Warum Psycho'therapie' anmaßend und nicht sinnvoll ist
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
- Beiträge: 3524
Ja, Montana, abgrundtief unsympathisch, das ist der Fragensteller mir auch. Wie ungefiltert er seine Wut an anderen auslässt, andere in typischer Tätermanier zur Regulation seiner eigenen Gefühle benutzt und das auch noch ausgerechnet hier tut, wo er sicher sein kann, auf Menschen zu treffen, die auch Schlimmes und mitunter Schlimmeres erlebt als er - das kotzt mich ungeheuer an. Weinerlich, gemein, abwertend und egozentrisch - eine fürchterliche Mischung.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
- Werbung
Mir hat ein sehr geschätzter Therapeut einmal gesagt, dass es für ihn in Ordnung ist anspruchsvoll zu sein, aber Ansprüchlichkeit eben nicht.
Fragesteller, ich erlebe dich als ansprüchlich und auch anmaßend.
Fragesteller, ich erlebe dich als ansprüchlich und auch anmaßend.
Warum antwortet ihr hier dann? Der Thread würde von alleine versanden wenn auf solche Provokationen nicht eingegangen würde. Solange hier geantwortet wird, gebt ihr anderen ja die Plattform auf der sich der Threadersteller darstellen kann
Man kann darüber spekulieren, was objektiv schlimmer ist. Objektiv ist gleichzeitig auch, wenn ein Opfer irgendwann feststellen kann, dass das Schlimme vergangen ist, und die gelebte Gegenwart eigenes Lebens von den schlimmen Vorkommnissen frei ist. Der reinen Logik nach sollten sie also keine Bedeutung mehr haben.
Wir Menschen sind keine rein logische Wesen, da ist ja viel Subjektivität dabei, mit welcher auch jeder selbst auf eigene Art erlebt, was hilft und für einen selbst somit sinnvoll ist.
Wir Menschen sind keine rein logische Wesen, da ist ja viel Subjektivität dabei, mit welcher auch jeder selbst auf eigene Art erlebt, was hilft und für einen selbst somit sinnvoll ist.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
- Werbung
Ich bin da etwas zwiegespalten. Als ich das erste Mal auf die Suche ging nach einem Forum wie diesem hier, war ich zufällig in einem Thread wie diesem. Da wurde sich darüber ausgelassen, wie schlimm Internetforen zu psychischen Problemen doch sind, weil sich alle im Selbstmitleid suhlen und gegenseitig darin bestätigen. Dem wurde NICHT widersprochen. Ich war vorher schon unsicher gewesen und gab dann die Suche auch auf. Für mehrere Jahre. Und daher würde ich doch denken, dass Widerspruch zu lesen sein sollte, wenn jemand solches Zeug schreibt. Damit nicht das Schweigen der Masse als stille Zustimmung gedeutet werden kann.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1302
Was ich mir in der ganzen Diskussion gerne ein bisschen näher anschauen würde, ist das Thema objektiv vs subjektiv
und auch die Wissenschaft ins Spiel bringen (Fakten, Fakten, Fakten).
Mir hilft das, wenn ich nicht weiss, was wahr ist oder nicht, ob ich meiner Wahrnehmung trauen kann oder nicht und ob ich fühlen darf was ich fühle. Wenn alles ins Wanken gerät und ich nicht mehr weiss, wie ich den Tag überstehen und was ich tun soll. MIr hilft das, mir ab und zu bewusst zu machen, was ich sicher weiss (Fakten, Fakten, Fakten).
Hat man zumindest mal einen Boden für die Puzzleteile. Wie man das dann ordnet, ist wieder etwas anderes.
Nach meinem Eindruck bedeutet es oft: objektiv = wahr, subjektiv = falsch.
Zumindest aber - so mein Eindruck - sei subjektiv nicht sicher wahr, nicht sicher wirklich - jedenfalls aber sei subjektiv im Vergleich mit objektiv nicht gut oder (bestenfalls) nicht gut genug.
Wenn man in G... dieses Begriffspaar eingibt, dann findet man dort an erster Stelle folgendes:
objektive Betrachtung = wertfrei, vollkommen unvoreingenommen
subjektive Betrachtung = von persönlicher Meinung und Erfahrung geprägt
Klingt ja soweit irgendwie vernünftig und nachvollziehbar.
