Corona - alles um die Impfungen (4)

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stern
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Beitrag Mo., 10.06.2024, 12:37

Na, ich sehe es schon so, dass manche Maßnahmen (je nach Persönlichkeitsstruktur oder Ressourcen) auch potentiell traumatisch gewirkt haben können bzw. tragisch bzw. existenzgefährdend waren oder auch mal über das Ziel hinaus schossen... oder schwachsinnig waren (eine Art ineffiziente Symbolpolitik, um zu zeigen, dass man etwas tut)

Nur glaube ich nicht, dass Projektionen hilfreich sind und man nachhaltig gar keine andere Perspektive zulassen kann als z.B. Akte der Gewalt, Menschenschädigungsmaschinerie, Willkür, Diktatur... und was für drastische Vergleiche noch gezogen werden. Siehe z.B. Beitrag von changnoi:
völlig korrumpierten, menschenfeindlichen und gegen die Bürger gerichteten Propaganda- und Menschenschädigungsmaschinerie, und vermutlich wären bei einer funktionierenden Justiz zahlreiche kriminelle Handlungen darin identifizierbar. "Corona" und wie damit umgegangen wurde, ist vermutlich einer der größten und verbrecherischsten Skandale der Nachkriegszeit, und das will etwas heißen.
Opferposition eben.

Ich hätte nicht für so viele Menschen verantwortlich sein wollen und über notwendige Maßnahmen entscheiden wollen.

Ich lese aus dem Artikel oben eher heraus, wie unterschiedlich Menschen die Pandemie verarbeiten. Die einen vergessen schon längst wieder, andere stecken noch. immer fest. Übrigens steht dort auch, dass das für jemand, der seinen Job verlor natürlich schwerer ist.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 10.06.2024, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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diesoderdas
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Beitrag Mo., 10.06.2024, 12:45

[
stern hat geschrieben: Mo., 10.06.2024, 08:24
diesoderdas hat geschrieben: Mo., 10.06.2024, 06:32 Das war Gewalt, was da passierte. Hätte man das noch eine Weile so massiv weiter getrieben, was wäre da noch passiert?
Nimmst du zur Kenntnis, wie Ärzte, Virologen, RKI, Menschen, die sich u/o andere schützen wollten angefeindet und bedroht wurden?
Ja. Und? Ich habe das nicht gemacht und ich heiße es nicht gut. Und ein Unrecht entschuldigt nicht ein anderes Unrecht.
In den öffentlich rechtlichen Medien von Seiten offizieller wurde von denen auch niemand bedroht. Und die Stimmungmache gegen Ungeimpfte kam genau da her. Ob vom Kanzler, vom Gesundheitsminister, vom Montgomery oder sonst einem Politiker. Sogar aus Inzidenzstatistiken, wo zu den Ungeimpften einfach alle mit unbekanntem Impfstatus dazu gerechnet wurden ( und das irgendwo klein als Fußnote stand). Man brauchte doch Schuldige. Wurde oft genug gesagt.

stern hat geschrieben: Mo., 10.06.2024, 08:24 Und erkennst du einen gewissen Unterschied zu Maßnahmen - so inhuman wie man einzelne auch finden mag? "Gewalt" ist ja ein schwerwiegender Vorwurf
Was den Menschen in Heimen angetan wurde (oder allein im Krankenhaus rumliegend) war auch schwerwiegend.
Manche sicherlich zu Tode geschützt.
[/quote]

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stern
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Beitrag Mo., 10.06.2024, 12:52

Was den Menschen in Heimen angetan wurde (oder allein im Krankenhaus rumliegend) war auch schwerwiegend.
Manche sicherlich zu Tode geschützt.
Was hättest du als Verantwortliche, um beidem gerecht zu werden? In den USA (hieß es) ist jeder 13. Bewohner an COVID verstorben. In D gab es Triage.

Beachte: Schutzsachen gab es natürlich zunächst nicht. Von Hassanrufen von Ärzten und Apothekern ist an einer Stelle gar die Rede, weil es an allem fehlt.
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diesoderdas
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Beitrag Mo., 10.06.2024, 13:00

stern hat geschrieben: Mo., 10.06.2024, 12:52
Was den Menschen in Heimen angetan wurde (oder allein im Krankenhaus rumliegend) war auch schwerwiegend.
Manche sicherlich zu Tode geschützt.
Was hättest du als Verantwortliche, um beidem gerecht zu werden?
Besuchern und Pflegern Masken drauf und testen. Nur Erkrankte vor anderen Bewohnern isolieren.
Aber mit Sicherheit keine Besuche verbieten.
Und mit Sicherheit keinen unsinnigen Schmarn wie Ausgangsverbote für Bewohner, die sogar auf anderen Etage wohnten und nie auch nur ein Wort mit einem Erkrankten ausgetauscht hatten.
Die durften nicht mal allein auf einer Parkbank vor dem Heim sitzen oder ein paar Meter spazieren gehen. Obwohl sie gesund waren und keine Kontaktpersonen.

Und nie und nimmer hätte ich zugelassen, dass alten Leute und deren Angehörige in der Sterbephase nicht beisammen sein durften! Auch nicht wenn´s um Corona Infizierte gegangen wäre.

