Erfahrungen sammeln will?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Aditi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 21:08

na ja, ich bin ja auch so ein kopflastiger mensch

wenn ich trommle, also in einer gruppe, dann kann es geschehen, dass sich das denken auflöst (denken ist übrigens beim trommeln total kontraproduktiv ) und ich mich eins fühle - und das fühlt sich total gut an. sobald ich beim trommeln zu denken beginne, ob ich z.b. den rhythmus richtig trommle, bin ich raus. - eine steile erfahrung.

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(V)
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 21:31

Verzeiht die kurze Einmischung, mir geistert da etwas ähnliches schon länger durch den Kopf:

Wenn man "nicht denkt", und "nur fühlt" (für eine kurze Zeit, z.B. während einer Mediation), wie kann man denn OHNE DENKEN die Gefühle wahrnehmen? Ich kann durchaus meinen Gefühlen nachzuspüren, auch körperlich, aber wenn ich sie irgendwie fassen muss, tue ich dies mit dem Bewusstsein, welches ich in diesem Sinne dem "Denken" gleichsetze.

Vor 20 Jahren habe ich mich mal aus Richtung Kampfsport mit einer Mediation beschäftigt, da ging es um den "inneren Beobachter". Also, irgendwas sagt uns, was wir tun, unaufdringlich, nicht in gedachten Worten oder so. Aber etwas, dass uns wissen lässt, was wir gerade tun. Das ist ja auch so etwas wie eine analytische Instanz. Aber ohne bewusstes Denken... also die berühmte Mediation auf Leere, den Bereich zwischen den Gedanken... kann man doch Gefühle gar nicht zuordnen?
"Ah, das ist jetzt Trauer, Zorn, Sehnsucht etc." dazu brauch man ja doch wieder das Denken, oder?

*bin etwas verwirrt*

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MrN
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Beitrag Do., 06.08.2009, 10:09

Gothika hat geschrieben: Wenn man "nicht denkt", und "nur fühlt" (für eine kurze Zeit, z.B. während einer Mediation), wie kann man denn OHNE DENKEN die Gefühle wahrnehmen?
um wahrzunehmen mußt Du gar nicht denken.
  1. Die Sinneswahrnehmungen werden komprimiert, bevor sie uns überhaupt bewußt werden.
  2. Das "Denken" ist damit ein regelrechter "Flaschenhals" für die Wahrnehmung, weil es immer nur noch einen Bruchteil der eingehenden Information darstellt. Es braucht Begriffe (Entitäten), und die können die Realität (Monaden) nur unvollkommen wiedergeben.
  3. Die "Vorstellung", d.h. der Umgang mit bildhaften, ganzheitlichen - aber immer noch - Bewußtseinsinhalten erfaßt hingegen mehr Informationen, jedoch werden dabei z.B. keine logischen Zusammenhänge mehr nachvollziehbar.
  4. Das "Fühlen" braucht keine Bilder, doch ist auch das gegenüber der Wahrnehmung bereits eine Einschränkung.
    Gefühle brauchen eine gewisse Stabilität, welche durch Rückkopplungsprozesse, d.h. durch den Vergleich von "Emotionen" mit Gedächtnisinhalten zustande kommt. Damit wird die gefühlsmäßige Wahrnehmung aber bereits sortiert und typisiert.
  5. Das Verarbeiten von Informationen setzt aber in jedem Falle deren Darstellung erst einmal voraus. D.h. wir tragen ständig ein differenziertes und umfassendes Abbild der Realität mit uns herum, die "Wahrnehmung" nämlich. Diese Informationen sind zum größten Teil flüchtig, aber sie sind da. Ein Teil davon ist auch beständig: das "Unterbewußtsein" nämlich.
Mit den Meditationstechniken wird nun nicht das Denken an sich ausgeschaltet, sondern nur die konditionierten Bereiche des Wachbewußtseins. D.h. man knöpft sich nun evtl. Wahrnehmungen, Emotionen, Gefühle, Vorstellungen ungefiltert vor.
Dadurch entstehen neue Eindrücke, Erfahrungen, Erinnerungen, welche das Denken verändern und so einen anderen Zugang zu den bereits vorhandenen Informationen erlauben. Das ist die "Bewußtseinserweiterung", die genau genommen gar keine ist, weil für den neuen Input müssen andere Bewußtseinsbereiche verdrängt werden. Natürlich werden durch den Trainigseffekt bisher ungenutzte geistige Kapazitäten aktiviert, doch die waren vorher auch vorhanden, sind nur vernachlassigt gewesen.