Ist aber - wissenschaftlich betrachtet - nicht ganz richtig.
Denn seit Schrödingers Katze und der Quantheorie ist bekannt und experimentell nachgewiesen, dass die Anwesenheit eines/r Beobachter/in den Ausgang des Experiments beeinflusst.
Das bedeutet ja nun, dass laut Wissenschaft (Fakten, Fakten, Fakten) ein Subjekt die objektive Realität beeinflusst.
Subjektiv overruled objektiv, quasi.
Zum Thema Psyche: Bevor man nicht weiss, was Psyche überhaupt sei und man nicht objektiv belegen könne, dass Psychotherapie funktioniere, wäre Therapie etwas subjektives und falsch und gefährlich und fahrlässig und was weiss ich, was da noch alles an Begriffen gefallen ist. Dazu ist zu sagen: Was Psyche überhaupt sei - darüber haben sich Wissenschaftlicher vieler Jahrtausende Meinungen gebildet. Die mögen unterschiedlich sein oder auch nicht, aber ganz grundsätzlich sei hier gesagt: Nur weil man nicht weiss, was genau etwas ist, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert. Im Gegenteil, weil Psyche existiert, machen sich so viele Menschen so viele Gedanken dazu. Psyche also ist ein Faktum, es - sie - ist ein Wesenszug des menschlichen Daseins. Das Wort "Wesenszug" impliziert, dass es sich um etwas Wesentliches handelt. Warum also sollte dieser Teil des Menschen nicht krank und behandelt werden können?
Zum Thema Psychotherapie: Psychotherapieforschung gibt es seit langem und ist nicht nur mit Ergebnissen, sondern auch mit Methoden m.E. recht gut dokumentiert. Es gibt zahlreiche Studien zum Thema Wirksamkeit von Psychotherapie, kann man überall nachlesen. Der letzte Artikel, den ich gelesen habe, benannte Heilungsraten konkreter Störungen von 40 - 70%, knapp 70% Patienten die vor vielen Jahren (im Schnitt acht) eine Therapie beendet hatten, sagten, dass ihnen die Therapie sehr oder deutlich genutzt hat. Kann man alles zerlegen oder für nicht relevant genug erachten, aber es sind Fakten. Natürlich kann Psychotherapie auch schaden oder sogar zu einer Verschlechterung führen. Auch das ist Fakt. Psychotherapie hilft nicht immer, hilft nicht jedem/r, aber sie kann helfen. Fakt.
Was da genau hilft, auch dazu gibt es unterschiedliche Studien und Meinungen, die Liste der Wirkfaktoren ist lange, ein Faktor, der immer wieder genannt wird, ist die therapeutische Beziehung. Ich halte mich jetzt nicht lange mit Definitionen auf, was denn das sei - kann man alles nachlesen - sondern kehre zum Ausgangspunkt zurück.
Zwei Subjekte in einer Beziehung, die sehr wichtig sein kann, weil es um sehr wichtige, oft existentielle, Themen geht - da könnte man glatt Angst kriegen. Kriegt man auch. Also ich zumindest. Diese Angst ist zwar ein Gefühl, aber auch ein Fakt, in meinem Leben zumindest.
Last not least: Was ist überhaupt ein Trauma und wie schlimm ist das objektiv und wie darf ich mich dann subjektiv fühlen? Das ICD 11 sagt dazu (falls ich nicht die letzte Version oder inkorrekt zitiere, bitte mich zu korrigieren): Einem oder mehreren Ereignissen von extrem bedrohlicher oder entsetzlicher Natur ausgesetzt sein. Manchmal führt die Summierung von Ereignissen zu extremer Todesbedrohung oder Verletzung. Zu den PTBS-Kriterien gibt es einige Listen, ua gehört dazu auch die Unmöglichkeit von Flucht, als Beispiel ist hier sexueller MB im Kindesalter angeführt.
Für mich endet es hier aber immer wieder auch mit dem gesicherten Boden.
und auch die Wissenschaft ins Spiel bringen (Fakten, Fakten, Fakten).
Mir hilft das, wenn ich nicht weiss, was wahr ist oder nicht, ob ich meiner Wahrnehmung trauen kann oder nicht und ob ich fühlen darf was ich fühle. Wenn alles ins Wanken gerät und ich nicht mehr weiss, wie ich den Tag überstehen und was ich tun soll. MIr hilft das, mir ab und zu bewusst zu machen, was ich sicher weiss (Fakten, Fakten, Fakten).
