Es ist ganz einfach, sagt man

[man]

Porno

Bäh, die Filme sind zum Kotzen!
Hört man lauthals manche motzen.
Mein Mann, der wichst und geilt sich auf
und lässt den Dingen seinen Lauf.

Also die Filmchen find ich gut,
sie zeigen wie man's richtig tut.
Ich lass den Bildern ihren Lauf,
die Frauen drin die haben's drauf.

Nein du vergleichst, ja gib's doch zu,
genau das lässt mir keine Ruh.
Bei vielem kann ich gar nicht mit
und find das meiste einfach shit.

Darum geht es doch im Grunde,
dass er kommt in ihrem Munde,
wobei sie gierig ihn verschlingt
und beinah mit dem Kotzen ringt.

Du weißt genau ich mag es nicht
dein Sperma mitten im Gesicht.
Verschlossen bleibt dir diese Tür,
weil ich dabei nur Ekel spür.

Ich muss schon genug verzichten,
werd' nicht einen Film vernichten.
Da hab' ich lieber diesen Krach,
weil ich's zu Bildern selber mach.

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[man]

Keine Liebe

Deinen Hund führt’ ich an der Leine,
dein Rock betonte mir zwei Beine,
schiefer Zahn störte nur beim Küssen.
Hätte dich auch nicht nehmen müssen.

Doch da du nun mal da, sonst keine,
wenn ich abends aus dem Büro,
war ich wenigstens nicht alleine,
und du zufrieden, und ich ganz froh.

Mochtest alle Männer sowieso.
Ich ließ mit dir die Zeit vergehen,
und du mich hin und wieder stehen.
Mir war das egal, ich nahm's halt so.

Bis dein Bauch zunehmend schwoll und schwoll,
das fand ich dann wieder nicht so toll.
Keinen Bock auf Familie und Kind,
sagte ich endlich zu dir: „Verschwind"

[man]

Fünfmal *ochte

Als es pochte
ein ich lochte
was sie mochte
da es kochte
so am Dochte

[man]

Liebesmail


Dank Tastatur
und EDV liebe Frau

Sonst bewiese die Spur
als ewige Welle

auf gutem Papier
die Liebe zu dir

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[man]

Bauer's Frau

Schon lodert Feuer mit Geflacker
Schallt aufgeregt vom Stall Gegacker
Der Bauer eilt von seinem Acker
Nein mit dem Trecker über Äcker

Frau das ist mir nicht geheuer
Ich liebe meine Wiederkäuer
Sei still mein Mann, du Treuer
Du bist schlau doch ich bin schläuer.

So ein Brand, der kommt uns teuer
Erkennt betrübter Brandbetreuer
Wieder ein Gebäude heuer
Da wird ihr Hof ja neu und neuer

Tja, die Frau die brutzelt wacker
Zu warme Mahlzeit fürs Geracker
Berechnet der Korinthenkacker
Solch' Geschmäcker gar nicht lecker

[man]

Hm

Wege beschildert
ziellos verzweigen.
Netzhautbebildert,
trostlos nur schweigen,
da nichts mehr mildert
heillosem Feigen
sehnsuchtsverwildert
ruh'losen Reigen

[man]

Nur so

in fetzen hängt
erinnerung
wie eingezwängt
und ohne schwung

wo altes drängt
unvergessen
sich nur verfängt
in Abszessen

der gegenwart
die so erbaut
auf boden hart
als abgeflaut

was bruch im damm
ergoß und ließ
schwimmen im schlamm
dich leben hieß

[man]

Koloss

Beat in den Beinen
Gefühle in Leinen
der Herr gibt's den Seinen
und manchmal hilft Weinen

Gegen flüchten real
oder trotz aller Qual
führt als Mittel der Wahl
ein Weg durch Jammertal

hinunter in ein Reich
wo alles tot wie gleich
schlummert grad windelweich
dann nach dem Zapfenstreich

[man]

Grenzen

In Fetzen die Haut
von Sonne versengt
als Stimmung versaut
die Fesseln gesprengt

Fleisch halb rosarot
es tropft vis a vis
und lebt fast wie tot
geschlachtetes Vieh

und wie er sich zieht
so sauer der Schleim
vor dem niemand flieht
vollendet im Reim

das läßt sich dichten
wie Kinder spielen
Menschen vernichten
auch die, die fielen

[man]

Hälfte

Immer feste drauf
ja und auch drunter
mitten in den Lauf
des Lebens bunter

Farben oh wie schön
sich alles reihen
könnte mmhh ja stöhn
das will gedeihen

wird ausgebrütet
trotz aller Mühen
bedacht behütet
in seinem Blühen

[man]

Balkon

Auf roten Kacheln
Nordet Verlangen
An zarten Stacheln
So sanft verfangen

Zug um Zug reich
Geäschert die Zeit
Nomaden gleich
Vor Heimat gefeit

Die Wolke verzieht
Wind getrieben
Es geschieht
Da wir lieben

[Elfchen]

quatsch

wir drehen uns im kreis
kommen immer an
wo wir angefang
weiter soll uns bring die reis
nichts gelernt daran

quatsch

[man]

Hochachtungsvoll

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wir werfen uns weg, war ja gerade kein anderer da. Instant Heißgetränk, mit dem Zug zur Zeit. Selbst wenn man sein bestes gibt, ist es nicht gut genug, ein bisschen mehr geht immer. Wer’s nicht glaubt wird auch selig oder wenn nicht, wen kümmert’s in der Hitze der Nacht. Ja der Kaffee war lecker, bestimmt nach der Anzahl der Löffel und das Herz liegt noch immer im Schrank. Wie ein Bagger ragt die Maschine, an die ich immer glauben werde, besser muss, have a cigar, noch ein fetterer Bass gefällig zu diesen Zeiten, one of these.Tagen, am See die Bank und auf DVD gebannt. De vau De, las ich mit dir, und schulde noch immer den Hut am Kopf das Herz oder so, da ich nach Texas reite um Jim zu treffen, bevor Jules stirbt. Ich beziehe Prügelis klar leider. Dass dir das Hören vergeht. Ha ha. Oh ich greife zu tief, ja auch diese Schläge sind erlaubt in diesem Spiel, das erfuhr ich spät aber doch, von der echten, die uns dominiert. Alles eine Frage der Metaebene gell, oder des lang genugen Atems. Mäderl hol das Stöckchen., oder das exclusive Angebot von Angesicht zu Angesicht worin Geilheit gefriert. Alles nur eine Frage, des….ich war auf mich gestellt, ja so ging es immer bei mir, und nur so bei mir detto, alles andere wäre außerhalb meines Universums gelegen, dessen Kälte ich auf Grund Unzumutbarkeit mich Zeit meines Lebens gezwungen sah anderen vorzuenthalten, welch Anmaßung.

[man]

Koloss zwei

Antiterrortruppen
Ken und Barbiepuppen
Shampoo macht Schuppen
Kalte Fertigsuppen

Nach Zwiebel mit Knoblauch
Viel Schütteln vor Gebrauch
Um die Mitte den Schlauch
Und im Ohr noch den Hauch

Büffelmozzarella
zu Leichen im Keller
Neuer Plattenteller
der dreht sich doch schneller

[man]

100

wegen Überfischung geschlossen. Danke.

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