Gerade in der Kampkunst geht es ja um schnelle Reaktionen. Durch Meditation lassen sich nun Wahrnehmungsbremsen auschalten und durchlässigere Filter aufbauen, welche eine "unmittelbare Wahrnehmung" ermöglichen sollen. Man kommt näher an die Realität ran, lernt auf Situationen (mit den dafür geeigneten Vorstellungen: vorgefertigte Szenarien inkl. Feindbilder) instinktiv (Bauchgefühl) oder intuitiv (Herzgefühl) zu reagieren. Für diesen Moment und in diesem Bereich ist das Denken tatsächlich ausgeschaltet - aber gesteuert durch eine Palette von eben gedachten Befehlsformeln, welche sich der Kämpfer ebenfalls vorher angeeignet hat, um sich und seinen Bewußtseinszustand in der Kampfsituation selbst kontrollieren zu können.

Gothika, habe ich Dir damit irgend etwas erklären können?!
Für mich erscheint das alles logisch klar und natürlich selbstverständlich. Aber ich glaube kaum, daß man das in drei Worten (oder mit Worten überhaupt) tatsächlich erklären kann.
Aber nachdem Du ja von eigenen Erfahrungen geredet hast...

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Gärtnerin
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Beitrag Do., 06.08.2009, 13:55

Danke, MrN, das ist sehr interessant. Das klingt so als hättest du da eine ganze Menge eigene Erfahrung?

@Aditi: Die Trommelerfahrung in der Gruppe kenne ich auch (von zwei Djembé-Volkshochschulkursen). Leider habe ich mich außerhalb dieser "Flow"-Momente in der Gruppe so unwohl gefühlt, dass ich keine weiteren Kurse mehr belegt und das Trommeln wieder aufgegeben habe. Auch bei anderen Formen des gemeinsamen Musizierens habe ich diese Zeiten, in denen das Denken verschwindet, erlebt. Ich habe die Musik dann immer als reinste Form der Kommunikation empfunden, als intuitives Aufeinandereinschwingen "in Echtzeit". Dazwischen geschaltetes Bewusstsein bringt nämlich Zeitverzögerung, und dann hakt es. Dieses intuitive Aufeinandereinschwingen ist mir sonst aus meinem Alltag unbekannt. Ich habe gelesen, dass es z.B. auch beim Verlieben vorkommen soll.

Stichwort Trommel: Die schamanische Trommel ist für mich der vermutlich beste "Erdungshelfer", den ich kenne. Schon als ich sie zum ersten Mal erlebt habe, hat sie mich tief mit mir selber in Kontakt gebracht und alle inneren Widerstände zum Schmelzen gebracht. Ich habe es mehrfach eindrücklich erfahren. Wenn ich ganz weit weg bin, in meiner autistischen Innenwelt (die aber in Wirklichkeit gar nicht in mir drin ist, sondern... keine Ahnung wo... jedenfalls bin ich dann nicht nur von der Außenwelt, sondern auch extrem von mir selber abgeschnitten), wenn dann die Schamanin anfängt zu trommeln, dann holt mich das unglaublich schnell in meinen Körper zurück. Da ist eine Energie drin, die eine Art Resonanz zu der Person herstellt, für die getrommelt wird. Das lässt sich mit normalen Djembé-Klängen o.ä. überhaupt nicht vergleichen. Sowohl Rhythmus als auch Klang der Trommel sind immer genau so wie sie aktuell gebraucht werden. Die Schamanin weiß vorher nie, was die Trommel hervorbringt, sondern lässt es einfach durch sich hindurch fließen.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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debussy
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Beitrag Do., 06.08.2009, 17:59

liebe gärtnerin,
Gärtnerin hat geschrieben:und die Aufgabe erfülle, für die ich hierher gekommen bin
wenn du da draufkommst, ganz klar, dann kannst du dir alles andere sparen.