Hat man zumindest mal einen Boden für die Puzzleteile. Wie man das dann ordnet, ist wieder etwas anderes.
Nach meinem Eindruck bedeutet es oft: objektiv = wahr, subjektiv = falsch.
Zumindest aber - so mein Eindruck - sei subjektiv nicht sicher wahr, nicht sicher wirklich - jedenfalls aber sei subjektiv im Vergleich mit objektiv nicht gut oder (bestenfalls) nicht gut genug.
Wenn man in G... dieses Begriffspaar eingibt, dann findet man dort an erster Stelle folgendes:
objektive Betrachtung = wertfrei, vollkommen unvoreingenommen
subjektive Betrachtung = von persönlicher Meinung und Erfahrung geprägt
Klingt ja soweit irgendwie vernünftig und nachvollziehbar.
Ist aber - wissenschaftlich betrachtet - nicht ganz richtig.
Denn seit Schrödingers Katze und der Quantheorie ist bekannt und experimentell nachgewiesen, dass die Anwesenheit eines/r Beobachter/in den Ausgang des Experiments beeinflusst.
Das bedeutet ja nun, dass laut Wissenschaft (Fakten, Fakten, Fakten) ein Subjekt die objektive Realität beeinflusst.
Subjektiv overruled objektiv, quasi.
Zum Thema Psyche: Bevor man nicht weiss, was Psyche überhaupt sei und man nicht objektiv belegen könne, dass Psychotherapie funktioniere, wäre Therapie etwas subjektives und falsch und gefährlich und fahrlässig und was weiss ich, was da noch alles an Begriffen gefallen ist. Dazu ist zu sagen: Was Psyche überhaupt sei - darüber haben sich Wissenschaftlicher vieler Jahrtausende Meinungen gebildet. Die mögen unterschiedlich sein oder auch nicht, aber ganz grundsätzlich sei hier gesagt: Nur weil man nicht weiss, was genau etwas ist, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert. Im Gegenteil, weil Psyche existiert, machen sich so viele Menschen so viele Gedanken dazu. Psyche also ist ein Faktum, es - sie - ist ein Wesenszug des menschlichen Daseins. Das Wort "Wesenszug" impliziert, dass es sich um etwas Wesentliches handelt. Warum also sollte dieser Teil des Menschen nicht krank und behandelt werden können?
Zum Thema Psychotherapie: Psychotherapieforschung gibt es seit langem und ist nicht nur mit Ergebnissen, sondern auch mit Methoden m.E. recht gut dokumentiert. Es gibt zahlreiche Studien zum Thema Wirksamkeit von Psychotherapie, kann man überall nachlesen. Der letzte Artikel, den ich gelesen habe, benannte Heilungsraten konkreter Störungen von 40 - 70%, knapp 70% Patienten die vor vielen Jahren (im Schnitt acht) eine Therapie beendet hatten, sagten, dass ihnen die Therapie sehr oder deutlich genutzt hat. Kann man alles zerlegen oder für nicht relevant genug erachten, aber es sind Fakten. Natürlich kann Psychotherapie auch schaden oder sogar zu einer Verschlechterung führen. Auch das ist Fakt. Psychotherapie hilft nicht immer, hilft nicht jedem/r, aber sie kann helfen. Fakt.
Was da genau hilft, auch dazu gibt es unterschiedliche Studien und Meinungen, die Liste der Wirkfaktoren ist lange, ein Faktor, der immer wieder genannt wird, ist die therapeutische Beziehung. Ich halte mich jetzt nicht lange mit Definitionen auf, was denn das sei - kann man alles nachlesen - sondern kehre zum Ausgangspunkt zurück.
Zwei Subjekte in einer Beziehung, die sehr wichtig sein kann, weil es um sehr wichtige, oft existentielle, Themen geht - da könnte man glatt Angst kriegen. Kriegt man auch. Also ich zumindest. Diese Angst ist zwar ein Gefühl, aber auch ein Fakt, in meinem Leben zumindest.