Ich musste einmal ein Person aus einem Altenheim dringend zu einem Augenarzt bringen. Die Person war gesund und hatte zu keinem Erkrankten Kontakt gehabt. Es war schon allein ein Act, diese Person aus dem Heim hinaus zu bekommen. Noch schwerer war es, einen Arzt zu finden, der bereit war zu behandeln. Denn die Person kam ja aus einem Heim, das unter Quarantäne stand... Niemand wollte so jemanden. Da hattest die Arschkarte. Ich hatte dann das Glück, dass mein eigener Augenarzt die Person als Patient aufgenommen hat - und zwar ohne zu zögern, mit den Worten "selbstverständlich, kommen Sie schnellstens vorbei, alles andere ist unterlassene Hilfeleistung!".
Es war der etwa 5. Arzt, den ich angerufen hatte....
Zuletzt geändert von diesoderdas am Mo., 10.06.2024, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

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stern
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Beitrag Mo., 10.06.2024, 13:05

Siehe oben: Schutzsachen gab es ja anfangs nicht, geschweige denn Schnelltests... die an sich nicht für die Prophylaxe konzipiert sind.

An einer Stelle beklagt das RKI den Positivanteil der Teststrategie.

Amtshilfersuchen bei Ausbrüchen in Heimen werden erwähnt.

Anfragen, ob bei Personmangel auch positiv gestestetes Personal in Heimen eingesetzt werden könnte.

Es sind Fälle skizziert, in denen alle infiziert waren.
Wenn man dicht and dicht zusammen wohnt auch nicht so verwunderlich, dass sich gerade im Hochrisikobereich viele anstecken.
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Beitrag Mo., 10.06.2024, 13:34

Einfache Strategien gab es halt auch nicht. ZB von der Tübinger Teststrategie bis zum Umfallen musste ja auch zurückgerudert werden.
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Beitrag Di., 11.06.2024, 07:46

Außerdem haben Pflegeheime ein Hausrecht und haben auch selbst Maßnahmen erlassen. Da muss man im Zweifel genau schauen, was die Grundlage war. Auch Gesetzte erlässt das RKI (kann es gar nicht).
Personalmangel in der Pflege war schon vor Corona ein Thema. Wurde durch die Pandemie nochmals verschärft.

Das RKI also ein unpassender Adressat für den Frust.

Und wer glaubt, dass Querdenker und anderen politischen Aktivisten Pflegeheimbewohner am Herzen liegen, die sie künftig schützen wollen, der erinnere sich, dass es oft hieß: Die sterben eh bald. Denen geht es einzig darum, Vertrauen in Institutionen zu zerstören. 🤢

Man hatte keine Blaupausen für die Pandemie und manche Maßnahmen gingen über das Ziel hinaus. Ich glaube, das stellt niemand in Abrede. Ist auch dem geschuldet, dass gerade in Heimen besonders viele an COVID starben.
Hätte es eine banale Lösung gegeben, hätte man die gewählt.

D zeigt sich nicht immer von einer menschlichen Seite... oft dominieren wirtschaftliche Interessen, whatever. Daher fand ich es gut, dass man es gerade anfangs noch durchhalten konnte, besonders Vulnerable schützen zu wollen.

Man hatte anfangs nicht einmal Masken. Und auch wer dann als erstes welche bekam, musste priorisiert werden. Es war Montgomery, der beklagte, dass Heime weniger bekommen als KH.
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changnoi
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Beitrag Sa., 15.06.2024, 09:48


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Beitrag Do., 20.06.2024, 20:12

Neue Gelegenheiten für schutzbedürftige Testpersonen.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... bs462.html

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diesoderdas
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Beitrag Fr., 21.06.2024, 18:56

ZDF Mediathek: Joshua Kimmich: Anführer und Antreiber

Ab Minute 50 geht es ums Impfen.

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Beitrag Do., 27.06.2024, 11:47

Fast in Vergessenheit, wie die ehrenwerte Presse damals diesen jungen Fußballspieler Joshua Kimmich bearbeitete.
Eine Presse, die sich in den Dienst der Politik stellt und genau das praktiziert, was sie ihren Kritikern und Andersdenkenden vorwirft. Längst vergangene Zeiten? Leider nicht.

https://odysee.com/@KarrideoImagefilmpr ... nterview:8

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freeway
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Beitrag Do., 27.06.2024, 12:16

Ja, es war brutal! U. a. die Nötigungen sich zu rechtfertigen.
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Jiddu Krishnamurti

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diesoderdas
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Beitrag Do., 27.06.2024, 12:51

freeway hat geschrieben: Do., 27.06.2024, 12:16 Ja, es war brutal! U. a. die Nötigungen sich zu rechtfertigen.
Das dachte ich damals auch. Sogar Scholz hat damals öffentlich über Kimmich geredet, wenn ich mich richtig erinnere.
Was soll sowas? Ich fand das nur riesengroßen Affenzirkus. Anstatt dass ihn einfach alle in Ruhe gelassen hätten mit seiner HÖCHSTPERSÖNLICHEN Entscheidung.

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Beitrag Do., 27.06.2024, 15:15

Kimmich war der, der dann Infiltrationen in der Lunge aufgrund einer Infektion hatte und dann länger ausfiel, nicht?

Ihr instrumentalisiert ihn doch genauso. Vllt. will und braucht er das von keiner Seite?! Lasst ihn doch selbst in Ruhe und redet nicht öffentlich über ihn, hmmm.
Immerhin hat er von Anfang an von sich selbst gesprochen und sein Befinden (wie viele andere) nicht projiziert.

Ihr kritisiert den Umgang mit Ungeimpften, bezeichnet aber Menschen, die sich nichts zu Schulden kommen ließen als Täter bzw.
Mitläufer für die es ungemütlich wird, hmmm.
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Beitrag Do., 27.06.2024, 15:35

Kimmich (mit 29 mittlerweile eher einer der älteren) und die Bayern trennen sich nach Berichten womöglich eh. Hoch gehandelt, aber die Erwartungen erfüllte er bisher dann wohl nicht so.
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