wenn du für dich den sinn erkennst, dann kannst du alle esobücher getrost in den müll schmeissen. sie verlieren an bedeutung. dann gibt es keine innere aura mehr und auch keine lust auf bodenhaftung. keine lust auf seminare, keine lust auf körpertherapie, keine lust auf schamanen.

aber weisst du, worauf du lust bekommst? den tatsachen in die augen zu sehen. und da haben shamanen keinen platz. keine meditation, keine seminare.

wovor rennst du davon?
Gärtnerin hat geschrieben:Ich habe den größten Teil meines bisherigen Lebens mit Denken verbracht,
mag sein. aber möglicherweise hast du über die falschen dinge nachgedacht.

lg
deb

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Gärtnerin
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Beitrag Do., 06.08.2009, 18:26

Lass gut sein, debussy. Bleib du auf dem Boden deiner Tatsachen und lass mir meine Esobücher und Schamanen. Dann sind wir beide zufrieden.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.


Eremit
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Beitrag Do., 06.08.2009, 18:54

Wie immer scheiden sich bei diesen Themen die Geister...

Ich darf feststellen, daß es keine ultimative "Lösung" gibt...

...es sei denn, man betrachtet Flexibilität als Lösung.

Manchmal ist es gut, nicht zu denken, sondern nur zu "Fühlen"/"Wahrnehmen"...
Manchmal ist es gut, nur zu denken und die Gefühle außer Acht zu lassen...
Und manchmal ist es gut, beides zu kombinieren...

Manchmal kommt der Wind aus einer, machmal aus der anderen Richtung.
Manchmal ist es auch ziemlich windstill.

(Ich bitte um Verzeihung für den exzessiven Gebrauch des Wortes 'Manchmal'.)

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MrN
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Beitrag Do., 06.08.2009, 19:56

@debussy
Das raff ich gerade nicht:

Was hat denn "Sinn" mit "Lust" zu tun???
Und was "Lust" mit dem "Boden" der Tatsachen?????????

Ich seh da zwar Überschneidungen, aber keinen Ausschluß, kein "entweder-oder"...
Hat nicht alles seine Bewandtnis?


Eremit
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Beitrag Fr., 07.08.2009, 01:20

Ich will ja nicht nachtragend sein, aber hier kommt ein Nachtrag zum eigentlichen Thread-Titel.

"Alles" ist nicht "Alles".
"Alles" wäre nur "Alles" inklusive "Nichts".
Doch würde "Nichts" existieren, würde ja nichts außer "Nichts" existieren, also auf keinen Fall "Alles".
"Nichts" negiert "Alles". "Alles" negiert "Nichts".
Da aber etwas existiert, existert "Nichts" nicht.

Ergo: "Alles" ist nicht "Alles", aber ziemlich viel, eben "Etwas". Das reicht mir.

Also müßte dieser Thread eigentlich "Das Etwas-ist-möglich-Experiment" heißen.

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MrN
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Beitrag Fr., 07.08.2009, 10:02

Nochmal zum Thema "Wahrnehmung" vs. "Denken"
Ich habe es überschlafen und da gibt es etwas, was mir jetzt nicht ganz klar ist:

Im Grunde bedeutet ja "Wahrnehmung" etwas "wahr" zu "nehmen". Das erste ist eine Wertung, das zweite eine Handlung - also trägt dieser Begriff etwas sehr Bewußtes und Aktives in sich.

Demzufolge ist der Begriff auch für die unbewußten Informationsinhalte, von denen in sprach, wohl gar nicht zutreffend. Ich würde da jetzt eher sagen: "Eindrücke", "Empfindungen" ...

Ich glaube, daß "Wahrnehmung" eher unsere Fähigkeit meint, unser Bewußtsein auf etwas zu konzentrieren, und das kann alles mögliche sein. Demzufolge wäre die "Wahrnehmung" dem "Denken" auch nicht unter- sondern übergeordnet. Sozusagen eine Art Supervision, welche das Denken und Fühlen kontrolliert.

Nur mal so ein Gedanke...

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