Last not least: Was ist überhaupt ein Trauma und wie schlimm ist das objektiv und wie darf ich mich dann subjektiv fühlen? Das ICD 11 sagt dazu (falls ich nicht die letzte Version oder inkorrekt zitiere, bitte mich zu korrigieren): Einem oder mehreren Ereignissen von extrem bedrohlicher oder entsetzlicher Natur ausgesetzt sein. Manchmal führt die Summierung von Ereignissen zu extremer Todesbedrohung oder Verletzung. Zu den PTBS-Kriterien gibt es einige Listen, ua gehört dazu auch die Unmöglichkeit von Flucht, als Beispiel ist hier sexueller MB im Kindesalter angeführt.
Für mich endet es hier aber immer wieder auch mit dem gesicherten Boden.
Fundevogel
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1302
Manchmal bricht alles weg und dann nützt all das Wissen nichts.
All das ist irgendetwas oder irgendjemand irgendwo und hat nichts mit mir zu tun.
Manchmal verstehe ich nicht, was der Therapeut zu mir sagt.
Es wird dunkel, ich sehe, dass er etwas sagt, ich höre Geräusche, aber mich erreicht nichts.
Ich verstehe das Konzept therapeutische Beziehung dann nicht, auch das mit dem sicheren Raum nicht (das sagen sie ja alle, das mit dem Sichersein). Ich habe Angst, mit ihm allein zu sein, denn wo ist die objektive Garantie, dass das richtig ist, was wir hier tun und nicht irgendwas schiefläuft und ich merke es viel zu spät?
Wie das immer wieder doch gelingt, dass ich nicht weglaufe (oder der Therapeut) weiss ich nicht.
Aber es ist so.
Die Therapie hilft.
Was mir in solchen kritischen Situationen geholfen hat, ist
* am therapeutischen Rahmen zu rütteln (und zu sehen ob er hält)
* die therapeutische Beziehung in Frage zu stellen (und zu sehen, ob sie Angst, Zweifel, Druck und Kritik übersteht)
* hier im Forum zu lesen, damit ich mich nicht wie das einzige Alien mit psychischen Problemen fühle
* Funktionieren im Alltag - hier muss ich extrem aufpassen, damit das nicht nach hinten losgeht - aber im Grunde helfen immer Basics: Schlaf, Ernährung, Ruhe und Erholung - wenn man im Grunde ein aktives Leben führt und das mache ich.
Im Moment bin ich grade wieder in so einer Situation und versuche mich nach dem Fallen zu erholen.
Immerhin bin ich zuversichtlich, dass es gelingen kann.
Ich bin nicht sicher, wie auch, aber ich habe Grund zur Hoffnung.
Und das ist viel. Sehr. Viel.
Und das ist jetzt natürlich alles sehr subjektiv.
All das ist irgendetwas oder irgendjemand irgendwo und hat nichts mit mir zu tun.
Manchmal verstehe ich nicht, was der Therapeut zu mir sagt.
Es wird dunkel, ich sehe, dass er etwas sagt, ich höre Geräusche, aber mich erreicht nichts.
Ich verstehe das Konzept therapeutische Beziehung dann nicht, auch das mit dem sicheren Raum nicht (das sagen sie ja alle, das mit dem Sichersein). Ich habe Angst, mit ihm allein zu sein, denn wo ist die objektive Garantie, dass das richtig ist, was wir hier tun und nicht irgendwas schiefläuft und ich merke es viel zu spät?
Wie das immer wieder doch gelingt, dass ich nicht weglaufe (oder der Therapeut) weiss ich nicht.
Aber es ist so.
Die Therapie hilft.
Was mir in solchen kritischen Situationen geholfen hat, ist
* am therapeutischen Rahmen zu rütteln (und zu sehen ob er hält)
* die therapeutische Beziehung in Frage zu stellen (und zu sehen, ob sie Angst, Zweifel, Druck und Kritik übersteht)
* hier im Forum zu lesen, damit ich mich nicht wie das einzige Alien mit psychischen Problemen fühle
* Funktionieren im Alltag - hier muss ich extrem aufpassen, damit das nicht nach hinten losgeht - aber im Grunde helfen immer Basics: Schlaf, Ernährung, Ruhe und Erholung - wenn man im Grunde ein aktives Leben führt und das mache ich.
Im Moment bin ich grade wieder in so einer Situation und versuche mich nach dem Fallen zu erholen.
Immerhin bin ich zuversichtlich, dass es gelingen kann.
Ich bin nicht sicher, wie auch, aber ich habe Grund zur Hoffnung.
Und das ist viel. Sehr. Viel.
Und das ist jetzt natürlich alles sehr subjektiv.
Fundevogel
Neulich rief mich eine Bekannte völlig verzweifelt an, also so verzweifelt, dass ich mir die ganze Nacht darüber Gedanken machte. Sie ist Psychologin und war etwa 15.00 Uhr schon so besoffen und dem Ende nahe, dass ich es merkwürdig fand. Aber ich halte es mit dem Matratzentopper-Zeitgeist dieses Forums hier und sage: "Hier gibt es nicht zu sehen:" Und es ist ebenso böse gemeint, wie gesagt. Hier gibt es nichts mehr zu sehen. Es ist vorbei. Das Pferd, das wir gemeinsam reiten ist tod...es ist nur nochnicht umgefallen.
Psychotherapie ist höchst ineffektiv und lukrativ, aber es ist wie bei den Pädagogen.
Einem Lehrer kann man nichts beibringen.
Psychotherapie ist höchst ineffektiv und lukrativ, aber es ist wie bei den Pädagogen.
Einem Lehrer kann man nichts beibringen.
-
- Forums-Insider
- , 80
- Beiträge: 191
Es steht dir ja frei, dich in ein Prepper- oder Goldfischzüchterforum zurückzuziehen. Mir scheint eher, dass die Destruktivität des Threaderöffners deine dir möglicherweise innewohnende Destruktivität noch befeuert hat. Von einer einzigen Psychologin mit einem Alkoholproblem auf die ganze Zunft zu schließen, solche Generalisierungen führen auch nicht weiter. Ja, das sind auch Menschen mit Problemen, die in solchen Berufen arbeiten, so what?
Mich erschreckt die Destruktivität des Fragestellers und auch sein Frauenbild. Wo kommt das her? Der Missbrauch ist doch durch einen Mann erfolgt. Schade, dass er wohl nicht anders kann.
Mich erschreckt die Destruktivität des Fragestellers und auch sein Frauenbild. Wo kommt das her? Der Missbrauch ist doch durch einen Mann erfolgt. Schade, dass er wohl nicht anders kann.
Meine Vermutung ist ja, dass da der Gedanke dahintersteht, dass Frauen ja sozusagen dafür gemacht sind, dass sie gef* werden. So dass "nur" der Zeitpunkt verkehrt ist. Während ein Mann grundsätzlich nicht gef* gehört. Mit dem Geschlecht des Täters hat das nichts zu tun. Eher mit einem verzerrten Menschenbild bei dem Frauen dem Mann untergeordnet sind und daher beim Missbrauch eines Mädchens bzw. einer Frau ein Teil der Gewalttat nicht als Gewalttat verstanden wird, sondern als Ausdruck der natürlichen Weltordnung.Lady Nightmare hat geschrieben: ↑So., 08.12.2024, 19:29 Mich erschreckt die Destruktivität des Fragestellers und auch sein Frauenbild. Wo kommt das her? Der Missbrauch ist doch durch einen Mann erfolgt.
Es wollen hier ein Paar echt das Objektiv Spiel spielen?
Auch wenn es das - objektiv - nicht gibt?
Viel Spaß beim Köpfe einschlagen, ich spielte nicht mit.
Auch wenn es das - objektiv - nicht gibt?
Viel Spaß beim Köpfe einschlagen, ich spielte nicht mit.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 25
- Beiträge: 107
Ja und nein. Der Gedanke steht tatsächlich dahinter. Das ist aber kein Ausdruck eines negativen Frauenbildes - sondern einfache Logik. Eine Frau ist (auch und nicht nur!) dafür gemacht, gef... zu werden. Rein von der Natur her. Das ist jetzt nichts schlimmes, wenn ich das so sage. Aber ganz ehrlich? Es ist alles super schlimm, egal ob Frau oder Mann. Ich mache nur einen Unterschied, weil ich mich als Mann sehr unverstanden fühle und es darüber kein Wissen gibt, dass es aus meiner Sicht eben nochmal einen Unterschied macht.Montana hat geschrieben: ↑So., 08.12.2024, 20:12Meine Vermutung ist ja, dass da der Gedanke dahintersteht, dass Frauen ja sozusagen dafür gemacht sind, dass sie gef* werden. So dass "nur" der Zeitpunkt verkehrt ist. Während ein Mann grundsätzlich nicht gef* gehört. Mit dem Geschlecht des Täters hat das nichts zu tun. Eher mit einem verzerrten Menschenbild bei dem Frauen dem Mann untergeordnet sind und daher beim Missbrauch eines Mädchens bzw. einer Frau ein Teil der Gewalttat nicht als Gewalttat verstanden wird, sondern als Ausdruck der natürlichen Weltordnung.Lady Nightmare hat geschrieben: ↑So., 08.12.2024, 19:29 Mich erschreckt die Destruktivität des Fragestellers und auch sein Frauenbild. Wo kommt das her? Der Missbrauch ist doch durch einen Mann erfolgt.
Auch hier übrigens schreiben ja fast ausschließlich Frauen mit mir. Wo sind denn die betroffenen Männer?
Anm.Mod.: Verwarung für diesen despektierlichen Beitrag. Pauline
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1121
Im Grundschulalter ist noch kein Kind bereit, "gef…" zu werden. Egal, wie viele Öffnungen da unten vorhanden sind. Weißt du das denn wirklich nicht?Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Mo., 09.12.2024, 08:19(...) einfache Logik. Eine Frau ist (auch und nicht nur!) dafür gemacht, gef... zu werden. Rein von der Natur her. Das ist jetzt nichts schlimmes, wenn ich das so sage.Montana hat geschrieben: ↑So., 08.12.2024, 20:12 Meine Vermutung ist ja, dass da der Gedanke dahintersteht, dass Frauen ja sozusagen dafür gemacht sind, dass sie gef* werden. So dass "nur" der Zeitpunkt verkehrt ist. Während ein Mann grundsätzlich nicht gef* gehört. Mit dem Geschlecht des Täters hat das nichts zu tun. Eher mit einem verzerrten Menschenbild bei dem Frauen dem Mann untergeordnet sind und daher beim Missbrauch eines Mädchens bzw. einer Frau ein Teil der Gewalttat nicht als Gewalttat verstanden wird, sondern als Ausdruck der natürlichen Weltordnung.
Und der Rest ist irgendwie so schlimm, dass ich gar nicht weiß, was ich dazu sagen soll.
Kann es sein, dass du kurz vor dem Zusammenbruch stehst, weil der Schmerz fast unerträglich ist? Und um noch ein bisschen Kontrolle über die Situation zu haben, bringst du alle gegen dich auf, um dir zu beweisen, wie schlecht die Menschen sind (oder du selbst bist)?
Anfeindungen mir gegenüber kannst du dir übrigens sparen, denn ich bin von Frau und Mann sowohl innerhalb als auch außerhalb der Familie missbraucht worden, in nahezu jedem Alter bis zur Volljährigkeit.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Der Gedanke kam auch mir vor ein paar Tagen. Vielleicht ist es dieses nicht wissen, wohin mit all der Wut, dem ganzen Schmerz und der Enttäuschung, die zum Rundumschlag führt.Kirchenmaus: Kann es sein, dass du kurz vor dem Zusammenbruch stehst, weil der Schmerz fast unerträglich ist?
Es wird wohl seine Zeit brauchen, bis die Wunden langsam heilen können.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1121
Ich fürchte, die Wunde wird erst aufbrechen müssen.Jenny Doe hat geschrieben: ↑Mo., 09.12.2024, 09:11Der Gedanke kam auch mir vor ein paar Tagen. Vielleicht ist es dieses nicht wissen, wohin mit all der Wut, dem ganzen Schmerz und der Enttäuschung, die zum Rundumschlag führt.Kirchenmaus: Kann es sein, dass du kurz vor dem Zusammenbruch stehst, weil der Schmerz fast unerträglich ist?
Es wird wohl seine Zeit brauchen, bis die Wunden langsam heilen können.
Bei mir war es jedenfalls so. Ich hab gewütet und um mich geschlagen, war zynisch und unverwundbar. Die Momente, in denen ich kurz davor war, zu weinen, waren schier unerträglich.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 85 Antworten
- 6284 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Speechless
-
- 18 Antworten
- 3111 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tannenbaum
-
- 2 Antworten
- 2129 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sargon
-
- 49 Antworten
- 3763 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von kirky
-
- 2 Antworten
- 1131 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Betthupferl